DE538698C - Thomassche Rechenmaschine - Google Patents

Thomassche Rechenmaschine

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DE538698C
DE538698C DEB147344D DEB0147344D DE538698C DE 538698 C DE538698 C DE 538698C DE B147344 D DEB147344 D DE B147344D DE B0147344 D DEB0147344 D DE B0147344D DE 538698 C DE538698 C DE 538698C
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Germany
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levers
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rail
lever
recesses
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Expired
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DEB147344D
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Bauerle Mathias GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C15/00Computing mechanisms; Actuating devices therefor
    • G06C15/26Devices for transfer between orders, e.g. tens transfer device
    • G06C15/40Devices for transfer between orders, e.g. tens transfer device for stepped-toothed-drum computing mechanism

Description

  • Thomassche Rechenmaschine Bei den bisher bekannten Thomasschen Rechenmaschinen erfolgt die Abhebung der Zehnerhebel und die Verschiebung der Doppelkegelräder in die Mittelstellung, also die Außerbetriebsetzung der Zehnerschaltung, durch komplizierte Einrichtungen, die einen so großen Raum beanspruchen, dat, das Schaltwerk erheblich vergrößert werden muß.
  • Im Gegensatz hierzu vermeidet die Erfindung das lästige Hochheben der Zählwerke zwecks Transports sowie Auslöschlzng und das klappende Geräusch beim Einfallen der Lineale, ohne daß an den Abmessungen der Maschine etwas geändert werden müßte und ohne die Einfügung irgendwelcher Zusatzglieder zur Zehnerschaltung allein dadurch, daß eine Schiene vorgesehen wird, durch deren Verschiebung in der Längsrichtung die ganze Außerbetriebsetzung der Zehnerschaltung auf einfachste Weise und ohne jede besondere Raumbeanspruchung erfolgt.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß die Schiene mit Aussparungen versehen ist, die Schrägflächen bilden, welche auf die N asen der Zehnerhebel so einwirken, daß diese Hebel durch die Verschiebung der Schiene außer Eingriff mit den Sperrhebeln gebracht werden. Die Schiene besitzt zugleich Anlageflächen für die Sperrhebel, so daß diese Hebel so lange am Einfallen gehindert sind, bis die Schienenverschiebung beendet ist.
  • Es ist klar, daß diese bedeutende Vereinfachung auch einen einfachen und weniger Anlaß zu Störungen gebenden Betrieb dieser :Rechenmaschine gewährleistet.
  • Die Zeichnungen zeigen in Fig. i und 2 die Wirkungsweise der bisher bekannten Zehnerschaltung und in Fig. 3 und 4. die neue Einrichtung.
  • Die an sich bekannte Zehnerschaltung wird eingeleitet von der auf der Produktenzifferscheibe i befestigten Nase 2. Die Scheibe ist auf dem Lineal 3 drehbar gelagert und wird von dem hier nicht gezeichneten Kegelradgetriebe durch die Handkurbel betätigt. Bei jeder vollen -Umdrehung kommt die Ziffernscheibe i mit der Nase 2 in den Bereich des um seine Achse 4a schwingenden Zehner-Nebels d.. Die Nase :2 dreht also den Zehnerhebel ¢ so weit, bis der um die Achse ioa schwingende Sperrhebel io von der Nase .e des Zehnerhebels d. abgleitet und hinter dieser Nase .iU einfällt. Hierdurch ist der Zehnerhebel an seiner Rückbewegung gehindert. Er ist also einstweilen gesperrt.
  • Die Produktenziferscheibe i mit der Nase 2 kann nun an dem ausgeschwenkten und in Sperrstellung festgehaltenen Zehnerhebel .4 vorbeigehen. Wenn nun die Handkurbelweitergedreht wird, so dreht sich auch die mit ihr gekuppelte Stafelwalzenachse 5. Fest auf dieser Achse sitzt die Scheibe 6, die einen um einen Stift 7a schwenkbaren Hebel 7 von etwa Halbkreisform trägt. Der eine Schenkel dieses Hebels steht unter Wirkung der Feder 7d und weist einen Zahn 7 U auf, während der andere freie Schenkel am Ende einen rechtwinklig "abgebogenen Lappen besitzt. Die Drehung der Scheibe 6 mit dem Halbkreishebel 7 erfolgt in der Pfeilrichtung (Fig. i ). Bei der Drehung- gerät nun der Lappen ;c des Hebels 7 in den Bereich der gesperrten Nase 4b des Zehnerhebels 4. Dadurch wird der Hebel 7 auf seiner Achse ausgeschwenkt und kommt im Verlauf der weiteren Drehung mit seinem Zahn 7b in den Eingriff des kleinen Zahnrades 8, wodurch das Zahnrad um eine Zehnerteilung mitgenommen wird. Dabei wird die Schaltachse 8a mitgedreht und von dein hier nicht gezeichneten Kegelradwendegetriebe auch die nächste Ziffernscheibe um einen Zahn vorwärts geschaltet. Der Vorgang der Zehnerschaltung ist dann beendet.
  • Nach Beendigung der Schaltung findet die Entkupplung wie folgt statt: Auf der Staffelwalzenachse 5 sitzt ein Exzenter 9 (Fig. a). Dieser senkt bei weiterer Drehung den Sperrhebel io gegen die Wirkung seiner Feder Job so weit, bis die Nase 4b des Zehnerhebels .4_ freigegeben ist und dieser unter der Wirkung seiner Feder 4c in die Anfangslage zurückkehren kann. Bei jeder Zehnerschaltung wiederholt sich dasselbe Spiel.
  • Um behufs Schlittenschaltung die Zehnerhebel abzuheben, ist nach der Erfindung lediglich eine Schiene i i (Fig. 3 und 4) vorgesehen, die in ihrer Längsrichtung verschieblich ist und an ihrer Unterseite Aussparungen i ia hat, die einerseits Hebflächen I ib für die Nasen 4b der Zehnerhebel 4, andererseits Anschlagflächen i ic für die Sperrhebel io schaffen.
  • Wird die Schiene i i aus der in Fig. 3 gezeichneten Lage nach links bewegt, so werden die Zehnerhebel 4 durch die Hebflächen I Ib der Schiene i i und die :`Vasen 4b in gleichem Sinne wie bei der vorbeschriebenen üblichen Zehnerschaltung, aber etwas weiter, verdreht. Dadurch wird das Einfallen der Sperrhebel io verhindert, weil sich die Anschlagflächen i ic vor die Sperrhebel legen. Das Verschieben der Schiene kann in verschiedener, bereits bekannter Weise, beispielsweise durch eine Taste oder einen Griff, gegebenenfalls auch über Winkelhebel und Gestänge, durch die axial verschiebbare Kurbelwelle oder bei elektrischem Antrieb entsprechend bewirkt- werden. Durch das Niederdrücken der Taste o. dgl. kann in verschiedenartiger, bekannter Weise gleichzeitig erreicht werden, daß die Doppelkegelräder in die Mittellage geführt werden.
  • Nachdem durch Niederdrücken der Taste o. dgl. die Zehnerschalthebel aus dem Bereich der Arretierhebel gebracht sind, wird mit Beginn der Antriebsbewegung der Kurbelwelle -die Schiene i I durch geeignete Mittel wieder nach rechts bewegt. Dabei gibt die Schiene die Zehnerhebel 4 wieder frei, welche nun unter dem Einfluß ihrer Zugfedern 4c wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Die Sperrhebel io gleiten beim Rechtsbewegen -der Schiene i i von den Anlageflächen iic derselben ab und legen sich wieder, wie anfangs, auf die Nasen 4b der Zehnerhebel .4.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Thomassche Rechenmaschine, bei der behufs Schlittenschaltung die Zehnerhebel abgehoben und die Doppelkegelräder in eine Mittelstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan, welches die Zehnerhebel (4) bei der Linealverschiebung aus dem Bereich der Sperrhebel (io) bringt, aus einer in der Längsrichtung der Maschine bewegbaren, mit Aussparungen (I j a) versehenen Schiene (i i). besteht, die bei ihrem Verschieben mittels durch die Aussparungen gebildeter Schrägflächen (iIb) auf die Nasen (4 b) der Zehnerhebel (4) einwirkt, und daß die zwischen den Aussparungen (,ja) der Schiene (ii) stehenbleibenden Teile (iic) Anlageflächen für die Sperrhebel (io) der Zehnerhebel (a.) bilden, die die Sperrhebel beim Verschieben der Schiene (i i) am Einfallen hindern.
DEB147344D 1929-12-19 1929-12-19 Thomassche Rechenmaschine Expired DE538698C (de)

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