DE417396C

DE417396C - Vorrichtung zur Rueckuebertragung eines Wertes aus einem in einem Schlitten angeordneten Zaehlwerke in das dieses Werk antreibende Einstellwerk

Info

Publication number: DE417396C
Application number: DEG63354D
Authority: DE
Original assignee: GRIMME; Natalis & Co A G
Current assignee: GRIMME; Natalis & Co A G
Priority date: 1925-02-04
Filing date: 1925-02-04
Publication date: 1925-08-14

Description

Vorrichtung zur Rückübertragung eines Wertes aus einem in einem Schlitten angeordneten Zählwerke in das dieses Werk antreibende Einstellwerk. Es sind Rechgnmaschinen mit Einstellrädern von veränderlicher Zähnezahl und drehbaren Kurvenscheiben zur Einstellung dieser Zähne bekannt, bei denen zum Zwecke der Rückübertragung eines im Resultatzählwerk angezeigten Wertes in das Einstellwerk die Übertragungsräder benutzt werden, die zwischen dem Einstellwerke und dem Resultatzählwerke liegen. Diese Übertragungsräder hat man mit der Zahnung der Kurvenscheiben dadurch in Eingriff gebracht, .daß man den das Resultatzählwerk aufnehmenden Zählwerkschlitten in Lagen verschiebt, die zwischen den üblichen Wertstellen des Schlittens liegen.
Zur Ausführung einer Rückübertragung ist es also erforderlich, das Einstellwerk auf Null zu stellen, die Verschiebung des Zählwerkschlittens in die Rückübertragungsstellung zu bewirken und das Resultatzählwerk zu löschen.' Wird bei dieser Handhabung der Rechenmaschine die vorherige Nullstellung des Einstellwerkes vergessen, so kann bei der Rückübertragung aus dem Resultatzählwerk in das Einstellwerk, wenn die Stellenzahl der Einstellglieder überschritten wird, eine Beschädigung der Maschine eintreten.
Diese wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die zur Verschiebung des Zählwerkschlittens in die Rückübertragungsstellung dienende Einrichtung mit der das Einstellwerk betätigenden Nullstellungsvorrichtung in einem solchen Bewegungszusammenhang steht, daß durch die Betätigung der Schlittenverschiebungseinrichtung die Nullstellung des Einstellwerkes herbeigeführt wird.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. .
Zur Verschiebung des Zählwerkschlittens in die Rückübertragungslage dient eine auf einem Wellenzapfen a befestigte Scheibe b, die einen Ausschnitt c aufweist. Durch Andrehen der Welle a mittels des Handhebels d in Richtung des eingezeichneten Pfeiles x wird der nur im Schnitt angedeutete und aus der deutschen Patentschrift 39o459 bekannte Winkelhebel g verschwenkt, an dem eine Schiene angelenkt ist, die die zur Aufnahme des Schlittenriegels dienenden Rasten aufweist. Durch die Verschwenkung des Winkelhebels g wird der in den Rasten der Schiene ruhende Zählwerkschlitten in. die Rückübertragungslage gebracht.
Der Rand der Scheibe b ist mit einer Verzahnung b1 versehen, in die ein Zwischenrad e eingreift. Mit diesem Zwischenrade e kämmt ein Zahnrad f, das gegen achsiale Verschiebung gesichert frei drehbar auf der Nullstellwelle k ruht, von der, aus die Kurvenscheiben des Einstellwerkes in ihre Ausgangslagen zurückgeholt werden. Dieses Zahnrad f ist mit einer Innenverzahnung fl versehen, in die eine unter der Wirkung einer Feder il stehende Schaltklinke i eingreift, deren Drehachse mit der Nullstellungswelle h in fester Zierbindung steht. Auf dieser Welle h ist eine Nase k befestigt, die in einen in einer feststehenden Hülse m angeordneten Einschnitt ml hineinragt und durch deren Vermittlung bei einer Drehung der Welle h diese in ihrer Längsrichtung verschoben wird. Ferner ist auf der Nullstellungswelle h ein Zahnrad n aufgekeilt, das unter Vermittlung einer federbeeinflußten Schaltklinke o von einem auf der Welle h frei drehbaren Handhebel p in Richtung des eingezeichneten Pfeiles y gedreht werden kann. Dabei wird die Welle h vermittels der Nase k und des Einschnittes m- ebenfalls achsial verschoben.
Durch die Verschwenkung des Handhebels p wird die Nullstellung der Kurvenscheiben des Einstellwerkes herbeigeführt, während bei einer Drehung des Handgriffes d außerdem auch noch der Winkelhebel g verschwenkt wird, durch den der Zählwerkschlitten in die Rückübertragungsstellung gebracht wird. In beiden Fällen findet ein Mitdrehen des nicht betätigten Handgriffes nicht statt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Rückübertragung eines Wertes aus einem in einem Schlitten angeordneten' Zählwerke in das dieses Werk antreibende Einstellwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verschiebung .des Zählwerkschlittens in die Rückübertragungsstellung dienende Einrichtung (d, b, g) mit der das Einstellwerk betätigenden Nullstellvorrichtung (h) in einem solchen Bewegungszusammenhang steht, daß durch die Betätigung' Schlittenverschiebungseinrichtung () die Nullstellung, des Einstellwerkes herbeigeführt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungszusammenhang zwischen der Schlittenverschiebungseinrichtung (d) und der Nullstellvorrichtung (h) für die Kurvenscheiben des Einstellwerkes von Zahnrädern (e, f) gebildet wird, von denen eins ein Schaltwerk (i, h) aufweist.