DE380721C - Sicherungsvorrichtung zur Verhuetung des UEberschleuderns der Zaehlraeder an Rechenmaschinen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung zur Verhuetung des UEberschleuderns der Zaehlraeder an Rechenmaschinen

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DE380721C
DE380721C DEB100397D DEB0100397D DE380721C DE 380721 C DE380721 C DE 380721C DE B100397 D DEB100397 D DE B100397D DE B0100397 D DEB0100397 D DE B0100397D DE 380721 C DE380721 C DE 380721C
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Germany
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wheel
disk
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prevent
safety device
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Expired
Application number
DEB100397D
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English (en)
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Unisys Corp
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Burroughs Adding Machine Co
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Publication date
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Sicherungsvorrichtung zur Verhütung des Überschleuderns der Zählräder an Rechenmaschinen. Bei Rechenmaschinen mit einem das Zählwerk nur einseitig mitnehmenden Antriebe besteht die Gefahr eines Voreilens oder Überlaufens des Zählwerkes und damit die Gefahr von Rechenfehlern und Störungen.
  • Erfindungsgemäß wird dadurch Abhilfe geschaffen, daß eine zwangläufige Gleichlaufsicherung oder Überlaufhemmung für den Antrieb vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. t ist eine Seitenansicht des Antriebes, Abb. 2 ein Grundriß der Abb. t, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Der Zahnbogen G wird in beliebiger Art je nach Höhe der jeweiligen Rechnungsziffer hin und her geschwungen. Er kämmt mit einem Ritze] H, das lose auf einer Querstange ac des Maschinengestelles gelagert ist. Links am Ritze] H (von links in Abb. 2 gesehen) ist ein Gehäuse I befestigt, welches ein Sperrad mit Innenverzahnung bildet, mit welchem eine Klinke J zusannnen arbeitet, die von einem Zapfen u des Ritzels K getragen wird, welches lose auf der Stange u. neben dem Sperrad I sitzt. Das Ende der Klinke J ist umgebogen und ragt in die offene linke Seite des Sperrrades I mit Innenverzahnung hinein, mit der die Klinke somit zusammen arbeiten kann. Eine Spiralfeder w zwischen der Klinke J und der Nabe x des Ritzels drückt das äußere Ende der Klinke auswärts in nachgiebigen Eingriff mit der Innenverzahnung des Sperrades I. Infolgedessen nimmt das Sperrad I das Ritze] K bei Drehung entgegengesetzt dein Uhrzeigersinne mit, während sich das Sperrad I bei umgekehrter Drehrichtung unabhängig von dem Ritze] K drehen kann.
  • Wird nun durch Drücken einer Taste der Zahnbogen G ausgeschwungen. so dreht er das Ritze] H und das Sperrad 1 mit Innenverzahnung im Sinne der Bewegung eines Uhrzeigers. und zwar um einen Betrag, der durch die Stellung und den Zahlenwert der betätigten Taste bestimmt wird. Sobald die betreffende Taste freigegeben wird und die verschiedenen Teile in ihre normale Stellung durch die Rückholfedern zurückgestellt werden, wird durch die nach hinten erfolgende Rückkehrbewegung des Zahnbogens G das Ritze] H und das Sperrad 1 mit Innenverzahnung in der entgegengesetzten Richtung zu der Bewegung eines Uhrzeigers um einen entsprechenden Betrag gedreht, wobei während dieser zuletzt erwähnten Bewegung das Sperrad 1 das Ritze] K in der zuvor beschriebenen Weise mit sich nimmt. Eine Rückwärtsbewegung des Ritzels K, d. h. eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung, wird durch eine Klinke L verhindert, welche mit einem Zahnrad sII zu- sammen arbeitet, das auf der linken Seite des Ritzels K oder auf der Nabe desselben befestigt ist. Die Klinke L wird durch das sich nach unten erstreckende Ende eines der Arme eines an einer Querstange y aufgehängten Bügels N gebildet und wird durch eine Spiralfeder z mit dem Rade M in Eingriff gehalten.
  • Das Ritze] K kämmt mit einem Zahnrade 0 und schaltet es absatzweise vorwärts. Das Zahnrad 0 überträgt seine Bewegung in hier nicht interessierender :@rt auf das Zählrad S.
  • Um nun ein Zuweitdrehen des Zahnrades 0 bei Beendigung des Arbeitshubes des treibenden Zahnbogens G, durch welchen es betätigt wird, zu verhindern, und um jede Möglichkeit zu vermeiden, daß dieses Zahnrad 0 und das Zählrad S dein Zahnbogen während dessen Arl:eitshube.z; voreilen bzw. mit Bezug auf denselben verschoben werden, sind nach der Erfindung Mittel vorgesehen, um dieses Zahnrad und den Zahnbogen derart miteinander zu verriegeln bzw. zii verbinden, daß irgendwelche unabhängige Bewegung zwischen denselben während des Arbeitshubes des "Zahnbogens verhindert wird, und zwar trotz der Sperrad-und Klinkenverbindung, durch welche die Bewegung des Zahnbogens auf das Zahnrad 0 iibertragen wird. Diese Mittel bestehen aus einer Sperrscheibe T, welche auf der rechten Seite des mit dem Zahnbogen G kämmenden Ritzels Il befestigt ist, wobei der Zahnbogen zwischen dieser, auf der rechten Seite des Ritzels befestigten Scheibe und der auf dessen linken Seite befestigten Innensperrverzahnung 1 gehalten wird, wie dies aus Abb. 2 zu ersehen ist. Die Sperrscheibe T besitzt auf ihrem Umfange mehrere in gleichen Abständen voneinander angeordnete Kerben b1, welche mit entsprechend angeordneten Zähnen cl eines Hemiiirades l_" zusammen arbeiten, welch letzteres auf dein rechten Ende einer Hülse oder Nabe f' befestigt ist. Dis :Nabe 1' sitzt auf einer Stange dl, welche im Gestell der Maschine sitzt, und auf ihrem linken Ende ist ein Ritze] LT" befestigt bzw. ausgebildet, welches mit dein Ritze] K kämmt, das seinerseits in der beschriebenen Weise reit dem großen Zahnrade 0 in Eingriff steht. Die Scheibe T kann sich unabhängig von dem Rade U frei drehen. wenn das letztere stillsteht, und zwar findet eine solche Drehung während der in der Bewegungsrichtung eines Uhrzeigers erfolgenden und durch die Vorwärtsbewegung des Zahnbogens G hervorgerufenen Bewegung der Teile statt.
  • Das Rad t,' kann sich jedoch nicht unabhängig von der Scheibe T drehen, sondern die Scheibe T hindert, wenn sie stillsteht, dieses Rad L' an irgendeiner Drehung in den beiden Richtungen. Wird jedoch das Hemmrad U in der Bewegungsrichtung eines Uhrzeigers und die Scheibe T in der entgegengesetzten Richtung gedreht, wie dies bei der nach hinten erfolgenden Rückkehrbewegung des Zahnbogens G der Fall ist, dann kommen die Zähne cl des Rades U der Reihe nach mit den aufeinanderfolgenden Kerben b' auf dem Umfange der Scheibe T in Eingriff, so daß sich dieses Rad U und die Scheibe T miteinander kämmend in entgegengesetzten Richtungen drehen. Hierbei wird es -durch das Eintreten der Zähne des Rades U in die Kerlien der Scheibe T gestattet, daß sich das Rad U dreht, während ohne diese Kerben das Rad U jederzeit durch den Umfang der Scheibe T an einer Bewegung verhindert werden würde. Das Zusammenarbeiten der Zähne des Rades U mit den Kerben auf dem Umfange der Scheibe T dient deshalb -dazu, dieses Rad und diese Scheibe während der Rückkehrbewegung des Zahnbogens G miteinander zu verkuppeln bzw. zu verriegeln, so daß es unmöglich wird, daß das Rad U oder irgendein mit demselben in Verbindung stehender oder sich mit ihm drehender Teil der Scheibe T voreilen bzw. sich mit Bezug auf dieselbe verschieben kann. Da nun das Rad U direkt mit dem Ritzel K, welches durch das Sperrad I angetrieben wird, in Verbindung steht, so ist das Ritzel K ebenfalls mit der Scheibe T verriegelt bzw. gekuppelt, so daß es dieser Scheibe während der Rückkehrarbeitsbewegung des Zahnbogens G nicht voreilen bzw. mit Bezug auf dieselbe nicht verschoben werden kann. Da ferner das Ritzet K dauernd in Eingriff mit dem großen Zahnrade 0 steht, durch welches das Zählrad S angetrieben wird, so steht auch das Zählrad selbst derart mit der Sperrscheibe T und mithin auch mit dem sie drehenden Zahnbogen GinVerbindung, daß es gezwungen wird, sich genau in Phase mit dein Zahnbogen während seines Rückkehrarbeitshubes zu bewegen. Das Rad kann also dem. Zahnbogen nicht voreilen bzw. sich nicht gegen ihn verschieben. Im vorliegenden Beispiel ist die Sperrscheibe T mit neun Kerben b'- versehen, welche durch je ein Zehntel des Umfanges dieser Scheibe betragende Abstände voneinander getrennt sind, wobei jedoch die zehnte Kerbe fehlt, so daß der Umfang der Scheibe zwischen der neunten und der ersten Kerbe ununterbrochen ist. Man würde im wesentlichen dieselbe Arbeitsweise der Teile erhalten, wenn die Scheibe T mit zehn Kerben versehen wäre, und es wird im vorliegenden Ausführungsbeispiele .die zehnte Kerbe nur deshalb weggelassen, weil sie unnötig ist. Fehlt diese zehnte Kerbe, dann liegt der ununterbrochene, d. h. nicht gekerbte und zwischen der ersten und der neunten Kerbe liegende Umfangsflächenteil der Scheibe T dem Zahne cl auf der unteren linken 'Seite des Rades U gegenüber, wenn dasselbe zum Stillstand kommt, wie in Abb. z veranschaulicht ist; und das Bewegungsmoment dieses Rades und der mit ihm inVerbindung stehenden Teile wird durch die Berührung dieses Zahnes mit der ununterbrochenen Umfangsfläche der Scheibe an dieser Stelle aufgehoben, wodurch die Teile zwangläufig gegen eine übermäßige Bewegung verriegelt werden. Wäre die zehnte. Kerbe auf der Scheibe T an der Stelle, wo die obenerwähnte Berührung mit dem Zahne des Rades U stattfindet, vorhanden, dann würde man dasselbe Resultat erhalten, nur daß dann der Zahn mit dieser Kerbe in Eingriff kommen und bestrebt sein würde, die Scheibe T in der Richtung weiter zu drehen, in welcher sie sich vorher drehte. Eine solche Bewegung der Scheibe wird jedoch durch ihre Verbindung mit dem Zahnbogen G und durch die zwangläufige Arretierung des letzteren bei Beendigung seiner Rückkehrbewegung verhindert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Sicherungsvorrichtung zur Verhütung des Überschleuderns der Zählräder an Rechenmaschinen, bei denen ein hin und her gehendes Treibglied ein angetriebenes Glied mittels Freilaufs nur in einer Richtung antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sperrglieder (T, U) an sich bekannter Art (Malteserkreuz) vorgesehen sind, deren eines (T) mit dem Treibgliede (G) in fester Zwangsverbindung sich bewegt, während das andere (U) sich in fester Zwangsverbindung mit dem getriebenen Glied (0) bewegt, derart, daß bei der einen Hubhälfte des Treibgliedes (G) das zweiterwähnte Sperrglied (U) die freie Drehung des ersten Sperrgliedes (T) zuläßt und selbst stillsteht, bei der zweiten Hubhälfte aber mit ihm kämmt und dadurch Treibglied (G) und getriebenes Glied (0) zwangläufig kuppelt.
DEB100397D 1915-03-27 1915-03-27 Sicherungsvorrichtung zur Verhuetung des UEberschleuderns der Zaehlraeder an Rechenmaschinen Expired DE380721C (de)

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