DE50050C - Vorrichtung zu gleichzeitigem Drucken mit mehreren Farben - Google Patents

Vorrichtung zu gleichzeitigem Drucken mit mehreren Farben

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DE50050C
DE50050C DENDAT50050D DE50050DA DE50050C DE 50050 C DE50050 C DE 50050C DE NDAT50050 D DENDAT50050 D DE NDAT50050D DE 50050D A DE50050D A DE 50050DA DE 50050 C DE50050 C DE 50050C
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DE
Germany
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roller
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printed
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DENDAT50050D
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English (en)
Original Assignee
A. P. HANSON in Milwaukee, 173 Twenty First Street, Wisc, V. St. A., und C. NORSTRAND in Kopenhagen, 62 St. Kongensgade, Dänemark
Publication of DE50050C publication Critical patent/DE50050C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/42Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for multicolour printing on sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Anwendbarkeit der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen ist im wesentlichen abhängig von dem Unterschied in der Elasticität des für die Farbewalzen und den Druckcylinder oder die Tiegel verwendeten Materials.
Obgleich die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung selbstständig gebraucht werden kann, so ist doch deren Anwendung in nachstehendem mit bebesonderer Rücksicht auf ihre Einschaltung in die gewöhnliche Form, also gewissermafsen als ein Theil desselben beschrieben.
Der Zweck dieser Vorrichtung ist, einen mehrfarbigen Druck bei einmaligem Durchgang des zu bedruckenden Gegenstandes dadurch zu erzielen, dafs im geeigneten Moment ein bis dahin gegen die Oberfläche des stereotypirten Drucksatzes vertieft liegende Reliefwalze, welche von einem in der Vorrichtung liegenden besonderen Farbekissen gefärbt worden ist, bis in die Höhe des Drucksatzes gehoben wird und sich in dieser Stellung auf dem zu bedruckenden Papier u. s. w. abdruckt, wonach die Walze augenblicklich wieder selbstthätig zurückbewegt wird.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen verschiedene Arten der Ausführung der Erfindung dar, wie sie in Verbindung mit einer gewöhnlichen Schnellpresse oder dergleichen zur Bewirkung des ■ ,vorbenannten Zweckes angewendet wird, und ist bei allen die Lage der Oberfläche des Drucksatzes in der Form der eingeschalteten Vorrichtung durch die Linie c-c markirt.
Die Reliefwalze A (Fig. 1 bis 4) ist mit den Stirnzapfen C in einem Rahmen B gelagert, welcher im Gehäuse D in passenden Nuthen auf- und abwärts verschiebbar ist. An beiden Enden des Gehäuses D sitzt ein beweglicher Stift G, dessen oberes Ende aus dem Ge-1 häuse D hervorragt, dessen unteres Ende aber mit einem Kopf T versehen ist. Die Hebel H, welche um Zapfen / in den Böcken J der Bodenplatte F des Gehäuses drehbar angeordnet sind, vermögen den Rahmen B mittelst des gemeinschaftlichen Zapfens V zu heben, sobald ihre äufseren Enden durch die Stifte G niedergedrückt werden. Die Stifte G werden durch Federn K hochgehalten, und zwar sind letztere so stark, dafs die weiche und nachgiebige Farberolle der Buchdruckpresse nicht im Stande ist, die Stifte G entgegen der Wirkung der Feder K niederzudrücken.
Wenn aber der Cylinder oder Tiegel der Presse gegen die Stifte G drückt, so werden die Federn K nachgeben und die inneren Enden der Hebel H den Rahmen B mit der Walze A heben, welcher alsdann mit dem Papier bezw. der Oberfläche des zu bedruckenden Gegenstandes in Berührung kommt und seine erhabenen Zeichen, welche besonders gefärbt sind, abdruckt.
So lange die Walze A nicht hochgehalten wird, ruht sie auf einem Farbekissen JV, welches aus in einem Behälter L befindlichen Filz besteht. Dieser Behälter L wird von den Ansätzen / und P am Boden F und von den

Claims (1)

  1. Stiften M gehalten, er ist ferner unten ausgespart, um Raum für die Bewegung der darunter befindlichen Theile zu bieten. Auf dem einen Zapfen C der Walze A sitzt ein Zahnrad Q, in das eine am Gehäuse D befestigte federnde Sperrklinke S eingreift. Hierdurch wird die Walze A bei der Aufwärtsbewegung veranlafst, sich zu drehen und infolge dessen dem zu bedruckenden Papier u. s.. w. stets eine mit frischer Farbe versehene Druckfläche darzubieten.
    Die in Fig. 5 bis 8 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der vorher beschriebenen im wesentlichen dadurch, dafs die Walze A durch ein dreiseitiges Prisma A1 ersetzt ist. Die Seiten des Prismas A1 sind entweder direct mit den Druckzeichen versehen oder letztere sind in Form von Gummiplatten Z1 befestigt.
    Der das Prisma A1 tragende Rahmen B1 und die Platte G1 sind mittelst der Stifte X1 im Gehäuse D1 geführt. Die Hebel H1 sind um Zapfen I1 drehbar und derartig angeordnet, dafs der eine Arm von unten gegen die Platte G1 und der andere gegen den Rahmen B1 stöfst. In einer Aussparung des Rahmens B1' liegt eine Feder K1, deren Enden gegen die Stifte Y1 und deren ■ mittlerer Theil gegen B1 wirkt. Sobald nun die Platte G1 durch einen genügend grofsen Druck entgegen der Wirkung der Feder K1 zurückgedrängt, wird der Rahmen B1 mit dem Prisma gehoben und die von dem Farbekissen N1 mit frischer Farbe versehene Druckplatte Z1 zum Druck bereit. Das Prisma A1 dreht sich sowohl bei der Abwärts- als auch der Aufwärtsbewegung des Rahmens B1 um Y6 einer ganzen Umdrehung in derselben Richtung, so dafs die verschiedenen Druckplatten Z1 nach einander gegen das Farbekissen und gegen die zu bedruckende Fläche zu liegen kommen. Das Zahnrad Q1 hat dementsprechend drei oder ein Vielfaches von drei Zähnen und ist auf der Drehachse des Prismas A1 befestigt. Die im Gehäuse befestigte federnde Sperrklinke S1 ist doppelarmig und wirkt derart, dafs bei dert Aufwärtsbewegung des Prismas der eine Arm, bei der Abwärtsbewegung der andere Arm dessen Drehung veranlafst.
    Durch die in Fig. 9, 10 und 11 gezeigte Abänderung wird die Vorrichtung besonders für Rotationspressen und überhaupt solche Druckformen geeignet, welche Theile eines Cylinders sind oder eine sonstwie gebogene Oberfläche haben. Im übrigen ist die Einrichtung und Wirkungsweise des Apparates ähnlich wie in Fig. 1 bis 4, und sind dementsprechend auch die zur Wirkung kommenden Theile in analoger Weise mit gleichen Buchstaben unter Hinzufügung des Index 2 bezeichnet. Es sei indessen bemerkt, dafs in der Zeichnung nur die eine Hälfte des Apparates dargestellt ist, welcher nach Belieben verlängert, auch in Verbindung mit einer anderen Druckwalze A2 am entgegengesetzten Ende gebracht werden kann.
    Die letzte, in Fig. 12 bis 16 dargestellte Abänderung des Apparates unterscheidet sich von der vorhergehenden wesentlich dadurch, dafs statt der Farbewalze ein endloses Farbeband angewendet und in leicht erkennbarer Weise bei der Berührung der Platte G3 mit der zu bedruckenden Fläche gehoben und fortbewegt wird. 'Die Buchstabenbezeichnung ist mit dem Index 3 versehen.
    Alle dargestellten Anordnungen haben das gemeinschaftlich, dafs sie durch einen Stift G bezw. Platte G1 G2 G3 bethätigt werden, der niedergedrückt wird, wenn der unelastische Tiegel, Cylinder u. s. w. ihn passirt, der aber unter Einwirkung von Federn, Gegengewichten oder dergleichen seine Lage nicht verändert, wenn die elastische Farbewalze der Druckpresse über ihn geführt wird, da er dann in den elastischen Mantel dieser Walze eindringen wird.
    Es ist natürlich nicht wesentlich, dafs der bewegliche Stift G aus dem Gehäuse hervorragt , denn man kann auch auf dem darüber^· gehenden Cylinder oder dergleichen Ansätze anbringen, welche in das Gehäuse D eindringen und so die verschiedenen Hebel bethätigen. :
    Pate nt-A ν sp ruch:
    An Pressen zu Buchdruck, lithographischem Druck, Tapetendruck, Stoffdruck u. dergl. eine Vorrichtung, welche unabhängig von der in der Maschine benutzten Druckfarbe gewisse Druckzeichen mit einer besonderen Farbe gleichzeitig mit dem Hauptsatz zum Abdruck bringt, charakterisirt durch die Anordnung eines gegen die Druckfläche vor- und zurückspringenden beweglichen Stiftes G, aufweichen Federn K oder dergleichen so einwirken, dafs der elastische Mantel der Farbewalze ihn nicht niederzudrücken vermag, der dagegen bei der Berührung mit der erforderlichenfalls auf harter Unterlage ruhenden Druckfläche so bethätigt wird, dafs er eine bis dahin vertieft gelegene, von einem besonderen Farbekissen oder Farbebande gefärbte Reliefwalze oder Prisma bis zur Höhe des übrigen Drucksatzes anhebt, um die bezüglichen Druckzeichen auf den zu bedruckenden Gegenstand abzudrucken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50050D Vorrichtung zu gleichzeitigem Drucken mit mehreren Farben Expired - Lifetime DE50050C (de)

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