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Registrierkasse.
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trägt Nocken, und sonstige Einrichtungen zum Betätigen verschiedener Teile des Mechanismus. Das Getriebe zum Drehen der Welle ist bekannt und nicht erläutert.
In dem Patent Nr. 105703 sind zwei Sondertasten vorgesehen, die als ;, Verkäufer-" bzw. "Kupplerhebetasten"bezeichnet und hier nicht dargestellt sind. Diese Tasten sollen z. B. den Tastenkuppler 22
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darstellen, mit dem Kuppler verbindbar sind, so dass eine vollständige Betätigung aller der so in Ein- griff mit dem Kuppler gebrachten Tasten durch Druck auf eine der erfassten Tasten bewirkt werden kann.
Hiefür kann auf das Patent Nr. 105703 verwiesen werden.
Wie in dem Patent Nr. 105703 dargestellt, sind die Zählwerke A und B schwingbar zwischen
Seitenrahmen, so dass ihre Ritzel in Eingriff mit den entsprechenden Antreibern schwingbar sind. Der
Eingriff des Zählwerkes A mit seinem Antreiber steht unter Steuerung der entsprechenden Verkäufer- taste A, während das Zählwerk B unter Steuerung durch die Verkäufertaste B in Betrieb genommen wird. Das Einrücken der Zählwerksritzel mit ihren Antreibern wird während derjenigen Zeit bewirkt, zu der die Verkäufertaste in ihre Kuppellage niedergedrückt wird. Andere Tasten können nun in Ein- griff mit dem Kuppler gebracht werden und bei fernerem Niederdrücken einer oder mehrerer dieser andern
Tasten werden die Ritzel um eine dem Wert der gedrückten Taste entsprechende Strecke gedreht.
Am äussersten Ende des Abwärtshubes oder während des ersten Teiles des Aufwärtshubes der Tasten wird das ausgewählte Zählwerk von den Antreibern freigemacht und bleibt so während der Zeit der Rück- führung der Tasten in der Normallage. Eine nähere Beschreibung dieses hier nur angedeuteten Mechanis- mus findet sich im Patent Nr. 105703.
Die Zählwerke, die beim Eintragen von Beträgen betätigt werden, sind unter sich gleich. Das
Zählwerk ist in einem Rahmen 40 (Fig. 2) gelagert, der in Lappen 41, 42 eine Welle 43 stützt. Jedes
Zählrad 44 ist mit seinem Ritzel 45 und Übertragungsscheibe 46 verbunden und sitzt lose auf seiner
Welle. Zu dieser ist unterhalb eine zweite Welle 47 parallel und trägt das Übertragungsgetriebe. In Flucht'mit der Welle 47 sind zwei Lager 48, 49, welche Zapfen aufnehmen, die von dem Seitenrahmen getragen werden, welcher die Zählwerke trägt, so dass der Zählwerksrahmen als Ganzes um die Zapfen schwingbar ist, um die Zählwerksritzel in oder ausser Eingriff mit den Antriebssegmenten zu bringen.
Hier sind z. B. sieben Zählräder 44 vorgesehen, die-nebst Zubehör je unter sich gleich sind.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist an jedem Zählrade rechts eine Scheibe 46 befestigt, die einen Anschlag- zahn 50 (Fig. 3 und 4) trägt. Rechts von jeder Scheibe ist ein Ritzel 45mit zehn Zähnen befestigt. Wird z. B. bei Eintragen eines Postens das Einerzählrad so bewegt, dass es aus der Neunlage in die Null- hge übergeht, so muss eine Einheit vom Einerrade auf das Zehnerrad übertragen werden, damit die
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mal, wenn ein Addierrad aus der Neunlage in die Nullage übergeht, eine Einheit auf das Zählrad der nächst höheren Ordnung übertragen wird. Manchmal erfordert eine solche Übertragung eine weitere.
Wenn z. B. das Zählwerk auf 923 steht und 79 zu addieren ist, so sollte am Schluss des Vorganges das
Zählwerk die Summe 1002 zeigen. Das Einerritzel wird bei seiner Betätigung um neun Schritte durch seinen Antreiber Über,, 0" hinaus auf seine,, 2"-Lage gfJschaltet, und deshalb muss eine Einheit auf das
Zehnerrad übertragen werden. Das Zehnerritzel aber ist durch die Bewegung seines Antreibers und des Übertragungsmechanismus aus der,, 2"-Lage in seine,, 0"-Lage bewegt worden, und es muss eine Ein- heit auf das Hunderterrad übertragen werden.
Da dieses jetzt auch auf,, 0" steht, so muss eine Einheit auf das Tausenderrad übertragen werden, damit die richtige Summe herauskommt. Würde "eins" auf
Rad höherer Ordnung übertragen werden, während es gleichzeitig durch den Antreiber geschaltet wird, so würde eine Einheit verloren gehen und eine unrichtige Summe erzielt werden. Daher muss für die
Vermeidung eines solchen Verlustes einer Einheit gesorgt werden, was man erzielen kann, indem man die Übertragungen beim Aufwärtshub der Tasten geschehen lässt, d. h. wenn die Zählwerksritzel ausser
Eingriff mit den Antreibern sind.
Auch ist es zweck Bewirkens von Übertragungen durch Übertragungen nötig, den Übertragungsmechanismus fortschreitend zu betätigen, also erst den Übertragungsmechanis- mus zwischen der Einer-und Zehnerstelle und dann den Übertragungsmechanismus zwischen der Zehnerund Hunderterstelle usw.
Unter Berücksichtigung des Obigen sei nun die Art der Übertragung erläutert. Da die Über- tragungsmechanismen für alle Stellen gleich sind, so genügt eine Beschreibung des Mechanismus zwischen den Einern und Zehnern.
Wie erwähnt ist an jedem Zählwerksrade (Fig. 3) an einer Seite eine Übertragungsscheibe 46 mit Anschlagszahn 50 befestigt. Auf der Welle 47 ist eine Anschlagsklinke 51 (Fig. 2,3, 8) angelenkt, die einen Anschlagszahn 52 in der Bahn des Zahnes 50 hat und damit in Eingriff tritt, wenn das Zähl- werksrad 45 aus der Neunlage in die Nullage übergeht. Die Anschlagsklinke 51 (Fig. 8) hat ferner zwei
Nuten 53, 54 und einen Queransatz 55. Neben ihr sitzt eine verschiebbare Übertragungsklinke 56, die in einem Schlitz 57 die Welle 47 aufnimmt (Fig. 3 und 8).
Eine Seite der Übertragungsklinke 56 ist mit einem Zapfen 58 versehen, der in Flucht mit den Nuten 53,54 der Anschlagsklinke 51 ist und so ange- ordnet ist, dass, wenn die Übertragungsklinke in ihrer hinteren Lage (Fig. 3) ist, der Zapfen 58 in die
Nut 53 greift, während, wenn die Übertragungsklinke in die Übertragungslage vorgetrieben wird, wie
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angebrachten Vertiefung sitzt, legt sich gegen einen Schwanz 60 der Anschlagsklinke 51 und sichert, dass der Zapfen 58 mit der Nut 53 oder der Nut 54 zusammenwirkt, wenn die Übertragungsklinke von der einen Lage in die andere bewegt wird.
Am oberen Ende der Übertragungsklinke sitzt eine Platte 61 fest, deren Übertragungszahn 62 (Fig. 8) in der Ebene des Zählwerksritzels 45 der nächst höheren Stelle sitzt und zeitweise einen der Zähne des Ritzels erfasst, um es zwecks Übertragung um einen Zahn zu drehen. Die Übertragungsklinke 56 hat ferner am Vorderende eine kantige Schulter 63, die gewöhnlich (Fig. 3) den Ansatz 55 der Anschhgsklinke 51 berührt, und hat am Hinterende einen Schlitz 64, in dem ein Zapfen 65 arbeitet, der von einem Übertragungsarm 66 getragen wird.
Die Arme 66 sitzen lose auf der Welle 31 und haben Rückwärtsansätze 67 (Fig. 1 und 9), die entgegengesetzt vorragende reibungsarme Rollen 68, 69 tragen. Auf der Drehwelle 35, die laut Obigem eine volle Drehung bei jedem Maschinenspiel erfährt, ist eine Reihe von sieh ergänzenden Nocken 70, 71 befestigt, deren Umfänge in Berührung mit dem zugehörigen reibungsarmen Rollen sind. Die Nocken- paare 70, 71 sind spiralig um die Welle herum angeordnet, so dass in einem Drehspiele der Welle 35 die
Nocken die Übertragungsarme nacheinander betätigen, erst den Zehnerübertragungsarm, dann den
Hunderter usw. Natürlich muss ein Übertragungsarm für jede Übertragungsvorrichtung vorgesehen sein, hier sind also sechs solcher Arme nötig.
Fig. 3 zeigt die Normallage des Zählwerks, die Fig. 5,6, 7 zeigen verschiedene Stellungen. Wenn eine Verkäufertaste in die Kuppelstellung niedergedrückt wird, so erfährt die Welle 35 eine Teildrehung, um die Nocken 70, 71 in der Pfeilrichtung der Fig. 9 zu drehen. Die Rolle 69 fällt vom Gipfel 72 des
Nockens 71 auf den wesentlich konzentrischen Teil 73 nieder und zwingt dadurch den Übertragungs- arm 66 nieder, so dass sein Zapfen 65 die Lige in dem punktierten Kreise nach Fig. 3 einnimmt. Die Zähl- werkseinrückung hat unterdessen die Zählwerksritzel in Eingriff mit den Segmentza hnstangen geschwenkt.
Fig. 3 zeigt, dass das Vorderende der Übertragungsklinke 56 sich gegen den Zählwerksrahmen 40 legt, und wenn das Hinterende der Übertragungsklinke durch den Zapfen 65 gehalten würde, so könnten die
Ritzel nicht eingerückt werden. Deshalb erhält der Arm 66 eine Abwärtsbewegung gleichzeitig mit dem
Einrücken der Ritzel in ihre Antreiber, und in dieser Lage kann das Ritzel ohne gegenseitige Störung mit dem entsprechenden Übertragungszahne 62 gedreht werden.
Die Zählwerksritzel sind in Fig. 5 in Eingriff mit den Segmentzahnstangen gezeigt. Wenn z. B.,, 1" auf dem Einerzählrade stand, und,, 9" zu addieren ist, so schaltet die Segmentzahnstange das Einerritzel um neun Schritte, wobei das Einerzählrad von neun auf Null übergeht. Der Anschlag- zahn 50 des Einerzählrades tritt nun in Berührung mit dem Anschlagzahn 52 der Anschlagsklinke und treibt den Ansatz 55 gegen die Schulter 63 der Übertragungsklinke 56. Der an der Übertragungsklinke angebrachte Zapfen 58 kommt nun von der Nut 53 frei, und bei weiterer Drehung der Anschlagsklinke 51 treibt der Ansatz 55 die Übertragungsklinke 56 vorwärts, bis die Welle 47 mit dem andern Ende des
Schlitzes 57 in Berührung tritt (Fig. 5).
Bei weiterer Bewegung der Scheibe 46 kommt der Anschlagzahn 50 frei vom Anschlagzahn 52 der Klinke 51, und dank der in der Feder 59 vorher aufgespeicherten Kraft schnappt die Anschlags- klinke 51 aufwärts, bis der Zapfen 58 der Übertragungsklinke 56 die Nut 54 der Anschlagsklinke 51 erst sst. Da die Rolle 69 den konzentrischen Teil des Nockens 71 erfa sst hat, so tritt natürlich keine Schwin- gung des Übertragungsarmes 66 während des Herabdrückens der Tasten ein. Die Übertragungsvorrich- tung ist nun in einer Lage zum Vorschalten des Zehnerrades um eine Einheit.
Nahe dem äussersten Ende des Abwärtshubes der Taste oder während des ersten Teiles des Auf- wärtshubes erfa sst die Rolle 69 den Kurventeil 731 2 des Nockens 72 und schwingt den Arm 66 aus obigen Gründen aufwärts, um das Ausrücken der Zählwerksritzel aus den Segmentz ? hnstangen zu gestatten.
Zur richtigen Zeit erfasst nun die RoIle 68 den hohen Teil 74 ihres Nockens 70, um den zugehörigen Über- tragungsarm niederzuschwingen. Wenn der Übertragungsarm 66 seine Abwärtsbewegung beginnt,'so erfasst der Zapfen 65 die Unterkante des Schlitzes 64 und schwingt das Hinterende der Übertragungs- klinke abwärts, um sie dann im ganzen zu verschieben, bis das hintere Ende des Schlitzes 57 die Welle 47 (Fig. 7) erfasst. Der Anschlagzahn 62 hat dabei einen der Zähne des Zählwerksritzels der Zehnerstelle erfasst, um es einen Schritt vorzuschalten. Während die Übertragungsklinke geschwungen worden ist, hat der von ihr getragene Zapfen 58 wegen der ihr während der Übertragung erteilten Verschiebung sich aus dem Eingriff mit der Nut 54 gelöst, um die Nut 53 einzunehmen.
Wenn der Übertragungs- arm 66 in seine Normallage zurückkehrt, so nehmen die Teile wieder die Lage nach Fig. 3 ein.
Fig. 4 zeigt die Lage, wenn eine Übertragung auf Grund einer Übertragung zu bewirken ist. Um
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zählwerksrade zuaddiert werden. Wenn eine Einheit auf das Zehnerrad übertragen wird (Fig. 4), so geht des Zählwerksritzel aus der Neunlage in die Nullage vor und stösst dabei die Klinke 51 an, die mit dem Übertragungsgetriebe zwischen dem Zehner-und Hunderterrade gepaart ist, und stellt die Übertragungs- klinke 56 zur Bewirkung einer Übertragung ein.
Während des Rück-oder Aufwärtshubes der Tasten und nach Betätigung des mit dem Übertragungsgetriebe zwischen der Einer-und Zehnerstelle gepaarten
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Übertragungsarmes 66 wird der Übertragungsajm 66, der mit dem Übertragungsgetriebe zwischen der Zehner-und Hunderterstelle zusammenwirkt, betätigt und schaltet das Hundeiterzählwerksrad einen Schritt in obiger Art weiter.
Maschinen dieser Art sind manchmal ungeeigneter Behandlung durch Personen ausgesetzt, welche wünschen, dass sie unrichtig arbeiten und sie zu diesem Zweck übertrieben rasch und gewaltsam betätigen. Dabei spielen sich die Vorgänge augenblicklich ab, und das Übertragungsgetriebe könnte die Zählräder so rasch drehen, dass sie überschleudern und unrichtig anzeigen. Dies wird durch folgenden Mechanismus verhindert.
Die oben erwähnte Platte 61 hat eine Nut 75 vor dem Übertragungszahn 62 (Fig. 8). Wird die Übertragungsklinke 56 durch ihren Antriebsarm 66 niedergeschwungen, so erfasst der Übertragungs-
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so könnte der Zahn 62 das Zählrad so rasch drehen, dass es überschleudert. Die Nut 75 hat nun relativ zum Ritzel solche Lage, dass sie einen der Zähne erfasst, wenn das Ritzel durch den Übertragungszahn 62 vorbewegt wird (Fig. 7). Dadurch wird das Zählwerksritzel stillgesetzt und Überschleudern verhindert.
Um eine unerwünschte Verstellung der Zählwerksritzel aus ihren Einstellungen zu verhindern, wenn sie ausser Eingriff mit den Antreibern sind, und um bei der Verhinderung des Überschleuderns zu helfen, sind eine Reihe von Klinken 80 (Fig. 2,7 und 8) lose auf der Welle 47 angelenkt und werden durch Federn 81 zurückgedrängt, so dass ihre keilförmigen Enden 82 in die Zahnlücke des entsprechenden Zählwerksritzels greifen.
Mithin werden während jedes Maschinenspiels die Übertragungsklinken 56 durch ihre Antriebsarme bewegt, gleichviel, ob Übertragungen zu vollziehen sind oder nicht. Sollen keine Übertragungen stattfinden, so wird das Hinterende der Übertragungsklinke abwärts um die Welle 47 geschwungen, und der Zapfen 62 wird rückwärts bewegt, erfasst aber nicht die Zähne des Ritzels.
Zum Nullstellen der Zählwerksritzel kann z. B. die Vorrichtung nach Patent Nr. 105703 verwendet werden.
Das neue Übertragungsgetriebe ist auch für andere Formen von Registrierkvssen, Rechenmaschinen u. dgl. brauchbar.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse, dadurch gekennzeichnet, dass die Zehnerübertragungsklinke (56), gegen eine in der Drehachse des Zählwerksrahmens (40) gelagerte, unbewegliche Stütze (47) drehbar und verschiebbar ist und bei einer Zehnerübertragung gegen diese Stütze längs verschoben und gedreht wird, während sie nur gedreht wird, wenn keine Zehnerübertragung geschehen soll.