DE572227C - Rechenwerk fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen - Google Patents

Rechenwerk fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen

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Publication number
DE572227C
DE572227C DE1930572227D DE572227DD DE572227C DE 572227 C DE572227 C DE 572227C DE 1930572227 D DE1930572227 D DE 1930572227D DE 572227D D DE572227D D DE 572227DD DE 572227 C DE572227 C DE 572227C
Authority
DE
Germany
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arithmetic unit
subtraction
wheels
addition
unit according
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930572227D
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Neureiter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Application granted granted Critical
Publication of DE572227C publication Critical patent/DE572227C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Rechenwerk für Registrierkassen und Buchungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Registrierkassen und Buchungsmaschinen, deren Addier- und Subtrahierräder stellenwertweise nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, durch ein Wendegetriebe stets entgegengesetzt drehbar sind und wahlweise mit den Schaltgliedern durch seitliche Verschiebung gekuppelt werden können. Bei solchen Rechenwerken ist es bekannt, die Additions- und die -Subtraktionsräder einander nahe anzuordnen, um den beim Übergang von Addition auf Subtraktion erforderlichen Umschaltweg möglichst gering zu halten. Hierfür ist es nötwendig, entweder die Baubreite des Rechenwerkes sehr gering zu bemessen oder unter Beibehaltung der normalen Baubreite die Zahnflanken der Zählräder erheblich zu verbreitern (Hilfsverzahnung).
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ohne Umgestaltung des Rechenwerkes ein geringer Umschaltweg beim Übergang von Addition auf Subtraktion in einfacher Weise dadurch erreicht, daß sowohl für das Additionsrad als auch für das Subtraktionsrad je ein von einem gemeinsamen Einstellwerke angetriebenes Schaltglied vorgesehen ist. Die Anordnung je eines Schaltgliedes ergibt einen vom Abstand der ihnen zugeordneten-Eingrifsstellen an den Zählrädern unabhängigen Verschiebeweg beim Übergang von Addition auf Subtraktion, also eine vom Umschaltweg unabhängige Baubreite, der demnach beliebig klein gewählt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. s eine Seitenansicht und Abb.2 einen abgewickelten Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
  • Das dem dargestellten Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Rechenwerk gehört zu jener Art von Rechenwerken, bei denen der Antrieb für die Fortschaltung der Zählräder durch die auf der Rechenwerksachse angeordneten Reiterzähne erfolgt, welche mit den Antriebsorganen auf Drehung gekuppelt sind. Die Zählräder sind hierzu mit Innenverzahnungen versehen, die mit den Reiterzähnen in Eingriff gebracht und durch diese um die vom Stellwerk vorgegebenen Beträge geschaltet werden. Derartige Rechenwerke sind bekannt und z. B. in der deutschen Patentschrift q.21411, Kl.42m, beschrieben.
  • Das Rechenwerk besitzt für jeden Stellenwert zwei Zählräder i und 2, die stellenwertweise vom Stellwerk der Maschine ängetrieben und dabei um den Wert der gedrückten Taste in dem einen oder anderen Drehsinn geschaltet werden. Hierfür ist jedem Räderpaar des Rechenwerkes ein Stellglied 3 zugeordnet, das mit einem Schaltrad 4 kämmt, dessen Nabe 5 sich über die ganze Breite eines Zählräderpaares erstreckt. jede Nabe 5 ist zwischen zwei Rahmen 6 drehbar gelagert und trägt an ihrer Umfläche die mit zylindrischen Stegen 9, 1o versehenen Naben 7, 8 des Additions- und des Subtraktionsrades. Jedes dieser Räder hat neun Zähne 13 zum Ausrichten der Räder und den bekannten Zehnerschaltzahn 14. Die Stege 9, io sind innen mit je zehn Zähnen 11, i2 versehen. Da die Außenverzahnungen 13 der Additions-und der Subtraktionsräder i, 2 sich wegen der Zehnerschaltzähne nicht zur gegenseitigen Bewegungsübertragung eignen, wird die paarweise Verbindung dieser Räder folgendermaßen hergestellt. Auf der Nabe 7 des Additionsrades i ist ein Zahnrad 15 befestigt; ebenso sitzt fest auf der Nabe 8 des Subtraktionsrades 2 ein Zahnrad 16. Mit dem Rade 15 ständig im Eingriff ist das (in Abb. 2 wegen der aufgerollten Darstellung nicht kämmend eingezeichnete) Zahnrad 17, das mittels einer Hülse mit einem gleich großen Zahnrad i8 fest verbunden ist. Das Rad i8 ist räumlich so angeordnet, daß es mit dem Rade 16 nicht in Eingriff ist, wohl aber mit der verbreiterten Verzahnung eines auf einer zweiten Achse angeordneten Zahnrades i9 kämmt, welches wiederum an einer anderen Stelle mit dem Zahnrad 16 im Eingriff. ist. Die Räder 15 bis 19 bilden somit ein Zylinderradwendegetriebe, das beim Drehen des einen Zählrades, i oder 2, das andere Zählrad, 2 oder i, im entgegengesetzten Drehsinn antreibt.
  • In der Bohrung der Schaltradnaben 5 ist eine für alle Schalträder 4 gemeinsame Achse ao drehbar und verschiebbar gelagert, die mit den Stellmitteln der Rechenwerkstastenbank in nicht näher dargestellter Weise verbunden ist und von diesen seitlich verschoben werden kann. In Eindrehungen 21 der Achse 2o sind Reiter 2:2,23 drehbar und gegen die Achse unverschiebbar gelagert, deren Zähne 24, 25 mit den ebenso breiten Zahnlücken der Innenverzahnungen 11, 12 der Zählräder i, 2 in Eingriff gebracht werden. Die Zähne 24, 25 ragen durch Längsschlitze 26 der Schaltradnaben 5 und sind hierdurch mit den Schalträdern 4 auf Drehung gekuppelt. Für jedes Räderpaar des Rechenwerkes sind zwei Reiter vorgesehen, so daß der Reiter 22 mit dem Additionsrad i und der Reiter 23 mit dem Subtraktionsrad 2 in Eingriff kommen kann.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß für jeden Stellenwert die zwei Reiter mit je einer seitlich verschiebbaren Achse 20 fest verbunden werden und jede Achse selbst von dem zugehörigen Stellglied der Rechenwerkstastenreihe angetrieben wird. Die gegenseitige Anordnung der beiden Reiter 22, 23 zu den Verzahnungen 11, 12 ist so getroffen, daß jeweils nur einer der beiden Reiter mit seiner zugehörigen Verzahnung in Eingriff kommt und der Umschaltweg der Achse von der einen in die andere Verzahnung nur um ein geringes größer ist als die Zahnbreite der Reiter. Sofern die Kupplung der Zählräder i, 2 mit den Stellgliedern nur durch eine seitliche Verschiebung der Rechenwerksteile vorgenommen wird, sind für die Reiter 22, 23 eine Ruhestellung (Abb. 2) und zwei Arbeitsstellungen vorgesehen. Durch die komplementär zueinander bewegten Schaltglieder des Stellwerks für das Rechenwerk verbleiben die Reiter 22, 23 am Ende des Maschinenganges in ihrer eingestellten Lage und werden zu Beginn jedes Maschinenganges von der alten Lage unmittelbar in die neue Lage übergeführt. Die Wirkungsweise ist hierbei folgende: Wenn das Rechenwerk in der Ruhelage sich befindet, so ist die Achse 2o in solcher Stellung, daß der Zahn 24 des Addierrades i einen Schaltschritt rechts von der Verzahnung i i sich befindet und somit der Zahn 25 des Subtrahierrades 2 zwei Schaltschritte von seiner Verzahnung 12 entfernt liegt. Ist keine Rechenwerkstaste gedrückt worden, so wird beim Maschinengang die Achse 2o aus ihrer Ruhelage nicht verschoben. Der evtl. in die Stellglieder 3 eingeführte Betrag bewirkt ein Leerlaufen der Schalträder 4 mit ihren Naben 5 und der Reiter 2:2,23, ohne daß die Zählräder i, 2 gedreht werden.
  • Soll jedoch ein Betrag im additiven Sinne auf das Rechenwerk übertragen werden, so erfolgt nach dem Drücken der Additionstaste eine Verschiebung der Achse 2o um eine Einheit nach links, womit die Reiterzähne 24 in die Verzahnungen i i der Addierräder i eintreten und diese beim Maschinengang um den eingetasteten Betrag weiterschalten. Nach Beendigung des Maschinenganges verbleibt die Achse 2o in ihrer eingestellten Lage. Wird daraufhin eine Subtraktionstaste gedrückt, so verschiebt sich zu Beginn des Kassenganges die Achse :2o um eine weitere Einheit nach links und bringt dadurch die Reiterzähne 24 außer Eingriff mit den Verzahnungen i i, während die Reiterzähne 25 mit den Verzahnungen 12 der Subtraktionsräder 2 in Eingriff kommen. Der eingetastete Betrag wird demnach über die Schalträder q. in die Subtraktionsräder 2 des Rechenwerkes übertragen und dadurch die Additionsräder i über das Wendegetriebe 17, 18, 19 im subtraktiven Sinne gedreht.
  • Bei Maschinen, deren Rechenwerk für die Betragsübernahme -erst in die Schalträder 4 eingeschwenkt werden muß, oder bei Maschirren, die überhaupt bei jedem Kassengang das Rechenwerk miteinschalten, erübrigt sich die Anordnung einer Nullage für die Reiter und die Achse, so daß deren Einstellbewegung lediglich auf den oben beschriebenen Umschaltweg von Addition auf Subtraktion beschränkt ist.
  • Wird in Abweichung von der beschriebenen Ausführungsform ein Rechenwerk nach Art der außen angetriebenen Zählwerke verwendet, so ist zweckmäßigerweise die Anordnung so zu wählen, daß zwecks Umschaltung der Schaltglieder von Addition auf Subtraktion das Rechenwerk selbst verschoben wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenwerk für Registrierkassen und Buchungsmaschinen mit stellenwertweise nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse gelagerten Additions- und Subtraktionsrädern, die durch Wendegetriebe stets entgegengesetzt drehbar sind und wahlweise mit den Schaltgliedern durch axiale Verschiebung gekuppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für das Additionsrad (i) als auch für das Subtraktionsrad (2) je ein von einem gemeinsamen Einstellwerk (3) angetriebenes Schaltglied (z. B. Reiter 22 bzw. 23) vorgesehen ist, deren Anordnung einen vom Abstand der ihnen zugeordneten Eingriffsstellen an den Zählrädern (1,:2) unabhängigen Verschiebeweg beim übergang von Addition auf Subtraktion ermöglicht.
  2. 2. Rechenwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Eingriffsstellen (Verzahnungen 11, 12) der Zählräder (i, 2) eines Stellenwertes zu .den zugehörigen Schaltgliedern (Reiter 22, 23), daß beim Wechsel von Addition auf Subtraktion das eine Schaltglied (22, 24) gerade dann außer Eingriff kommt, wenn- das andere Schaltglied (23, 25) seine Eingriffsbewegung vollendet hat.
  3. 3. Rechenwerk nach Anspruch 2, bei dem die Zählräder mit innerer Antriebsverzahnung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltglieder (Reiter 2:2,23) stellenwertweise auf gemeinsamen Achsen befestigt sind, die beim Wechsel von Addition auf Subtraktion um die Eingriffsbreite verschoben werden.
  4. 4. Rechenwerk nach Anspruch 2, bei dem die Zählräder mit innerer Antriebsverzahnung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaltglieder (Reiter 22, 23) des Rechenwerkes auf einer gemeinsamen Achse (2o) gegeneinander unverschiebbar gehalten sind und stellenwertweise je zwei durch je ein Schaltorgan (Schaltrad 5) undrehbar miteinander verbunden sind.
  5. 5. Rechenwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Reiter (22, 23) umfassende Schaltradnabe (5) mit einem Längsschlitz (26) versehen ist, in dem die Reiterzähne (24, 25) eines Stellenwertes axial verschiebbar sind.
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