DE901350C - Buchungsmaschine zum Bedrucken eines Kontobuches - Google Patents

Description

• Buchungsmaschine zum Bedrucken eines Kontobuches Die Erfindung betrifft eine zum Bedrucken eines Kontobuches dienende Buchungsmaschine.
• Das Kontobuch wird in dieser Maschine in der Weise bedruckt, daß die Umsatzbuchung und der neue Saldo in verschiedenen, abzutrennenden Abschnitten des Kontobuches zum Abdruck gelangen, so daß es der Zentrale an Hand der Laufnummer jeweils möglich ist, festzustellen, welche Laufnummer der nächste eingehende Kontrollabschnitt haben muß.
• Dadurch ist eine Sicherung gegen Verwendung eines unrichtigen Beleges und einer dadurch ermöglichten Unterschlagung erzielt. Diese Anordnung hat jedoch noch den Nachteil, daß die Zentrale den neuen Saldo noch nicht gedruckt auf dem eingehenden Kontrollabschnitt erhält.
• Tim auch .diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die Buchungsmaschine so steuerbar, daß bei Einstellung des Soridereinsteblmittels auf den Druck des neuen Saldos der Druckhammer für die Kontrollabschnitte in an sich bekannter Weise auf zweimaligen Antrieb umgeschaltet wird, so daß der neue Saldo zweifach zum Aixd.rruck kommt, und zwar einmal in dem Abschnitt, in welchem die zugehörige Umsatzbuchung steht, und nach der Förderung .des Kontobuches ein zweites iMal in der ersten Zeile eines neuen Kontrollabschnitts. Zweckmäßig wird dabei für beide in einem Maschinengang bewirkte Abdrucke die gleiche Laufnummer beibehalten. Um die Druc'khammersteuerung möglichst einfach und einheitlich zu gestalten, kann auch der Druckhammer für den Stammteil auf zweifachen Druck umschaltbar angeordnet werden.
• Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen Abb. i und 2 das gemäß der genväh-lten Ausgestaltung erzielte Druckbild der Kontokarte und zweier abgetrennter Kontrollabschnitte; Abb. 3 zeigt eine Einrichtung zur Steuerung der Belegförderung und der Druckhämmer, Abb. 4 eine Seitenansicht.
• Mit dem Steuerhebel 7 (Abb. 3) fest verbunden ist ein Kurventeil 8, der eine Kurvennut 9 aufweist, in die ein Stift io des. Winkelhebels i i hineinragt. An dem Winkelhebel i i ist eine Zugstange 12 angelenkt, die durch einen Zapfen 13 mit einer Platte 14 gelenkig verbunden ist. Die auf einem Bolzen 15 schwenkbare Platte 14 trägt ein Rädergetriebe 16 bis 2o, das seinen Antrieb von einem auf einer Welle 21 sitzenden Zahnsektor 22 unter Zwischenschaltung des Zahnrades 2.3 erhält. Die schrittweise Schaltung der Fördervorrichtung für das Kontobuch wird durch einen mit dem Zahnrad 16 fest verbundenen Einzahn erzielt, der mit dem als Schaltrad wirkenden Zahnrad 17 zusammenarbeitet, das seinerseits fest mit dem Zahnrad 18 verbunden ist. Mit diem Zahnrad 2o fest verbunden ist eine Förderrolle 24, die durch Heben der Platte 14 mit einer ortsfest gelagerten Rolle 25 zur Anlage gebracht werden kann. Zwischen den Rollen 24 und 25 führt sich das Kontobuch, dessen Stammteil i von dem Typensatz 26- und dem Druckhammer 28 bedruckt wird, während die abtrennbaren Abschnitte 2 von dem Typensatz 27 unter Vermittlung des Druckhammers 29 bedruckt werden.
• Die Steuerung der Druckhämmer 28,a9 auf ein-oder zweimaligen Druck erfolgt durch eine Kurvennut 30 im Ansatz 8 des Steuerhebels 7, die zu diesem Zwecke mit einem Stift 31 eines Winkelhebels 32 zusammenarbeitet. An demiWinkelhebel 32 ist eine Zugstange 33 angelenkt, deren gabelförmiges Ende 34 eine Kröpfung 35 aufweist und sich über eine Welle 36 führt. Auf der Welle 36 sind unter dem Druck einer Feder 39 Steuerscheiben 37, 38 verschiebbar angeordnet (Abb. 4), die mittels eines Keiles 4o an der Drehung der Welle 36 teilnehmen. Die Steuerscheibe 37 besitzt eine Ausnehmung 41, die Steuerscheibe 38 dagegen zwei Ausnehmungen 41 und 42. Mit den Ausnehmungen 41 und 42 der Scheiben 37, 38 arbeitet ein Stift 43 des Winkelnebels 44 zusammen, der durch eine Zugstange 45 mit einem Winkelhebel 46 in Verbindung gebracht ist. Anden Winkelhebel 44 ist der Druckhammer 29 und an den Winkelhebel 46 der Druckhammer 28 angelenkt. Eine Feder 47 hält den Stift 43 des Winkelhebels 44 in Anlage mit den Steuerscheiben 37, 38. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgendie: Durch Bewegen des Steuerhebels 7 aus seiner Ruhestellung in eine der Stellungen »Kontonummer«, »Zu«, »Ab«, »Neuer Saldo« wird infolge der Gestaltung der Kurvennut 9 über die Teile io bis 12 die Platte 14 gehoben und :damit die Förderrolle 24 gegen die Förderrolle 25 bewegt. Zu Beginn des Kassenganges gelangt zunächst die eingestellte Kontonummer bzw. der eingestellte Betrag dadurch zum Abdruck, daß die Hämmer 28, 29 durch Zusammenwirken der Ausnehmung 41 der Steuerscheibe 38 mit dem Stift 43 einmal ausschwingen können und infolgedessen bei den Buchungen »Kontonummer«, »Zu« oder »Ab« einen einmaligen Abdruck von den Typenrädern bewirken. Nach dem Ab'druc'ken erfolgt die Förderung ,des Kontobuches um einen Zeilenabstand, da die Förderrolle 24 eine Drehung im Gegenzeigersinn mittels der Räder 22, 23, 16 bis. 2o erteilt wird.
• Wird der Steuerhebel 7 dagegen in die Stellung »Neuer Saldo« gebracht, so erhält der Winkelhebel 32 mittels der Kurvennut 30 eine Gegen7eigerbewegung, die zur Folgefiat, daß sich die Zugstange 33 senkt und dabei die Steuerscheiben 37, 38 mittels .der Kröpfung 35 entgegen dem Druck der Feder 39 nach links mit Bezug auf Abb. 4 verschoben werden, so daß nur die Steuerscheibe 37 mit dem Stift des Winkelhebels 44 zusammenarbeitet. Da die Steuerscheibe 37 mit zwei Ausnehmungen 41 und 42 versehen ist, bewirken die Hämmer 28, 29 vor und nach der Förderung des Kontobuches je einen Abdruck von den Typenrädern, so daß der neue Saldo je zweimal nacheinander auf dem jeweils in der Druckstellung befindlichen abtrennbaren Abschnitt und auf dem Stammteil i gedruckt wird.
• Eine besondere Steuerung für die Fortschaltung der Laufnummer ist nicht erforderlich, wenn in jedem ?Maschinengang in bekannter Weise die Fortschaltung um eine Einheit erfolgt. Es kommt dann ohne weiteres in den aufeinanderfolgenden Zeilen des neuen Saldos die gleiche Laufnummer zum Abdruck. Die Fortschaltung der Laufnummer kann also in bekannter Weise mit der Fördervorrichtung für den Beleg verbunden sein. Die Steuerung der Fortschaltung der Laufnummer kann dagegen von den Druckhämmern aus durchgeführt werden, wenn verschiedene Laufnummern für die beiden Abdrucke der neuen Salden erwünscht sind, also zwischen den beiden Abdrucken eine Fortschaltung des Zählers für die Laufnummer erfolgen muß.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Buchungsmaschine zum Bedrucken eines Kontobuches, dadurch -gekennzeichnet, daß bei Einstellung des Sondereinstellmittels (7) zum Abdruck eines neuen Saldos, insbesondere der Druckhammer (29) für die Kontrollabschnitte (2), in an sich bekannter Weise auf zweifachen Druck umschaltbar ist, so daß der neue Saldo zweifach zum Abdruck gelangt, und zwar einmal in dem Abschnitt, in welchem die zugehörige Umsatzbuchung steht, und ein zweites Mal in der ersten Zeile eines neuen Kontrollabschnittes. z. Buchungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Druckhämmer (29,28) für dieKontrollabschnitte (2) und für den Stammbeleg (i) durch die gleichen'Mittel (37,38) übereinstimmenderfolgt. 3. Buchungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden nacheinander bewirkten gleichen Abdruckendes neuen Saldos übereinstimmende Laufnummern zugeordnet sind. 4. Buchungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Abdruck des neuen Saldos und dem zweiten Abdruck des neuen Saldos eine selbsttätige Förderung des Kontobuches in der Weise bewirkbar ist, daß eine neue Zeile des Stammbeleges (i) und die erste Zeile eines neuen Kontrollabschnittes (2) den. Typensätzen (26, 27) gegenüberstehen. 5. Buchungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung des Kontobuches in jedem .Maschinengang unverändert erfolgt, wenn der Einstellhebel (7) aus seiner Grundstellung herausbewegt worden ist. 6. Buchungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Einstellhebel (7) eine Förderrolle (24) in an sich bekannter Weise in den Bereich einer festgelagerten Förderrolle (25) bewegbar ist. 7. Buchungsmaschine nach Anspruch 6, dk -durch -gekennzeichnet, daß die Förderrolle (24) in jedem Maschinengang eine Förderbewegung um Zeilengröße erhält, gleichgültig ob sie sich in der wirksamen oder in der unwirksannen Stellung befindet. B. Buchungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d@aß durch die Bewegung des Einstellhebels (7) aus seiner Ruhelage heraus ein Schwingrahmen (14) anhebbar ist, in welchem das Getriebe zum Antrieb der Förderrolle (24) gelagert ist. g. Buchungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerscheibe (38), welche nur einen Ausschnitt (41) besitzt, derart angeordnet ist, daß sie durch die Bewegung des Einstellhebels (7) in die Stellung »1\Teuer Saldo« aus dem Bereich des Druckhammers (2g) bewegt wird, so daß eine Steuerscheibe (37) mit zwei Ausschnitten (41, 42) zur Wirkung gelangt. io. Buchungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Einstellhebels (7) in die Stellung »Neuer Saldo« die beiden Steuerscheiben (37, 38) axial in der Weise verschiebbar sind, daß nur noch die eine Steuerscheibe (37) mit ihren beiden Ausschnitten (41, 42) mit dem Fiihlzapfen (43) des Druckhammers (29) zusammenwirkt. i i. Buchungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwingrahmen (14) ein in jedem Maschinengang angetriebener Einzahn gelagert ist, welcher auf die Förderrolle (24) eine Schaltbewegung von der Größe eines Zeilenabstandes überträgt. 12. Buchungsmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Steuerscheiben (37,38) durch eine Schrägfläche (35) einer von einer Kurvennut (30) des Einstellhebels (7) bewegten übertragungsstange (33) bewirkbar ist.