DE240415C - - Google Patents

Info

Publication number
DE240415C
DE240415C DENDAT240415D DE240415DA DE240415C DE 240415 C DE240415 C DE 240415C DE NDAT240415 D DENDAT240415 D DE NDAT240415D DE 240415D A DE240415D A DE 240415DA DE 240415 C DE240415 C DE 240415C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reversing gear
drive
hand lever
crank
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT240415D
Other languages
English (en)
Publication of DE240415C publication Critical patent/DE240415C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/04Driving mechanisms for functional elements of pin carriage, e.g. for step-by-step movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

4-i ί?
ftO ':'
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 240415 '-KLASSE 42 m. GRUPPE
FRANZ TRINKS in BRAUNSCHWEIG.
dem Umdrehungszählwerk angeordneten Wendegetriebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1911 ab.
Es sind Rechenmaschinen bekannt (Patent 191982), bei denen zwischen der durch die Kurbel in Drehung versetzten Hauptwelle und dem Umdrehungszählwerk ein Wendegetriebe angeordnet ist, zu dem Zwecke, die Rechts- und Linksdrehungen der Kurbel und der Hauptwelle nur in einem Drehsinne auf das Umdrehungszahl werk zu übertragen. Bei diesen Vorrichtungen nimmt der von einem Handhebel gesteuerte, ständig umlaufende Kupplungsteil des Wendegetriebes, entsprechend den beiden Kurbeldrehrichtungen, zwei Stellungen ein, von denen jede einer bestimmten Drehrichtung der Kurbel entspricht. Das richtige Arbeiten der Maschine bei einer bestimmten Stellung des Handhebels ist also ngig von der richtigen, der Handhebelstellung entsprechenden Kurbeldrehung. Die Erfindung, die in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar an einer Rechenmaschine mit Antriebrädern von einstellbarer Zähnezahl dargestellt ist, bezweckt die Verhütung der Kurbeldrehung in falscher Richtung.
Fig. ι zeigt eine Rechenmaschine ohne Zählwerkschlitten von vorn,
Fig. 2 in Ansicht von oben,
Fig. 3 im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 mit schematisch angedeutetem Zählwerkschlitten.
Fig. 4 und 5 geben die verschiedenen Stellungen der Sperrklinken mit der Steuerschiene wieder.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Einrichtung
35
zur Ausrückung der Sperrklinken.
Auf der Welle 1 des. von einer Kurbel 2 vermittels der Zwischenräder 3, 4 in Drehung versetzten Einstellwerkes 5 der Rechenmaschine ist ein breites Zahnrad 6 angeordnet, das mit dem als Welle 7 ausgebildeten, ständig umlaufenden Kupplungsteil des Wendegetriebes durch ein Zwischenzahnrad 8 im Bewegungszusammenhang steht.
Die durch einen Handhebel 9 verschiebbare Kupplungswelle 7 trägt zwei Zähne 10, ii, von denen der einej 10, durch die Zahnräder 12, 13, 14 und der andere, 11, durch die Zahnräder 15, 16 mit der eine Schaltvorrichtung — Einzahn 18 — tragenden Welle 17 verbunden ist. Je nach der Stellung des Handhebels 9 wird also die Rechts- und Linksdrehung der Maschinenkurbel 2 und damit . auch der Kupplungswelle 7 immer in demselben Sinne auf den Einzahn 18 übertragen.
Auf der Einstellwerkwelle 1 sind ferner zwei Sperrscheiben 19, 20 mit in einander entgegengesetzter Richtung ansteigenden Zähnen angeordnet, in deren jede eine Sperrklinke 21, 22 eingreift. Die Zähne der Sperrscheiben und die dazugehörigen Klinken sind derart ausgebildet, daß, wenn die eine Scheibe 19 mit ihrer Klinke 21 zusammenarbeitet, eine Rechtsdrehung der Kurbel und eine ihr entsprechende Linksdrehung der Einstellwerkachse 1 verhindert wird, und wenn
die andere Sperrscheibe 20 mit ihrer Klinke' 22 zusammenwirkt, diese eine . Linksdrehung der Kurbel und eine ihr entsprechende Rechtsdrehung des Einstellwerkes 5 nicht zuläßt.
Die in einem Widerlager 23 um eine wagerechte Achse 24 drehbaren Klinken 21, 22 werden durch eine wagerecht verschiebbare, mit Schrägflächen 26, 27 versehene Schiene 25 derart gesteuert (Fig. 4 und 5), daß stets eine Klinke eingeschwenkt ist, während die andere sich außer Eingriff befindet. Diese Steuerschiene 25 ist in geeigneter Weise mit dem Handhebel 9 des Wendegetriebes verbunden, so daß in den beiden Endlagen des Handhebels 9 stets eine Drehrichtung des Einstellwerkes 5 und damit auch der Antriebwelle 7 gesperrt ist. Selbstverständlich muß diejenige Drehung verhindert werden, die bei der betreffenden Stellung des Handhebels ein unrichtiges Resultat ergeben würde. Ein Vorteil der neuen Einrichtung besteht noch darin, daß eine besondere Umkehrsperre, die sonst an derartigen Maschinen vorhanden ist, durch die neue Vorrichtung ersetzt wird, so daß sie entbehrlich wird.
Will man mit der Maschine aus besonderen Gründen ohne die neue Einrichtung arbeiten, z. B. um ohne Umstellung des Handhebels 9 Subtraktionen oder Additionen in schnellem Wechsel vorzunehmen., so ist es zweckmäßig, einen besonderen Ausrückhebel 28 (Fig. 6 und 7, in größerem Maßstab gezeichnet) anzuordnen, der beispielsweise beide Sperrklinken 21, 22 mit den Sperrscheiben 19, 20 dadurch außer Eingriff bringt, daß er einen Keil 29 zwischen diese Klinken schiebt und dadurch ihren Eingriff mit den Sperrscheiben 19, 20 aufhebt. Selbstverständlich kann man auch andere Teile des Antriebes oder des Wendegetriebes ausrückbar ausbilden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Verhütung unrichtigen Drehens des Rechenwerkes an Rechenmaschinen mit einem zwischen dem Rechenwerkantriebe und dem Umdrehungszählwerk angeordneten Wendegetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe und der Antrieb des Umdrehungszählwerkes derart miteinander verbunden sind, daß in jeder Stellung der Wendegetriebekupplung die Antriebteile gegen die dieser Stellung nicht entsprechende Drehung gesperrt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch zwei auf der Antrie
welle (1) angeordnete Sperrscheiben (19, 2!
und zwei in diese Scheiben eingreifende Sperrklinken (21, 22), die durch eine mit dem Handhebel (9) des Wendegetriebes verbundene Steuerschiene (25) abwechselnd in und außer Eingriff mit den Sperrscheiben gebracht werden.
3. - Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausrückvorrichtung, die zeitweise die Verbindung des Wendegetriebes mit dem Antriebe aufhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT240415D Active DE240415C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE240415C true DE240415C (de)

Family

ID=499779

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT240415D Active DE240415C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE240415C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE240415C (de)
DE258417C (de) Feilenschleifmaschine
DE398944C (de) Rechenmaschine
DE223983C (de)
AT88582B (de) Sperrvorrichtung für die Zählscheiben an Sprossenradrechenmaschinen.
DE376439C (de) Zaehlwerksfuehrung fuer Rechenmaschinen
DE466404C (de) Selbsttaetiger Teil- und Schaltapparat fuer Werkzeugmaschinen, besonders fuer Fraesmaschinen
DE485157C (de) Antriebs- und Steuermechanismus fuer das Rechenwerk von Schreibrechenmaschinen
AT43003B (de) Rechenmaschine mit Einstellrädern von veränderlicher Zähnezahl und mit einem verschiebbaren Zählwerkschlitten.
AT76365B (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Nullstellung der Einstellmittel an Rechenmaschinen.
DE414448C (de) Rechenmaschine
DE240527C (de)
DE426313C (de) Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer den Antrieb von Umdrehungszaehlwerken an Rechenmaschinen
DE417396C (de) Vorrichtung zur Rueckuebertragung eines Wertes aus einem in einem Schlitten angeordneten Zaehlwerke in das dieses Werk antreibende Einstellwerk
DE283930C (de)
DE476689C (de) Rechenmaschine
AT88266B (de) Registrierkasse mit verschieden benutzbaren Einstellorganen.
DE269810C (de)
DE494274C (de) Zehnerschaltvorrichtung fuer Sprossenradrechenmaschinen
DE442050C (de) Nullstellvorrichtung fuer Umdrehungszaehler
DE231862C (de)
AT65700B (de) Rechenmaschine.
DE508829C (de) Vorrichtung zur schrittweisen Verschiebung eines Schlittens an Multipliziermaschinennach dem Additionsprinzip
DE759094C (de) Vorrichtung zur Rueckuebertragung eines Wertes aus einem in einem Schlitten angeordneten Zaehlwerk in das Einstellwerk, insbesondere fuer Sprossenradrechenmaschinen
DE687546C (de) Schaltwerk fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen