DE535537C - Zehnerschaltvorrichtung - Google Patents

Zehnerschaltvorrichtung

Info

Publication number
DE535537C
DE535537C DEK113313D DEK0113313D DE535537C DE 535537 C DE535537 C DE 535537C DE K113313 D DEK113313 D DE K113313D DE K0113313 D DEK0113313 D DE K0113313D DE 535537 C DE535537 C DE 535537C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
gear
switching
machine
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK113313D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Breitling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK113313D priority Critical patent/DE535537C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE535537C publication Critical patent/DE535537C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Zehnerschaltvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf solche Zehnerschaltvorrichtungen, bei denen der Vollzug staffelweise erfolgt.
  • Um bei Zehnerschaltvorrichtungen dieser Art eine gedrängte Bauart zu erzielen, hat man bereits die Vollzugsmittel mehrerer Stellen zu je einer Gruppe zusammengefaßt und die einzelnen Gruppen so bewegt, daß die Vollzugsantriebe, in der den niederen Stellen zugeordneten Gruppe beginnend, nacheinander erfolgen. Die Erfindung besteht darin, daß die Rückstellbewegung der ebenfalls in Gruppen zusammengefaßten Rückstellmittel zu Beginn des nächsten Maschinenganges gleichzeitig erfolgt, um den Zeitbedarf des gesamten Zehnerschaltvorganges herabzusetzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Gruppen der Vollzugs- und Rückstellmittel an Hand einer Zählwerksanordnung für mehrere Zählwerke mit nebeneinander um eine Achse angeordneten Zählrädern gleicher Ordnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i mit dem Zählwerkseinrückmechanismus, Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III der Fig. i und 7, Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i, Fig. 5 und 6 Teilschnitte in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen nach der Linie V-V der Fig. i und 7, Fig.7 einen Längsschnitt durch die Zehnerschaltantriebswelle, die Rückstellwelle und den Antriebsmechanismus, Fig. B einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 einen Teilschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 7 und Fig. io einenTeilschnitt nach der LinieX-X der Fig.7.
  • Die Zählräder i (Fig. i) gleicher Ordnung eines Zählwerkspaketes von neun Zählwerken sitzen auf den verlängerten Naben 2 von Schalträdern 3, die ihrerseits im Zählwerksrahmen 4 gelagert sind. Innerhalb der Naben z ist eine Achse 5 verschiebbar angeordnet, die in jeder Stelle dreh-, aber unverschiebbar einen Reiter 6 trägt, der in einem Längsschlitz 7 der zugehörigen Nabe 2 geführt wird und durch diesen hindurchtretend mit Innenverzahnungen 8 der Zählräder i so zusammenarbeitet, daß durch Verschieben der Achse 5 die Zählräder i der neun Zählwerke nacheinander mit den Schalträdern 3 gekuppelt werden können. Mit der Achse 5 ist eine Sperrstange 9 (Fig. 2) starr verbunden, die mit einer Längsnut ii jeweils über die ihr gegenüberstehenden Sperrzähne 12, die am äußeren Umfange der Zählräder angeordnet sind, greift. An den den Reitern 6 (Fig. i) gegenüberliegenden Stellen weist die Sperrstange 9 (Fig.2) Ausschnitte 13 auf, die die Bewegung der gekuppelten Zählräder i gestatten. Die Schaltung erfolgt von Schaltgliedern 14 (Fig. 1, 2) aus über auf einer Welle 15 ortsfest gelagerte Zwischenräder 16 und Zehnerschalträder 17. Die letzteren sitzen drehbar auf Exzentern 18, die auf einer ortsfesten Welle i9 gelagert sind. Der Zählwerksrahmen 4 ist um ortsfeste Zapfen 21 (Fig. 2) schwenkbar angeordnet und wird durch eine Hubscheibe 22, die mit einem an ihm angeordneten Ausleger 23 -zusammenarbeitet, entweder in der dargestellten Einrücklage oder in der Ausrücklage, in der die Schalträder 3 außer Eingriff -mit den Zehnerschalträdern 17 stehen, gehalten.
  • Auf der Welle i9 (Fig. i) ist in jeder Stelle ein Zehnergegenglied 24 gelagert, -das durch einen sich über seine ganze Länge erstreckenden Zahn 25, den Zehnergegenzahn, mit den Zehnerzähnen 26 (Fig. 1; 2) der-Zählräder i der betreffenden Ordnung aller neun Zählwerke durch zwei im Winkel von 135° zueinanderstehende Anschlagflächen27, 28 (Fig.4) mit zwei im Winkel von i8o° zueinanderstehenden Anschlagflächen 29, 31 des Exzenters 18 und durch Verzahnungen mit auf der Welle 15 (Fig. i) sitzenden, weiter unten näher beschriebenen Schalt- und Sperrscheiben zusammenarbeitet.
  • In der Ausgangslage (Fig.4) steht die Anschlagfläche 27 des Gegengliedes 24 mit der Anschlagfläche 29 des Exzenters in Berührung. Erfolgt bei der Schaltdrehung des gekuppelten Zählrades i, die rechtsherum (Fig. 2) verläuft, ein Übergang von 9 auf o, so wird dem Gegengliede 24 (Fig. 4) unter Vermittelung des Zehnerzahnes 26 (Fig. i) und Zehnergegenzahnes 25 (Fig. 4) eine Drehung um 45° erteilt, so daß die Anschlagfläche 28 des Gegengliedes 24 in Berührung mit der Anschlagfläche 31 des Exzenters 18 gelangt. Das Zehnergegenglied 24 ist außer dem Zehnergegenzahne 25 an dem linken Ende (Fig. i) mit vier Zähnen 32 bis 35 (Fig. 5) versehen, - die mit einer auf einer Welle 36 lose gelagerten federbelasteten Sperrklinke 37 zusammenarbeiten, welche die Aufgabe hat, das Gegenglied 24 in jeder Lage nachgiebig zu sperren. Die beiden Zähne 32, 33 sind nach rechts (Fig. i) verlängert und reichen in den Bereich einer Schaltscheibe 38 (Fig. i und 5), die einen Zahn 39 (Fig. 5), eine Zahnlücke 41 und eine Umfangssperrfläche 42 aufweist. Bei der obenerwähnten, infolge eines überganges zustande kommenden Drehung des Gegengliedes 24 um 45° linksherum gelangt der Zahn 33 in die Bahn des Zahnes 39 (Fig. 5) der Scheibe 38, also an die Stelle, in der in Fig. 5 der Zahn 34 steht. Bei Drehung der Welle 15, die nach beendeter Schaltung rechtsherum erfolgt, wird das Gegenglied im Zusammenwirken der Zähne 33, 32 mit dem Zahn 39 und der Zahnlücke 41 um weitere 9o° mitgenommen, so daß es in die Stellung nach Fig.6 gelangt. Däbei wurde auch das Exzenter 18 durch Mitnahme der Anschlagfläche 31 ,(Fig. 4) von der Fläche 28 um 9o° linksherum gedreht, so daß unter Vermittelung -des auf dem Exzenter 18 gelagerten Zehnerschaltrades 17 (Fig. 2, 6) die Übertragung der Zehnereinheit auf das gekuppelte Zählrad i der nächsthöheren Ordnung erfolgt. Die Zähne 39 (Fig. 5) nebst Lücken 41 sind in bekannter Weise zur Bewirkung der durchlaufenden Zehnerschaltung schraubenlinienartig um die Welle 15 verteilt angeordnet.
  • Die Rückstellung des bei einer Zehnerschaltung verstellten Gegengliedes 24 erfolgt zu -Beginn des nächsten Maschinenganges, wo, wie unten beschrieben, der Welle 15 eine -Teildrehung von i2o° rechtsherum erteilt wird. Zwecks Rückstellung sind an dem rechten Ende (Fig. i) des Gegengliedes 24 fünf Zähne 4o angeordnet, die mit einer Verzahnung 2o (Fig. 3, 7) eines auf der Welle 36 gelagerten Rückstellritzels 30 ständig in Eingriff stehen. Das letztere ist außerdem mit vier Zähnen 43 bis 46 (Fig. 5, 6) versehen. Von diesen arbeiten die Zähne 43 bis 45 mit drei Zähnen 47, 48, 49- einer auf der Welle 15 befestigten Rückstellscheibe 51 (Fig. 1, 5, 6, 7) zusammen. Die Zähne 43 sind außerdem so breit gehalten, daß sie in den Bereich einer neben der Rückstellscheibe 51 angeordneten Sperrscheibe 52, die eine durch eine Lücke 53 unterbrochene Sperrfläche 54 aufweist, ragt. Ebenso arbeitet auch der Zahn 46 mit dieser Sperrscheibe 52 zusammen.
  • In der Ausgangslage, d. h. wenn während des vorangegangenen Maschinenganges eine Zehnerschaltung nicht stattgefunden hatte, nimmt das Rückstellritzel 3o die in Fig. 5 dargestellte Lage ein, in welcher sein Zahn 43 auf der Sperrfläche 54 aufliegt, also das Rückstellritzel3o gegen Rechtsdrehung, das Gegenglied 24 gegen Linksdrehung gesperrt ist. Dadurch ist auch das Exzenter 18 vermöge der beiden Anschlagflächen 27, 29 gegen Linksdrehung gesperrt. Die Rechtsdrehung des Exzenters 18 und damit des Gegengliedes 24 und die Linksdrehung-des Rückstellritzels 30 wird gehindert, indem die Rechtsschwenkung um die Welle i9 des auf dem Exzenter gelagerten Zehnerschaltrades 17 durch den Eingriff in das Zwischenrad 16 seine Begrenzung findet. Wird bei dieser Stellung des Rückstellritzels 3o die Welle 15 gedreht, so gehen die Zähne 47 bis 49 der Rückstellscheibe 47 wirkungslos an dem Rückstellritzel3o vorüber. Hatte während des vorausgegangenen Maschinenganges eine Zehnerschaltung stattgefunden, so nimmt das Rückstellritzel3o die in Fig.6 dargestellte Lage ein, in der sein Zahn 45 in der Bahn des Zahnes 47 der Rückstellscheibe 5 i steht und sein Zahn 46 auf der Sperrfläche 54 aufliegt, so daß er mitsamt dem Gegenglied a4 in jedem Drehsinn gesperrt gehalten ist, da sich der Zahn 32 des letzteren auf die Sperrfläche 42 auflegt. Die Sperrung des Exzenters 18 erfolgt in der Lage nach Fig.6 gegen Rechtsdrehung vermittels der Anschlagflächen 28, 31 (Fig. 4), gegen Linksdrehung durch Zusammenwirken des Zehnerschaltrades 17 mit dem Zwischenrad 16. Wird zu Beginn des Maschinenganges bei dieser Stellung des Rückstellritzels 30 (Fig. 6), in der sich die Zählräder i außer Eingriff mit den Zehnerschalträdern 17 befinden, die Welle 15 gedreht, so erfolgt im Zusammenwirken der Zähne 47 bis 49 mit den Zähnen 45 bis 43, nachdem die Sperrfläche 42 den Zahn 32 freigegeben hat, die Rückstellung des Rückstellritzels 30, wobei der Zahn 43 vorübergehend in die Lücke 53 tritt, und des Gegengliedes 24 in die in Fig. 5 dargestellte Ausgangslage; dabei wird auch das Exzenter durch die Anschlagflächen 27, 29 (Fig.4) um 9o° in dem letzten, 9o° umfassenden Teile der Drehung in seine Ausgangslage mitgenommen. Im Anschluß an diese Rückstelloperation erfolgt dann, währenddem der Zahn 43 (Fig. 5) noch in Eingriff mit der Sperrfläche 54 ist, die Einrükkung der gekuppelten Zählräder i in ihre Zehnerschalträder 17. Hieran schließt sich die Betragsschaltung gegebenenfalls mit der Vorbereitungsdrehung von 45° der durch einen Übergang bewegten Gegenglieder 24 und darauf die weitere Drehung der Welle 15 um die restlichen 24o°, während welcher in der oben beschriebenen Weise der Vollzug der vorbereiteten Zehnerschaltungen stattfindet. Zu Beginn dieser-Vollzugsdrehung der Welle 15 tritt eine Sperrfläche 55 (Fig.4) einer links neben jeder Schaltscheibe 38 (Fig. i) auf der Welle 15 angeordneten Scheibe 56 unter einen kreisbogenförmigen Ausschnitt 57 (Fig. 4, z) eines Auslegers des Exzenters 18, so daß der letztere ausgerichtet und vorübergehend in der ausgerichteten Lage so lange gesperrt wird, bis der Zahn 39 der betreffenden Stelle an sein Gegenglied 24 gelangt.
  • Bei Zählwerken mit großer Stellenzahl ist es erforderlich, die Schaltscheiben 38 mit großem Durchmesser auszuführen, um die erforderliche Anzahl von Schaltzähnen 39 mit dem notwendigen gegenseitigen Winkelabstand unterbringen zu können. Um den hierdurch bedingten großen Raumbedarf zu verringern, wird im vorliegenden Falle die Staffelwelle 15 in zwei Teile unterteilt, und die beiden Staffelteilwellen werden nacheinander in der Weise angetrieben, daß zunächst der den niederen Stellen zugeordnete Teil gedreht wird, während der den höheren Stellen zugeordnete Teil stillsteht, und daß alsdann der den höheren Stellen zugeordnete Teil in Bewegung gesetzt wird, währenddem der den unteren Stellen zugeordnete Teil angehalten bleibt. Eine weitere Verringerung des Raumbedarfes der genannten Schalt- und Sperrscheiben ergibt sich dadurch, daß die beschriebene Rückstelldrehung beider Wellenteile von i2o° nicht nacheinander, sondern gleichzeitig erfolgt.
  • Hat man es mit hin und her schwingenden Schaltgliedern zu tun, so ist gewöhnlich -das Zählwerk beim Addieren während des Vorwärtsganges der- Schaltglieder ausgerückt, während des Rückwärtsganges derselben eingerückt. Beim Summeziehen muß dementsprechend umgekehrt das Zählwerk-während des Vorwärtsganges. der Schaltglieder eingerückt, während des Rückwärtsganges ausgerückt sein, damit die Zählräder in ihre Nullstellung zurückgeführt werden. Bei Addiergängen kann also die Rückstellung der beim vorangegangenen Maschinengange etwa verstellten Zehnerschaltteile, insonderheit der Zehnerschalträder 17, unbehindert durch die Einrückung eines Zählwerkes während des Vorwärtsganges der Schaltglieder erfolgen. Anders bei Summenziehgängen, bei welchen, wie gesagt, die Schaltglieder schon während des Vorwärtsganges mit dem Zählwerk in Eingriff stehen. Hier würde bei Verwendung der vorliegenden Konstruktion eine Rückstellung der verstellten Zehnerschalträder 17 eine falsche, und zwar negative Zusatzbewegung der beteiligten Zählräder zur Folge haben. Zur Ausschaltung dieses Miß-Standes behilft man sich bei bekannten ähnlichen Anordnungen damit, daß man vor jedem Summenziehgang einen Leergang einlegt. Um einen solchen überflüssig zu machen, wird hier eine Anordnung getroffen,.- durch welche die Rückstellung während des Summeziehens - ausgesetzt und dem dem Summenziehgang folgenden Addiergang zugewiesen wird. Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, daß der Antrieb der Zehnerschaltvollzugs- und Rückstellorgane während des Summenziehganges ausgeschaltet wird, insbesondere dadurch, daß die Verbindung der Schalt- und Sperrscheiben 56, 38, 52, 51 mit ihrem Antriebsorgan für die Dauer des: Summeziehens aufgehoben wird.
  • Im einzelnen ist der Antrieb der Schalt-und Sperrscheiben für die Zehnerschaltung in folgender Weise eingerichtet: Gleichachsig mit der 'StafEelteilwelle 15 (Fig. i, 7), die die Schalt- und Sperrscheiben 56, 38, 52, 5I für die höheren Stellen trägt, ist - eine Staffelteilwelle 15' angeordnet, auf der die entsprechenden Scheiben für die unteren Stellen des Zählwerks sitzen. Die Welle 15' erhält ihren Antrieb über die Welle 36 (Fig. 7), die mit einem Zahnrad 58 in ein auf der Welle 15' befestigtes Zahnrad 59 eingreift und an ihrem anderen Ende mit einem Zahnrad 61 über ein Kuppelritzel 62 und ein auf ihr lose gelagertes Zahnrad 63 mit einem Zahnrad 64 in Eingriff steht. Der Antrieb der Teilwelle .15 -geht über ein auf ihr lose sitzendes Zahnrad 65, ein auf der Welle 36 gelagertes Zahnrad 66, ein Kuppelritzel 67, ein Doppelzahnrad 68, 69 nach einem auf der Welle 15 befestigten Zahnrad 71.
  • Die beiden Kuppelritzel 62, 67 sind mittels eines gemeinsamen Bolzens 72 an einem um eine ortsfeste Welle 73 drehbaren Träger 74 (Fig,8) gelagert. An denn letzteren ist eine Schubstange 75 angelenkt, die mit einer Rolle 76 in ein auf einer Welle 77 befestigtes Kurvennutsegment 78 eingreift. Die Welle 77 steht durch einen Arm 79 und einen Lenker 81 mit dem Gangarthebel82 der Maschine in Verbindung. In der dargestellten Lage nimmt dieser die Stellung Addieren ein, in der die Kuppelritzel 62, 67 mit den Rädern 61, 63 bzw. 66, 68 in Eingriff stehen, also die Antriebsbewegung von den Zahnrädern 64, 65 (Fig. 7) auf die beiden Staffelteilwellen 15, 15' weitergeleitet wird: Wird der Gangartbebe182 (Fig.8) rechtsherum in eine Summenziehstellung bewegt, so bewegt sich die Schubstange 75, beeinflußt von der. Hubscheibe 78, nach unten, so daß die Kuppelritzel 62, 67 außer Eingriff mit ihren Gegenrädern gelangen. Dabei tritt gleichzeitig je eine Sperrnase 83 (Fig. 8) des Trägers 74 in die.Zahnräder 61 und 68 (Fig. 7, 8) ein und hält diese mitsamt den beiden Wellen 15, 15' in der Ruhelage fest. Die Kuppelritzel 62, 67 werden in ihrer ausgerückten Stellung durch federbeeinflußte, an dem Träger 74 (Fig. 8) gelagerte Klinken 84 gehalten. Während des Summeziehens ist also die Antriebsbewegung der Räder 64, 65 ausgeschaltet, und die Wellen 15,i5' verbleiben in ihrer Ruhestellung.
  • Mit dem Zahnrad 64 (Fig. 7) ist ein maltesergesperrartiges Schaltritze185' und mit dem Zahnrad 65 ein ebensolches 85 starr verbunden. - Beide Schaltritzel 85, 85' (Fig. 7 bis 9) arbeiten durch einen neunzähnigen Teil mit Schaltscheiben 87, 87' zusammen, die in doppelter Folge eine Zahngruppe von drei Schaltzähnen 88; 88' und eine Zahngruppe 89, 89' von sechs Schaltzähnen aufweisen. Der zweite Teil der Schältritzel 85; 85' (Fig. 8, 9) besitzt sieben Zähne und zwei durch Weglassen je eines Zahnes -gebildete'"Lückeri 91, 92; er arbeitet mit Sperrscheiben 93, 93' zusammen, die nebst den Schaltscheiben 87, 87' auf einer auf einer Welle 94 gelagerten Nabe 95 (Flg. 7) starr befestigt sind und in der Flucht der Zahngruppen 88, 88' (Fig. 8, 9) und 89, 89' Ausschnitte 96, 96' und 97, 97' aufweisen, die eine Drehung der Schaltritzel beim Vorbeigang der Zahngruppen gestatten.
  • Die in Fig. ä und 9 dargestellte Lage ist die Ruhestellung. Die Zahnlücken 92 stehen mit den Sperrscheiben 93, 93' in Eingriff. Wird das Scheibenpaket 87, 87', 93, 93' gedreht, und zwar linksherum, so gelangen die Zahngruppen 88, 88' an ihre Schaltritzel 85, 85' und bewirken eine Drehung derselben um i2o°, die eine Drehung der Wellen 15,15' um denselben Betrag zur Folge hat und nach deren Beendigung die Zahnlücken 9i mit den Sperrscheiben 93, 93' in Eingriff stehen. Diese Teildrehung der Wellen 15, 15' um i2o° bewirkt in der oben beschriebenen Weise die Rückstellung der beim vorangegangenen Maschinengange etwa verstellten Zehnerschaltteile. Steht der Summenhebel 8:2 auf Summeziehen, so bleibt, wie beschrieben, die Teilbewegung der Ritzel 85, 85' auf die. Wellen 15, 15' ohne Einfluß.-Nach einem Zeitabschnitt, in dem die Nabe 95 (F ig. 7) mit ihren Schalt- und Sperrscheiben stillsteht, um anderen Operationen der Maschine Zeit zur Abwicklung zu lassen, wird die Nabe g5 erneut angetrieben, und zwar um den an einer halben Umdrehung fehlenden Betrag. Dabei gelangt zuerst die Zahngruppe 89' (Fig. 9) an ihr Schaltritzel 85', s0 daß diesem die Restdrehung von 2q.0° erteilt wird, die die Restdrehung der Welle 15' um 24o°, bei der in den niederen Stellen in der oben beschriebenen Weise der Vollzug der Zehnerschaltung stattfindet, zur Folge hat. Nach Beendigung dieser Bewegung, bei der die Lücke 9i des Schaltritzels 85' wieder mit der Sperrscheibe 93' in Eingriff steht, gelangt die Zahngruppe 89 (Fig. 8) an das Schaltritzel' 85, durch das. die Welle 15 in der der Welle 15' entsprechenden Weise gedreht wird.
  • Der absatzweise Antrieb der Nabe 95 (Fig.7) erfolgt vermittels eines auf dieser befestigten zehnzähnigen, mit zwei breiten Vollücken 96 (Fig. io) und zwei Halblücken 97 versehenen Zahnrades 98 und einer ebenfalls auf der Nabe 95 befestigten Zahnscheibe Die- letztere ist mit zwei Gruppen von acht Zähnen iöo versehen, zwischen denen eine Vollücke ioz und eine Halblücke io2 angeordnet ist. Mit ihr arbeitet ein auf einer Hauptantriebswelle 103 befestigtes, mit fünf Zähnen 104 versehenes Antriebssegment ios und eine,mit zwei Sperrflächen io6, 107 versseherie Sperrscheibe .io8 zusammen, während mit dem Zahnrad 98 ein vierzähniges Schaltsegment iog und eine mit zwei Sperrflächen i i i, 112 ver§ehene Sperrscheibe 113 zusammenwirkt.
  • Im Ruhezustand der Maschine nehmen diese Teile die in der Fig. io dargestellte Lage ein, in der die Sperrfläche io6 teilweise in eine Halblücke io2 und die Sperrfläche i i i teilweise in eine Vollücke 96 eingreift, so daß die Nabe 95 nebst ihren Schalt- und Sperrscheiben in jedem Drehsinne gesperrt ist. Bei der rechtsherum erfolgenden gleichförmigen Antriebsbewegung der Welle 103 kommt, nachdem die Sperrfläche i i i die Lücke i o2 verlassen hat, die Verzahnung 104 mit der Verzahnung ioo in Eingriff und dreht das auf der Nabe 95 vereinigte Scheibenpaket zwecks Rückstellung der Zehnerschaltteile so weit, bis die Sperrfläche 107 in die Lücke ioi eintritt. Hier findet ein vorübergehender Stillstand des Scheibenpakets statt, der so lange währt, bis die Sperrfläche 112, welche im Anschluß an die Bewegung der Sperrfläche 107 durch die Lücke ioi in die Halblücke 97 eingetreten war, aus dieser heraustritt. Dann greift nämlich das Schaltsegment iog in das Zahnrad 98 ein und erteilt diesem nebst dem Scheibenpaket die den Vollzug der Zehnerschaltung bewirkende, an der Halbdrehung fehlende Restbewegung. Damit sind die auf der Welle 103 sitzenden Scheiben in die in Fig. io dargestellte Lage zurückgelangt. Die zweite Halbdrehung vollführt die Nabe 95 nebst ihren Scheiben beim nächsten Maschinengang. Es ist ersichtlich, daß die beiden Staffelteilwellen 15, 15' stets formschlüssig bewegt bzw. gehalten sind. Durch die Anordnung der beiden auf den Wellen 94 und 103 befindlichen Antriebsscheibensätze werden nicht nur die einzelnen Bewegungsabschnitte genauer begrenzt als bei Anordnung eines einzigen Scheibensatzes, sondern es wird auch eine gedrängtere Bauart erzielt. Die Abnutzung der Getriebeteile ist ferner infolge Verkürzung der durch die langen Stillstandszeiten bei Anwendung nur eines Antriebsscheibensatzes bedingten schleifenden Sperrflächen geringer.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Zehnerschaltvorrichtung mit staffelweisem Vollzug, bei der die Vollzugsmittel mehrerer Stellen zu je einer Gruppe zusammengefaßt sind und die einzelnen Gruppen so bewegt werden, daß die Vollzugsantriebe, in der den niederen Stellen zugeordneten Gruppe beginnend, nacheinander erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellbewegung der ebenfalls in Gruppen @zusammengefaßten Rück§tellmittel zu Beginn des nächsten Maschinen-Banges gleichzeitig erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Rückstellritzel (30) tragende Hilfswelle (36) von den auf der einen Seite des Zählwerks angeordneten Triebmitteln (i03), die unmittelbar die eine Staffelteilwelle (15) antreiben, einen Antrieb erhält, den sie an dem anderen Ende des Zählwerks auf die andere Staffelteilwelle (15') überträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Staffelteilwellen (15, 15') nacheinander drehenden Schalt- und Sperrscheiben (87, 87', 93, 93') selbst absatzweise durch ein Maltesergesperre (98, 99, 104, io9) bewegt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Getriebeteile (47 bis 49), welcher zu Beginn eines Maschinenganges die Rückstellung der beim vorangegangenen Maschinengange verstellten Zehnerschaltteile (24) bewirkt, bei Summenziehmaschinengängen ausgeschaltet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gangarthebel (82) der Maschine auf ein das Triebwerk mit der Staffelwelle (15) kuppelndes Glied (62) so einwirkt, daß bei seiner Einstellung in die Ruhestellung (Addieren) die Staffelwelle (15) mit dem Triebwerk gekuppelt ist, während bei Einstellung auf Summeziehen eine Entkupplung stattfindet und gleichzeitig die Welle in ihrer Ruhestellung gesperrt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verstellung des Gangarthebels (82) aus der Ruhelage eine Kurvennutscheibe (78) gedreht wird, welche zwei an einem schwenkbaren Träger (74) gelagerte, je eine Staffelteilwelle (15, 15') mit dem Triebwerk der Maschine kuppelnde Ritzel (62, 67), die je in zwei gleich große Zahnräder eingreifen, von denen die einen (63, 66) mit dem Triebwerk, die anderen (61, 68) mit der zugehörigen Staffelteilwelle (15, 15') verbunden sind, außer Eingriff mit diesen Zahnräderih schwenkt, während je eine Sperrnase (83) des Trägers (74) in die mit den Staffelteilwellen (15, 15') verbundenen Zahnräder (61, 68) eingreift.
  7. 7. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i für mehrere Zählwerke mit nebeneinander um eine Achse angeordneten Zählrädern gleicher Ordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der sich über die ganze Breite jedes Zählradpakets (i) einer Ordnung erstreckende Zehnergegenzahn (z5), der in bei Einzelzählwerken bekannter Weise von dem geschalteten Zählrad beim Übergang von 9 auf o in eine Vorbereitungslage bewegt wird, durch den Zehnerantriebsmechanismus in eine die Vollzugsbewegung des Zehnerschaltgliedes (z7) bestimmende Arbeitslage und dann in die Ruhelage zurückgebracht wird, in seinen verschiedenen Stellungen durch eine mit einer an ihm angeordneten Sperrverzahnung (32 bis 35) zusammenarbeitende Federklinke (37) nachgiebig gehalten wird.
DEK113313D 1929-02-02 1929-02-02 Zehnerschaltvorrichtung Expired DE535537C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK113313D DE535537C (de) 1929-02-02 1929-02-02 Zehnerschaltvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK113313D DE535537C (de) 1929-02-02 1929-02-02 Zehnerschaltvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE535537C true DE535537C (de) 1931-10-12

Family

ID=7242708

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK113313D Expired DE535537C (de) 1929-02-02 1929-02-02 Zehnerschaltvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE535537C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE535537C (de) Zehnerschaltvorrichtung
AT126286B (de) Zehnerschaltvorrichtung.
AT114188B (de) Zehnerschaltvorrichtung.
DE456709C (de) Zehnerschaltvorrichtung
DE2227270B2 (de) Vorrichtung zum diskontinuierlichen und umkehrbaren drehantrieb der waehltrommeln von mustervorrichtungen
AT100808B (de) Rechenmaschine.
DE357976C (de) Zehneruebertragungsvorrichtung fuer Zaehlwerke
DE499802C (de) Vorrichtung zum Auswaehlen und Einruecken von Zaehlwerken an Registrierkassen und Rechenmaschinen
DE580738C (de) Nullendruckvorrichtung fuer Rechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl.
DE531178C (de) Rechenmaschine mit selbsttaetiger Multiplikation
DE456040C (de) Zehnerschaltvorrichtung
DE690699C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit geteiltem Tastenfeld und geteilten Addierwerken zum gleich
DE862524C (de) Schaltwerk zum Antrieb von Zaehlwerken fuer Rechenmaschinen od. dgl.
DE543499C (de) Rechenmaschine mit selbsttaetig verschiebbarem Zaehlwerk
DE501285C (de) Schaltwerk fuer Registrierkassen und Rechenmaschinen
AT129953B (de) Zählwerksantrieb an Sprossenradrechenmaschinen.
DE459562C (de) Zehnerschaltung fuer Rechenmaschinen u. dgl.
DE572227C (de) Rechenwerk fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen
DE647709C (de) Saldierwerk fuer Buchungsmaschinen
DE443589C (de) Staffelwalzenantrieb fuer Rechenmaschinen
DE494547C (de) Rechenmaschine
DE574487C (de) Zaehlwerkantrieb fuer Sprossenradrechenmaschinen
DE758563C (de) Einstellwerk mit Zehnertastatur
AT136290B (de) Buchungsmaschine.
DE572387C (de) Additionsmaschine