DE401411C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE401411C
DE401411C DER58496D DER0058496D DE401411C DE 401411 C DE401411 C DE 401411C DE R58496 D DER58496 D DE R58496D DE R0058496 D DER0058496 D DE R0058496D DE 401411 C DE401411 C DE 401411C
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Description

  • Rechenmaschine. Die Erfindung besteht gleichsam in .der Vereinigung einer durch Tasten oAgl. einstellbaren Thomas- (Staffelwalzen-) Recheninaschine .mit einer Odhner-Rechenmaschine, deren Antriebkurbel nach beiden Richtungen drehbar ist und deren auf einem Schlitten gelagerten Resultatzählwerke .die mit der Kurbel unilaufenden Antriebräder mit Zehnerschaltstiften gegenüberstehen. Die Thomasinaschine bietet in ihren Staffelrädern das denkbar einfachste veränderliche Antriebrad, namentlich dann, wenn es möglich ist, sä@mtliehe vorhandenen Staffelräder auf einer gemeinsamen Antriebwelle anzuordnen. Sie lxietet ferner größte Betriebssicherheit, weil keine beweglichen, leicht abbrechenden oder sich verschiebenden Zähne vorhanden sind. Die Odhnermaschine besitzt fraglos den Vorteil .gedrungenen Baues, der namentlich in der sehr nahen Aneinander rückeng :der Schaulöcher zum Ausdruck kommt. Ferner sind bei dieser Maschinengattung die Zehnerschaltmittel sehr einfach gestaltet, weil die Möglichkeit besteht, die Schaltzähne mit den veränderlichen Antriebrädern zu vereinigen. Resultat- und Umdrehungszählwerk können auf gemeinsamem Schlitten angeordnet und beliebig zweckentsprechend um die Antriebräderachse herum;gruppiert sein, die ihrerseits unmittelbar die Kurbelwelle darstellen kann. Die neue Maschine, die die Vorteile Ader bekannten Maschinentypen in sich vereinigt, ohne .gleichzeitig deren Nachteile aufzuweisen, ist für alle vier Grundrechnungsarten benutzbar.
  • Eine als Beispiel dienende Ausführung der Erfindung ,ist in der Zeichnung an einer Rechenmaschine dargestellt, bei der .die Einsteilung der Werte beispielsweise durch Drücken von reihenweise angeordneten Tasten erfolgt. Abb. i ist ein Querschnitt- durch die Maschine, Abb. a ist eine Teilvorderansicht bei entfernter Gehäusedecke und Abb. 3 .ein Teilgrundriß. Die Abb. 4. bis io zeigen Einzelheiten zu den Abb. i bis 3.
  • Je neun den Werten i bis 9 entsprechende Werttasten i und eine N ullstel.ltaste z sind reihenweise zusammengestellt und so über einer Welle 3 angeordnet, daß beim Drücken einer Taste 1 die @V elle 3 um den entsprechenden Winkel (i bis 9 Teile) verdreht wird, beim Drücken der Nullstelltaste a dagegen in ihre Ruhelage zurückgeholt wird, wenn sie zuvor verdreht worden war. Zu diesem Zwecke besitzen sämtliche Tasten t und 2 gabelartige Tastenfüße i' und 2' (Abb. 2), denen doppelarmige Wiegen .4 gegenüberstehen. Diese Wiegen d. sind entsprechend den verschiedenen Tastenwerten unter verschiedenen Winkelstellungen auf der Welle 3 befestigt. In Abb. 2 sind auf der linken Welle 3 sämtliche Wiegen d. zu sehen, während bei einigen anderen Wellen 3 nur :die Wiegen der >}Neun«-Tasten gezeichnet sind. Auf jeder Welle 3 ist ein Zahnsegment 5 befestigt, das in einen Zahntriel) 6 einer Anzeigescheibe 7 (Abb. i) eingreift. Das Schauloch 8' :lieser Anzeigescheibe 7 ist in einer Reihe 1-.iit (!en zugehö rigenTasten i und 2 in der Gehäusedecke 8 angebracht, wodurch die Ablesung des jeweilig eingestellten Wertes erleichtert wird. Die Tasten i und 2 können mit schwachen Rückholfedern 1" und ä' versehen sein, die sie nach dein Loslassen sofort in ihre gezeichnete Ruhelage zurückholen oder durch je eine für jede Tastenreibe vorgesehene Sperre 36 (Abb. 6) in ihrer gedrückten Lage ä£ fangen werden.
  • Zur Übertragung des an den Tasten i @eingestellten Wertes auf das .eigentliche Einstellwerk 9, das ihn in an sich bekannter Weise durch Rechts- oder Linksdrehen einer Handkurbel i i (Abb. 2) auf das Resultatz:ihlwerk io überträgt, dienen Schieber 12, @-on denen je einer für eine Tastenreihe, d. h. also für eine Welle 3, vorgesehen ist. In der gezeichneten Ausführung sind zehn Wellen 3 a_ligenotnnien und demgemäß zehn Schieber 12 vorhanden, die reibungslos übereinander gelagert und in einem Führungsblocke 13 in Ri--litutig der Einstellwerkachse 9' verschiebbar sind, beispielsweise in schrägen Führungsnuten des Blockes. Zum Verschieben dienen für jeden Schieber 12 ein auf seiner Welle 3 befestigter Arm 14 und ein Hilfsschieber 15, an dein der Arm 1.1. angreift und der seinerseits durch ein Hakenende 15' mit einer seitlichen Abbiegung 12' des Hauptschiebers 12 gekuppelt ist. Alle Hilfsschieber 15 und ihre Antriebarrne 1d., deren Gestalt aus den Abb..I und 5 erkennbar ist, können (licht nebeneinander in parallelen Ebenen angeordnet sein, wie das Abb. i andeutet. In Abb. 2 ist die Verbindung der Einer- und Zelinertastenreihe (rechts) mit ihrem Schieber i@ angedeutet. angedeutet. Jeder Hauptschieber 12 greift mit einer rechtwinklig aufragenden Wand 12" in eine Nute eines Zahnrades 16 ein, das beim Drücken einer seiner Tasten o bis 9 entsprechend ac.hsial auf einer allen Rädern 16 ,-eineinsamen Achse 16' verschoben wird. Jedes Zahnrad 16 steht mit einem Zahnrad 17 in Eingriff, das so breit ist, daß der Einriff auch beim Verschieben von Rad 16 bestehen bleibt. Diese Verschiebung des Rades 16 erfolgt im Bereiche eines an sich bekannten Staffelrades 18, das in zehn nebeneinanderliegenden, den zehn Stellungen :des Rades i6 entsprechenden Ebenen o bis 9 Zähne besitzt. Zu jedem Rad 16 gehört ein Staffelrad 18, lind sämtliche Staffelräder 18 .sind gleichachsig angeordnet, so d:aß sie miteinander verbun, len sein oder gar eine einiige Walze bilden können. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß durch Drehen der Staffelräder i8 die Räder 16 je nach ihrer Stellung, die der vorangegangenenTastendrückung entspricht, um obis9 Zähne gedreht und demzufolge auch die dauernd finit ihnen kämmenden breiten Zahnräder 17 uin obis9 Zähne bewegt werden. Diese Drehung erfolgt allemal durch Betätigen der Maschinenhandkurbel i i, die unter Vermittlung von Stirnrädern i9, i9', 2o, 2o' die Staffehvalze 18 bei jeder Umdrehung einmal hertundreht. An dem Zwischenrad 2o sind, \i ie Ab.b. 7 zeigt, zehn Zähne auf mir einem Teil des Umfanges angeordnet, so daß dieses Rad die Staffelwalzen i8 auf kürzestem Wege dreht und dann noch für die Zehnerschaltung ein genübender Drehwinkel sowohl bei Rechts- als auch bei L inksdrelning verbleibt.
  • Die sämtlichen gleichachsig zueinanderlieäenden breiten Zahnräder 17 besitzen rohrförmige Naben 17', die ineinandergestecktund stufenförmig so bemessen sind, daß die äußere Nabe 17' die kürzeste, die innere aber die längste ist. Auf jedem Nabenende sitzt ein z:liiizälniiges Zahnrad 21, das mit einem riroßen Zahnrad oder Zahnring 9 mit beisPielweise 30 Zähnen in Dauereingriff steht. Diese Rfider 9 bilden die eigentlichen, den bekannten Sprossenrädern entsprechenden Antriebsräder für das Zählwerk io, das auf einem längsverschiebbaren Schlitten 22 (Abb. i) angeordnet ist. In der gezeichneten Ausführung sind die Zählscheiben io mit Zahnkränzen io' versehen, die unter Vermittlung von Zwischenzahnrädern 23 und 2d. mit den Rädern 9 in Eingriff stehen. Demzufolge werden beim Drehen der Handkurbel i i die an den Tasten i eingestellten Werte unter Vermittlung der Schieber 12, der Staffelwalzen 18 und der Zähnungen 16, 17, 21, 9 und 23, 2.1. auf die Zählscheiben io über tragen, und zwar je nach Drehrichtung der Kurbel i i entweder im vermehrenden oder im vermindernden Sinne. Während dieser übertrag.ung, die beliebig oft erfolgen kann (Multiplikation oder Division), ist der an den Tasten i eingestellte Wert in den Schaulöchern 8' sichtbar.
  • Am Ende der Rechnung wird durch Drücken der N.ullstelltasten 2, die zwecks Vereinfachung der Nullstellung durch eine Stiftenwelle 37 (Abb. i), eine Schiene oder einen Bügel miteinander gekuppelt sein l:(*i:inen, (las gesamte Einstellwerk auf Null (Ruhelage) zurückgestellt.
  • Es inuß Vorkehrung getroffen sein, daß bei jeder Kurbeldrehung am Resultatzählio die bekannte Zehnerschaltung durchgeführt werden kann. Zu diesem Zwecke sind beispielsweise die Antriebräder 9, die nicht fest mit der Kurbel verbunden sein dürfen, an Ringen oder Scheiben 25 gelagert, die ihrerseits im festen Bewegungs7usaminenhange mit der Kurbel i i stehen -und an denen die bekannten Zehnerschaltstifte 26 :und Rück-IrückkurVen 27 (Abb. i) für die Zehnerschaltliebel28 angebracht sind. In der gezeichneten Ausführung sind alle Scheiben 25, auf deren seitlichen Schulterabsätzen die Zahnringe 9 durch seitliche Stützringe 29 gehalten werden, auf einer Welle 9' befestigt, die durch ein Stirnräderpaar i9, i9' mit der Kurbelwelle i i' gekuppelt ist. Die Schaltstifte 26 und Rückdriickkurven 27 sind mit Rücksicht auf Rechts- und Linksdrehung an je.ler Scheibe 25 zweimal vorhanden, und von Scheibe zu Scheibe sind sie schraubengang_ ai tig gegeneinander versetzt. Sonach kann bei jeder Kurbeldrehung eine Zehnerschaltung an allen Zählscheiben io erfolgen.
  • Die Kurbeldrehungen werden an einem Umdrehungszählwerke (nuotientenwerke) 31 aufgezeichnet, dessen Scheiben sich unter Schaböffnungen 33' der Schlittendeckplatte 33 drehen. Die Übertragung erfolgt hier von der Kurbelwelle i i' aus durch den bekannten Einzahn 34 und Zwischenzahnräder 32, 35. Das Umdrehungszählwerk 31 kann mit beliebigen Zehnerschaltmitteln versehen sein.
  • Jedes Staffelrad 18 besteht, wie Abb. 8 zeigt, aus zehn a:ufeinandergeschichteten Ringgen, die o bis 9 Zähne besitzen und die durch (liiniie Blechscheiben .f1 getrennt sind. Diese bis an die Zahnspitzen reichenden Zwischenbleche 41 sorgen dafür, daß beim Rechnen das Rad i 6 nicht aus seiner Einstellage verschoben, also nicht mit benachbarten Zähnen des gleichen Staffelrades in Eingriff kommen kann.
  • Alle frei rehbaren Zahnräder, insbesondere (1ie Antriebräder 9 und die Übertragungsräder 16, 17, werden durch beliebige Hemmin, arler Sperrklinken in ihrer jeweiligen Lage gesichert.
  • An Stelle der Tasten können auch zweiarmige, uni einen gemeinsamen senkrechten "Zapfen drehbare, verschieden lange Hebel 38 (Abb. 9) treten, die bei ihrem seitlichen Verschwenken über - einer entsprechenden N uinniernskala die Schieber 12 einstellen. Gemäß Abb. io ist ein zweiarmiger an dem Schieber 12 angreifender Hebel 39 gewählt, 60 der einen Schrägschlitz 39' besitzt. In .diesen greift ein an der Gehäusedecke 8 geradlinig verschiebbarer Stellknopf d.o ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine, bei der die in eine Rechnung einzuführenden Werte durch Drücken von Tasten, durch Ausschwenken von Stellhebeln oder durch Verschieben von Stellknöpfen o. dgl. eingestellt und durch Drehen einer Handkurbel unter Vermittlung von nach beiden Richtungen drehbaren Staffelrädern auf ein Zählwerk übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Staffelräder (18) unter Verniittlung von einstellbaren Zwischenrädern (16) Zahnräder oder Zahnringe (9) antreiben, die an von den Odhnerinaschinen her bekannten, mit der Maschinenkurbel (r i) umlaufenden, die Zehnerschaltstifte (26) und Rückdrückk .urven (27) für das Resultatzählwerk (io) tragenden Scheiben (25) frei drehbar gelagert sind und den eingestellten Wert auf die ihnen gegenüberstehenden, auf einem Schlitten (22) gelagerten Resultatwerkräder (io) übertragen.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i mit reihenweise angeordneten Tasten, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Tastenreihe eine Schwingwelle (3) vorgesehen ist, die vermittels beliebiger Übertragungsglieder (1d., 15) auf einen Schieber (12) einwirkt, der das einstellbare Zwischenrad (16) verschiebt.
  3. 3. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß (las achsial verschiebbare Zwischenrad (Zahnrad 16) in ein Zahnrad (17) von einer der größten Verschiebung entsprechenden Breite eingreift, das mit einem das Antriebrad (9) antreibenden Zwischenzahnrad (21) verbunden ist, wobei ,alle die Räder (17) mit ihren Zwischenzahnrädern (21) verbindenden Naben (Rohre r7') ineinander gelagert sein können. d.. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle durch Tasten, Hebel oder Knöpfe -einstellbaren Schieber (r2) übereinander in einem mit parallelen Führungsnuten versehenen Lagerklotze (Block 13) gleiten und mit einer rechtwinkligen Aufbiegung (12") in eine Ntit des Zahntriebes (16) eingreifen.
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