DE348101C - Zehnerschaltung fuer das Zaehlwerk von Rechenmaschinen, deren Antrieb vom Stellwerk aus durch Senkung des Zaehlwerkes in die Stellwerksgetriebe erfolgt - Google Patents

Zehnerschaltung fuer das Zaehlwerk von Rechenmaschinen, deren Antrieb vom Stellwerk aus durch Senkung des Zaehlwerkes in die Stellwerksgetriebe erfolgt

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DE348101C DENDAT348101D DE348101DD DE348101C DE 348101 C DE348101 C DE 348101C DE NDAT348101 D DENDAT348101 D DE NDAT348101D DE 348101D D DE348101D D DE 348101DD DE 348101 C DE348101 C DE 348101C
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  • Zehnerschaltung für das Zählwerk von Rechenmaschinen, deren Antrieb vom Stellwerk aus durch Senkung des Zählwerkes in die Stellwerksgetriebe erfolgt. Wesentlich für ein zuverlässiges Arbeiten von leistungsfähigen, d. h. schnell schaltbaren Rechenmaschinen, insbesondere solchen mit mechanischem, z. B. elektrischem Antrieb, ist ein genaues, von der Massenbeschleunigung unbeeinflußtes Arbeiten des Zählwerkes, und zwar sowohl bei Übertragung einfacher Ziffern aus dem Stellwerk ins Zählwerk als auch bei einer Zehnerschaltung, die von einem vorangehenden Zählwerkselement auf ein folgendes oder durch mehrere folgende hindurch stattfinden muß. Zur Vermeidung des Überschleuderns der Zählwerksräder hat man schon vorgeschlagen, daß die besonderen, das Zählwerk gegen Überschleudern sichernden Sperrstangen gleichzeitig als Trieblinge zur Durchführung der Zehnerschaltung ausgebildet sind.
  • Das Wesen des Erfindungsgegenstandes besteht nun darin, daß die einerseits die Zehnerschaltung, anderseits die Sperrung der Zahnräder bewirkenden Zahnstangen von den das Zählwerk abstützenden Hebeln geschaltet werden, so daß mit der Senkung bzw. Hebung des Zählwerkes der entsprechende Eingriff dieser Sperr- oder Zehnerschaltstangen in die Zählwerksräder bzw. der Austritt aus denselben stattfindet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in Seitenansicht das Zählwerksgetriebe ih der Lage unmittelbar vor einer Zehnerschaltung. Abb. 2 in Stirnansicht hierzu, Abb. 3 in Seitenansicht in der vorbereiteten Lage für die Zehnerschaltung, d. h. wenn der Zehnerschalthebel für die Zehnerschaltung voreingestellt ist, Abb. 4 in Seitenansicht in der Lage nach unmittelbar durchgeführter Zehnerschaltung, während Abb. 5, 6 und 7 den Antrieb der Rückführschiene für die Sperrzahnstangen, die Abb. 8 und 9 das Zusammenwirken der Sperr- oder Zehnerschaltzahnstangen mit dem Zählwerk veranschaulichen.
  • Es sind i (Abb. i und 2) die Zählwerksscheiben mit den Ziffern o bis 9. Diese Zählwerksscheiben sind von den bekannten Stirnradwechselgetrieben 2, 2' eines jeden Zählw erkselementes und den entsprechenden Antriebssegmenten 3 des Stellwerkes aus in positiver Richtung (Addition) oder negativer Richtung (Subtraktion) antreibbar, und zwar jeweils, wenn das Zählwerk in den Bereich der Antriebssegmente 3 gesenkt wird (vgl. Abb. 3). Eine jede der Zählwerksscheiben i besitzt den bekannten Zehnerschaltstift 4, der mit dem um ,Zapfen 5 schwingenden Zehnerschalthebel 6 zusammenarbeitet. Zu diesem Zwecke besitzt der Zehnerschalthebel 6 eine dachförmige Nase 7 in der Bahn des Stiftes 4, und zwar derart, däß bei Drehung des Zählrades i im Sinne der Addition (Pfeil 8) die obere Dachfläche durch den Stift 4 beiseite gedrückt wird, vgl. Abb. 3 bei Antrieb im Sinne des Pfeiles 9 (Subtraktion) die untere Fläche der Nase 7.
  • In seinem Normallage (Abb. i) wird der Hebel 6 durch einen um Zapfen io schwingenden Winkelhebel i i, mit dem er durch Feder 12 verbunden ist, gesichert, indem sich die vordere Kante des Hebels 6 gegen einen Vorsprung 13 dieses Winkelhebels i i stützt. Ist der Stift 4 (Abb. 3) an der Nase 7 vorbeigegangen und Hebel 6 nach auswärts gedrückt, so wird der Hebel d in dieser Lage dadurch festgehalten, daß ein Vorsprung 14 dieses Hebels sich gegen den einen Absatz 15 desselben Winkelhebels i1 legt (Abb. 3). In dieser Stellung nimmt der Hebel 6 die Lage ein; die die Zehnerschaltung vorbereitet.
  • Zur Feststellung der Zählwerkscheiben während der Zeit, zu welcher die Zählwerkscheiben aus den Antriebssegmenten 3 ausgerückt sind, dienen Sperrzahnstangen 16 zwar um eine Zahnteilung (entsprechend einer Zahl der Ziffernscheibe) und entgegengesetzt zur Schaltbewegung der Zahnsegmente 3 bei f_ bertragung der einfachen Ziffern. Da aber in der Additionsstellung die Zahnstange 16' in (las Subtraktionsgetriebe 2' des Zählwerkes eingreift, wird die Zehnerschaltung durch diese Zahnstange i6', die um eine Zahnteilung vorgeschoben wurde und entgegengesetzt zum Zahnsegment 3 sich verschiebt, im richtigen Sinne in das Zählwerk übertragen. Selbstverständlich ist die Einrichtung so getroffen, daß der Zehnerschalthebel 6 eines vorangehenden Getriebes zum Hebelei des nächstfolgenden Getriebes schaltet, womit die Übertragung der Zehner einer vorangehenden Stelle auf die nächstfolgende bewirkt wird. Während dieser Schaltvorgänge haben die Hebel 6 und i i ihre Lage unverändert beibehalten. Sie müssen aber nach Vollendung der Zehnerschaltung in ihre Anfangslage, derart, daß die dachförmige Nase 7 wieder in die Bahn des Anschlags i i tritt, zurückgeführt werden, damit eine erneute Zehnerschaltung durchgeführt werden kann. Diese Rückführung erfolgt in der letzten Phase der Hebung des Zählwerkes mittels der feststehenden Führungsachse 27, die in einem Schlitz 28 der Zählwerksplatine liegt. Hebel i i stößt nämlich im Augenblick seiner Endbewegung nach oben gegen diese feste Achse 27 und wird infolgedessen so nach abwärts gedrückt, daß der Anschlag 14 des Hebels 6 aus dein Bereich der Stirnfläche 15 des Hebels i i gelangt. Dadurch ist die Sperrung zwischen den Hebeln 6 und ii aufgehoben, und unter der Wirkung der Feder 12 erfolgt ihr Rückschwingen in die in Alib. i bzw. Abb. 4 dargestellte Lage, d. h. die Anfangslage.
  • Ebenso wie die Hebel 6 und i i in ihre Anfangslage zurückgeführt werden müssen, müssen auch die Sperrzahnstangen 16 und i6' nebst ihren Schalthebeln zurückgeführt werden. Diese Rückführung erfolgt nicht während der letzten Phase der Hebung des Zählwerkes, sondern während der ersten Phase der darauffolgenden Zählwerksschaltung für eine Ziffernübertragung, und zwar von einer in besonderer Weise angetriebenen Schiene 29. Diese ist in ihrer Normallage in -AM. i, in Abb. 3 dagegen in der Endlage nach links geschwungen dargestellt. In dieser Endlage hat sie die Sperrzahnstange z6 bzw. i6', die in diesem Augenblick der Senkung des Zählwerkes außer Eingriff mit dem Getriebe bzw. 2' steht, in die Anfangslage dadurch zurückgeholt, daß sie gegen einen Anschlag 30 des Winkelhebels 24, diesen Winkelhebel finitnehmend, gestoßen ist.
  • Der Antrieb der Schiene 29 findet wie folgt statt (vgl. Abb. 5, 6 und 7) : In Abb. 5 ist ihre Normallage dargestellt, wobei die Zählw erksgetriebe durch die Sperrzahnstange 16 bzw> r6' gesperrt sind, die Zahnsegmente 3 in ihrer Anfangslage sich befinden. Die Sperrschiene 29 ist zwischen Hebeln 31, die um eine Welle 32 schwingen, gelagert. Bei der Rückwärtsschwingung der Hebel 31 in, Sinne des Pfeiles 33 der Abb. 5 erfolgt das Anschlagen der Schiene 29 gegen die Nase 30, wie vorhin schon beschrieben. Das Rückwärtsschw ingen der Hebel 31 in der gesenkten Stellung der Zahnstangen 16, in welcher diese also außer Eingriff mit den Zahntrieben 2, 2' des Zählwerkes sich befinden und dabei frei zurückgeholt werden können, geschieht nun von der von der Maschinenkurbel aus betätigten Schubstange 34, durch welche gleichzeitig die Zahnsegmente 3 wie folgt geschaltet werden: Die Schubstange 34 _ greift an um Zapfen 34 schwingende Hebel 36 an, auf deren Traverse 37 die Arme 38 der Zahnsegmente 3 unter Federwirkung abgestützt sind. Wird also die Schubstange 34 in Richtung des Pfeiles 39 der Abb. 5 bewegt, dann schwingen die Hebel 38 und damit die Traverse 37 nach abwärts, die Zahnsegmente 3 verlieren ihre Abstützung und werden unter der Wirkung ihrer Spannfedern nachgezogen, so daß sie in die Arbeitsstellung gelangen (s. Abb. 6). Gleichzeitig sitzt an den Hebeln 36 ein Zapfen 40, welcher in einem langen Schlitz 41 eines Lenkers 42 arbeitet, der an Zapfen 43 eines Lenkers 44 befestigt ist. Dieser Lenker 44 umgreift den Zapfen 45 eines Armes des Winkelhebels 3i. Durch die Lenker 4z und 44 wird zwischen Zapfen .45 und Zapfen 40 eine Art von Kniegelenk gebildet. Die Abstützung dieses Kniegelenkes in der Sperrstellung der Zahnstangen 16 und 16' erfolgt durch an Ansätzen dieser Zahnstangen vorgesehene abgestützte Rollen oder Stifte 46. MTerden durch Senkung der Traverse 37 die Zahnsegmente 3 in die Arbeitsstellung geschwenkt, während die Zahnstangen 16 bzw. 16' noch in Eingriffslage sich befinden (Abb. 5 und 6), dann schwingen die Lenker 42 und 44 unter der Wirkung einer Spannfeder 47 in die gestreckte Lage der Abb. 7. Erfolgt die Senkung des Zählwerkes und damit die Senkung der Zahnstange 16 bzw. i6', so verliert der Lenker .44 seine Stütze durch den Zapfen bzw. die Rolle 46 und bleibt nunmehr unter der Wirkung der Feder 47 in seiner gestreckten Lage, auch wenn die Rückbewegung des Hebels 38 von der Schubstange 3 4 aus erfolgt, durch welche Rückbewegung die Zahnsegmente 3 in ihre Anfangslage zurückgeführt werden, gleichzeitig aber auch nun die aus Lenker 42 und 44 gebildete gestreckte Stange angehoben wird (Abb. 7) , wodurch nun mittels Zapfens 45 der Winkel-und 16', die zweckmäßig für jedes Zählw-erkseleinent als Doppelzahnstange ausgebildet sind, von denen die eine in der Additions-;;tellung des Zählwerkes in das Subtraktionsgetriebe 2' des Zählwerkes eingreift, während die andere sich gleichzeitig außer Eingriff befindet (Abb.2). In der Subtraktionsstellung des Zählwerkes dagegen greift die Zahnstange 16 in das Additionsgetriebe 2 ein, während die Zahnstange 16' außer Eingriff mit (lein Subtraktionsgetriebe 2' sich dann befindet. Es wird nämlich das Zählwerk bekanntermaßen beim Wechsel von Addition auf Subtraktion seitlich verschoben, während die Zahnstangen seitlich unverschiebbar gelagert sind.
  • Zwisc_ehn diesen Sperrzahnstangen 16 und 16' ist das Zahnsegment für die übertraung der einfachen Ziffern gelagert und greift in der Additionsstellung in das Getriebe :2 des Zählwerkes, in der Subtraktionsstellung in das Getriebe 2' des Zählwerkes ein. Solange diese Zahnstangen 16 in Eingriff mit den Getrieberädern 2 des Zählwerkes sind, kann eine Drehung derselben nicht stattfinden, vielmehr ist ein unbedingt starres Festhalten des Zählwerkes in seiner Lage durch sie gesichert.
  • Das eigenartige Zusammenarbeiten der Zehnerschalthebel mit dem Zählwerk zeigen ,lie Abb. 8 und 9. Es sind 6o die beiden Abstützhebel, die je durch einen festen Drehpunkt 51 an den beiden Seitenwänden 63 der 'Maschine drehbar befestigt sind. Sie sind mit dem Zapfen 52 an die Schubstangen 53 angelenkt, welche durch die beiden fest auf der durchgehenden, in den Seiten-,vänden drehbaren Achse 54' sitzenden Kurbelarme 55 parallel und gleichmäßig geführt werden. Die linke Schubstange 53 sitzt mit einer Rolle 56 auf einer Hubscheibe 57 auf, die mittels einer besonderen (hier weggelassenen) Steuervorrichtung durch den Handhebel der Maschine entsprechend der eingestellten Operation hin und her geschwungen wird, derart, daß sich Stange 53 hebt und senkt. Das in senkrechten Schlitzen 64. der Seitenwände 63 geführte Zählwerk 62 sitzt infolge seiner Schwere mit seitlichen Laschen 58 auf den Abstützhebeln 6o auf, so daß es die auf und ab. gehenden Bewegungen der Abstützhebel - mitzumachen bestrebt ist. An dein Fortsatz 61 der Abstützhebel 6o befindliche Rollen 59 sichern zudem die zwangläufige Abwärtsbewegung des Zählwerkes. Die senkrechte Bewegung wird durch eine quer durch die Maschine gehende feste Stange 27 und durch die im Zählwerksgehäuse befindlichen Langlöcher 28 begrenzt, und zwar ist diese Begrenzung für die abgehende Bewegung so bemessen, daß das Zählwerk in seiner tiefsten Stellung in genauem Eingriff mit den Segmenten 3 sich befindet. Mittels einer von dem Abstützhebel 6o gehaltenen Traverse 18 werden die um die gesonderten Drehpunkte 17 (Abb. i und drehbaren Zehnerschaltstangen 16, 16' auf und nieder geschwenkt.
  • Zusammengefaßt ist die Arbeitsweise folgende: Die Rolle 56 befindet sich auf dem tiefen Teil der Kurvenscheibe 57. Das Zählwerk ist gesenkt und greift in die Segmente 3 ein, die Zehnerschaltstangen 16 bzw. 16' sind so tief ausgeschwenkt, daß sie mit dem Zählwerk nicht mehr in Eingriff stehen (siehe Abb. 7). In dieser Stellung werden durch die Segmente 3 die einfachen Ziffern auf das Zählwerk übertragen. Wird nun die Kurvenscheibe 57 nach rechts gedreht, so wird Hebel 6o und gleichzeitig die Zahnstangen 16, 16' angehoben. Die letzteren gelangen in Ein-,griff mit dem Zählwerk und erst, wenn dieser Eingriff vollendet ist, ist Hebel 6o an Lasche 58. gelangt, nimmt .diese mit und hebt Zählwerk und Zahnstangen gemeinsam in die höchste Lage. In dieser Lage sind Zählwerksgetriebe und Segmente nicht mehr miteinander in Eingriff. Bei einer hierauffolgenden Lindksdrehung der Kurvenscheibe senken sich umgekehrt Zahnstangen und Zählwerk zunächst gemeinsam, bis das Zählwerksgetriebe in Eingriff mit den Segmenten kommt, alsdann senken sich Zahnstangen allein weiter, bis sie außer Eingriff mit dem Zählwerksgetriebe sind. Die Arbeitsweise ist also eine solche, daß das Zählwerksgetriebe nicht ohne Eingriff ist, und deshalb ein unrichtiges Fortbewegen der Zahnräder durch Erschütterung u: dgl. oder infolge der bei sehr schneller Bedienung auftretenden Schleuderungen verhindert ist. Es sei hervorgehoben, daß die beschriebene Arbeitsweise ni;ht nur für doppelte Zehnerschaltstangen 16, 16', wie im vorliegenden Falle; Verwendung finden kann, sondern auch für den Fall, daß die Maschine nur eine einzige Zehnerschaltstange besitzt. In diesem Falle wäre das Zählwerksrad 2 doppelt breit auszuführen, damit Segmente 3 und Zahnstange 16 nebeneinander in Eingriff treten können.
  • Hebel 21 dient als Abstützung für den um Zapfen 23 schwingenden Winkelhebel 2q., der durch Feder 25 gegen einen Absatz des Hebels 21 gepreßt wird. Wird also Hebel 21 nach außen gedrückt, so entfällt die Abstützung für Winkelhebel 2d., welcher so lange ausschwingen kann, bis er auf einen zweiten Absatz 26 des Winkelhebels 21 stößt. Da nun die Zahnstangen 16 an einen Zapfen des senkrechten Armes des Winkelhebels 2¢ angelenkt sind, werden sie bei dieser Bewegung des Winkelhebels 24. nach vorn geschoben, und hebel 31 und damit die Schubstange 29 ausgeschwungen, d. h. die Zahnstangen 16 bzw. 16' in ihre Anfangslage übergeführt werden.
  • Geht nun das Zählwerk nach Übertragung der Ziffern in seine Anfangslage durch weitere Hebung zurück; dann greift Zapfen oder Rolle 46 wieder unter Lenker 44 und knickt die aus Lenkern 42 und 44 gebildete gestr eckte Stange wieder in die in Abb. 5 dargestellte Lage, wobei diese Bewegung durch die ]Feder 48 unterstützt wird. Damit wird also auch jetzt Hebel 31 und Schubstange 29 in die in Abb. 5 gezeichnete Anfangslage zurückgeführt.
  • Steht im Zählwerk die Ziffer 9999 und wird nun auf die Einerzählwerksscheibe eine Ziffer, z. B. eine eins, hinzugeführt, so erfolgt von dieser aus auf die nächste Zählwerksscheibe (die Zehnerscheibe) die Zehnerübertragung in der geschilderten Weise. Da nun aber die Zehnerziffernscheibe auf 9 steht, so geht sie bei dieser Zehnerübertragung durch die Null hindurch, so daß sie mit ihrem Stift 4 den Zehnerschalthebel 6 ausschwenkt. Dieser Zehnerschalthebel befand sich nun, da ja die Hebung des Zählwerkes bereits erfolgt «-ar, in der in Abb. i gezeichneten Stellung, in welcher er mit seiner unteren Nase unmittelbar gegen Stift 2o des Hebels 21 liegt. Beim Ausschwenken des Hebels 6 durch den Stift 4 der Zehnerzählscheibe wird der Hebel 21 der nachfolgenden Stelle unmittelbar ausgeschwenkt und folgedessen der Winkelhebel 24 der nächstfolgenden Stelle, d. h. der Hunderterzählscheibe. um eine Teilung nach rechts vorgeschoben, d. h. die Zehnerschaltung in der Hunderterzählscheibe vollzogen. Der selbe Vorgang wiederholt sich dann für die Tausenderzählscheibe usf.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Zehnerschaltung für das Zählwerk von Rechenmaschinen, deren Antrieb vom Stellwerk aus durch Senkung des Zählwerkes in die Stellwerksgetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von überschleuderungen oder sonstiger unrichtiger Fortbewegung der Zählwerksräder das wechselseitige und dauernde in Eingriffstehen entweder der Antriebssegmente (3) oder der die Zehnerschaltung und die Sperrung der Zählräder bewirkenden Zahnstangen (16, i6') dadurch erfolgt, daß die mittels der Traverse (18) die Hebung der Zahnstangen bewirkenden _ Hebel (6o) gleichzeitig als Abstützhebel für das Zählwerk dienen.
  2. 2. Zehnerschaltung für das Zählwerk von Rechenmaschinen nach Anspruch a . dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen für die Übertragung der Zehnerschaltung in die Zählwerksscheiben als Doppelzahnstangen (16 und 16') ausgebildet sind, von denen die eine (16) in der Additionsstellung des Zählwerkes in das Subtraktionsgetriebe (2') eingreift, die andere außer Eingriff sich befindet, während in der Subtraktionsstellung des Zähl-,verkes die zweite Zahnstange (16') in die Additionsgetriebe (2) eingreift, während die erste (16) sich außer Eingriff befindet, und wobei zwischen diesen Zahnstangen (16 und 16') die Zahnsegmente (3) für die Übertragung der einfachen Ziffern gelagert sind.
  3. 3. Zehnerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zahnstangen (16, 16') für die Zehnerschaltung steuernden Abstützhebel (6o) des Zähliverkes -weiter als das Zählwerk gesenkt werden, derart, daß bei der Senkung dieser Hebel zunächst das Zählwerk und die Zahnstangen (16, 16') gemeinsam gesenkt werden, bis das Zählwerk sich in Eingriff mit den Antriebssegmenten (3) befindet; und daß dann durch weitere Senkung der Abstützhebel (6o) die Zahnstangen (16, 16') außer Eingriff mit den Zählwerksgetrieben gelangen, während umgekehrt beim Heben zunächst die Zahnstangen (16, 16') mit dem Zählwerk in Eingriff gebracht, sodann Zählwerk und Zahnstangen (16, 16') gemeinsam gehoben werden, bis das Zählwerk außer Eingriff mit den Antriebssegmenten '(3) gelangt ist.
  4. 4. Zehnerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine jeder der Zahnstangen (16, 16') an einem Ende eines Winkelhebels (24) angelenkt ist, dessen zweiter Arm auf einem Anschlag eines Hebels (21) aufruht, der seinerseits durch seinen vom Zehnerschaltstift (4) einer Zählwerksscheibe aus antreibbaren Hebel (6) ausgeschwungen werden kann, derart, daß der Winkelhebel (24) hierdurch seine Stützung verliert und unter Wirkung einer Feder (25) gedreht wird, bis sein Arm auf einen zweiten tieferen Anschlag des ausgeschwungenen Abstützhebels (21) trifft, wobei die an dem senkrechten Arm des Winkelhebels (24) angelenkten Zahnstangen (16, 16') um einen der Drehung desselben entsprechenden Betrag vorgeschoben werden.
DENDAT348101D Zehnerschaltung fuer das Zaehlwerk von Rechenmaschinen, deren Antrieb vom Stellwerk aus durch Senkung des Zaehlwerkes in die Stellwerksgetriebe erfolgt Expired DE348101C (de)

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