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Schnittebette liegende Organe mit strichpunktierten Linien angedeutet sind. Fig. 7 stellt einen nach der Linie E-E der Fig. 5 geführten Schnitt dar, gesehen in der Richtung des Pfeiles F (Fig. 5).
Die eigentliche Zähl- und Registriervorrichtung (Fig. 4 bis 7) besitzt ein Schaltrad 3, das an einem, in dem Gestell 1 gelagerten Zapfen 2 drehbar angeordnet ist (Fig. 1 bis 3). Dieses Schaltrad 3 besitzt 25 Zähne und wird bei jeder zweiten Arbeitseinheit, bei dem dargestellten Ausführungs- beispiel somit bei jedem zweiten eingetragenen Schussfaden um einen Zahn weitergeschaltet.
An der Rückwand des Schützenkastens a (Fig. 1) der Weblade b ist in zwei Ansätzen c eine kurze Welle d drehbar gelagert, die ein zu ihrer Achse quer gerichtetes Loch d1 besitzt, in dem das obere Ende einer Stange e verschiebbar gelagert ist, deren unteres Ende in einem Schaltklinkenträger f drehbar gelagert ist. Der Schaltklinkenträger f ist mittels zweier Zapfen f1 (Fig. 2) in dem Gestell 1 der eigentlichen Zähl-und Registriervorrichtung drehbar gelagert und trägt die zeitweilig in das Schaltrad 3 eingreifende Schaltklinke g. Die Stange e macht somit die Schwingbewegung der Weblade b mit, wobei sich, da ihre Drehachse fl, fl nicht mit der Achse der Lade zusammenfällt, ihr oberes Ende ein wenig in dem Loche d'der Welle d verschiebt.
Die Schaltklinke y ist in einem hohlen Teil/2 des Schaltklinkenträers f in ihrer Längenrichtung verschiebbar angeordnet (Fig. 3) und trägt einen Ring h, auf den eine Feder i einwirkt,
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klinke g in Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades zu bringen. Das Gehäuse f2 besitzt eine Ausnehmung k, durch die ein Hebel m in das Innere des Gehäuses f2 eintritt. Dieser Hebel m ist in der Nähe des unteren Endes der Stange e an der letzteren befestigt und greift für gewöhnlich unter den Ring ; der Sperrklinke y, wodurch er die letztere in einer Stellung festhält, in welcher deren Eingriffsende ausserhalb des Bereiches der Zähne des Schaltrades 3 liegt.
Schwingt bei dieser Stellung der Schaltklinke g die Weblade b und um die Achse f#f die Stange e der Schaltklinkenträger f und die Schaltklinke g, so bleibt die letztere unwirksam und schaltet das Rad 3 nicht. Um eine Schaltung des Rades- ? zu bewirken. muss die Schaltklinke g von dem Hebel k freigegeben werden, so dass sie in die Zähne des Schaltrades 3 eingreifen kann. Das Freigeben der Schaltklinke g wird dadurch bewirkt, dass die Stange e ein wenig um ihre Achse gedreht wird. wobei sie den Sperrhebel k aus der in Fig. 3 gezeichneten Stellung herausdreht.
Das Drehen der Stange e und des Sperrhebels m und in der Folge das Freigeben der Schaltklinke g erfolgt der Erfindung gemäss von der Schützenkastenzunge n (Fig. 1 und 2) aus, die jedesmal, wenn der
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Webschützen. us dem Schützenkasten a herausgedrückt wird.
In der Nähe des oberen Endes der Stange e ist gegenüber der Schützenkastenzunge n ein Hebel ;) befestigt, dessen freies Ende sich an den Rücken der Schützenkastenzunge n anlegt. Eine an der Weblade b befestigte Feder q hält den Hebel p in Anlage an der Schützenkastenzunge n.
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um einen Zahn weiter. Läuft der Webstuhl leer. wobei in dem Schützenkasten a kein Schützen eintrifft, so verbleibt der Sperrhebel M ; in der Sperrstellung und die Schalt klinke g in der unwirksamen Stellung, so dass trotz der Ladenbewegung keine Betätigung des Schaltrades 3 erfolgt.
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unter den Ring h treten und die Schaltklinke g wieder sperren kann.
Die beschriebene Vorrichtung ist mit geringfügigen Änderungen bei jeder anderen Arbeitsmaschine verwendbar. Der schwingenden Stange e kann die Schwingbewegung von irgendeinem schwingenden, oder mittels einer Kurbel von irgendeinem rotierenden Teil der betreffenden Arbeitsmaschine erteilt werden. Die Drehbewegung der Stange e um ihre Längsachse kann von einem durch das fertiggestellte und aus der Maschine austretende Arbeitsstück bewegten Organ abgeleitet werden.
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Beträgt der Lohnsatz für tausend Arbeitseinheiten oder Arbeitsgänge beispielsweise 4-27, so werden vier Schaltstifte 13 des innersten Kreises 11, zwei Schaltstifte J3 des Kreises 10 und sieben Schaltstifte des Kreises 9 in'die wirksame Stellung gebracht, während alle übrigen Schaltstifte in der unwirksamen Stellung bleiben. Hiebei werden vorteilhaft die in die wirksame Stellung gebrachten Schaltstifte 13 regelmässig auf dem Umfang der Kreise 9, 10, 11 verteilt, so dass die Schaltung in gleichmässigen Zeitzwischenräumen stattfindet. Bei dem angenommenen Lohnsatz 4-27 wird somit während jeder Umdrehung der Scheibe 6 das Einerrad Z3 um vier Ziffern, das Zehntelrad Z2 um zwei Ziffern und das Hundertelrad Zl um sieben Ziffern fortgeschaltet.
Da, wie erwähnt, sämtliche Schaltstifte in der Drehrichtung der Scheibe 6 gegeneinander versetzt sind und somit auf verschiedenen Radien sich befinden, können niemals zwei oder drei Schaltstifte gleichzeitig zur Wirkung gelangen. Es können daher nicht dadurch Schaltungen verloren gehen, dass ein Zählrad das nächst höhere mittels des Übertragungsrädchens 30 schaltet und gleichzeitig dieses nächst höhere Zählrad von der Lohnsatzscheibe aus geschattet wird.
Das Zählwerk für die Arbeitseinheiten oder Arbeitsgänge besteht aus mehreren lose auf
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tragungsrädchens 32 fortschalten. Das letzte Zählrad Zl ist ebenso wie die Zählräder Zu Z, Z des Lohnzählwerkes mit einem Schaltrade 33 verbunden, auf welches ein Klinkenhebel 34, der an einem zweiarmigen, auf der Welle 22 gelagerten Hebel 35 drehbar befestigt ist, einwirkt (Fig. 6). Die Hebel 34 und 35 sind ebenso ausgestaltet. wie die Hebel 20 und 24 des Lohnzählwerkes. Aus konstruktiven Gründen ist, wie Fig. 5 zeigt, der Nabenteil des Hebels 35 verlängert. Der Schalthebel 35 wird von dem Schaltrade 3 aus betätigt, das fünf Anschläge 36 trägt, so dass nach je zehn Arbeitseinheiten oder Arbeitsgängen das Zählrad z1 um eine Ziffer weitergeschaltet wird.
Es werden somit die Arbeitseinheiten bloss auf Zehner genau angegeben. Eine grössere Genauigkeit könnte zwar durch Vermehrung der Anschläge 36 auf fünfzig erzielt werden, sie ist jedoch nicht erforderlich. Die Anschläge 36 heben den Hebel 35 sanft an und lassen ihn unter der Wirkung der Feder 28 (Fig. 6) zurückfallen.
Die Rückstellung der Zählwerke auf Null erfolgt durch Drehen der Wellen 261 und 31. die drehbar gelagert, jedoch für gewöhnlich an einer Drehung verhindert sind. Die beiden Zählwerkwellen 261 und 31 Bind an den Stellen, an denen die Zählräder sitzen, mit je einer radialen Bohrung 37 (Fig. 7) versehen, in welcher ein Stift 38 verschiebbar ist, der von einer kleinen
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welchen ein an der betreffenden Zählwerkwelle vorgeschener Stift 42 hindurchgeht.
Das Ende der Welle 31 des Zählwerkes für die Arbeitseinheiten ist zum Aufstecken eines Schlüssels oder einer Kurbel geeignet ausgestaltet, mittels dessen die Welle 31 gedreht, werden kann. Die Welle 261 des Lohnzählwerkes wird gleichzeitig mit der Betätigung der mit den Zähl-
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Diese zweimalige Umdrehung der Welle 261 des auf Null zurückzustellenden Lohnzählwerkes ist deshalb erforderlich, weil bekanntlich bei gewissen Einstellungen der Zählräder 110, 1110, 1100 durch eine einzige Umdrehung der Zählwerkwelle 261 nicht sämtliche Zählräder auf Null zurückgestellt werden. Das Ende der Rückstellwelle 50 ist ebenso wie die Welle 31 zum Aufstecken eines Schlüssels oder einer Kurbel geeignet ausgestattet.
Die ganze Vorrichtung ist in einem (in den Zeichnungen nicht dargestellten) versperrbaren Gehäuse eingeschlossen, aus welchem bloss die Enden der Wellen 31 und 50 hervorragen. Dieses Gehäuse ist ferner mit einem Schlitz versehen, durch welchen die Stange e (Fig. 1 und 2) in das Innere des Gehäuses tritt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zähl- und Registriervorrichtung für geleistete Arbeitseinheiten oder Arbeitsgänge und auf diese entfallende Lohnbetlage, dadurch gekennzeichnet, dass ein verstellbares, die Zähl-und Registriervorrichtung betätigendes Schaltorgan durch ein nur bei tatsächlich geleistetem Arbeitsgang bzw. von der tertiggestellten Arbeitseinheit in Bewegung gesetztes Organ in die eine Fortschaltung des oder der Zählwerke bewirkende Stellung gebracht wird.