DE357976C - Zehneruebertragungsvorrichtung fuer Zaehlwerke - Google Patents

Zehneruebertragungsvorrichtung fuer Zaehlwerke

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DE357976C
DE357976C DEK77110D DEK0077110D DE357976C DE 357976 C DE357976 C DE 357976C DE K77110 D DEK77110 D DE K77110D DE K0077110 D DEK0077110 D DE K0077110D DE 357976 C DE357976 C DE 357976C
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Krupp Stahl AG
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Description

  • Zehnerübertragungsvorrichtung für Zählwerke. Die Erfindung bezieht sich auf solche Zehnerübertragungsvorrichtungen für Zählwerke von Registrierkassen, Rechenmaschinen o. dgl., bei denen das Zehnerübertragungsglied während des Einstellens der Ziffernräder beim Übergange des Rades niederer Ordnung von Neun auf Null in Arbeitsbereitschaft gebracht wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine am Ziffernrade gelagerte, auf das Zehnerübertragungsglied einwirkende Schaltklinke als Nullstellklinke ausgebildet und so angeordnet ist, daß sie bei Nullstelldrehung der Zählwerksachse das Zehnerübertragungsglied nicht beeinflußt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. z eine Vorderansicht eines Teiles eines Zählwerkes bei Ruhestellung der Zehnerschaltglieder, Abb. a die zugehörige Oberansicht, Abb. 3 den Schnitt nach 3-3 der Abb. r von rechts gesehen, Abb. 4. den Schnitt nach 4-4 der Abb. x ebenfalls von rechts gesehen, Abb. 5 eine der Abb. 3 entsprechende Darstellung bei Übergangsstellung des Ziffernrades von Neun auf Null, Abb. 6 eine der Abb. 4 entsprechende Darstellung bei Arbeitsstellung der Zehnerschaltglieder und Abb.7 ein Ziffernrad mit Nullstellklinke nebst Schaltrad im Längsschnitt urd Seitenansicht; ferner zeigen Abb. 8, 9 und xo je eine Einzelheit in Scitenansicht und Vorderansicht.
  • Auf der Zählwerksachse A sitzen lose drehbar die Zahnräder a1, auf deren Naben a2 (Abb. 7) je ein Ziffernrad a3 und ein Schaltrad a4 befestigt sind. Mit der Achse A undrehbar verbundene Ringe als sichern diese Räder gegen Achsialverschiebung. An jedem Ziffernrade a3 ist durch einen Bolzen a 7 eine mit einem Schaltdaumen a5 und einer Nase a6 versehene Klinke a$ schwingbar gelagert, die durch eine Feder a9 gegen den Ring a1° gedrückt wird. Die Ringe a1° sind mit je einer Ausnehmung a111 versehen, in welche die Nase a6 der Klinke as einschnappen kann. Der Schaltdaumen a5 der Klinke a3 wirkt beim Überschreiten der neunten Ziffer eines Ziffernrades auf einen weiter unten beschriebenen Anschlaghebel e1. Mit den Zahnrädern a1 stehen auf einer Welle f 1 drehbar angeordnete Antriebsräder a12, die beim Zählen mit in der Zeichnung nicht dargestellten Stellgliedern gekuppelt sind, dauernd im Eingriff. Auf der Nabe a2 des Ziffernrades sitzt lose drehbar eine von einer Zugfeder b1 beeinflußte Sperrschwinge B, mit deren Nase b2 und Rast b3 ein Stift e3 eines auf einer Achse cl gelagerten Übertragungshebels E zusammenarbeitet. Neben dem Hebel E ist auf der Achse cl eine Sperrklinke C gelagert, deren Sperrzahn c2 unter der Wirkung einer Feder c3 für gewöhnlich in eine Zahnlücke des Schaltrades a4 eingreift und das Schaltrad gegen Rückdrehung sichert (Abb. 4). Durch Anheben einer Mitnehmerstange dl, die von einem um die Achse cl schwenkbaren Bügel D getragen wird und unter Ansätzen c4 der Klinken C hindurchgeführt ist, können die Sperrzähne c2 der Klinken C außer Eingriff mit den Schalträdern gebracht werden. Das Anheben des Bügels D geschieht für die Zeit des Zählvorganges durch ein nicht gezeichnetes mit der Welle f 1 verbundenes Glied.
  • Der Übertragungshebel E und der Anschlaghebel ei sind durch eine Nabe e2 (Abb. z, 2 und 8) starr miteinander verbunden. Der Anschlaghebel e1 wird beim Übergange des Ziffernrades von Neun auf Null mittels des Schaltdaumens as zum Ausschwingen gebracht, wodurch der Übertragungshebel E in Arbeitsbereitschaft gelangt, um auf das Schaltrad nächst höherer Ordnung einwirken zu können. Durch Vermittlung des Stiftes e3 des Übertragungshebels wird entweder - wenn der Stift unter die Nase b2 greift - die Sperrschwinge B in ausgerückter Stellung (Abb. 4) oder - wenn der Stift in die Rast b3 der Schwinge B eingreift - der Übertragungshebel E in Arbeitsstellung (Abb. 6) festgehalten. An dem Übertragungshebel ist durch einen Bolzen e8 (Abb. 8) eine zum Zusammenarbeiten mit dem Schaltrade a4 bestimmte Klinke e4 angelenkt, deren Schwingbewegung dadurch begrenzt ist, daß ein an ihr sitzender Stift e5 in einen Ausschnitt e9 des Hebels E eingreift. Ein Arm es der Klinke e4 trägt einen Zapfen e7, der zeitweise von einer Kurvenscheibe F geführt wird. Die Kurvenscheiben F sind auf der Welle f 1 befestigt und so gestaffelt angeordnet, daß sie bei Drehung der Welle nacheinander auf die Schaltglieder der verschiedenen Stellen einwirken. Die Abb. 4 und 6 zeigen die gestaffelte Anordnung der Kurvenscheiben der ersten und zweiten Stelle. An der Kurvenscheibe F ist eine Rolle f 2 gelagert, die bei Drehung der Kurvenscheibe (im Sinne des Pfeiles x, Abb. 6) zunächst auf die Kante b4 der Sperrschwinge B und dann auf den Übertragungshebel E einwirkt. Der Zapfen e7 wird bei der hierdurch veranlaßten Übertragungsbewegung des Hebels E durch das Kurvenstück f 3 und nach beendeter Bewegung durch die zur Achse der Weile f 1 konzentrische Fläche f 4 der Kurvenscheibe F so geführt, daß die Klinke e4 mit der Verzahnung des Schaltrades a4 im Eingriff und innerhalb der Bahn der Sperrzähne des Schaltrades a4 bleibt.
  • Nachfolgend sei die Wirkungsweise der Zehnerübertragungsvorrichtung beschrieben: Bei einem Maschinenspiele werden die Ziffernräder a3 um eine den eingestellten Beträgen entsprechende Anzahl Einheiten im Sinne des Pfeiles y (Abb. 3 und 5) weitergedreht, wobei die Sperrzähne C der Sperrklinken C durch die Stange dl außer Eingriff mit den Schalträdern a4 gehalten werden. Die Zapfen e7 sind während dieser Zeit nicht geführt; die Klinken e4 können daher aus der Verzahnung der Schalträder heraustreten, und, falls der Übertragungshebel E in Arbeitsbereitschaft gebracht wird, freischwingend gegenüber dem Schaltrade um eine Zahnteilung rückwärts bewegt werden. Dies erfolgt beim Übergange des Ziffernrades von Neun auf Null, indem der Schaltdaumen a5 der Klinke a8 den Anschlaghebel e1 erfaßt und mitbewegt, so daß auch der mit dem Anschlaghebel zwangläufig verbundene Übertragungshebel E zum Ausschwingen gebracht wird. Hierbei verläßt der Stift g die Nase b2 der Sperrschwinge B, wodurch diese freigegeben wird, unter der Wirkung der Feder b1 ausschwingt und mit ihrer Rast b3 den Stift g erfaßt (Abb. 6), so daß der Übertragungshebel E in der Bereitschaftsstellung festgelegt wird.
  • Die so vorbereiteten Zehnerübertragungen werden im weiteren Verlaufe des Maschinenspieles durchgeführt, indem bei .der nach dem Zählen erfolgenden Rückführung der Übertragungshebel E die Klinken e4 mit der Verzahnung der Schalträder im Eingriff gehalten werden. Bei Ausführung der Zehnerübertragung wird zunächst die Rast b3 der Sperrschwinge B außer Eingriff mit dem Stift e3 des Übertragungshebels E gebracht, indem die Sperrschwinge durch Einwirken der Rolle f 2 auf die Kante b4 entgegen der Wirkung der Feder b1 in die Ruhelage zurückbewegt wird. Dieselbe Rolle f 2 trifft dann auf den nunmehr freigegebenen 4 Übertragungshebel E und bewegt auch diesen in die Ruhelage zurück. Beim Auftreffen der Rolle f 2 auf den Übertragungshebel E ist der Zapfen e' bereits von dem Kurvenstücke f 3 der Kurvenscheibe F erfaßt und die Klinke e4 in die Zahnlücke des Schaltrades a4 gedrückt worden. Bei der Rückbewegung des Übertragungshebels dreht die Klinke e4 das Schaltrad um eine Teilung weiter. Hierbei wird der Zapfen e7 von dem Kurvenstücke f 3 so geführt, daß die Klinke e4 während der gesamten Übertragungsbewegung im Eingriff und innerhalb der Bahn der entsprechend ausgebildeten Zähne des Schaltrades a4 bleibt, wodurch in an sich bekannter Weise ein Überschleudern des Schaltrades \vangläufig verhindert wird. Nachdem beim Übergange des Ziffernrades von Neun auf Null der Schaltdaumen ab den Anschlaghebel e1 zum Ausschwingen gebracht hat, schnappt die Klinke a3 mit der Nase aß unter Federwirkung in die Ausnehmung all des Ringes a1° ein (Abb. 3), wodurch der Schaltdaumen ab aus der Bahn des Anschlaghebels e1 herausbewegt wird, so daß der Anschlaghebel e1, auch wenn das Ziffernrad auf Null eingestellt bleibt, ungehindert zurückgeführt werden kann. Im Verlaufe einer vollen Umdrehung des Ziffernrades wird die Nase aß der Klinke a$ wieder von dem vollen Teile des Ringes all' erfaßt und die Klinke mit dem Schaltdaumen a5 bis zum nächsten Übergang von Neun auf Null in derjenigen Stellung gehalten, in der sie auf den Anschlaghebel e1 einwirken kann.
  • Durch einmalige in der Drehrichtung der Ziffernräder (im Sinne des Pfeiles y der Abb. 3 und 5) erfolgende Umdrehung der Zählwerksachse A werden sämtliche Ziffernräder auf Null eingestellt, indem die an den Ziffernrädern befestigten Klinken a$ von dem vollen Teil der Ringe alü, in deren Ausnehmungen all sie entweder bereits eingreifen oder im Verlaufe der Umdrehung einschnappen, mitgenommen werden. Am Schlüsse dieser hierdurch veranlaßten Drehung der Ziffernräder erfolgt der Übergang von Neun auf Null. Dabei werden die Anschlaghebel e 1 von den Schaltdaumen a5 nicht beeinflußt, da diese infolge des Eingriffes der Klinken a$ in die Ausnehmungen all der Ringe a1° sich außerhalb der Bahn der Anschlaghebel e1 befinden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCIi: Zehnerübertragungsvorrichtung für Zählwecke, deren Zehnerübertragungsglied während des Einstehens der Ziffernräder in Arbeitsbereitschaft gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Ziffernrade gelagerte, auf das Zehnerübertragungsglied (E) einwirkende Schaltklinke als Nullstellklinke ausgebildet und so angeordnet ist, daß sie bei Nullstelidrehung der Zählwerksachse (A) das Zehnerübertragungsglied nicht beeinflußt.
DEK77110D 1921-04-08 1921-04-08 Zehneruebertragungsvorrichtung fuer Zaehlwerke Expired DE357976C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050062004A1 (en) * 2001-12-04 2005-03-24 Parsons Natan E. Automatic bathroom flushers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20050062004A1 (en) * 2001-12-04 2005-03-24 Parsons Natan E. Automatic bathroom flushers

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