DE485530C - Nullstellung fuer Rechen-, Addier- und Buchungsmaschinen - Google Patents

Nullstellung fuer Rechen-, Addier- und Buchungsmaschinen

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DE485530C
DE485530C DEA53664D DEA0053664D DE485530C DE 485530 C DE485530 C DE 485530C DE A53664 D DEA53664 D DE A53664D DE A0053664 D DEA0053664 D DE A0053664D DE 485530 C DE485530 C DE 485530C
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Expired
Application number
DEA53664D
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Inventor
Wilhelm Muetzel
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Seidel & Naumann AG
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Seidel & Naumann AG
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Description

  • Nullstellung für Rechen-, Addier- und Buchungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Nullstellung für Rechen-, Addier- und Buchungsmaschinen, bei welcher für Endsummen- und Zwischensummendruck ein umstellbarer Stellhebel verwendet wird, der nach Auslösung seiner Sperrung wieder in die Ruhelage gebracht wird. Das Neue besteht darin, daß der Summenhebel aus zwei miteinander scharnierartig verbundenen Hebeln besteht, wovon der obere Hebel in einer mit verschiedenen Führungen versehener. Platte geführt wird, so daß durch die wahlweise Führung des oberen Hebels ein Nullstellwerk eingeschaltet werden kann. Für die Nullstellung des Resultatwerkes nach dem Schreiben des Resultates und für den Antrieb der Zehnerübertragung beim Rechnen wird das gleiche Zahnradgetriebe wahlweise durch Umkuppeln verwendet.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i die Einstell- und Auslöseeinrichtungen des Resultathebels sowie die nächstliegenden Teile für die Nullstellung des Rechenwerkes, Abb. 2 die Einrichtung für die wahlweise Einstellung für Zwischen- und Endresultate und Abb.3 die Einrichtung für die Nullstellung des Rechenwerkes.
  • Nicht in jedem Falle ist nach dem Schreiben des Resultates die Nullstellung der Maschine erwünscht, im Gegenteil ist es notwendig, die Rechnung beliebig durch Resultatschreiben zu unterbrechen, wodurch die sogenannten Zwischen- und Endsummendruckeinrichtungen notwendig werden. In der Regel erfolgt die Einstellung der einen oder anderen Einrichtung durch je einen besonderen Hebel.
  • In dem Bestreben, die Anzahl der Bedienungshebel und -tasten möglichst zu beschränken, ist der Resultateinstellhebel derart angeordnet, daß für die Einstellung des Zwischenresultates und des Endresultates nur ein Hebel benutzt wird, der verschieden lange Wege zurücklegt. Der Resultathebel besteht aus einem.auf der Achse i (Abb. i) befestigten unteren Teil z und einem auf diesem scharnierartig angeordneten oberen Hebel 3. Die Scharnierachse q. ist gegenüber der Achse i um go ° versetzt. Der obere Hebel 3 ist in der Platte 5 (Abb. 2) geführt. Die Führung ist gegabelt und so angeordnet, daß der Hebel 3 bei seinem Vorziehen gleichzeitig entweder rechts oder links geführt werden kann. Durch die verschiedenen Längen der Führungen wird die Einstellung für Zwischen- oder Endresultat begrenzt.
  • Die Einstellungen werden also durch einen mehr oder weniger langen Weg des Resultathebels 3, 2 (Abb. i) und seiner anschließenden Teile insofern erreicht, als bei Einstellung des Resultathebels 3, 2 auf Endresultat, wobei das Zählerwerk auf Null zu stellen ist, die Achse 6 durch die Verbindungsstange 7 und den Hebel 8 um einen größeren Winkel (etwa go °), bei Einstellung auf Zwischenresultat jedoch nur um einen kleineren Winkel (etwa 45') verdreht wird. Mit der Achse 6 wird der auf ihr befestigte Hebel g (Abb. 3) mitbewegt. Während der ersten Hälfte der Drehbewegungen (etwa 45') hat der Hebel g keinerlei Funktionen auszuführen. In der zweiten Hälfte der Bewegung (weitere etwa 45') nimmt der Hebel g aber den mit Anschlägen io versehenen Hebel ii um etwa 45' mit. Mit dem Hebel xi sind nun die Schieber i2 und i3 gelenkig verbunden. Diese Schieber sind mit einem Schlitz um einen Zapfen 14 geführt und tragen an ihrem oberen Teil in entgegengesetzter Anordnung schiefe Ebenen 15 und 16, zwischen denen ein Doppelzahnrad 17, 23 auf dem Zapfen 1q. gleitend und drehbar gelagert ist. Das Doppelzahnrad i7, 23 erhält seinen Antrieb über ein Zwischenrad 18 von dem auf der Hauptwelle ig befestigten Zahnrad 2o, das nur zur Hälfte gezahnt ist. Das Zahnrad.i7 steht beim Rechnen mit dem auf der Achse 2i befestigten Zahnrad 22 in Eingriff. Die Achse 21 führt in bekannter Weise zur Zehnerübertragung (vgl. Patent 3o8 26g). Bei Endresultateinstellung, wenn also der Hebel ii und die anschließenden Teile mitverdreht werden, wird das Doppelzahnrad 17 durch die schiefen Ebenen 15 und 16 der Schieber 12 und 13 axial verschoben, so daß der Eingriff mit dem Zahnrad 22 unterbrochen wird. Dafür greift das kleinere Rad 23 des Doppelzahnrades 17, 23 in ein Zwischenrad 9,4, das seinerseits mit dem auf der Nullstellwelle 25 befestigten Zahnrad in Eingriff steht. Da beim Schreiben des Resultates die Zehnerübertragung nicht gebraucht wird, wird die hierfür erforderliche Drehzeit für die Verdrehung der Nullstellwelle 25 benutzt. Die eigentliche Nullstellung erfolgt nun durch nicht dargestellte, auf der Nullstellwelle 25 befestigte Zahnräder, die mit den ebenfalls nicht dargestellten Zählwerkrädern in Eingriff stehen.
  • Während die Nullstellwelle 25 in ihrer Ruhelage in bekannter, nicht dargestellter Weise durch zwei aneinander vorbeigleitende, mit entsprechenden Ausschnitten versehene Scheiben arretiert ist, wird die Zehnerübertragungswelle 21 mit Zahnrad 22 während der Lösung mit dem Zahnrad 17 durch einen auf einem Zapfen 26 gleitend angeordneten, gegen Verdrehung gesicherten Einzahn 27, der mit dem Doppelzahnrad 17, 23 in geeigneter Weise verbunden ist, in ihrer Stellung gehalten.
  • Aber auch die Rückführung des Resultateinstellhebels 3, 2- (Abb. i) erfolgt automatisch durch Auslösen des senkrecht beweglichen Sperrzahnes 28 von einem auf der Hauptachse ig befindlichen Nocken 29. An diesem ist ein Schieber 30 federnd angelehnt, der von dem Nocken 29 gesteuert wird, wodurch am Schlusse der Drehbewegung der Hauptwelle ig der Schieber 3o kraftschlüssig nach vorn gezogen wird. Mit dem Schieber 30 steht der Hebel 31 in Verbindung, dessen anderer Schenkel den Sperrzahn 28 hochhebt, so daß die Verbindungsstange 7, welche gelenkig mit dem Hebel 3, 2 verbunden ist, durch eine Feder 32 nach vorn gezogen werden kann und hierbei den Hebel 3, 2 sowie alle weiteren angeschlossenen Teile in die Ruhelage bringt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Nullstellung für Rechen-, Addier- und Buchungsmaschinen, bei welcher für Endsummen- und Zwischensummendruck ein umstellbarer Stellhebel verwendet wird, der nach Auslösung seiner Sperrung wieder in die Ruhelage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Summenhebel aus zwei miteinander scharnierartig verbundenen Hebeln (2, 3) besteht, wovon der obere Hebel (3) in einer mit verschiedenen Führungen versehenen Platte (5) geführt wird, so daß durch die wahlweise Führung des Hebels (3) ein Nullstellwerk eingeschaltet werden kann.
  2. 2. Nullstellung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Nullstellung des Resultatwerkes nach dem Schreiben des Resultates und für den Antrieb der Zehnerübertragung beim Rechnen das gleiche Zahnradgetriebe (i7, 23) wahlweise durch Umkuppeln verwendet wird.
DEA53664D 1926-12-14 1926-12-14 Nullstellung fuer Rechen-, Addier- und Buchungsmaschinen Expired DE485530C (de)

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