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Arbeiterkontrollapparat.
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getrieben wird. Dieses Zahnrad 13 sitzt auf der Stundenwelle und wird bei jeder Umdrehung des Minutenrades durch einen Stift 14 desselben fortgeschaltet. Das Stundenrad besitzt gleichfalls ein mit Einkerbungen versehenes Einstellrad 15, welches unter dem Einfluss eines Bremshebels 16 (Fig. 2) steht, welchen eine Feder 17 in Berührung mit dem Stundenrad zu halten sucht. Ein Ring 18 auf dem Minutenrad greift an das Ende
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Bewegung des Stundenrades im geeigneten Augenblick entgegen dem Zuge der Feder 17 zu gestatten.
Senkrecht über dem Minuten-und dem Stundenrade befindet sich ein Tagrad 20, welches auf einer Welle 21 sitzt, an deren oberem Ende sich ein Sternrad 22 befindet, welches unterbrechungsweise durch eine Zunge 23 auf der Welle 12 gedreht wird.
Der Hebel C sitzt auf der Antriebswelle 24 des Apparates und dient dazu, diese Welle in der durch den eingezeichneten Pfeil (Fig. 2) angedeuteten Richtung zu drehen. Dio Rückdrehung der Welle nach jedesmaliger Betätigung erfolgt durch eine Feder 25. Eine Druckplatte 26 sitzt an einem Hebel 27, welcher durch eine Zugstange 2S zweckmässig unter Einschaltung einer Feder 29 behufs Abschwächung des Stosses mit der Antriebswelle 24 verbunden ist.
Mit 30 (Fig. 3) ist eine Walze bezeichnet, welche mit einer Reihe von Stiften 31 versehen ist, die dazu bestimmt sind, hintereinander in den Kartenschlitz durch Öffnungen in den Vorder- und Rückwänden desselben einzutreten, um die Tiefe, bis zu welcher eine in den Schlitz eingelegte Karte herabzufallen vermag, zu begrenzen. Diese Walze, die als
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sitzt, gedreht, um die Stifte 31 nacheinander in den Schlitz einzuführen. Die Welle 33 wird ihrerseits durch ein Getriebe 34 von der Minutenwelle aus in Umdrehung versetzt.
Der Arm 82 greift bei jeder Umdrehung in die Verzahnung eines Sternrades 35 ein, welches auf der Stützwelle 30 sitzt. Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Sperreinrichtung, weiche für dieses Sternrad vorgesehen ist, und welche auch für das Tagrad oder für beliebige andere Räder, deren ordnungsmässige Bewegung
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falls eine Sperrolle 36 zugeordnet werden. Aber eine solche Sporrollo sichert nicht das Sternrad und die Stützwelle gegen zufällige oder willkürliche Drehung, so dass bei der blossen Anwendung einer derartigen Sperrolle die Möglichkeit bestehen würde, dass die richtige Reihenfolge der Aufdrucke auf der Kontrollkarte gestört wird.
Um dieses zu vermeiden, wird eine Einrichtung getroffen, durch welche das Sternrad immer gesperrt wird, um unabsichtliche oder willkürliche Verstellung desselben zu verhindern. Zu diesem Zwecke wird ein Sperrarm 37 vorgesehen, welcher an dem Apparatgestell befestigt wird, und an dessen freiem Ende sich ein mit einer Einkerbung versehenes Sperrstück 38 befindet. Auf
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der Arm 32 aufläuft, kurz bevor derselbe gegen einen Zahn des Sternrades stösst (Fig. 6). Hindurch wird der Sperrarm ausser Eingriff mit dem Rad gebracht, so dass eine Drehung desselben durch den Arm 32 stattfinden kann.
Der Sperrarm 37 besteht zweckmässig aus federndem Material, so dass derselbe von selbst wieder in die Sperrstellung zurückkehrt, wenn der Arm 32 an dem Keil 39 vorübergegangen ist. Anstatt den Arm 37 aus einem federnden Material herzustellen, könnte man denselben natürlich auch drehbar lagern und der Wirkung einer besonderen Feder unterwerfen. Auf die beschriebene Art wird die Stützwelle 30 immer gegen willkürliche oder zufällige Drehung gesichert, und zwar für eim, n Augenblick durch den Antriebsarm 32 und für die übrige Zeit durch den Sperrarm 37.
Auf der Vierundzwanzigstundenwelle 33 sitzt ein Rad 40, welches mit Speichen oder Stiften 41 ausgerüstet ist, die aus dem Radkranz herausragen und mit den Zähnen 42 eines an dem Ende einer zweiten Stützrolle 43 sitzenden Rades in Eingriff zu treten ver- mögen. Die Zahl der Stifte 4 und der Zähne am Ende der Stützrolle 43 und der Stifte 44 auf dem Umfang dieser Stützwelle kann beliebig und der Zahl der Bewegungen angepasst gewählt werden, welche in einem bestimmten Zeitabschnitt gewünscht werden. Die Stützwelle 43 (Fig. 8) kann auch mit einem Sperrsternrade 45 ausgerüstet werden, dem eine
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Winkel zu dem Arm 47 steht und auf derselben senkrechten Wello 50 sitzt.
Auf dem verjüngten oberen Ende der Wolle 50 sitzt drehbar ein gekröpfter Hobel M, dessen langer Arm durch Vermittlung einer Verbindungsstange 52 einen Kolben 5N tragt, welcher einen der Greifarme bildet, durch welche die Kontrollkarte bei ihrer Einsetzung in den Schlitz erfasst und in der Querrichtung zum Schlitz eingestellt wird. Der zweite Kolben oder Greifarm 54 wird unter Vermittlung eines Verbindungsgtoitstückos 55 von einem Winkelhebel 56 bewegt, der gleichfalls von der Welle 50 getragen wird. Die kurzen Arme des gekröpften Hobels 51 und des Winkelhebels 56 sind mit Stiften 57 versehen, welche in Schlitzen an dem Ende von Hebeln 58, welch letzteren mit Armen 59 der Antriebswelle 24 verbunden sind, zu gleiten vermögen.
Eine Feder 60, welche mit ihrem einen Ende mit dem Hebel 56 und mit ihrem anderen Ende mit dem gekröpften Hebel 51 verbunden ist, dreht den gekröpften Hebel um seinen Drohzapfen, während der Winkelhebel, welcher den festen Punkt für die Drehung des gekröpften Hebels abgibt, eine Drehung durch die Wolle 50 erfährt, die durch die Feder 48 veranlasst wird. Bei der Normalstellung der Teile, welche in Fig. 2 und 8 dargestellt ist, wird eine Bewegung sowohl des gekröpften
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durch die Enden der Schlitze in den Hebeln 58 verhindert, gegen welche sich die Stifte 51' der Hebel dz 56 legen.
Wenn jedoch dio Hebel 58 bei der Drehung der Hauptantricbs- welle 24 durch den Hebel C bewegt worden, so erfährt der gekröpfte Hebel 51 einen Ausschlag durch die Feder 60, wodurch der Kolben 55 gegen den Kolben 54 hin bewegt wird, so dass die Karte zwischen den beiden Kolben erfasst wird. Gleichzeitig wird die Welle 50 unter dem Einfluss der Feder 48 gedreht, was eine Verschiebung beider Kolljcn und der von ihnen erfassten Karte quer zum Einwurfschlitz zur Folge hat. Diese Verschiebung findet ihre Grenze durch das Auftreffen des Armes 47 auf einen der Stifte 44 der Stützrolle 43. Die Stützrolle 43 wird, wie oben auseinandergesetzt wurde, in gewissen Zeitabständen gedreht und bewirkt, dass immer der für die Funktion der Vorrichtung richtige Stift sich in der Arbeitsstellung befindet.
Die Bewegung dos Kolbens 53 gegen den Kolben 54 hin kann in beliebiger Weise etwa durch Anstossen des Armes 51 gegen das Ende dos GIcitstUckes 55 begrenzt werden, wie es in Fig. 9 angedeutet ist. Diese Begrenzung müsste natürlich von der Breite der Karte, welche bei dem Apparat Verwendung finden soll, abhängen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist kurz die folgende: Der Arbeiter steckt seine Kontrollkarte in den Schlitz des Apparates. Die Karte fällt in dem Schlitz bis zu einer gewissen Tiefe herab, welche durch die Stellung der Stützrolle 30 bestimmt wird, die selbsttätig von Tag zu Tag durch die Verbindung mit dem Uhrwerk verändert wird. Die Einstecktiefe der Karte bestimmt zu gleicher Zeit die Querkolumno der Karte, auf welcher der Zeitaufdruck erfolgt. Wenn nach dem Einstecken der Karte die Kurbel C gedreht wird, werden die Kolben oder Greifarme freigegeben, und der eine derselben bewegt sich gegen den anderen hin, so dass die Karte zwischen den Greifarmen erfasst wird.
Gleichzeitig oder unmittelbar darauf worden die Greifarme mit der Karte quer zum Schlitz in der oben angegebenen Weise verschoben, und die Druckplatte 26 wird gegen die Druckrädor hin bewegt und veranlasst einen Zeitaufdruck auf der Karte. Wenn die Karte während des Zeitraumes, für den sie bestimmt ist, benutzt worden ist, so erscheinen die Aufdrucken auf derselben so, wie es auf der Karte 70 in Fig. 10 dargestellt ist. Korrespondiereude Aufdrucke für aufeinander folgende Tage stehen hiebei in der Längsrichtung der Karte nebeneinander, was für die Übersichtlichkeit besonders vorteilhaft ist.
Die Einrichtung, durch welche dieses Resultat erzielt wird, bildet einen wesentlichen Bestandteil der vorliegenden Erfindung. Du, dieses Resultat zu erzielen, und um gleichzeitig zu ermöglichen, dass die Kontrollkarte nur mit ihrer Schmalseite in den Schlitz hineingeworfen zu werden braucht, worden die Typenräder, wie es auf den Zeichnungen dargestellt ist, auf senkrechten Wellen angeordnet. Gleichzeitig werden Einrichtungen vorgosehen, um die Katte quer zum Sclilitz zu bewegen und für bestimmte Zeitpunkte in bestimmter Weise einzustellen, so dass die aufeinander folgenden Aufdrucke für bestimmte Teilabschnitte einer gewissen Periode, der eine bestimmte Einstecktiefe der Karte entspricht, quer zur Karte zu stehen kommen.
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Auf einem Ende der Karte sind Längslinicn aufgedruckt, welche die Karte in l. tings- streifon teilen, die aufeinander folgenden Abschnitten des Tages entsprechen. An dem Ende jedes dieser Längsstreifen befindet sich ein Hinweis auf die denselben entsprechende Tageszeit. Diese Hinweise tauten bei dem auf der Zeichnung dargestellten Beispiel 1, 2,
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lohn, den Namen des Arbeiters usw. Das in Fig. 10 dargestellte Beispiel einer völlig ausgefüllten Karte zeigt, dass alle Aufdrucke und Aufschriften auf derselben in Längsrichtung verlaufen. Hiedurch wird das Losen der Karte besonders bequem, so dass die Karte von geübten Personen mit einem Blick übersehen werden kann.
Ein Vorteil bei der dargestellten Anordnung liegt auch darin, dass die Querkolumno für den ersten Tag sich an einem Ende der Karte befindet, und dass die Kolumnen für die folgenden Tage nach der Mitte bezw. dem anderen Ende der Karte hin wandern. Auf diese Weise wird es möglich, den ersten Aufdruck an dem Ende der Karte zu machen und diejenigen für folgende Tago gegen die Mitte der Karte hin.
Für die liontrollkarte ist ein Halter vorgesehen, welcher aus einer Vorderplatte 74 und einer Rückplatte 75 besteht, die an ihren Längsseiten und an einem Ende miteinander verbunden sind, so dass die Karte, deren Abmessungen denjenigen der Höhlung des Halters im wesentlichen entsprechen, in den Halter eingesetzt werden kann und fest darin gehalten wird. In der Vorderplatto des Halters befindet sich eine Reihe von Längsschlitzen 76, welt : ho den Längsstreifen auf der Kontrollkarte entsprechen und diese für den Aufdruck
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stellung gebracht wird. Ein Schlitz 78 ist an dem einen Ende des Halters vorgesehen und dient dazu, die Nummer der Karte, welche in dem Halter steckt, wie z. U. die Zahl 77, oder irgendwelche sonstigen Aufzeichnungen, sichtbar zu machen.
Durch die Anwendung eines derartigen Halters wird die Karte gegen Zerknittern gesichert und rein gehalten.
Auch kann dieselbe bequem getragen werden.
In gewissen Fällen lmnn es erwünscht sein, die Einstellung der Stützrolle 43 von Hand zu bewirken. Eine entsprechende Ausführungsform ist in den Fig. 13-15 dargestellt. Hiebe ! ist das eine Ende der Stlitzrolle mit einem Kegelrad 80 ausgerüstet, welches in Zahneingriff mit einem Kegelrad 81 auf einer kurzen Welle 82 steht. Die
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herstellt, die in Fig. 13 in punktierten Linien angedeutet ist. Auf dieser Welle 87 sitt eine Kurbel oder ein Zeiger 88, welcher über einem Zifferblatt N9 spielt. Ein Lager für die kurze Welle 87 kann, wie auf der Zeichnung dargestellt ist, in Form einer Röhre 90 vorgesehen werden, die von der Hinterseite des Zifferblattes ausgeht.
Eine zweite Schraube 91 durchsetzt die kurze Hülse 92 und legt dieselbe auf der Welle 87 fest. Die Anwendung
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