DE525958C - Druckwerk mit einstellbaren Typenraedern fuer Lochkarten-Tabelliermaschinen u. dgl. - Google Patents

Druckwerk mit einstellbaren Typenraedern fuer Lochkarten-Tabelliermaschinen u. dgl.

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DE525958C
DE525958C DET31209D DET0031209D DE525958C DE 525958 C DE525958 C DE 525958C DE T31209 D DET31209 D DE T31209D DE T0031209 D DET0031209 D DE T0031209D DE 525958 C DE525958 C DE 525958C
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Germany
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wheel
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wheels
type wheels
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DET31209D
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OTTO THELEN DIPL ING
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Description

  • Druckwerk mit einstellbaren Typenrädern für Lochkarten -Tabelliermaschinen u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Druckwerk für Lochkarten-Tabelliermaschinen u. dgl. mit einstellbaren Typenrädern, mittels dessen die auf der Maschine eingestellten Angaben mittels nebeneinander auf schwingbaren Hebeln gelagerter und durch Zahntriebe einstellbarer Typenräder zum Abdruck gelangen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Typenräder bei ihrer Anschlagbewegung von dem Antriebsrad getrennt werden, jedoch mit einem anderen Zahnrad in Eingriff bleiben, welches nach erfolgtem Abdruck durch zwei nachträglich in Eingriff kommende Zahnsegmenträder in Bewegung versetzt wird und die Typenräder um den jeweils vorbewegtenWinkel in die Anfangsstellung zurückdreht. Da die Typenräder beim Abdrucken von dem dauernd umlaufenden Zahnrad losgelöst werden, erfolgt der Abdruck bei stillstehendem Typenrad und ergibt einen scharfen Druck. Die Einrichtung ist ferner so getroffen, da.ß die angetriebenen Zahnräder mit Ausnahme des Typenrades stets ihre Drehrichtung beibehalten, so daß das Spiel und der unvermeidliche tote Gang zwischen den einzelnen Rädern ohne Einfluß auf die Genauigkeit ist.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel. der Erfindung ein druckendes Zählwerk dargestellt. Abb. i zeigt das Zählwerk in der Ruhestellung von der Seite, Abb. 2 von oben gesehen, Abb.3 in der Anschlagstellung und Abb. ,4 in einer Zurückführungsstellung.
  • Die eigentliche Druckvorrichtung besteht aus einer Anzahl von Rädern i, deren jedes auf einem Bolzen 2 lose drehbar an einem winkelförmigen Hebel3 gelagert ist und auf seinem Umfang zehn Zahlentypen o bis 9 trägt. Diese Zahlenreihe ist zur Umdrehungsrichtung abfallend angeordnet, so daß in der Ruhestellung die Zahl 9 der Druckstelle gegenüberliegt. Das Druckwiderlager wird von einer Schreibwalze 5 gebildet. Der Hebe13 schwingt frei um eine Achse 6. Mit dem Typenrad i ist ein Zahnrad 7 fest verbunden, das von einem auf einer Welle 8 festsitzenden Zahnrad 9 angetrieben wird. Das Zahnrad 9 ist nur auf einem Teil seines Umfanges mit neun Zähnen besetzt. Mit dem Zahnrad 7 steht in dauerndem Eingriff ein Zahnrad i o, das lose auf der Achse 6 gelagert ist. Mit diesem Zahnrad ist ein Zahnsegment i i mit neun Zähnen verbunden. Auf einer Welle 12, die mit der gleichen Geschuindigkeit wie die Welle 8 angetrieben wird, ist ein Zahnrad 13 befestigt, das ebenfalls nur auf einem Teil seines Umfanges mit neun Zähnen versehen ist. Die Wellen 8 und 12 stehen durch Zahnräder 1¢, .l und 25 miteinander so in Verbindung, daß sie mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen. Mit dem Zahnrad 15 steht in Eingriff ein auf einer Achse 16 sitzendes Zahnrad 17, das mittels eines Zahnrades i S eine Welle i9 mit gleicher Geschwindigkeit wie die Wellen 8 und 12 dreht. Auf der Welle 19 ist ein Nocken 2o befestigt.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Anschlag der Typenräder elektrisch ausgelöst wird. Zu diesem Zweck ist der freie Arm des Hebels 3 an eine Feder 21 angeschlossen, die bestrebt ist, das Typenrad i gegen die Schreibwalze 5 zu schleudern. In der Ruhestellung wird der Hebel durch eine Nase 24 eines doppelarmigen Hebels 23 festgehalten, der als Anker eines Elektromagneten 2,1 ausgebildet ist und bei einem den Elektromagneten durchfließenden Stromstoß angezogen wird und den Hebel 3 freigibt. Der mit der Welle 19 umlaufende Nocken drückt, sobald er auf den gehobenen Arm des Hebels 3 trifft, diesen nieder und führt ihn wieder unter die Sperrnase 22.
  • Die beiden Wellen 8 und 12 laufen dauernd gleichsinnig in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung um. Befindet sich die Vorrichtung in der Stellung gemäß Abb. i, bei der die Zahlentype 9 der Schreibwalze 5 gegenüberliegt, so kommt das Zahnsegment 9 mit dem Zahnrad 7 in Eingriff und dreht dieses um neun Zähne weiter, bis sich die Type o der Papierwalze gegenüber befindet. Dann hört der weitere Antrieb des Typenrades auf, weil jetzt der nichtgezahnte Teil des Zahnrades 9 sich an dem Zahnrad 7 vorbeibe-,vegt. Da init dem Zahnrad 7 das Zahnrad i o in Eingriff steht, so dreht sich das mit dem Zahnrad io verbundene Zahnsegmentrad i i an dem nichtgezahnten Teil des Zahnsegmentrades r 3 um die gleiche Zähnezahl wie das Zahnrad 7 vorbei und kommt mit diesem in Stillstand, sobald der Eingriff des Zahnsegmentrades 9 mit dem Zahnrad 7 sich löst. Inzwischen ist das Zahnsegment 13 infolge des Antriebs des Zahnrades 25 vom Zahnrad 4 dem letzten Zahn des Zahnsegments i i gegenüber angelangt und kommt mit diesem in Eingriff. tun treibt das Zahnsegment 13 das Zahnsegment i i rückwärts an, und, da letzteres mit dem Zahnrad i o fest verbunden ist, dreht sich das Zahnrad i o um neun Zähne zurück und führt dadurch das mit dem Zahnrad 7 verbundene Typenrad in die Anfangsstellung zurück, in der die Zahlentype 9 der Schreibwalze 5 gegenüberliegt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Umlauf der Wellen 8 und 12.
  • Wird während eines solchen Vorganges der Elektromagnet 24 durch einen Stromstoß erregt, so zieht er, wie Abb.3 zeigt, den Ankerhebel 23 an, dessen Nase dann den Hebel 3 freigibt. Dieser. wird nun von der Feder 2 1 angezogen, also das Typenrad i gegen die Papierwalze 5 geschleudert. Dabei löst sich das Zahnrad 7 aus dem Zahnsegment 9, die weitere Drehung des Typenrades hört also auf, und es kommt nun die Type zum Abdruck, die im Augenblick der Freigabe des Hebels 3 der Papierwalze gegenüberlag. Soll beispielsweise die Zah17 gedruckt werden, so muß der Stromstoß erfolgen, wenn die Zahlentype 7 der Papierwalze gegenüberliegt. Da die Zahlenreihe mit 9 beginnt, so ist 7 die dritte Type auf dem Rad i. Bei der Lösung des Zahnrades 7 vom Zahnsegmentrad 9 haben sich sowohl diese beiden Räder als auch das Zahnsegmentiad i i um zwei Zähne weiterbewegt und verharren.m" dieser Lage, trotzdem die Wellen 8 und 12 mit ihren darauf befestigten Zahnradsegmenten 9 und 13 weiter umlaufen. Sobald das Zahnsegment 13 das um zwei Zähne vorbewegte Zahnsegment i i erreicht, kommt es mit diesem in Eingriff und dreht es um die beiden Zähne, zurück. Dadurch wird vermittels des Zahnrades i o auch das Zahnrad 7 um zwei Zähne, also das Typenrad i um zwei Typen zurückgedreht. Inzwischen war aber der ungezahnte Teil des Rades 9 dem Zahnrade 7 gegenübergetreten (Abb. ,4) und ebenso der Nocken 2o auf den Hebel 3 gelangt. Dadurch wurde der Hebel unter die Sperrnase 22 zurückgedrängt und das Typenrad i von der Schreibwalze 5 entfernt, so daß die Rückdrehung. unbehindert vonstatten gehen konnte. Da das Zahnsegment i i stets um so viel Zähne verdreht wird, als das Typenrad i um Zahleneiriheiten weiterbewegt ist, so werden beide Räder vom Zahnsegment 13 stets um dieselbe Zähnezahl zurückgedreht, und dadurch wird erreicht, daß dem ersten Zahn des Segmentrades 9 stets der gleiche Anfangszahn des Zahnrades 7 und der Schreibwalze 5 stets die Anfangstype gegenüberliegt. Die Einstellung der Zahnsegmente 9 und 13 sowie die übersetzung der Zahnräder 7, 10, 11, 13 ist so gewählt, daß sich die geschilderten Vorgänge innerhalb einer Umdrehung der Wellen 8 und 12 abspielen. Insbesondere findet das Zurückdrehen des Typenrades während der Zeit statt, in welcher der zahnlose Teil des Segments 9 sich am Rade 7 vorbeibewegr Sollen auf die gleiche Weise Wörter gedruckt werden, so werden die Typenräder an Stelle der Zahlen- mit Buchstabentypen versehen. Zum Schreiben beliebiger Wörter erhält jedes Rad die Typen des ganzen Alphabets. Dementsprechend sind dann die Zähne der Segmenträder 9, i i und 13 zu vermehren. Auch lassen sich beide Einrichtungen miteinander vereinigen, so daß neben den Zahlenangaben auch zugehörige Wortangaben gedruckt werden können. Da für jede Wert-oder Druckstelle ein besonderes Typenradvorhanden ist, so ermöglicht die Vorrichtung das gleichzeitige Drucken ganzer Zahlenreihen, Wörter und Sätze.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckvorrichtung für Lochkarten-Tabelliermaschinen u. dgl. mit nebeneinänder auf schwingbaren Hebeln gelagerten, durch gleichmäßig umlaufende Zahnradgetriebe einstellbaren und durch die Schwinghebel in die Bereitschaftsstellung zurückgeführten Typenrädern, dadurch-gekennzeichnet, daß die Typenräder (I) zwecks Einstellens und Abdruckens der Type von dem Antriebsrad getrennt und durch zwei nachträglich in Eingriff komtuende Zahnsegmenträder (11, 13) um den jeweils vorbewegten Winkel in die Anfangsstellung zurückgedreht «erden.
  2. 2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Typenräder (1) tragenden Schwinghebel (13) durch eine Nockenwelle (19, 2o) in die zum Eingriff mit dem Antriebsrad (9) bereite Stellung zurückgeführt werden.
DET31209D 1925-12-25 1925-12-25 Druckwerk mit einstellbaren Typenraedern fuer Lochkarten-Tabelliermaschinen u. dgl. Expired DE525958C (de)

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DE (1) DE525958C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221829B (de) * 1960-01-22 1966-07-28 Lamy D Etudes Et De Rech S S O Vorrichtung zum Entschluesseln von binaeren Zahlenangaben und zum Drucken der entschluesselten Werte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1221829B (de) * 1960-01-22 1966-07-28 Lamy D Etudes Et De Rech S S O Vorrichtung zum Entschluesseln von binaeren Zahlenangaben und zum Drucken der entschluesselten Werte

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