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Postenzähleranordnung an Registrierkassen und Buchungsmaschinen Die
Erfindung stellt sich .die Aufgabe, eine zweckmäßige und übersichtliche ,Anordnung
der Postenzähler für Registrierkassen und Buchungsmaschinen zu schaffen rund den
normalerweise für die Unterbringung des Anzeigewerks bei Registrierkassen zur Verfügung
stehenden Raum, insbesondere bei Buchungsmaschinen, bei denen gewöhnlich e'm. Anzeigewerk
nicht benötigt wird, für andere Zwecke nutzbar zu machen.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, ;daß
indem für .gewöhnlich für das Anzeigewerk vorgesehenen Raum. Postenzähler angeordnet
und jdies,e durch dieselben Mittel ausgewählt werden, die. sonst zur Einstellung
des Anzeigewerks diene.
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Gegenüber den bekannten Maschinen, bei denen die Postenzähler geben
den B:etragseinstelhnitteln für die Addierwerke angeordnet sind, bringt die Postenzähleranordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil mit sich, daß die einzelnen Postenzähler
größer gehalten werden können, da ihre Größe nicht von dem. Abstand der ihnen zugeordneten
Tasten abhängig ist. Ferner wird durch ihre Anordnung oberhalb der üblichen Einstellmittel
eine größere Übersichtlichkeit -und leichtere AblAbarkeit geschaffen, da alle Postenzähler
in einer Ebene in Augenhöhe liegen.
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Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben,
und zwar zeigen Abb. i den Seitenriß der Postenzähleranordnung, Abb. i a einen vergrößerten
Teil :der Abb. i, Abb. a einen Teil -der Postenzähler im Aufriß, Abb. 3 die Gesamtanordnung
der Maschine. Die Maschine nach der Erfindung hat für die Auswahl der Addier- oder
Speichenwerke mehrere Reihen, beispielsweise fünf Reihen, Addierwerktasten iao (Abb.
i und 3), diemit je einem. an sich bekannten Schaltwerk zusammenarbeiten,
deren
Verzahnungen 121 mit den Zähnen 122 der fünf Zahnstangen 123 bis 123d (Abb. i und
2) kämmen. Jede Zahn--' stange 123 bis 123d trägt eine Verzahnung; 124, in die ein
auf einer Achse 125 verstiftetj< Zahnsektor 126 eingreift. Ein ebenfalls der
Achse 125 aufgebrachter Zahnsektor 121" kämmt mit einer Zahnwalze 128, die auf einer
Achse 46 drehbar gelagert ist. Mittels :der eben beschriebenen Einrichtungwird dienirht
weiter erläuterte Auswahl d :es entsprechenden Speicherwerks durchgeführt.
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Jede Zahnstange 123 bis 123d einer Addierwerktastenreihe trägt ferner
eine Verzahnung 172, die mit einem zugehörigen Zahnrad 173 bis 177 (Abb. i und 2)
in Eingriff steht.
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Das mit der Zahnstange 123a kämmende, auf einer Achse 178 :drehbar
gelagerte Zahnra::d 174 (Abb. 2) ist mittels einer Nabe mit einem. Zahnrad 179 fest
verbunden, und dies kämmt mit einem auf einer Welle i8o starr befestigten Zahnrad
181. Die Welle i8oträgt ferner eine mit einer Ausnehmung 182 versehene Scheibe 183,
die mit einer Brücke 184 (Abb. i und 2) eines auf .einer Achse 185lose angeordneten
und unter Klem Zuge einer Feder 186 stehenden-Klinkenhebels 187 zusammenarbeiten
kann. Auf :dem Klinkenhebel 187 ist eine Schaltklinke i 88 gelagert, die auf :ein
Schaltrad i89 einwirkt, das auf einer Achse i go lose drehbar angeordnet ist. Mit
dem Schaltrad 189 ist eine Zahlenscheibe i g i fest verbunden. Auf einer Achse 192
ist lose drehbar eine unter dem Einfluß einer Feder 194 stehende Sperrklinke 193
angeordnet, die mit dem Schaltrad 189 zusammenarbeitet.
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Ein mit dem in die Zahnstange 123 eingreifenden Zahnrad 173 mittels
einer Nabe starr verbundenes Zahnrad 195 ist auf der Nabe :des Zahnrades 174 drehbar
belagert und kämmt mit einem mit :der Welle 196 fest verbundenen Zahnrad 197. Die
Welle 196 trägt ferner eine mit einer Ausnehmung 198 versehene Scheibe i g9, die
mit einer Brücke 200 (Abb. i und 2) eines auf einer Achse toi lose drehbar gelagerten
und unter dem. Zuge :einer Feder 202 stehenden Klinkenhebels 203 zusaMmenarbeitet.
Mit dem Klinkenhebel 203 ist eine Schaltklinke 204 verbunden, die auf ein
Schaltrad 205 einwirkt, das auf einer Achse 2o6 lose drehbar gelagert ist.
Mit dem Schaltrad 2o5 ist eine Zahlenscheihe 207 fest verbunden (Abb. i und
2). Auf einer Achse 208
ist lose drehbar eine unter dem Zuge :einer Feder
209 stehende Sperrklinke 21o angeordnet, die mit dem Schaltrad 205 zusammenwirkt.
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Der Antrieb zum Fortschalten der Postenzähler setzt sich zusammen
aus den Nocken 211, 212, die auf den Wellen 213, 214 starr befestigt sind. Die Wellen
213, 214 tragen ferner je einen Arm 215, 216, an denen Zugstangen 217, 218 aasgelenkt
sind, die mit einem gemeinsamen Winkelhebel 219 verbunden sind. #Der Winkelhebel
2i9 ist auf einer Achse --2o :,dhbar gelagert und erhält seinen Antrieb @:ilier
eine Zugstange 221 von einer nicht dargestellten, bei jedem Maschinengang gedrehten
Hubscheibe.
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Die eben beschriebene Einrichtung dient (der Auswahl zweier Gruppen
von je elf Postenzählern, -die von zwei Reihen von je elf Addierwerktasten z2o beeinflußt
werden, von denen jedoch nur ein Postenzähler entsprechend einer Addierwerktaste
i2o jeder Reihe in .den Zeichnungen dargestellt ist. Gemäß der mit der ersten Addierwerktastenreihe
zusammenarbeitenden Zahnstange 123 sind elf Postenzähler auf der Achse 2o6 zwischen
den Seitenwänden 222, 223 angeordnet, während elf weitere Postenzähler auf -der
Achse igo zwischen -denselben Seitenwänden 222, 223 angeordnet sind.. Diese Postenzähler
kommen entsprechend der Stellung der Ausnehmung 182 bzw. 198 der jedem Postenzähler
zugeordneten Scheibe 183 bzw. i99 zur Fortscba.ltung. Die elf Scheiben 183 bzw.
i 99 sind nämlich spiralartig versetzt auf den Achsen i8o bzw. 196 angeordnet.
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Die Auswahl der Postenzähler in den einzelnen Gruppen zwischen den
Seitenwänden 223, 224 und 224, 225, die :den übrigen Addierwerktastenreihen zugeordnet
sind, erfolgt in der Weise, daß die dritte Addierwerktastenreihe über die Zahnstange
123v und :die Teile 175, 178, 226, 227, 228 und 229, die vierte Addierwerktastenr:eihe
über die Zahnstange i23 und die Teile 176, 230, 23i, 232e, 233 und 234 und
die fünfte Addierwerkreihe über die Zahnstange 123d und die Teile 177, 235, 236,
237 und 238 je elf Postenzähler zwecks Fortschaltung auswählt. Die Fortschaltung
eines jeden Postenzählers wird dagegen, wie bereits näher erläutert, von den Nocken
212 bewirkt, die entsprechend der Anzahl der Postenzähler auf den Achsen 213, 214
angeordnet sind.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Durch
das Drücken einer Taste i 2o in einer oder mehreren Addierwerktastenreihen wird
gleichzeitig die Auswahl des entsprechenden Addierwerks und die Auswahl und Fortschaltung
des entsprechenden Postenzählers vorbereitet, die dann während des Maschinenganges
durchgeführt wird. Dabei wird das Schaltwerk mit :der Verzahnung 121 im Uhrzeigersinne
(Abb. 1) gedreht und z. B. :die Zahnstange 123 gesenkt. Unter Vermittlung der Verzahnung
124 wird über die Teile 126 bis 128 das entsprechende Addierwerk in der hier nicht
näher erläuterten Weise in die Arbeitsstellung
gebracht. Gleichzeitig
sind bei diesem Vorgang mittels der Verzahnung 172 der Zahnstange 123 die Zahnräder
173, 195 und 197 sowie die elf Scheiben i99dieser Postenzählergruppederart gedreht
worden, daß die Ausnehmung 198 einer der spiralförmig auf der Welle 196 angeordneten
Scheiben i 99 der Brücke Zoo des Klinkenhebels 2o3 gegenübersteht.
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Im weiteren Verlauf des Maschinenganges werden die Nocken 212 (Abb.
i und 2) über die Teile 214, 216, 218, 2 i 9 und 221 im Gegenzeigersinne ,gedreht,
so daß die Brücke Zoo der Schaltklinke 203 in die Ausnehmung 198 der Scheibe i99
einfallen kann. Bei der nunmehr erfolgenden Uhrzeigerdrehung der Nocken 2 i 2 wird
die Schaltklinke 203derart bewegt, daß die Zahlenscheibe 2o7 über die Teile 204,
205 um eine Einheit weiter geschaltet wird.
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Sämtliche auf den Wellen 213, 214 angeordneten Nocken 212 werden bei
jedem. Maschinengang ;gleichzeitig bewegt. Sie können jedoch nur dann wirksam. werden,
wenn die Brücke 184 bzw. Zoo eines Schaltklinkenhebels 187 bzw. 203 einer
Ausnehmung 182 bzw. i9:8 der Scheiben 183 bzw. i99 gegenübersteht.
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Mehrere in dem. Maschinengehäuse 239 vorgesehenen Schauöffnungen 240,
241 dienen zum Ablesen des jeweiligen Postenzählerstandes. 'In entsprechender' Weise
ist für jede Gruppe von Postenzählern eine Nullstellöffnung vorgesehen, die von
vorn zugänglich ist, wobei die Nullstellbewegung zweckmäßig durch ein Kegelradgetriebe
auf die Nullstellwelle übertragen wird. Die Zuordnung der Betragtasten i i9 zu den
Schauöffnungen ist aus Abb.3 ersichtlich.