DE51345C - Numerirmaschine - Google Patents
NumerirmaschineInfo
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- DE51345C DE51345C DENDAT51345D DE51345DA DE51345C DE 51345 C DE51345 C DE 51345C DE NDAT51345 D DENDAT51345 D DE NDAT51345D DE 51345D A DE51345D A DE 51345DA DE 51345 C DE51345 C DE 51345C
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- DE
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- rod
- shaft
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/04—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
- B41K3/10—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having automatic means for changing type-characters, e.g. numbering devices
- B41K3/102—Numbering devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/54—Inking devices
- B41K3/60—Inking devices using rollers, e.g. rollers with integral ink-supply devices
Landscapes
- Common Mechanisms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE IS: Druckerei.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druckmaschinen, um Wechsel, Anweisungen
oder andere Werthstücke mit hinter einander laufenden Nummern zu versehen.
Bei dieser Maschine, die die Uebelstände der jetzigen Maschinen beseitigen soll, wird die
Schaltung in zwei oder drei Absätzen bewirkt, indem der Schalthebel zwei oder drei Zähne
hat, welche, ähnlich wie ein Zahnsector, nach einander auf das Schaltrad wirken. Ebenso ist
eine neue Färbeeinrichtung angebracht, welche nur einen kurzen Hub des Numerirkopfes erfordert
und sich überdies durch Einfachheit und geringes Gewicht auszeichnet.
Mehrfache Numerirmaschinen sind gewöhnlich so angeordnet, dafs jeder Numerirkopf an
einem langen Hebel sitzt, der eine besondere kurze Drehachse hat, wodurch einerseits die
Construction vieltheilig wird und andererseits (wegen der Kürze der Drehachse) eine geringe
Abnutzung in den Achsenlagern eine ungenaue Bewegung des Numerirkopfes und daher ungenaues
Drucken zur Folge hat.
Diesem Uebelstände ist in vorliegender Construction durch die Anordnung der Numerirköpfe
an kurzen, auf einer gemeinschaftlichen Drehachse verschiebbaren Hebeln abgeholfen.
Fig. ι giebt einen Grundrifs der ganzen Maschine. ■ ■
Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben, in der Arbeitsperiode dargestellt,
Fig. 3 ein Längsschnitt nach Linie y-y,
Fig. 4 .eine Stirnansicht,
Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie \ - \ der
Fig. i.
Fig. 6 und 7 sind einige Einzeltheile.
Der untere Tisch oder das Gestell der Maschine ist nicht dargestellt, ebenso ist der
Trittmechanismus nicht gezeichnet. Die Ma-" schine besteht hauptsächlich aus einer Anzahl
Numerirköpfe ABC, die sich an einer horizontalen
WeIIeD befinden, welche vorzugsweise eckigen Querschnitt hat und die Verschiebung
der Numerirköpfe gestattet.
Jeder Numerirkopf hat eine Anzahl gewöhnlicher Nummerscheiben α bis a5, b bis bh und
c bis c5. Jede derselben trägt zehn vorstehende Typen von ο bis 9, die gleichmäfsig
auf dem Umfang der Scheiben vertheilt sind, wie bei anderen Numerirmaschinen.
Auf der Achse k, bei jedem Satz Nummerscheiben,
befindet sich ein Schaltrad K, welches durch die besonders construirte, um
Zapfen m drehbare Schaltstange L zur Drehung gebracht wird.
Wie in Fig. 2, 3 und 7 ersichtlich, hat L drei Zähne 1, 2, 3, die mit drei entsprechenden
Zähnen des Schaltrades K in Eingriff treten, und ist die Entfernung zweier Zähne
an L ungefähr gleich der Theilung des Schaltrades. Die Schaltstange L hat ferner ein
langes, als Gegengewicht dienendes Hinterende, wodurch die Stange L mit dem Schaltrad im
Eingriff erhalten wird.
Während des Aufwärtsganges des. Scheibenhalters ergreift der Zahn 1 von L den nächsten
Zahn des Schaltrades, aber nur für einen Augenblick, denn der Scheibenhalter geht
weiter aufwärts und es kommt Zahn 2 von L in Thätigkeit und bei weiterem Aufwärtsgang
endlich auch Zahn 3. Die Wirkung dieser Zähne 1, 2 und 3 an L hat yi0-Drehung des
Schaltrades und der ersten Nummernscheibe
zur Folge. Um anstatt eine Einheit auch auf einmal zwei Einheiten schalten zu können, ist
die Schaltstange L mit den Löchern I Z1 (siehe
Fig. 7) zum Verändern der Drehpunktslage bezw. .Näherrücken der Zähne 1, 2, 3 an das
Schaltrad versehen.
Die Enden der schwingenden Welle D werden in ein Paar Armen JE E1 gehalten, die an
der rechten und linken Seite des Schlittens F angeschraubt sind.
Die Grundplatte besteht aus dem Theil H und der Hauptplatte J. Die oben beschriebene
Welle D wird durch den Tretmechanismus mittelst Hebels P, Verbindungsstangen P1 und
Hebels P2, welch letzterer auf Welle R sitzt, schwingend bewegt. In Verbindung mit der
Schwingbewegung erhält Welle D noch eine hin- und hergehende Bewegung durch Wirkung
des Trittmechanismus auf Welle R, Stange SS1 und Hebels S2, wodurch Schlitten
F auf H hin- und herbewegt und Welle D mitgenommen wird.
Diese hin- und hergehende Bewegung der Welle D mit dem Schlitten F ist aber nicht
für alle Zwecke nöthig. Die Welle D kann auch festgelagert sein, in welchem Falle das
Gestänge S S1 wegfällt und die Construction sich vereinfacht. Wie in Fig. 1 ersichtlich, ist
die Verbindungsstange S an ihrem hinteren Ende mit einer Schlitzhülse S1 verbunden, in
der sich eine um Stange S liegende Schraubenfeder s1 befindet. Stange 5 trägt einen Bund s,
welcher Anschlag in der Hülse giebt; gleichwohl ist aber die Stange S nach hinten hin,
soweit es die Feder s1 erlaubt, nachgiebig beweglich.
Auf Stange S befindet sich ferner ein Stellring s2 angebracht, welcher am Vorsprung
s3 der Grundplatte H anstöfst. Diese Verbindungsstange S arbeitet wie folgt:
Bei Beginn der Vorwärtsbewegung des Schlittens F und der Stange S (s. Fig. 3) treibt die
Feder s1 den Ring s nach dem rechten Ende
des Schlitzes der Büchse, so dafs die Stange S S1 ihre gröfste Länge erreicht; aber sobald
der Ring s2 an ss anstöfst, wird Stange 5 gehalten,
während die Hülse S1 ihre Bewegung noch fortsetzt und hierbei die Feder s1 zusammendrückt,
bis Hebel S2 seine Vorwärtsbewegung vollendet hat. Bei Rückbewegung
des Hebels S2 dehnt sich die Feder s1 wieder
aus, bis die Stange 5 wieder ihre gröfste Länge erhalten hat. Die Achse R ist in den am
hinteren Theil von H1 befestigten Lagern gehalten.
Ss ist eine Verbindungsstange, welche mit
dem Tretmechanismus in Zusammenwirkung steht und an dem mit Gegengewicht versehenen
Hebelarm S2 angreift (s. Fig. 2).
Wenn die Schwingachse R ihre Vorwärtsbewegung
beginnt, nehmen Hebel P2 und S2
die in Fig. 2 punktirt gezeichnete Stellung ein und die Welle D erhält gleichzeitig eine Bewegung
parallel zu ihrer Achse und auch eine Drehung um letztere; aber ehe die Typenscheiben
das Papier berühren, ist die Vorschiebbewegung der Achse vollendet, damit die Typen nicht auf dem Papier rutschen, sondern
ein klarer Druck entsteht.
Der Farbapparat ist wie folgt construirt: Am äufseren Ende der Achse k des Nummerkopfes
A und C befindet sich ein drehbarer Hebel O1, der die Ansätze oder Stifte 0 o1
trägt, von denen 0 als Drehpunkt für Arm O dient, während o1 mit der Platte M durch das
Gelenkstück O2 verbunden ist. Die Enden jedes Armes O bilden Lager für die Färberollenachse
w, deren Farbrollen N mittelst besonderer Stellringe durch Schrauben w1 befestigt
sind. In Fig. 6 ist die Farbrolle N in gröfserem Mafsstabe dargestellt. Dieselbe besteht
aus einer Hülse N1, über der sich ein' Ueberzug N befindet. Die Hülse N1 hat zu
beiden Seiten einen Bund, und ist dieser Bund auf einer Seite zu einem umlaufenden Einschnitt
verlängert, und gestattet, dafs der mit entsprechendem Ansatz n3 versehene Stellring w2
in diesen Einschnitt eingedreht und festgestellt werden kann.
Als Färbplatte dient die cylindrische Oberfläche des Gehäuses über den Nummerköpfen.
Die Färbrollen N sind mit der Färbplatte in Zusammenhalt gebracht durch Wirkung von
zwei elastischen Bändern n5 von Gummi, je eins für einen Arm N, Fig. 2. Jedes Band
greift mit einem Ende um den Arm N, mit dem anderen ist es durch Schraube an O1
befestigt. Durch Gelenkstück O2 und Arm O1
werden die Färbwalzen so gehalten, dafs sie bei jeder Niederwärtsbewegung des Nummerkopfes
über die Farbplatte laufen (s. Fig. 2), um die dort aufgenommene Farbe beim Aufwärtsgang der Numerirköpfe an die Typenscheiben
(s. Fig. 3) abzugeben.. Wenn die Numerirköpfe auf der Achse D zu verschieben
sind, um ihre gegenseitige Entfernung zu verändern, so mufs auch die Schaltstange L verschoben
werden. Für diesen Zweck läfst sich Platte M auf der geschlitzten Bettplatte M1
parallel zur Achse D verschieben, wobei das Feststellen mit der Klemmschlitzschraube m1
geschieht.
Die Färbrollen N werden dann ebenfalls entsprechend verschoben mit Hülfe der Stellringe
n2.
Die Druckplatte X eines jeden Nummerkopfes ist als rechtwinkliges Stück (s. Fig. 2,
3 und 4) gebildet, und an der senkrechten, mit einer Führungstragleiste versehenen Fläche
des Hauptrahmens J befestigt.
Die Winkeldruckplatte wird mittelst im Schlitz j verschiebbarer Schraube χ gehalten. Die eigentliche
Druckunterlage für jeden Nummerkopf ist aus einer Holzplatte x1 und einer Gummi-,
platte x2 gebildet, wie Fig. 1 und 3 zeigen.
Claims (1)
- Der Gummi sichert eine nachgiebige Auflage und gleichmäfsige Berührung des Typenbildes mit dem Papier. Die endlosen Bänder T T, die über Rollen U und u kufen (siehe Fig. 3), dienen dazu, stets eine reine Auflage für das Papier zu ermöglichen. Sobald die Auflage an einer Stelle mit Farbe befleckt ist, werden die Bänder etwas verrückt, so dafs wieder eine reine Stelle den Typen.gegenübersteht und das Papier auf der Rückseite keine Flecke bekommen kann.Pateνt-Ansprüche:i. Eine Numerirmaschine für Füfsbetrieb, gekennzeichnet durch die an der Welle D sitzenden, mittelst der Gestänge SS2 bezw. P P2 verschiebbaren bezw. drehbaren Nummernköpfe ABC, welche gleichzeitig auf 3er im Schlitten F gelagerten Welle D seitlich einstellbar sind, und von denen jede mit einem absatzweise wirkenden Schalthebel L versehen ist.
2. An der unter 1. genannten Maschine eine Färbevorrichtung, bestehend aus den um die Typenradachse k drehbaren Armen O1 und den an deren Zapfen angreifenden Gelenkstangen O2 und O, von denen die letzteren die Farbwalzen N tragen, die mittels der Gummibänder n5 mit dem als Farbeverreibfläche dienenden cylindrischen Gehäuse der Nummernköpfe ABCm Berührung gehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51345C true DE51345C (de) |
Family
ID=326125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51345D Expired - Lifetime DE51345C (de) | Numerirmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51345C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016721B (de) * | 1952-01-02 | 1957-10-03 | Fredgar Leopold Grund | Druckvorrichtung fuer Buchungszwecke |
DE2943876A1 (de) * | 1978-10-30 | 1980-05-08 | Norwood Marking & Equipment Co | Verfahren zum bedrucken von streifenfoermigem packmaterial und mehrfachdrucker zur durchfuehrung des verfahrens |
-
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- DE DENDAT51345D patent/DE51345C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016721B (de) * | 1952-01-02 | 1957-10-03 | Fredgar Leopold Grund | Druckvorrichtung fuer Buchungszwecke |
DE2943876A1 (de) * | 1978-10-30 | 1980-05-08 | Norwood Marking & Equipment Co | Verfahren zum bedrucken von streifenfoermigem packmaterial und mehrfachdrucker zur durchfuehrung des verfahrens |
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