DE485157C - Antriebs- und Steuermechanismus fuer das Rechenwerk von Schreibrechenmaschinen - Google Patents

Antriebs- und Steuermechanismus fuer das Rechenwerk von Schreibrechenmaschinen

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DE485157C
DE485157C DEW76952D DEW0076952D DE485157C DE 485157 C DE485157 C DE 485157C DE W76952 D DEW76952 D DE W76952D DE W0076952 D DEW0076952 D DE W0076952D DE 485157 C DE485157 C DE 485157C
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Description

  • Antriebs- und Steuermechanismus für das Rechenwerk von Schreibrechenmaschinen Gegenstand der Erfindung ist ein Antriebs-und Steuermechanismus für das Rechenwerk von Schreibrechenmaschinen, und zwar insbesondere solchen Schreibrechenmaschinen, bei welchem die Übertragung des getasteten Zahlenwertes auf das Zählwerk durch ein längs einer Staffelwalze verschiebbares Einstellrad erfolgt, wobei die Drehbewegung der Staffelwalze und die Verschiebungsbewegung des Einstellrades gleichzeitig durch den z. B. in bekannter Weise beim Zahlentastenanschlag durch Anheben der Stange einer tabulatorartigen Einrichtung einschaltbaren Kraftantrieb hervorgerufen werden und wobei der mit dem Antriebsmotor durch eine Reibungskupplung verbundene Rechenmechanismus an einem Schaltkörper durch eine Klinke arretiert gehalten und beim Zahlentastenanschlag durch Verschwenken dieser Klinke für eine Umdrehung (36o') freigegeben wird.
  • Zweck der Erfindung ist, die Antriebs- und Steuerorgane so auszugestalten und anzuordnen, daß bei einfacher gedrängter Bauart absolute Wirkungssicherheit erreicht wird.
  • Zur Erzielung dieses technischen Fortschrittes wird bei dem neuen Antriebs- und Steuermechanismus gemäß der Erfindung die die Klinke tragende, durch Federkraft zu verdrehende Auslöseachse in der Ruhe- oder Spannstellung an einer auf ihr sitzenden weiteren Klinke durch die Klinke einer Sperrwelle festgehalten, die unter der Wirkung des Zahlentastenanschlages, eine Teildrehung ausführend, die Auslöseachse freigibt. Hiernach wird die- Antriebsdrehbewegung durch Zwischenorgane in der Weise auf eine Steuerwelle übertragen, daß diese zunächst eine Teildrehung im einen Drehsinne ausführt, dann für die Dauer des Rechenvorganges in Ruhe bleibt und hierauf rasch in die Anfangsstellung zurückkehrt. Bei dieser Vorwärts- und Rückwärtsdrehung der Steuerwelle wird durch auf derselben sitzende Organe (Klinken, Hebel) die Steuerung der Einrichtung zur Übertragung des getasteten Zahlenwertes auf das Zählwerk, die Auslösung und Sperrung des in Rechenstellung befindlichen Zählwerkes und die Sperrung der Papierwagenbewegung während des Rechenvorganges bewirkt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Antriebs- und Steuermechanismus gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Aufsicht, Abb. 2 ein Querschnitt nach A-B, Abb. 3 ein Querschnitt nach C-D, Abb. q. ein Querschnitt nach E-F und Abb. 5 ein Querschnitt nach G-H von Abb. i. Die Antriebskraft des Motors wirkt von einer nicht dargestellten Reibungskupplung aus über das Kegelradgetriebe i, die Antriebswelle 2 und das Stirnradgetriebe 3 auf die Staffelwalzenwelle q. bzw. die Staffelwalze q.'. Auf dieser ist ein Schaltkörper angeordnet, der aus einem auf der rechten Seite scheibenförmig ausgebildeten Drehkörper 5 besteht. Der scheibenförmige Teil des Drehkörpers 5 besitzt eine Stirnausnehmung 6 der in Abb. 5 punktiert angegebenen Form, wobei innerhalb dieser Ausnehmung ein Ansatzteil 7 vorgesehen ist. Eine auf einer Auslösewelle 8 sitzende Klinke 9 ragt in der Ruhestellung mit einem Anschlagteil io so in die Ausnehmung 6 hinein, daß dieser Anschlagteil sich, wie dargestellt, an die annähernd radial verlaufende Fläche ii der Stirnausnehmung 6 anlegt und so eine Drehung des Schaltkörpers 5 und der sich anschließenden Mechanismen im Antriebsdrehsinne (Pfeil x) verhindert.
  • Wird dagegen die Klinke 9 durch Verdrehen der Welle 8 im Sinne des Pfeiles y, d. h. gegen die Staffelwalzenwelle 4 zu verschwenkt, so gibt sie, mit dem Anschlagteil io in den kreisförmigen Teil der Ausnehmung 6 gelangend, den Schaltkörper 5 frei, so daß er vom Motor aus durch die genannten Übertragungsorgane im Sinne des Pfeiles x in Drehung versetzt wird. Gegen Ende einer Umdrehung wird die Klinke 9 an ihrem Anschlagteil io durch den Ansatz 7 wieder nach außen gedrückt und arretiert den Schaltkörper in der dargestellten Lage. Dieser Schaltkörper, d. h. der gesamte Rechenmechanismus, hat demnach eine Umdrehung ausgeführt.
  • Das Verschwenken der Klinke 9 im Sinne des Pfeiles y bzw. die entsprechende Teildrehung der diese Klinke tragenden Auslösewelle 8 erfolgt unter der Wirkung einer an einem Hebel dieser Auslösewelle angreifenden Zugfeder i2 (Abb. i), wenn diese Au slösewelle 8 an einer auf ihr sitzenden Klinke 13 freigegeben wird.
  • Diese Klinke 13 wird in der Ruhelage der Maschine in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise durch eine Klinke 14 gesperrt gehalten, die an einer Sperrwelle 15 sitzt. Die zur Auslösung ,dieser Sperrung notwendige Teildrehung der Sperrwelle 15 bzw. Rechtsverschwenkung der Klinke 14 erfolgt durch eine Schaltwalze 16, wenn dieselbe durch eine der Anschlagstangen 17 bei deren Aufwärtsbewegung durch Anschlag der zugehörigen Zahlentaste im Rechtssinne verdreht wird. Eine zwischen die Schaltwalzenwelle 18 und die Sperrwelle 15 eingeschaltete Kupplung ig ermöglicht dabei nach Vollendung des Rechenvorganges die Rückdrehung der Schaltwalze in die Normallage unter der Wirkung einer Feder 2o.
  • Die Klinke 14 bzw. die sie tragende Sperrwelle 15 kehrt mit Beendigung der Umdrehung des Rechenmechanismus, d. h. nach der Rückdrehung der Klinke 13, die gleichzeitig mit jener der Klinke g erfolgt, unter der Wirkung einer bei der Auslösedrehung sich spannenden Feder 14' in ihre Sperrlage nach Abb. 3 zurück.
  • Die eingangs erwähnten Drehbewegungen der Steuerwelle 22 sowie die Freigabe und Sperrung der Staffelwalzenwelle vor Beginn bzw. nach Vollendung des Rechenvorganges werden durch folgende Mechanismen bewirkt.
  • Auf der Antriebswelle -- sitzt eine Kurven-Scheibe 23 der aus Abb. 4 ersichtlichen Form. Durch die Kurve 24 dieser Kurvenscheibe wird zu Beginn der Drehbewegung ein auf der Steuerwelle 22 sitzender Rollenhebel 25 im Linkssinne verschwenkt und dadurch die erwähnte anfängliche Teildrehung der Steuerwelle hervorgerufen. Bei diesem Linksverschwenken gibt der Rollenhebel 25 gleichzeitig eine lose auf der Antriebsachse 2 angeordnete Klinke 26 frei, so daß dieselbe unter der Wirkung ihrer Feder 27 im Linkssinne verschwenkt wird, bis ihr Ansatz 28 auf der Staffelwalzenwelle 4 auftritt.
  • Unmittelbar anschließend an diese Verschwenkung der Klinke 26 wird durch eine auf der Staffelwalzenwelle 4 sitzende, sich im Linkssinne drehende Kurvenscheibe 29 eine lose auf der Auslöseachse 8 gelagerte Klinke 30 im Linkssinne verschwenkt.
  • Durch diese Verschwenkung der Klinke 30 wird einerseits ein an ihr sitzender Sperrzahn 31 aus der Zahnung eines Zahnrädchens 32 der auf die Zählwerke wirkenden Triebachse 33 ausgehoben, letztere also zur Übertragung des Zahlenwertes freigegeben, und andererseits ein seitlicher Ansatzteil 34 der Klinke 30 in die Bahn eines ebensolchen Ansatzteiles 35 der Klinke 26 verschwenkt und letztere hierdurch so lange in der verschwenkten Lage gesperrt gehalten, bis die Umdrehung bzw. der Rechenvorgang vollendet ist, d. h. die Klinke 30 unter der Wirkung der Feder 36 in die (in Abb. 4 dargestellte) Normallage zurückschnappt. Hierbei wird durch den Eingriff des Zahnes 31 in das Zahnrad 32 dieses ausgerichtet und die Zählwerks-Antriebswelle 33 gesperrt.
  • Gleichzeitig mit der Kurvenscheibe 29 vollendet auch die Kurvenscheibe 23 ihre volle Umdrehung. Kurz vorher läuft die Rolle des Rollenhebers 25 vom kreisförmigen Umfangsteil der Scheibe 23 auf den Teil 37 der Klinke 26 auf, verschwenkt diese im Rechtssinne in die Anfangslage (Abb. 4) zurück und gleitet dann, sich unter dem Einfluß einer auf die Steuerwelle 22 wirkenden Feder 38 im Rechtssinne verschwenkend, über die Nase 39 der Klinke 26 hinweg, um dieselbein der dargestelltenNormallage wieder zu sperren. Diese Rechtsverschwenkung des Rollenhebels 25 ist gleichbedeutend mit der Rückdrehung der Steuerwelle in die Normallage, nachdem dieselbe während des Laufes des Rollenhebels auf dem kreisförmigen Umfangsteil der Kurvenscheibe 23 in Ruhe verblieben war. .
  • Bei den auf die beschriebene Weise hervorgerufenen Teildrehungen der Steuerwelle 22 steuert eine auf derselben sitzende Klinke 40 die Einrichtung zur Übertragung des getasteten Zahlenwertes auf das Zählwerk. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß die Klinke 40 eine von der Staffelwalzenwelle aus angetriebene Drehscheibe nach ihre; ersten halben Umdrehung - während welcher diese die unter Federbeeinflussung erfolgende Verschiebung des Einstellrades zuläßt - so lange an der Weiterdrehung verhindert, bis ein die Drehscheibe in Drehung versetzendes, eine volle Umdrehung ausführendes Triebrad (Zahnrad) eine zur raschen Rückführung der Drehscheibe und damit des Einstellrades in die Ruhelage dienende Spiralfeder entsprechend gespannt hat.
  • Eine weitere Klinke 41 löst zu Beginn des Rechenvorganges durch Verschwenken eines Schalthebels des Zählwerkes dieses aus, um es nach Beendigung des Rechenvorganges durch Freigabe des Schalthebels wieder zu sperren.
  • Eine dritte Klinke 42 steuert einen Richtzahn 43 zum Ausrichten der Zählwerksräder nach vollendetem Rechenvorgang.
  • Außerdem ist auf der Steuerwelle 22 noch ein Hebel 44 befestigt, der am Ende einen federnden Schnepper 45 besitzt und dem aus Nachfolgendem ersichtlichen Zweck dient.
  • Ein um eine Achse 46 schwingbarer Doppelhebel 47, 48 ist am einenHebelarm 48 mit einem Sperrzahn 49 versehen, der beim Linksverschwenken des Doppelhebels in die Zahnung einer am Papierwagen sitzenden Zahnstange 5o eintreten kann.
  • In der dargestellten Ruhelage wird der Sperrzahn 49 dadurch außer Eingriff gehalten, daß eine Klinke 51 der Sperrwelle 15 den Arm 47 des Doppelhebels an einer Rast 52 in angehobener Stellung festhält.
  • Wird bei der durch den Zahlentastenanschlag hervorgerufenen Teildrehung der Sperrwelle 15 die Klinke 51 im Rechtssinne verschwenkt, so gibt sie die Rast 52 frei, und der Doppelhebel 47, 48 wird durch eine Feder 53 im Linkssinne verschwenkt, wobei der Sperrzahn 49 in die Zahnung der Zahnstange 5o eintritt und so den Papierwagen gegen Bewegung sperrt.
  • Bei dem unmittelbar anschließend erfolgenden Verschwenken des Hebels 44 durch die- Teildrehung der Steuerwelle 22 gleitet der Schnepper 45 über die Fläche 54 des Hebelarmes 47 hinweg und schnappt unterhalb desselben ein, so daß er bei dem nach Beendigung des Rechenvorganges erfolgenden Hochschwingen des Hebels 44 durch die Rückdrehung der Steuerwelle 22 den Doppelhebel bis- zur Wiederherstellung des unter der Wirkug der Torsionsfeder 21 erfolgenden Eingriffes 52, 51 mitnimmt und dann unter Rückführung des Schneppers 45 in die Spannstellung in die dargestellte Normallage zurückgelangt.
  • Durch die zuletzt beschriebene Einrichtung bleibt also während des Rechenvorganges der Papierwagen gegen Bewegung gesperrt.
  • Die Gesamtwirkungsweise des neuen Antriebs- und Steuermechanismus ist also der beschriebenen Einrichtung entsprechend folgende. Beim Anschlag einer Zahlentaste, also beim Anheben der zugehörigen Anschlagstange 17 wird durch die Teile 16, 14, 13, 8, 9, 5 die Staffelwalzenwelle 4 bzw. die Staffelwalze 4' für eine Umdrehung freigegeben, die sie von der bekannten, an den Antriebsmotor angeschlossenen Reibungskupplung aus unter Vermittlung der Trieborgane 1, 2, 3 ausführt.
  • Gleichzeitig mit dieser Umdrehung wird durch die Teile 23, 25 vermittels des Hebels 25 die Verdrehung der Welle 22 bzw. die Verschwenkung der Steuerteile 40, 41, 42, 44 und durch die Teile 29, 3o die Freigabe und Sperrung der auf das Zählwerk wirkenden Triebachse 33 bewirkt, deren Antrieb durch das Einstellrad der auf Seite 5 beschriebenen und beispielsweise aus dem deutschen Patent 451992 genauer zu entnehmenden Einrichtung erfolgt.
  • Hierbei bewirkt die Klinke 40 in der beschriebenen Weise die Hemmung und Freigabe der Drehscheibe, während gleichzeitig die Teile 41, 42, 44 die vorgeschriebenen Funktionen ausführen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebs- und Steuermechanismus für das Rechenwerk von Schreibrechenmaschinen, bei welchem der mit dem Antriebsmotor durch eine Reibungskupplung verbundene Rechenmechanismus an einem, Schaltkörper durch eine Klinke arretiert gehalten und beim Zahlentastenanschlag durch Verschwenken dieser Klinke für eine Umdrehung (36o') freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klinke (9) tragende, durch Federkraft zu verdrehende Auslöseachse (8) in der Ruhe- oder Spannstellung an einer auf ihr sitzenden weiteren Klinke (13) durch die Klinke (14) einer Sperrwelle (15) festgehalten wird, die, unter der Wirkung des Zahlentastenanschlages eine Teildrehung ausführend, die Auslöseachse (8) freigibt.
  2. 2. Antriebs- und Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teildrehung der Sperrwelle (15) durch einen drehbar auf ihr sitzenden Schaltkörper (16) hervorgerufen wird, der durch eine von der Zahlentaste betätigte Anschlagsstange (17) verdreht, die Sperrwelle (15) im einen Drehsinne mitnimmt und im anderen Drehsinne ohne Wirkung auf dieselbe unter Federbeeinflussung (2o) in die Anfangslage zurückkehrt.
  3. 3. Antriebs- und Steuermechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsdrehbewegung des Rechenmechanismus durch Zwischenorgane in der Weise auf eine Steuerwelle (22) übertragen wird, daß diese zunächst eine Teildrehung im einen Drehsinne ausführt, dann für die Dauer des Rechenvorganges in Ruhe bleibt und hierauf rasch in die Anfangsstellung zurückkehrt.
  4. 4. Antriebs- und Steuermechanismus nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Steuerwelle (22) durch eine auf der Antriebswelle (2) sitzende Kurvenscheibe (23) hervorgerufen wird, die so auf einen Rollenhebel (25) der Steuerwelle (22) einwirkt, -daß dieser Rollenhebel zunächst durch entsprechende Form der Kurve um einen bestimmten Betrag verschwenkt wird, dann durch Abrollen auf dem kreisförmigen Teil der Kurvenscheibe (23) in Ruhe bleibt und gegen Ende der Drehbewegung unter Federwirkung (38) in die Normallage zurückspringt.
  5. 5. Antriebs- und Steuermechanismus nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenhebel (25) zu Beginn der Antriebsdrehbewegung eine lose auf der Antriebswelle (2) angeordnete Klinke (26) freigibt, so daß sie sich unter Federwirkung nach unten gegen die Staffelwalzenachse (4) verschwenkt, wobei diese Klinke (26) an einer Sperrnase (35) dadurch bis zu Ende des Rechenvorganges in der verschwenkten Stellung gesperrt wird, daß in die Bahn der Sperrnase (35) der Sperransatz (34) einer lose auf der Auslöseachse (8) angeordneten Klinke (30) tritt, welche, durch eine auf der Staffelwalzenwelle (4) sitzende Kurvenscheibe (2g) zu Beginn der Antriebsdrehbewegung im Linkssinne verschwenkt, die durch Zahneingriff (31, 32) gesperrte Zählwerks-Antriebswelle freigibt und zu Ende des Rechenvorganges, durch Federwirkung (36) im Rechtssinne verschwenkt, die Zählwerks-Antriebswelle durch Zahneingriff wieder sperrt.
  6. 6. Antriebs- und Steuermechanismus nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (26) nach ihrer Freigabe durch den Rollenhebel (25) in die Anfangslage zurückverschwenkt und in dieser wieder gesperrt wird, wobei der zur Sperrung dienende Klinkenteil (3g) so geformt ist, daß der Eintritt der Sperrung möglichst verzögert wird.
  7. 7. Antriebs- und Steuermechanismus nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vorwärtsdrehung, beim Stillstand und bei der Rückwärtsdrehung der Steuerwelle (22) eine an derselben sitzende Klinke (4o) die bekannte Einrichtung zur Übertragung des getasteten Zahlenwertes steuert und daß eine weitere Klinke (41) zu Beginn des Rechenvorganges das Zählwerk auslöst und es zu Ende des Rechenvorganges wieder sperrt, während eine dritte Klinke (42) einen Richtzahn (43) zum Ausrichten der Zählwerksräder nach vollendetem Rechenvorgang steuert. B. Antriebs- und Steuermechanismus nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vorwärts- und Rückwärtsdrehung der Steuerwelle (22) ein auf derselben sitzender Hebel (44) vermittels eines federnden Schneppers (45) einen zu Beginn des Rechenvorganges durch Zahneingriff den Papierwagen gegen Bewegung sperrenden Doppelhebel (47,48) nach vollendetem Rechenvorgang wieder auslöst. g. Antriebs- und Steuermechanismus nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (47, 48) in der Ruhelage des Rechenmechanismus durch eine auf der Sperrwelle (15) sitzende Klinke (51) außer Eingriff mit einer am Papierwagen sitzenden Zahnstange (5o) gehalten und, durch die beim Zahlentastenanschlag erfolgende Teildrehung der Sperrwelle (15) freigegeben, mit einem Sperrzahn (4g) in die Zahnstangenzahnung eintritt.
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