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AntriebsvorrichtungfürRegistrierkassen.
Bei Registrierkassen, bei welchen die Verstellung des Schaltwerkes unabhängig von der Antriebs- vorrichtung durch von Schwinghebeln geregelte Federkraft erfolgt, ist eine genaue Einstellung des Schaltwerkes zum ordnungsmässigen Arbeiten erforderlich. Dabei kann es vorkommen, dass die hiefür notwendige Zeit fehlt, so dass entweder ein unrichtiges oder überhaupt kein Anzeigen und Registrieren erfolgt.
Gemäss der Erfindung ist unter allen Umständen eine genaue Einstellung der für eine ordnungsmässige Registrierung erforderlichen Teile durch ein von einem Schwingrahmen freizugebendes bzw. rückzustellendes, bei jedem Kassengang gleichartig sich drehendes Stellglied gewährleistet, das ein Spenglied zur Unterbrechung des Kassenganges steuert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, wobei Fig. 1 eine Seitenansicht des Antriebsmechanismus zeigt. Fig. 3 veranschaulicht in einem Vertikalschnitt die Betragstastenbank und die damit in Zusammenhang stehenden Teile. Fig. 2,4 und 5 zeigen in Ansicht Regelvorrich-
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Die Maschine besitzt für die Einleitung des Kassenganges sowohl eine Handkurbel 60 als auch eine Motortaste 90 zur Freigabe der Maschine mit oder ohne Einschaltung eines Antriebselektromotors : Sowohl der Elektromotor. 30 als auch die Handkurbel 60 arbeiten mittels eines aus einer Reihe von Zahnrädern bestehenden Getriebes auf die Hauptantriebswelle 50. Die Motortaste 90 ist mit dem Schlitten 94 ausgerüstet, der einen, die Freigabe der Maschine bewirkenden Bolzen 97 trägt (Fig. 1).
Für eine völlige
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klinke 111 jede Bewegung der Motortaste 90 verhindert.
Die Einstellvorrichtung für alle Tastenbänke, Betrags-und Sondertastenbänke 144, die in normaler Weise mit Sperriegeln für die federnden Tasten versehen sind. ist die gleiche, u. zw. kommen Einstellscheiben zur Verwendung, die durch Federkraft bewegt werden. Diese Einstellscheiben 181, welche alle um die Achse 180 drehbar sind, besitzen eine Verzahnung 182 und einen sich nach vorn erstreckenden Arm oder Fortsatz 183. An Bolzen 184 der Einstellscheiben 181 greifen Federn 185 an. Jede Feder 185 sucht die Einstellscheibe < M in Ll1rzeigerrichtung zu drehen, ist aber daran durch eine Querstange 186 (Fig. 3, 4) gehindert, die durch zwei an der Achse 180 drehbar befestigte Arme 187 getragen wird.
Durch
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ist eine Scheibe 188 befestigt, deren Verzahnung mit einem bei 190 drehbar gelagerten Segment 189 in Eingriff steht. Die beiden Rollen 191 du Segments 189 arbeiten mit zwei auf der Welle 50 angeordneten Kurvenscheiben 192 zusammen. Bei der Drehung der Haupwelle 50 während eines Kassenganges wird
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Einstellscheiben 181 unter der Einwirkung ihrer Federn 185 sieh im gleichen Sinne bewegen, bis sie entweder durch eine gedrückte Taste 144 oder durch den Eingriff einer Nullansehlagklinke 19. 3 mit dem Fortsatz 183 aufgehalten werden.
Die NuIlansch1agklinke 193 steht normalerweise in Eingriff mit einem Bolzen 195 des Sperrriegels 146 der zugehörigen Tastenbank. Sobald aber beim Bedienen einer Taste der Sperriegel 146 abwärts bewegt wird, hebt der Bolzen 195 die Nullanschlagklinke 193 in ùl1rzeigerrichtung, so dass sie ausser Ein-
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diese Rüekbewegung der Einstellscheiben 181 der durch die niedergedrückten Tasten eingestellte Betrag auf die Addierräder übertragen wird. Die für die Sondertastenbänke vorgesehenen Zahnräder 205 stehen gewöhnlich nicht mit Addierrädem in Verbindung, doch können sie auch zum Antrieb von zusätzlichen Addierrädern für weitere Stellenwerte verwendet werden.
Der Schwingrahmen 186, 187 ist nun erfindungsgemäss auch dazu verwendet, um eine zu rasche
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Zweck ist auf der Achse 180 auch ein Segment 206 (Fig. 5) vorgesehen, welches durch eine Feder 204 in Eingriff mit dem Schwingrahmen 186, 187 gehalten wird. Sobald die Maschine durch die Handkurbel 60 angetrieben und damit der Schwingrahmen 186, 187 gedreht wird, so folgt das Segment 206 der Einwirkung seiner Feder 204. Da diese schwächer ist als die Federn 185 für die Einstellseheiben 181, so ist die Bewegung des Segments 206 langsamer als die der Einstellscheibe 181.
Die Maschine ist so eingerichtet, dass normalerweise ein Bolzen 207 des Segments 206 früher mit dem Flansch 208 eines Winkelhebels 209 in
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Eingriff kommt, als ein Bolzen214 eines durch die Handkurbel mittels des Zahnrades211 angetriebenen Zahnrades 212 einen zweiten Arm 215 des Winkelhebels 209 treffen kann, da dieser sich bereits ausserhalb des Weges des Bolzens 214 befindet. Wenn aber die Kurbel 60 so rasch gedreht wird, dass der Bolzen 214 mit dem Arm 215 früher in Berührung kommt, als der Bolzen 207 mit dem Flansch 208, so verhindert der
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das Segment 206 und damit den Bolzen 207, bis durch dessen Eingriff mit dem Flansch 208 der Arm 215 ausser Berührung mit dem Bolzen 214 gebracht wird.
Durch die Zahnräder 205 wird auch die Einstellbewegung für die Registriereinrichtung bewirkt, wozu erfindungsgemäss die Antriebsbewegung der Addierräder verwendet wird. Auf der Achse 180 (Fig. 3) sitzt neben jeder Einstellscheibe 181 ein Segment 290, dessen Zähne 291 der Verzahnung 182 der Einstell- scheiben 181 entsprechen. Die weitere Verzahnung 292 der Segmente 290 steht in Eingriff mit Zahnrädern 29. 3, von denen jedes entweder auf der Achse 289 oder den diese umgebenden Buchsen 294 befestigt ist.
Jedes Segment 290 besitzt überdies eine Arbeitsfläche 300. auf welche der Sehwingrahmen 186 bei seiner Vorwärtsbewegung einwirkt und mittels der Zahnradübersetzung 293, 295, 297 sowohl die Anzeigeräder 298 als auch die Druckwerke 322. 325 (Fig. 6) in die Nullstellung bringt. Die Zahnräder 205 kommen infolge ihrer Zahnbreite bei ihrer Einrückung nicht nur mit den Einstellscheiben 181, sondern gleichzeitig auch mit den Segmenten 290 in Eingriff, so dass durch die Segmente 290 und die oben erwähnten Zahnradgetriebe 293, 29-5, 297 die Registriervorrichtung entsprechend dem eingestellten Betrage bewegt wird.
Um zu verhindern, dass die Segmente 290 durch das Schwungmoment der Zahnräder 298, 29-5, 297 sowie der Anzeige- und Druckräder über ihre Endstellungen hinaus einen Antrieb erfahren und durch zeitweises Aufhören des Eingriffes zwischen dem Zahnrad 293 und dem Zahnsegment 292 eine falsche Registrierung erfolgt, ist das Zahnrad 295 mit einem Kreisschlitz 302 versehen, in welchem sich eine feste Stange.'301 befindet, die die Bewegung der Zahnräder 295 und damit der Segmente 290 begrenzt.
Der Schlitz 302 in den Zahnrädern 295 besitzt eine solche Länge, dass die Zahnräder 295 die Anzeigeräder 298 nur zwischen
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Endlagen befinden, legt sich die Stange 801 an eine der Begrenzungsflächen des Schlitzes 302 an.
Im übrigen ist sowohl für die Einstellscheiben als auch für die Anzeigevorrichtung und mittelbar auch für die Druckvorrichtung noch eine gemeinsame Ausrichtvorrichtung vorgesehen. Auf der Hauptantriebswelle 50 befindet sieh eine Kurvennutseheibe, in welche eine Rolle eines bei 308 drehbar angeordneten Armes 307 eingreift und dabei einen auf der Achse 308 sitzenden Sperrarm 309 für die Einstpllseheibe 181 und die Segmente 290 steuert, d. h. ein-und ausrückt. Auf der Achse. 308 ist ferner auch noch ein Arm 311 befestigt, an welchem ein Schubarm. 312 angelenkt ist.
Das obere Ende des Schub armes. 312, der mittels eines Schlitzes auch den Bolzen. 301 umgreift, beeinflusst mittels des drehbar angelenkten Armes 31. 3 die Sperrklinke 3- ? J des Zahnrades 297 für die Anzeigeräder.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antriebsvorrichtung für Registrierkassen, bei welchen die Verstellung des Schaltwerkes unabhängig von der AntriebsvolTichtung durch von Schwinghebeln geregelte Federkraft erfolgt, gekennzeichnet durch ein von einem Schwingrahmen (186, 187) freizugebendes bzw. rückzusteI1endes, bei jedem Kassengang gleichartig sich drehendes Stellglied (206), das ein Sperrglied (209) zur Unterbrechung des Kassenganges steuert.