DE376439C - Zaehlwerksfuehrung fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Zaehlwerksfuehrung fuer Rechenmaschinen

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DE376439C
DE376439C DEG51742D DEG0051742D DE376439C DE 376439 C DE376439 C DE 376439C DE G51742 D DEG51742 D DE G51742D DE G0051742 D DEG0051742 D DE G0051742D DE 376439 C DE376439 C DE 376439C
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Germany
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lever
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DEG51742D
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ERNST HEINRICH SEYFRIED
JOHN E GREVE
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ERNST HEINRICH SEYFRIED
JOHN E GREVE
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Description

  • Zählwerksführung für Rechenmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen mit schwingender Antriebswelle und besteht im wesentlichen in der besonderen Bauart einer doppelseitigen Gelenkführung für das Ein- und Ausrücken des Zählwerks. Dieses wird an beiden Seiten von Lenkern g.-führt, die mit besonderen, mit ihnen verlituidenen Lenkhebeln in der Arbeitsstellung des Zählwerks ein Schloß bilden. Diese Bauart ergibt nicht nur ein stoßfreies und sanftes Arbeiten, sondern ermöglicht auch, <laß besondere Sperrungen zum Feststellen des Zählwerks in der Arbeitsstellung wegfallen können. Diese Einrichtung ist sowohl verwendbar für Rechenmaschinen mit einfachem als auch für solche mit von Addition auf Subtraktion umschaltbarem Zählwerk.
  • Die Zeichnungen stellen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, und zwar -zeigt: Abb. i die linke Seitenansicht des in der Additionsstellung befindlichen Zählwerks iin eingerückten Zustand und Abb. 2 im ausgerückten Zustand: Abb. 3 und d. zeigen dieselben Ansichten in der Subtraktionsstellung; AH). 5 ist eine Vorderansicht von Abb. i Abl>. G bis 12 sind Einzelheiten; Abb. 13 und 14 stellen die Seitenansicht eines einfachen Zählwerks in zwei Stellungen dar.
  • Das auf Addition und Subtraktion und umgekehrt umschaltbare Zählwerk (Abb. i bis d.) besteht aus einer Reihe von Räderpaaren i und 2, die auf dünnen Achsen in einem niit Zwischenwänden 3 versehenen Rahmen d. gelagert sind. Die Formen dieses Rahmens zeigen Abb. i i und 12. Die Räder i tragen Schauräder 5, die durch Öffnungen im Schaublech 6 die im Zählwerk enthaltene Zahl anzeigen.
  • Der Rahmen ¢ besitzt umgebogene Seitenteile 7 und 8 (Abb. i i und 12) , in die j e ein Stift g eingenietet ist, um die das Zählwerk beim Umschalten von Addition auf Subtraktion oder umgekehrt geschwenkt wird. Diese Lagerstifte 9 werden von Lenkern i o (s. auch Abb. 9 und io), die den radialen Abstand der Zählräder von ihren Antriebssektoren i i festlegen, sowie von Gabelschlitzen 12 der Arretierliebel 13 (s. auch Abb. 7 und 8) umfaßt, die das Zählwerk in der richtigen Lage z u den Sektorzähnen halten. Die beiden Arretierhebel 13 sind auf einer gemeinsamen Welle 14. fest verstiftet, die auf Zapfenschrauben 15 (Abb. 5) zwischen den Seitenwänden 16 und 17 der 'Maschine gelagert ist. Durch eine Feder i8 werden die Arretierliebel 13 stets hochgezogen und drücken mit ihren Rasten 13R oder 13U j e nach der Stellung des Zälilwerl;s gegen Stifte 24, die in die Seitenarme 7 und 8 des Zählwerkrahinens .I eingenietet sind.
  • Auf der Drehachse 2o der Antriebssektoren i i sitzen rechts und links je zwei durch eine Wand iga zu einer Art Sattel verbundene Lenkhebel i g, die finit ihren anderen Enden durch eine Schraube 21 mit dem Lenker i o gelenkig verbunden sind, der mit einer :Nase 22 an die Innenseite des Sattels der Doppelliebel i9 stößt, wenn sich das Zählwerk im Eingriff befindet. Dadurch, daß die Punkte 21, 2o und 9 in einer Linie liegen, bilden die Lenker io und Lenkhebel i9 ein Schloß und werden die Zahlräder in genauem Eingriff mit den Sektoren i i gehalten. An dein Ptinlct 21 angreifende Lenker 23 werden während des Arbeitsvorganges der :Maschine von der an einer Seite derselben in üblicher Reise angeordneten Zählwerksteuerung (in der Zeichnung nicht dargestellt) betätigt, die auf eine Zwischenwelle einwirkt, von der aus die an beiden Seiten der Maschine angeordneten Lenker 23 gesteuert werden. Diese Lenker 23 bringen die Lenkhebel i9 entweder in die Stellung gemäß Abb. i oder gemäß Abb. 2, sobald das Zählwerk außer oder in Eingriff mit den Sektoren i i gebracht werden soll.
  • In der in Abb. i gezeichneten Additionsstellung des Zählwerks wird dasselbe gehalten durch die Arretierstifte 24, die in die Seitenteile 7 und 8 des Gehäuses eingenietet sind, und die in den Rasten 13a der Arretierhebel 13 liegen. Um das Zählwerk auf Subtraktion umzuschalten, ist auf der rechten Seite der Maschine ein Schalthebel 25 vorgesehen, der einen Lenker 26 besitzt, der mit einem Langloch den Stift 24 des Seitenteiles 8 umfaßt. Unterhalb dieses Langloches ist der Lenker 26 mit schrägen Flächen 26a und 26b ausgerüstet, gegen die .abwechselnd ein Stift 27 wirkt, der im unteren Teil des rechten Arretierhebels 13 befestigt ist.
  • Wird nun der Hebel 25 aus der Additionsstellung (Abb. i und 2) in die Subtraktionsstellung (Abb. 3 und 4) bewegt, so drückt die schräge Fläche 26a zuerst den Stift 27 und folglich beide Arretierhebel nieder, deren Rasten i3a dann die Stifte freigeben, so daß der Lenker 26 jetzt das Zählwerk um seinen Drehpunkt 9 verschwenken kann, bis die unteren Rasten 13b der Hebel über die Stifte 24 springen und sie in dieser Lage festhalten.
  • Beim Umschalten von Subtraktionen auf Addition ist die Wirkungsweise genau entgegengesetzt. Es wird zuerst durch die schräge Fläche 26b des Lenkers 26 die Arretierung gelöst, dann erfolgt die Umschaltung und durch Abgleiten des Stiftes 27 von der Fläche 2611 die Arretierung durch die Rasten 13a. Diese Art der Sperrung läßt sich für die verschiedensten Zwecke und nicht nur bei schwingenden, sondern auch bei geradlinig bewegten Organen verwenden.
  • Da das Zählwerk doppelseitig geführt und in Additions- sowie Subtraktionsstellung auch auf beiden Seiten arretiert wird, kann der Rahmen 4 sehr leicht :gehalten werden, auch bewirken die Lenker io mit den Lenkhebeln i9 ein sanftes, stoßfreies Eingreifen der Zahnräder in die Sektoren i i.
  • Soll die Erfindung nicht bei einem umschaltbaren Zählwerk, wie in Abb. i bis .4 dargestellt, sondern bei einem einfachen verwendet werden, so fallen die Hebel 13 weg, und das Zählwerk kann in der in Abb. 13 und 14 gezeigten Weise gelagert «-erden. Hierbei ist die Achse ja der Zählräder an beiden Seiten so verlängert; daß sie durch Schlitze 28 der Seitenrahmen 16 und 17 reicht, während der Zähl-,verksrahmen 4 mit Nasen 29 versehen ist, die ebenfalls an beiden Seiten in Schlitzen 3o der Seitenrahmen der Maschine geführt sind. Lenker io umfassen die Zahlräderachse ja.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSpRücHE: i. Zählwerksführung für Rechenmaschinen mit schwingender Antriebswelle, deren Zählwerk während eines Arbeitsganges der Maschine durch eine nur auf einer Seite derselben angeordnete Steuerung ein- und ausgerückt wird, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Zählwerk doppelseitig von Lenkern (io) geführt ist, die mit besonderen, mit ihnen verbundenen Lenkhebeln (19) in der Arbeitsstellung des Zählwerks ein Schloß bilden.
  2. 2. Zählwerksführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Lenkhebel (i9) mit den beweglichen Enden an der die Lenker (io) und die Steuerhebel (23) verbindenden Achse (21) und mit den anderen Enden an der Achse (2o) der Antriebssektoren (ii) angreifen und in eingerückter Stellung des Zählwerks einen Anschlag (iga) für die Lenker (io) bilden.
  3. 3. Zählwerksführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungspunkt (9) der Lenker (i o) mit dem Zählwerk sowie der Verbindungspunkt (21) dieser mit den besonderen Lenkhebeln (i9) und den Steuerhebeln (23) und der Drehpunkt (2o) der Antriebssektoren (ii) in der Eingriffsstellung der Zählräder in einer Geraden liegen.
  4. 4. Zählwerksführung nach Anspruch t für von Addition auf Subtraktion umschaltbare, in beiden Endlagen gesperrte Zählwerke, dadurch gekennzeichnet, daß während des Umschaltens von Addition auf .Subtraktion oder umgekehrt das Umschaltorgan (26) durch eine Leerbewegung die zu beiden Seiten des Zählwerks sitzenden Sperrhebel (13) für das Zählwerk verstellt, diese jedoch das Zählwerk erst am Schluß dieser Bewegung freigeben.
  5. 5. Zählwerksführung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dein Umschaltorgan (26) schräge Flächen (26a und 26b) sitzen, die abwechselnd bei der Leerbewegung durch Einwirkung auf einen Stift (27) an einem der Sperrhebel (13) diese verstellen.
  6. 6. Zählwerksführung nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhebel (13) gleichzeitig die Tragarme für das Zählwerk sind.
DEG51742D Zaehlwerksfuehrung fuer Rechenmaschinen Expired DE376439C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2545636A (en) * 1941-06-24 1951-03-20 Underwood Corp Printing and punching means for accounting machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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