AT65079B - Zähl- und Registriervorrichtung für geleistete Arbeitseinheiten und auf diese entfallende Lohnbeträge. - Google Patents

Zähl- und Registriervorrichtung für geleistete Arbeitseinheiten und auf diese entfallende Lohnbeträge.

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AT65079B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

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   Schnittebette liegende Organe   mit strichpunktierten Linien angedeutet sind. Fig. 7 stellt einen nach der Linie E-E der Fig. 5 geführten Schnitt dar, gesehen in der Richtung des Pfeiles F (Fig. 5). 



   Die eigentliche   Zähl- und Registriervorrichtung   (Fig. 4 bis 7) besitzt ein Schaltrad   3,   das an einem, in dem Gestell 1 gelagerten Zapfen 2 drehbar angeordnet ist (Fig. 1 bis 3). Dieses Schaltrad 3 besitzt 25 Zähne und wird bei jeder zweiten Arbeitseinheit, bei dem dargestellten   Ausführungs-   beispiel somit bei jedem zweiten eingetragenen Schussfaden um einen Zahn weitergeschaltet. 



   An der Rückwand des Schützenkastens a (Fig. 1) der Weblade b ist in zwei Ansätzen c eine kurze Welle d drehbar gelagert, die ein zu ihrer Achse quer gerichtetes Loch d1 besitzt, in dem das obere Ende einer Stange e verschiebbar gelagert ist, deren unteres Ende in einem Schaltklinkenträger f drehbar gelagert ist. Der Schaltklinkenträger f ist mittels zweier Zapfen f1 (Fig. 2) in dem Gestell 1 der eigentlichen   Zähl-und Registriervorrichtung   drehbar gelagert und trägt die zeitweilig in das Schaltrad 3 eingreifende Schaltklinke g. Die Stange e macht somit die Schwingbewegung der Weblade b mit, wobei sich, da ihre Drehachse fl, fl nicht mit der Achse der Lade zusammenfällt, ihr oberes Ende ein wenig in dem Loche   d'der   Welle d verschiebt. 



   Die Schaltklinke y ist in einem hohlen Teil/2 des Schaltklinkenträers f in ihrer Längenrichtung verschiebbar angeordnet (Fig. 3) und trägt einen Ring h, auf den eine Feder i einwirkt, 
 EMI2.1 
 klinke   g   in Eingriff mit den Zähnen des   Schaltrades   zu bringen. Das Gehäuse f2 besitzt eine Ausnehmung   k,   durch die ein Hebel   m   in das Innere des Gehäuses f2 eintritt. Dieser Hebel m ist in der Nähe des unteren Endes der Stange e an der letzteren befestigt und greift für   gewöhnlich   unter den Ring   ; der Sperrklinke y,   wodurch er die letztere in einer Stellung festhält, in welcher deren Eingriffsende ausserhalb des Bereiches der Zähne des Schaltrades 3 liegt.

   Schwingt bei dieser Stellung der Schaltklinke   g   die Weblade b und um die   Achse f#f die   Stange e der Schaltklinkenträger f und die Schaltklinke g, so bleibt die letztere unwirksam und schaltet das Rad 3 nicht. Um eine Schaltung des   Rades- ?   zu bewirken. muss die   Schaltklinke g von   dem Hebel k freigegeben werden, so dass sie in die Zähne des Schaltrades 3 eingreifen kann. Das Freigeben der   Schaltklinke g wird   dadurch bewirkt, dass die Stange e ein wenig um ihre Achse gedreht wird. wobei sie den Sperrhebel k aus der in Fig. 3 gezeichneten Stellung herausdreht.

   Das Drehen der Stange e und des Sperrhebels m und in der Folge das Freigeben der Schaltklinke g erfolgt der Erfindung gemäss von der   Schützenkastenzunge   n (Fig. 1 und 2) aus, die jedesmal, wenn der 
 EMI2.2 
   Webschützen.   us dem Schützenkasten a   herausgedrückt wird.   



   In der Nähe des oberen Endes der Stange e ist gegenüber der Schützenkastenzunge n ein Hebel ;) befestigt, dessen freies Ende sich an den Rücken der   Schützenkastenzunge   n anlegt. Eine an der Weblade b befestigte Feder q hält den Hebel p in   Anlage an der Schützenkastenzunge   n. 
 EMI2.3 
   um   einen Zahn weiter. Läuft der Webstuhl leer. wobei in dem Schützenkasten a kein Schützen eintrifft,   so verbleibt der Sperrhebel M ; in   der Sperrstellung und die   Schalt klinke g   in der unwirksamen Stellung, so dass trotz der Ladenbewegung keine   Betätigung   des Schaltrades 3 erfolgt. 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 unter den Ring h treten und die Schaltklinke   g wieder sperren kann.   



     Die beschriebene Vorrichtung   ist mit   geringfügigen   Änderungen bei jeder anderen Arbeitsmaschine verwendbar. Der schwingenden Stange e kann die Schwingbewegung von irgendeinem schwingenden, oder mittels einer Kurbel von   irgendeinem   rotierenden Teil der betreffenden Arbeitsmaschine erteilt werden. Die Drehbewegung der Stange e um ihre Längsachse kann von einem durch das fertiggestellte und aus der Maschine   austretende Arbeitsstück   bewegten Organ abgeleitet werden. 

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 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 

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   Beträgt der Lohnsatz für tausend Arbeitseinheiten oder Arbeitsgänge beispielsweise 4-27, so werden vier Schaltstifte 13 des innersten Kreises 11, zwei Schaltstifte J3 des Kreises 10 und sieben Schaltstifte des Kreises 9 in'die wirksame Stellung gebracht, während alle übrigen Schaltstifte in der unwirksamen Stellung bleiben. Hiebei werden vorteilhaft die in die wirksame Stellung gebrachten Schaltstifte 13 regelmässig auf dem Umfang der Kreise 9, 10, 11 verteilt, so dass die   Schaltung in gleichmässigen Zeitzwischenräumen stattfindet. Bei dem angenommenen Lohnsatz 4-27 wird somit während jeder Umdrehung der Scheibe 6 das Einerrad Z3 um vier Ziffern,   das Zehntelrad Z2 um zwei Ziffern und das   Hundertelrad Zl   um sieben Ziffern fortgeschaltet. 



  Da, wie erwähnt, sämtliche Schaltstifte in der Drehrichtung der Scheibe 6 gegeneinander versetzt sind und somit auf verschiedenen Radien sich befinden, können niemals zwei oder drei Schaltstifte gleichzeitig zur Wirkung gelangen. Es können daher nicht dadurch Schaltungen verloren gehen, dass ein Zählrad das nächst höhere mittels des Übertragungsrädchens 30 schaltet und gleichzeitig dieses nächst höhere Zählrad von der Lohnsatzscheibe aus   geschattet   wird. 



   Das Zählwerk für die Arbeitseinheiten oder Arbeitsgänge besteht aus mehreren lose auf 
 EMI4.1 
 tragungsrädchens 32 fortschalten. Das letzte Zählrad Zl ist ebenso wie die Zählräder Zu   Z, Z   des Lohnzählwerkes mit einem Schaltrade 33 verbunden, auf welches ein Klinkenhebel   34,   der an einem zweiarmigen, auf der Welle 22 gelagerten Hebel 35 drehbar befestigt ist, einwirkt (Fig. 6). Die Hebel   34   und 35 sind ebenso ausgestaltet. wie die Hebel 20 und 24 des Lohnzählwerkes. Aus konstruktiven Gründen ist, wie Fig. 5 zeigt, der Nabenteil des Hebels 35   verlängert.   Der Schalthebel 35 wird von dem Schaltrade 3 aus betätigt, das fünf Anschläge 36 trägt, so dass nach je zehn Arbeitseinheiten oder   Arbeitsgängen   das Zählrad z1 um eine Ziffer weitergeschaltet wird. 



  Es werden somit die Arbeitseinheiten bloss auf Zehner genau angegeben. Eine grössere Genauigkeit könnte zwar durch Vermehrung der   Anschläge 36   auf fünfzig erzielt werden, sie ist jedoch nicht erforderlich. Die Anschläge 36 heben den Hebel   35   sanft an und lassen ihn unter der Wirkung der Feder   28   (Fig. 6) zurückfallen. 



   Die Rückstellung der Zählwerke auf Null erfolgt durch Drehen der Wellen 261 und 31. die drehbar gelagert, jedoch für gewöhnlich an einer Drehung verhindert sind. Die beiden Zählwerkwellen   261 und 31 Bind   an den Stellen, an denen die Zählräder sitzen, mit je einer radialen Bohrung 37 (Fig. 7) versehen, in welcher ein Stift 38 verschiebbar ist, der von einer kleinen 
 EMI4.2 
 welchen ein an der betreffenden Zählwerkwelle vorgeschener Stift 42 hindurchgeht. 



   Das Ende der Welle 31 des Zählwerkes für die Arbeitseinheiten ist zum Aufstecken eines Schlüssels oder einer Kurbel geeignet ausgestaltet, mittels dessen die Welle 31 gedreht, werden kann. Die Welle 261 des Lohnzählwerkes wird gleichzeitig mit der   Betätigung   der mit den Zähl- 
 EMI4.3 
 

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 Diese zweimalige Umdrehung der Welle 261 des auf Null zurückzustellenden Lohnzählwerkes ist deshalb erforderlich, weil bekanntlich bei gewissen Einstellungen der Zählräder 110, 1110,   1100   durch eine einzige Umdrehung der   Zählwerkwelle   261 nicht sämtliche Zählräder auf Null zurückgestellt werden. Das Ende der   Rückstellwelle   50 ist ebenso wie die Welle 31 zum Aufstecken eines Schlüssels oder einer Kurbel geeignet ausgestattet. 



   Die ganze Vorrichtung ist in einem (in den Zeichnungen nicht dargestellten) versperrbaren Gehäuse eingeschlossen, aus welchem bloss die Enden der Wellen 31 und 50 hervorragen. Dieses Gehäuse ist ferner mit einem Schlitz versehen, durch welchen die Stange e (Fig. 1 und 2) in das Innere des Gehäuses tritt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zähl- und Registriervorrichtung für geleistete Arbeitseinheiten oder Arbeitsgänge und auf diese entfallende   Lohnbetlage,   dadurch gekennzeichnet, dass ein verstellbares, die Zähl-und Registriervorrichtung   betätigendes   Schaltorgan durch ein nur bei tatsächlich geleistetem Arbeitsgang bzw. von der tertiggestellten Arbeitseinheit in Bewegung gesetztes Organ in die eine Fortschaltung des oder   der Zählwerke bewirkende Stellung   gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Zählwerke eine schwingende, in und ausser Bereich der Zähne eines die Zählwerke antreibenden Schalt- rades (3) verschiebbare Schaltklinke dient, deren Schwingbewegung zwangsweise von einem Teile der Arbeitsmaschine abgeleitet wird und die nach jeder Schaltung aus dem Bereich der Zähne des Schaltrades (3) ausgehoben und durch ein bloss bei tatsächlich geleisteter oder fertig- gestellter Arbeitseinheit in Bewegung gesetztes Organ wieder mit dem'Schaltrade (3) in Eingriff gebracht wird. EMI5.1 verbundenen, um ihre Achse drehbaren Stange (e) sitzt, ausser Eingriff mit den Zähnen des Schalt- rades gehalten wild.
    - l, Vorrichtung nach Anspruch) bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (e) von einem Teile der Arbeitsmaschine zwangsweise in Schwingung gesetzt wird und dadurch den Schaltklinkenträger (f) sowie die Schaltklinke (g) schwingt und durch ein bloss bei tatsächlich EMI5.2 gelangen kann. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lohnsatzscheibe (6) EMI5.3 <Desc/Clms Page number 6> hebels (2d) ein mit dem Zählrad desselben Stellenwertes verbundenes Schaltrad (26) schaltet und von den in die wirksame Stellung gebrachten Schaltorganen (13, 15, 16) der Lohnsatzscheibe betätigt wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenhebel (24) EMI6.1 stellung des Zählwerkes auf Null die Klinkenhebel (24) über die Zähne der Schalträder (26) hinweggleiten können.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 7,10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das letzte Zählrad des Lohnzählwerkes mit einem Schaltrade (33) versehen ist. das von einem die LohnsRtzscheibe (6) betätigenden, mit Anschlägen (36) versehenen Rade (3) mittels eines Schalthebels (35) und einer Sehaltklinke (34) geschaltet wird.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 7,11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (261 und 31) des Arbeitseinheitenzählwerkes und des Lohnzählwerkes an jenen Stellen, an denen die Zählräder sitzen, mit Bohrungen (37) versehen sind. in denen unter der Wirkung von Federn (39) nach aussen gedrückte Stifte (38) angeordnet sind, deren abgeschrägte Aussenenden in entsprechende Ausnehmungen (40) der Naben der Zählrader eingreifen, so dass die letzteren bei ihrer Drehung die Stifte (38) zurückdrücken. dagegen bei Drehung der Wellen (26, 31) von den Stiften 38) mitgenommen und in die Nullstellung gebracht werden.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerstifte 38) mit Schlitzen (41) versehen sind, durch welche an der Zählwerkwelle (26 bzw. 31) befestigte , Stifte (42) hindurchgehen, um eine Drehung der Stifte (38) in den Bohrungen (3ì) zu verhindern
AT65079D 1913-02-21 1913-02-21 Zähl- und Registriervorrichtung für geleistete Arbeitseinheiten und auf diese entfallende Lohnbeträge. AT65079B (de)

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