DE719396C - Zehnerschaltung fuer Umdrehungszaehlwerke - Google Patents

Zehnerschaltung fuer Umdrehungszaehlwerke

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DE719396C
DE719396C DET50307D DET0050307D DE719396C DE 719396 C DE719396 C DE 719396C DE T50307 D DET50307 D DE T50307D DE T0050307 D DET0050307 D DE T0050307D DE 719396 C DE719396 C DE 719396C
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DE
Germany
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tooth
circuit
camshaft
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pawls
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Expired
Application number
DET50307D
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English (en)
Inventor
Alfred Grasshoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THALESWERK GmbH
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THALESWERK GmbH
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Description

  • Zehnerschaltung für Umdrehungszählwerke Der Erfindungsgegenstand betrifft -eine Zehnerschaltung für Umdrehungszähhi@erke von Rechenmaschinen, deren Antrieb bei additiver Schaltung der Rechenmaschine sowohl additiv als auch subtraktiv und bei subtraktiver Schaltung der Rechenmaschine sowohl subtraktiv .als .auch additiv erfolgen kann, wie das insbesondere für die Durchführung von Divisionen und für Korrekturrechnungen nötig ist.
  • Insbesondere hat man für derartige Zehnerschaltungen von Umdrehungszählwerken schon einen Einzahn verwendet, der die Zehnerschaltung einleitet, in Verbindung mit Klinken für die Ziffernräder, unter die nacheinander artgetriebene Glieder treten und diese Klinken nacheinander schalten, so daß die durch den Einzahn eingeleitete Zehnerschaltung in den aufeinanderfolgenden Dekaden durch die nacheinander .angetriebenen Klinken vollendet wird.
  • Bei der bekannten Ausbildung dieser Art sind die nacheinander angetriebenen Glieder für die Sperrklinken einseitig mit Spiel gekuppelt, derart, da.ß ein in Richtung der höheren Dekade folgendes, links liegendes glied erst zur Schaltung gelangt, wenn Antriebsdas ihr in der niedrigeren Dekade vorangehende, rechts liegende Antriebsglied bereits einen gewissen Schaltweg vollzogen hat.
  • Dadurch wird erreicht, daß in jeder Dekadenstellung des Umdrehungszählwerks zum Stellwerk der Rechenmaschine zwischen der Schaltung des Einzahns und derjenigen der Antriebsglieder kein Leerlauf verbleibt, was für die Sicherheit der Zehnerübertragung erheblich ist.
  • Der Nachteil bei dieser Ausführung besteht im Antrieb der Antriebsglieder durch einen Hebel, welcher von einer Kurve gesteuert und kraftschlüssig in seine Ruhelage zurückbewegt wird, so daß der für die Schaltung der Antriebsglieder verbleibende Winkelweg verhältnismäßig gering ist, weil ja, bevor diese Schaltung beginnt, erst der Einzahn seinen Schaltreg vollendet haben muß, wofür etwa ein Winkelweg von 23o° erforderlich ist, so daß für die Bewegung der Antriebsglieder für die die Zehnerschaltung vollendenden Klinken nur noch ein Winkelweg von 13o° übrigbleibt. Das hat ein hartes Arbeiten zur Folge, weil ja bei diesem kurzen Winkelweg .die Antriebsglieder nacheinander unter die Schaltklinken gedrückt werden müssen und der diese Antriebsglieder steuernde Hebel auch noch während dieser Zeit kraftschlüssig in seine Ruhelage zurückgeführt werden muß.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß jedem Antriebsglied eine Feder zugeordnet werden muß, welche jedesmal gespannt werden und jedes einzelne Antriebsglied in die Ruhelage zurückdrehen muß, was zu Hemmungen führen kann. Dieser Wachteil macht sich besonders bei vielstelligen Umdrehungszählwerken geltend.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß den die Klinken schaltenden, zueinander versetzten Nocken entsprechend zueinander versetzte Zahnsektoren zugeordnet sind, die je nach der Einstellung des Zähltverkschlittens auf eine bestimmte Dekade von einem schwingend angetriebenen Zahnsegment in der einen Drehrichtung voreingestellt werden, während der Antrieb der die Zehnerschaltung vollendenden Klinken bei Rückwärtsdrehung der Nocken-,velle durch das Zahnsegment vor sich seht.
  • In beispielsweiser Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i bis 3 in drei verschiedenen Arbeitsstellungen die Zehnerschaltung gemäß der Erfindung in Seitenansicht, während Fig. 4 einen Grundriß zu Fig. i darstellt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird der Einzahn 2 von der Antriebswelle i mittels eines auf ihr befestigten Exzenters in bekannter Weise schwingend angetrieben und schaltet (zu vgl. z. B. Fig. 2) das Zwischenrad und damit das Zahnrad 5, das mit dem Ziffernrad4 fest verbunden ist. Mit jedem Ziffernrad 4 ist ,auch ein Zehnerschaltzahn 6 verbunden für die Weiterleitung der erfolgten Zehnerschaltung in die nächsthöhere Dekade. Wird die Antriebswelle i in Pfeilrichtung gedreht (Fig. i), so bewegt sich der Einzahn a in subtraktiver Richtung und schaltet das Zwischenrad 3 um einen Zahn zurück. Das Ziffernrad 4 dreht sich dann (Fig. z) in entgegengesetzter Drehrichtung, wobei sein Zehnerschaltzahn 6 das Zwischenrad 3 der nächsthöheren Dekade und dieses wieder das mit ihm verbundene Ziffernraid 4 weiterschaltet. Der Schaltweg nimmt dabei infolge des vorhandenen Zahnspiels von Dekade zu Dekade ab, so daß. wie bekannt, schon etwa die vierte Dekade nicht mehr weitergeschaltet würde.
  • Um dieses Spiel ,auszugleichen, sind nun Hilfsklinken 7 angeordnet, die von docken 9 auf einer Nockenwelle 8 ,angetrieben werden. Die Drehung der Nockenwelle 8 erfolgt durch ein Zahnsegment 16, welches vom gleichen Exzenter, durch das der Einzahn geschaltet wird, über Anker 21 angetrieben wird. Die Nocken 9 auf der Nockenwelle 8 sind schraubenförmig versetzt. Jedem Nocken 9 ist ein Zahnsektor 17 zugeordnet, wobei diese Zahnsektoren 17 ebenfalls wie die Nocken 9 um den gleichen Betrag schraubenförmig zueinander versetzt sind. Jeder Zahnsektor 17 trägt einen Stift 18, mit dem eine besondere Nase i9 des Zahnsegments 16 in Eingriff treten kasm, wodurch die Drehbewegung der Nockenwelle eingeleitet wird, bis der erste Zahn 17a des Zahnsektors 17 mit dem Zahnsegment 16 kämmt.
  • Ein Einzahm 2o auf der Nockenwelle 8 dient dazu, diese in entgegengesetzter Drehrichtung wieder in die Ruhestellung zurückzudrehen. sobald die Zähne des Zahnsektors 17 und des Zahnsegments 16 außer Eingriff kommen.
  • Die Wirkungsweise dieser Zeliisersclialtvorrichtung verläuft wie folgt: Es werde angenommen, d,aß der das Umdrehungszählwerk aufweisende Schlitten iit der linken Endstellung (ersten Dekadensteilung) stehe, wie das Fig. i zeigt. Wird nun die Antriebswelle i in Pfeilrichtung gedreht, st, schaltet der Einzahn 2 das Zwischenrad 3 und das erste Ziffernrad 4 (das Einerzifternrad) um einen Zahn weiter. Der Zehnerschaltzahn 6 dieses Einerziffernrades dreht dabei das Zwischenrad 3 der nächsthöheren Dekade um etwas mehr als die Hälfte eines Zahnes, so daß die Zahnspitze des Zwischenrades 3 hinter die Spitze der ihr zugeordneten Klinke ; zu stehen kommt (Stellung Fig. 2). Inztvischen hat der Zahnbogen 16 die Nockenwelle 8 so weit gedreht, daß der Nocken 9 hinter die Schräge 7a der Klinke 7 sich legt. Wird nun die Antriebswelle i weitergedreht, so schaltet das schwingend bewegte Zahnsegment 16 die Nockenwelle 8 zurück. Die Nocken 9, 9a usf. heben nun nacheinander die Klinkest 7 , 7a usf. bis zur letzten Stelle an, so daß die durch den Einzahn eingeleitete Zehnerschaltung bei der Rückdrehung der Nockenwelle 8 ist den a.ufeinanderfolgenden Dekaden vollendet wird. Der Antrieb ist hierbei ein zwangsläufiger. sowohl in bezug auf die Voreinstellung der Nocken der Nockenwelle 8 als auch in bezug auf ihre Rückbewegung zur Vollen.duttg der Zehnerschaltung.
  • Es werde nun weher angenommen, daß der das Umdrehungszählwerk tragende Schlitten auf die vierte Dekade eingestellt sei. Es befindet sich dann in der Bahn des Einzahns 2 das Zwischenxad 3 der vierten Dekade, so daß dieses geschaltet wird und seinerseits das Ziffernrad ¢ der vierten Dekadenstelle um einen Zahn weiterschaltet. Der Zehnerschaltzahn 6 der vierten Dekade dreht nun das Zwischenrad 3 der ihm folgenden höheren Dekade, .der fünften, um etwas mehr als die Hälfte einer Zahnteilung, so da,ß die Zahnspitze des Zwischenrades 3 hinter die Spitze der ihr zugeordneten Stelle, der fünften Dekade, ,gerät.
  • Dew fünften. Dekade ist raun ein ganz bestiunmter Nocken, z. B. der Nocken 9a der Nockenwelle 8, zugeordnet, wie in Fig. 3 dargestellt. Da die Zahnsektomen 17 genau um de gleiche Teilung zueinander versetzt sind wie die Nocken 9, steht der Stift i 8a des der vierten Dekade zugeordneten Zahnsekt0Ts 17a um -drei Teilungen nach rechts verschoben. Bei der Voreinstellungsbeweggung muß also der Zahnbogen 16 zunächst einen Leerweg beschreiben, ehe per die Nockenwelle mitnimmt, der gerade diesen drei Teilungen entspricht. Das hat zur Folge, daß die Nockenwelle 8 sich um drei Teilungen weniger dreht, wobei der Nacken 9a, der der fünften Dekadenstelle zugeordnet ist, genau hinter die Schrägfläche 7a des der fünften Dekade zugeordneten Hebels 7 tritt. Wird nunmehr die Nockenwelle wieder in ihre Ruhestellung zurückgedreht, so drückt der Nocken 9a die Klirike 7 sofort in die Zahnlücke des zugeordneten Zwischenrades 3, so daß die Ziffernräder q. sofort weitergeschaltet werden, die Zehnerübertragung also zwangsläufig vollendet wird. Es wird also hierbei aller Leerlauf in die Schaltzeit des Einzahns 2 verlegt, während welcher die Antriebsglieder sowieso stillstehen müssen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zehnerschaltung für die Umdrehungszählwerke von Rechenmaschinen mit die Zehnerschaltung einleitendem schwingendem Einzahn und mit Klinken zur Vollendung der Zehnerschaltung, die durch schraubenförmig versetzte Nocken nacheinander geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß den die Klinken (7) ,schaltenden zueinander versetzten. Nocken (9) entsprechend zueinander versetzte Zahnsektoren (17) zugeordnet sind, die je nach .der Einstellung des Zählwerkschiitbens auf eine bestimmte Dekade von einem schwingend ,angetriebenen Zahnsegment (16) in der einen Drehrichtung voreingestellt werden, während der Antrieb der die Zehnerschaltung vollendenden Klinken (7) . bei Rückwä:rtsdrehung der Nockenwelle (8) durch das Zahnsegment (16) vor sich geht.
  2. 2. Zehnerschaltung für dieUmdrehungszählwerke von Rechenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahnsektor (17) einen besonderen Stift (18) trägt, welcher mit einer Nase (i 9) des Zahnsegments (16) zur Voreinstellwng in Eingriff gelangt, bis der erste Zahn des Zahnsektors (17) mit dem Zahn des Zahnsegnients (16) kämmt.
  3. 3. Zehnerschaltung für die Umdrehü:ngszählwerke von Rechenmaschinen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Einzahn (20) für jede Dezimalstelle,auf der Nockenwelle (8), der mit der Nase (i9) des Zahnsegments (16) bei der Rückwärtsdrehung in Eingriff gelangt, um die Nockenwelle (8) in die vollständige Ruhelage zurückzudrehen.
DET50307D 1938-04-29 1938-04-29 Zehnerschaltung fuer Umdrehungszaehlwerke Expired DE719396C (de)

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DE (1) DE719396C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925625C (de) * 1951-01-23 1955-03-24 Rheinmetall Ag Antriebsvorrichtung fuer Umdrehungszaehlwerke, insbesondere von Rechenmaschinen
DE1116927B (de) * 1955-08-25 1961-11-09 Walther Bueromaschinen Ges M B Umdrehungszaehlwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925625C (de) * 1951-01-23 1955-03-24 Rheinmetall Ag Antriebsvorrichtung fuer Umdrehungszaehlwerke, insbesondere von Rechenmaschinen
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