DE638127C - Hammerschlagwerk fuer die Zementpruefung - Google Patents

Hammerschlagwerk fuer die Zementpruefung

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DE638127C
DE638127C DE1930638127D DE638127DD DE638127C DE 638127 C DE638127 C DE 638127C DE 1930638127 D DE1930638127 D DE 1930638127D DE 638127D D DE638127D D DE 638127DD DE 638127 C DE638127 C DE 638127C
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lever
hammer
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cam disk
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HERMANN OBEL NACHF GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/30Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying a single impulsive force, e.g. by falling weight
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/003Generation of the force
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Description

Die für die Zementprüfung verwendeten Hammerschlagwerke dienen dazu, Prüfkörper aus Zement in plastischem Zustand in Formen einzuschlagen.
Das Aufheben der Hämmer geschieht bei diesen Schlagwerken durch Nockenscheiben, die auf einer mittels Zahnradübersetzung angetriebenen Welle angeordnet sind und beim Entlanggleiten der Nocken auf den Schwanzenden der drehbar gelagerten Hämmer diese Hämmer anheben; beim Weiterdrehen der Nockenscheiben geben diese infolge Aufhörens der Berührung zwischen Nocken und Schwanzenden die Hämmer zum Herunterschlagen um ihre Zapfenlagerung frei.
Zur Erzielung der für vergleichbare Untersuchungen notwendigen gleichen Arbeitsleistung beim Einschlagen jedes Psobekörpers ist es notwendig, daß außer Gewicht und Hubhöhe der Hammer auch die Anzahl der Hammerschläge und damit die Anzahl der Umdrehungen der Nockenscheiben stets gleich groß ist. Es ist deshalb bei derartigen Hammerschlagwerken eine mechanische Zählvorrichtung vorgesehen, die vom Inbetriebsetzen durch Kupplung der Antriebswelle mit der Antriebsriemenscheibe an die Anzahl der Umdrehungen der Nockenscheibenwelle zählt und nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen selbsttätig die Rupplung zwischen Antriebswelle und Riemenscheibe löst.
Um den Antriebsmechanismus stets bei derselben Anfangsstellung in Tätigkeit zu setzen, ist eine Einrückvorrichtung vorhanden, durch welche die Entsperrung des Zählrades, die Freigäbe der Nockenscheibe und die Einkupplung der Antriebsvorrichtung bewirkt wird. Gewöhnlich sind drei Handgriffe nacheinander notwendig. Nach einer bekannten Ausführungsform wurde Entsperrung des Zählrades und Freigabe der Nockenscheibe gleichzeitig durch eine Hebeltätigkeit bewirkt, während ein weiterer Hebel bedient werden mußte, um die Antriebsvorrichtung einzukuppeln. Die hierbei zu bedienenden Hebel waren teilweise in unmittelbarer Nähe der Antriebsriemenscheibe bzw. des Antriebsriemens angeordnet, so daß die Betätigung mit Gefahr verbunden war.
Die für die vorstehend geschilderten Hammerschlagwerke entwickelte neue Einrückvorrichtung vermeidet diese Nachteile. Bei dem Erfindungsgegenstand wird mit dem Schalthebel in bekannter Weise die Entsperrung der Nockenscheibe und die Freigabe des Zählrädes bewirkt; die Erfindung besteht darin, daß durch denselben Schalthebel außer diesen Vorgängen auch die Kupplung der Nockenscheibe mit der Antriebsvorrichtung bewirkt wird, und zwar dadurch, daß der Schalthebel nach Aushebung der Sperrklinke aus einer Rast des Zählrades durch ein mit ihm drehbares Exzenter und der gleichzeitig hiermit bewirkten Freigabe der Nocken-
scheibe die Hülse des Kupplungshebels durch einen von ihm, gedrehten Knaggen um, einen die Kupplung bewirkenden Betrag verstellt.
Durch Betätigung des Schalthebels wird d^i Hammerschlagwerk in Betrieb gesetzt. N^h Vollendung einer Umdrehung des ZählraoLes. schnappt der Sperrhaken in an sich bekannter Weise wieder in die Vertiefung des Zählrades, wobei sich der Sperrhaken am Ende des Hebels ίο hinter einen Nocken des Nockenrades legt. Durch die Senkung des Sperrhakenhebels an dem dem, Sperrhaken gegenüberhegenden Ende gelangen alle Hebel wieder in die Ursprungslage.
In den Fig. 1 bis 9 ist die Einrückvorrichtung in verschiedenen Stellungen des Hebelwerkes schematisch in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt das Hebelwerk mit Hammerapparat in der Anfangsstellung in Seitenansicht, wenn der Apparat außer Betrieb ist. Fig. 2 zeigt die Lage des Hebelwerkes zu Fig. i.
Fig. 3 ist ein Grundriß zu Fig. 1. Fig. 4 zeigt das Hebelwerk mit Hammerapparat in Seitenansicht bei Beginn des Umlegens des Einrückhebels.
Fig. 5 zeigt die Lage des Hebelwerkes zu Fig. 4. ·
Fig. 6 ist ein Grundriß zu Fig. 4.
Fig. 7 zeigt das Hebelwerk mit betriebsfähigem Hammerapparat in Seitenansicht bei vollständig umgelegten Einrückhebel.
Fig. 8 zeigt die Lage des Hebelwerkes zu Fig. 7.
Fig. 9 ist ein Grundriß zu Fig. 7. Die Wirkungsweise der Einrückvorrichtung ist folgende:
Beim erstmaligen Betätigen wird das Zählrad ι in an sich bekannter Weise in eine durch eine Marke am Lagerbock 2 gekennzeichnete AnfangssteUung gebracht und das Nockenrad 3 so gedreht, daß der mit A gekennzeichnete Nocken, wie in Fig. 1 gezeigt, über dem Hammerschwanz 4 steht. Dieses Einstellen ist nur einmal nötig. Bei ordnungsgemäßer Bedienung schaltet der Hammerapparat sich selber später stets 4ann aus, wenn diese Stellung wieder erreicht ist.
So Der Einrückhebel 5, welcher nach links umgelegt wird und nacheinander alle Schaltungen bewirkt, endet in einem Handgriff und befindet sich in einiger Entfernung von der Antriebsscheibe 20. Bei Beginn des Umlegens bis in die Stellung, die in Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, hebt der mit dem Hebel auf einer Achse sitzende Nocken 6 den Schwinghebel 7 an dessen linkem Ende an, so daß das rechte Ende des Schwinghebels 7 entgegen der Feder 26 abwärts geht und damit der Sperrhaken 8 die Nocke 9 des Nockenrades freigibt und gleichzeitig die Klinke ίο aus der Aussparung ii des Zählrades ι tritt.
Gleichzeitig ist durch die schräge Fläche 12 am Schwinghebel 7 der Sperrhebel 13 aus semer j'auf der Fig. 3 gezeigten Lage unter Überwindung '. äeE Druckkraft der Feder 14 in dis Lage ent- ;s,piechend Fig. 6 gedrückt worden. Ferner hat "sich die an der Kupplungsbuchse 15 sitzende Knagge r6 bis zur Anlage an die Anschlagknagge 17 an der Nabe des Hebels 18 heranbewegt.
Beim weiteren Umlegen des Einrückhebels 5 bis in die auf Fig. 7 bis 9 gezeigte Lage tritt hinsichtlich der Lage des Schwinghebels 7 gegenüber Fig. 4 keine Veränderung ein. Dagegen wird die durch die Verbindungsstange 19 mit dem Einrückhebel 5 verbundene Kupplungsbuchse 15 weiter nach links gedreht und hiermit, da die Knaggen 16 und 17 bereits vorher zur Anlage gebracht waren, der Hebel 18 nach, unten bis zum Eingriff in das entsprechend ausgebildete Ende des Sperrhebels 13 gebracht. Hierbei bewegen sich gleichzeitig der Hebel 18, die Kupplungsbuchse 15 und die Riemenscheibe 20 nach außen und bewirken das Eingreifen von Kupplungsteilen, die in bekannter Weise auf der Nabe der Riemenscheibe 20 und auf der Antriebswelle 21 angebracht sind und sich innerhalb der Schutzkappe 27 befinden. Die seitliche Verschiebung des Hebels 18, der Kupplungsbuchse 15 und der Riemenscheibe 20 wird durch einen schrägen Nocken 22 bewirkt, der bei der Drehung der Nabe des Hebels 18 sich auf einer entsprechenden, an der Lagernabe 23 befindlichen Schrägfläche gewissermaßen herausschraubt.
In dem Augenblick des Ineinandergreifens der Kupplungsteile an der Antriebswelle 21 und an der Riemenscheibe 20 bewegt sich mittels Zahnradübersetzungdas Nockenrad entsprechend dem Pfeil auf der Fig. 7. Die Knagge 24 dreht, bevor noch der erste Schlag des Hammerapparates gefallen ist, das Zählrad, so daß die Klinke 10 jetzt auf den Rand des ZähJrades 1 aufliegt und der Schwinghebel 7 damit in seiner Stellung gemäß Fig. 7 fixiert ist. Da der Hebel 18 durch den Sperrhebel 13 in seiner Lage entsprechend Fig. 7 gehalten wird, kann man den Handgriff des Einrückhebels 5 loslassen. Dieser geht unter der Spannung der tio Feder 25 in seine Ausgangsstellung (s, Fig. 1) zurück.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hammerschlagwerk für die Zementpriifung mit Hammerantriebsnockenscheibe, Zählrad und ein- und auskuppelbarer Antriebsvorrichtung für die Nockenscheibe sowie.einem Schalthebel, welcher die Auslösung der Zählradsperrung und die gleichzeitige Freigabe der Hammerantriebsnocken-
    scheibe bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (5) nach Aushebung der Sperrklinke (10) aus der Rast (11) des Zählrades (1) durch ein mit ihm drehbares Exzenter (6) und der gleichzeitig hiermit bewirkten Freigabe der Nockenscheibe (3) die Hülse des Kupplungshebels (18) durch einen von ihm gedrehten Knaggen (16) um einen die Kupplung bewirkenden Betrag verstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930638127D 1930-07-03 1930-07-03 Hammerschlagwerk fuer die Zementpruefung Expired DE638127C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE638127T 1930-07-03

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DE638127C true DE638127C (de) 1936-11-10

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ID=6579682

Family Applications (1)

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DE1930638127D Expired DE638127C (de) 1930-07-03 1930-07-03 Hammerschlagwerk fuer die Zementpruefung

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DE (1) DE638127C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2422317A (en) * 1944-10-04 1947-06-17 American Cyanamid Co Means for impact testing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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