DE838296C - Typendrucker mit ebener Druckplatte fuer unmittelbaren oder fuer Offset-Druck - Google Patents

Typendrucker mit ebener Druckplatte fuer unmittelbaren oder fuer Offset-Druck

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DE838296C
DE838296C DEE2385A DEE0002385A DE838296C DE 838296 C DE838296 C DE 838296C DE E2385 A DEE2385 A DE E2385A DE E0002385 A DEE0002385 A DE E0002385A DE 838296 C DE838296 C DE 838296C
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DE
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DEE2385A
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Siegfried Edels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L15/00Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes
    • B41L15/02Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes with flat printing surfaces, e.g. with flat type-beds, surfaces made of thin sheet material or moulded from plastics or rubber

Description

  • Typendrucker mit ebener Druckplatte für unmittelbaren oder für Offset-Druck Die Erfindung hat eine Druckmaschine zum Gegenstand, die sowohl mit der Hand bedient als auch motorisch angetrieben werden kann und die insbesondere beim Offset- und beim Mehrfarbendruck besondere Vorzüge aufweist.
  • Es sind bereits verschiedene Ausführungsarten von Offsetdruckmaschinen bekanntgeworden, bei welchen das Bedrucken von Papier od. dgl. nicht unmittelbar mittels der Druckform erfolgt, sondern zuerst ein Zwischenglied, z. B. eine übertragungsplatte, mit einem Aufdruck versehen wird, von welcher dieser ers: auf den zu bedruckenden Gegenstand übertragen wird.
  • :\uch sind Handdruckapparate bekannt, insbesondere zum Drucken von Etiketten od, dgl., bei denen die Setzform samt dem Farbwerk und allenfalls einem das zu bedruckende Blatt niederhaltenden Rähmchen auf einem in bezug zur Grundplatte verschwenkbaren, rahmenartigen Handhebel untergebracht ist. Dabei ist der Druckapparat mit einer zusätzlichen Ausstattung versehen, welche das unmittelbare Bedrucken unebener Flächen von Körpern, z. B. Flaschen, nach dem Umdruckverfahren zuläßt.
  • Es ist bei Vielfarbendruckmasrhinen mit Druckelementen in Plattenform und mit ebenfalls plattenförmigen Zwischenübertragungselementen auch bekannt, daB für jede Farbe eine Druokplatte vorhanden ist, die einzeln betätigt wird, wobei jedoch alle Druckplatten mit einem ihnen gemeinsamen Übertragungselement derart zusammenarbeiten, daB sowohl sie wie auch dieses Element auf Schwenkhebeln angeordnet sind, so daß alle Druckplatten nacheinander auf das Übertragungselement aufgedrückt werden können.
  • Soweit es sich :bei den bekannten Einrichtungeg um solche handelt, bei denen der Druck mittelbar, und zwar durch Erzeugung eines Aufdruckes auf einerÜbertragungsplatte bewirkt wird, weisen diese. den Nachteil, auf, daß für die zwei getrennten Arbeitsoperationen zwei im Svesentlichen getrennte Vorrichtungen erforderlich sind.
  • Die Druckmaschine nach der Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß der an sich bekannte, auf- und abwärts vierschwenkbare, die Druckform tragende Rahmen mit der den Aufdruck aufnehmenden Übertragungsplatte über ein Hebelsystem in Verbindung steht, wodurch bewirkt wird, daß mit einer einzigen Vorrichtung, und zwar mit dem Rahmen, beide Arbeitsoperationen vorgenommen werden können. Dies geschieht dadurch, daß beim Niederdrücken des Rahmens durch die an ihm angeordnete Druckform das Aufbringen des Aufdruckes auf dieübertragungsplatte erfolgt, während beim Hochschwenken .des Rahmens die . Übertragungsplatte durch das Hebelsystem in seitlicher Richtung unter das zu bedruckende Werkstück geschoben wird.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Ausführungsweise einer Offsetdruckmaschine in schematischer Darstellung im Aufriß, Fig. 2 die Maschine im Grundriß, hig.3 eine abgeänderte Ausführungsform einer Farbendruckmaschine in Stirnansicht, Fig. 4 dieselbe Maschine im Grundriß und Fig. 5, 6 und 7 Einzelheiten.
  • Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. i und 2 weist die für die Handbedienung ausgeführte Offsetdruckmaschine eine Grundplatte i mit auf dieser angeordneter, auf Schienen 3 in Längsrichtung der Grundplatte i verschiebbarer Übertragungsplatte 2 auf. Auf der Grundplatte i ist an deren Ende bei 4 ein Rahmen 5 mit Handgriff 6 angelenkt, der sieh über die Platte i erstreckt und mit seinem freien Ende auf der Stütze 7 ruht. Er kann auf und ab geschwenkt werden und ist in Fig. i in seiner aufgerichteten Stellung durch strichpunktierte Linien angedeutet. Einen Teil dieses Rahmens 5 bildet der Druckblock bzw. der Druckformträger 8, der mittels des Handgriffes 6 auf die in der Stellung gemäß Fig. i befindliche Übertragungsplatte 2 gedrückt und durch AufwärtsschwenIcen des Rahmens 5 in die strichpunktiert dargestellte Lage von dieser Platte 2 abgehoben werden kann. Bei angehobenem Rahmen 5 wird die Farbe auf die Unterseite des Blockes 8 durch nicht dargestellte Farbwalzen aufgetragen (s. österreichisches Patent 136 771), so daß, wenn der Rahmen 5 abwärts gescihwenkt wird, ein Abdruck auf der Übertragungsplatte 2 erzeugt wird.
  • Nach Auftragung des Aufdruckes und bei .angehobenem Rahmen wird die Übertragungsplatte 2 gemäß Fig. i nach rechts bewegt, so daß sie den auf ihr .befindlichen Abdruck auf den zu bedruckenden Gegenstand übertragen kann. Besteht letzterer aus einem Rohrkörper io, so ist dieser auf einer Achse i i des bei 13 an der Grundplatte verschwenkbar angelenkten Hebels 12 frei drehbar gekagert. Der Rohrkörper io befindet sieh dabei in solcher Lage, daß er, wenn die Übertragungsplatte 2 nach rechts bewegt wird, von deren Oberseite durch Reibung gedreht wird, so daß der auf der Platte 2 befindliche Aufdruck auf den Rohrkörper übertragen wird. Soll dagegen ein Abdruck auf einer ebenen Fläche hergestellt werden, dann wird der Rohrkörper io mit der Achse ii bei hochgeschwenktem Rahmen 5 durch Verwhw enken des Hebels 12 um dessen Lagerzapfen 13 außer Berührung mit der Platte 2 gebracht. Durch Aufbringen eines Bogens Papier auf die Platte 2 kann dann ein ebenflächiger Abdruck erhalten werden. Hierbei befinden sich der Rahmen 5 und der Farbzylinder 9 noch in der aufgerichteten Stellung, so daß auf der Handgriffseite der Maschine ein freier Raum für verschiedene von der Bedienungsperson auszuführende Druckarbeiten vorhanden ist. Ein Abdruck auf einen Gegenstand von ikreisförmigem, ovalem oder polygonalem Querschnitt kann von der Bedienungsperson in bekannter Weise durch Abrollen des letzteren auf der ebenen Oberfläche der Übertragungsplatte 2 erzeugt werden (s. österreichische Patentschrift 147 64o). Ein 'solelher Gegenstand kann eine Größe entsprechend dem durch den aufgerichteten Rahmen 5 gewonnenen Raum aufweisen, so daß große zylindrische Behälter od. dgl. mit sich wiederholenden Auf drücken versehen werden können.
  • Wenn die Übertragungsplatte 2 zwecks Übertragung ihres Aufdruckes auf den Rohrkörper io nach rechts bewegt worden ist, so muß letzteres bei der Rückbewegung der Platte 2 nach links außer Berührung mit dieser gebracht werden. Zu diesem Zweck ist der Träger der Übertragungsplatte 2 mit zwei seitlich vorstehenden Stiften ioa und iob versehen, und hängt infolge seines Gewichtes . ein bogenförmiger Daumen 12a von der Achse i i frei herab.
  • Der Daumen 12a wirkt als Anhebevörrichtung, und sein unteres Ende befindet sich normal in Berührung mit der Grundplatte i. Bei der in den Fig. i und 2.dargestellten Stellung befindet er sich unterhalb der Achse i i und hält infolge seiner Höhe die Oberfläche des Rohrkörpers io vorerst außer Berührung mit der von links kommenden Übertragungsplatte 2. Wenn diese Platte 2 weiter nach rechts bewegt wird, so verschwenkt der vorlaufende Stift ioa den Daumen 12a entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Rohrkörper io in Berührung mit der Platte 2 kommt und von dieser den Aufdruck erhält, wobei sich der andere Stift iob hinter den Daumen bewegt. Bei der Rückwärtsbew(gung der Platte 2 verschwenkt dagegen der Stift iob den herabhängenden Daumen 12a im U'hrzeigersinn, so däß sein unteres Ende gegen die Grundplatte 1 und einen Haltstift 12b gedrückt und dadurch der Rohrkörper io von der Platte 2 abgehoben wird. Der Stift loa hebt dann hei der Weiterbewegung der Platte 2 den Rohrkörper io wieder etwas an und bringt den Daumen 1211 aus der Spreizlage, folgt diesem und bewegt sich hierbei frei unter ihm durch, so daß die Achse i i in einer Stellung bleibt, in welcher kein Druck stattfindet.
  • Zur gleichzeitigen Vor- und Rückwärtsbewegung der Übertragungsplatte 2 mit dem Rahmen 5 dient eine Hebelanordnung 14, 15, 16 zwischen der festen Querschiene 18 und dem Ende des Zwischengliedes 17 der t'bertragungsplatte 2. Der Hebel 15 dieser Anordnung ist ungefähr in seiner Mitte bei 15a an einem ortsfesten Ständer 15b angelenkt. Bei der in Fig. i in vollen Linien dargestellten Lage der Hebel erhält die Übertragungsplatte 2 den Aufdruck, während die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage dieser Hebel der Stellung der Übertragungsplatte 2 beim Drucken entspricht.
  • Die Maschine nach den Fig. i und 2 ermöglicht nicht nur den einfarbigen Offsetdruck, sondern ist auch für unmittelbaren Druck verwendbar, wenn die Übertragungsplatte 2 mit nachgiebiger Oberfläche durch eine Platte mit harter Oberfläche ersetzt und die Hebelanordnung 14, 15, 16 abschaltbar ausgebildet wird. Auch kann die Handbetätigung des Rahmens 5 durch eine motorische ersetzt werden. Bei einer weiteren geänderten Anwendung der Maschine kann die Achse i i zur Aufnahme einer Druckwalze dienen, mittels welcher Papier, Gewebe od. dgl. gegen den Aufdruck auf der Übertragungsplatte gepreßt werden kann.
  • Mittels der abgeänderten, .der Maschine nach den Fig. i und 2 ähnlichen Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 können zweifarbige Drucke hergestellt werden. Hierbei bleiben die Grundplatte i, der Rahmen 5, der Druckblock 8 und die Übertragungsplatte 2 unverändert, doch wird letztere statt senkrecht zur Achse des Farbzylinders 9 parallel zu dieser Achse auf den Schienen 19 (Fig. .4) unter die eine Seite des Rahmens 5 bewegt. Zur Erzielung ,dieser Bewegung dient der doppelarmige, bei 22 an der Grundplatte i angelenkte Hebel 20, 21 und der mit der Übertragungsplatte 2 gelenkig verbundene Lenker 23. Das freie Ende des Hebels z1 liegt unter Druck an einer Nockenscheibe 24, die vom Rahmen 5 bei dessen Aufwärtsverschwenkung benötigt wird. Der Farbzylinder 9 weist in diesem Fall zwei durch verschiedene Schraffierung angedeutete Teile 9a und 96 für die beiden Farben auf. Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, soll der Zweifarbenoffsetdruck auf den Rohrkörper io aufgetragen werden.
  • Die Nockenscheibe 24 weist an ihrem Umfang drei ähnliche, voneinander getrennte Daumengruppen auf. Jede dieser Gruppen hat drei Stufen 43, 44, 45 von zunehmender Höhe. Die Scheibe 24 kann mittels der Klinke 46, die am Rahmen 5 angelenkt ist, nur in einer Richtung gedreht werden. Bei jeder Aufwärtsverschwenkung des Rahmens 5 greift die Klinke 46 in an einer Seite der Scheibe 24 auf einem Ansatz angebrachte Zähne 46a ein und verdreht die Scheibe 24 dadurch um ein Stück entsprechend dem -Abstand zweier Daumen der Gruppe 43 bis 45. Bei jedem dieser Schritte 43 bis 45 wird das gegen die Stufen gedrückte Ende des Hebels 21 derart bewegt, daß die Übertragungsplatte 2 nacheinander die beiden Stellungen 2a und 26 einnimmt, in welchen sie die Abdrücke von dem mit zwei Formen ausgestatteten Druckblock 8 erhält. Nach Fig. 4 befindet sich die Übertragungsplatte 2 in ihrer ersten Stellung 2a, wobei sie von der einen Hälfte des in üblicher Weise an seiner Unterseite durch nicht dargestellte Farbwalzen in der einen Farbe eingefärbten Druckblockes 8 den ersten Farbaufdruck erhält. Wird die Scheibe 24 um eine Stufe weiterbewegt, so gelangt die Übertragungsplatte 2 in die Stellung 26 und erhält dabei, von der zweiten Hälfte des Druckblockes 8 den zweiten Farbaufdruck. Bei Verdrehung der Scheibe 24 um eine weitere Stufe bewegt sich die Platte 2 unter den Rohrkörper io, auf den sie ihren zweifarbigen Aufdruck überträgt. Doch kann auch statt auf den Rohrkörper io auf eine entsprechende Oberfläche ein ebenflächiger Aufdruek aufgebracht werden. Bei jeder Abwärtsver.schwenkung des Rahmens 5 bewegt sich die Klinke 46 lose über die Zähne 46a auf den Ansatz der Nockenscheibe 24. Nach Ausführung des Abdruckes wird die Übertragungsplatte 2 durch die Feder 47 in ihre Ausgangslage zurückgeführt und ist die nächste Daumengruppe bereit für die folgende Reihe der gleichen Vorgänge. Bei der ersten Aufwärtsbewegung führt der Rahmen 5 einen vollen Ausschlag aus, die beiden folgenden Aufwärtsbewegungen entsprechend den Stufen 44 und 45 können dagegen verhältnismäßig kurz sein.
  • Statt des beschriebenen Zweifarbenoffset-druckes kann auch der unmittelbare Zweifarbendruck mittels des Formträgers 8 ausgeführt weiden, in welchem Fall bei gleichzeitiger Stillegung des Hebelwerkes die Übertragungsplatte 2 durch eine Platte mit unnachgiebiger Oberfläche ersetzt wird, auf welche das unmittelbar zu bedruckende Papier od. dgl. aufgelegt wird.
  • Bei der in Fig. 5 in vergrößertem Maßstab dargestellten Hebelanordnung 14, 15, 16 zwischen Rahmen 5 und Übertragungsplatte 2 gewährt der den Zapfen 26 des Hebels 16 umgebende Schlitz 25 des Gliedes 17 dem Hebel 16 etwas'Spiel, bevor die Gleitbewegung der Übertragungsplatte 2 beginnt. Dadurch wird -bewirkt, daß diese Platte 2 nicht bewegt wird, bevor der Druckblock 8 von der Oberfläche der Übertragungsplatte 2 abgehoben ist, so daß ein Verwischen des Aufdruckes dieser Platte verhindert wird, weil deren Gleitbewegung erst eintritt, wenn der Stift 26 das Vorderende des Schlitzes 2,3 erreicht hat.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 enthält, ein auf der Grundplatte i angeordnetes, drehbar gelagertes Magazin 27 vier auf die Achsen i i aufgeschobene zylindrische Behälter io. Dieses Magazin 27 erfährt durch die Bewegungen des Rahmens 3 schrittweise Verdrehungen, so daß jedesmal ein anderer Behälter io in die für die Aufbringung des Aufdruckes geeignete Stellung gebracht wird. Das Magazin 27 ruht im Ständer 28 und besitzt vier Achsen i i, ähnlich denjenigen der früheren Figuren. Über jede Achse ist ein zylindrischer Behälter io geschoben, von welchem jedesmal der unterste den Aufdruck heim Abrollen auf der Übertragungsplatte 2 erhält, wenn sich diese gemäß der Figur nach rechts bewegt. Bei der Riic'kwärtsbewegung der Platte 2 nach links wird dem Magazin 27 eine teilweise Verdrehung erteilt, wodurch der nächste Behälter io in die für die Anbringung des Aufdruckes geeignete Lage gebracht wird. Zu diesem Zweck ist die Übertragungsplatte 2 bei 29 an den Hebel 36 angelenkt, der seinerseits mit dem einen Arm des doppelarmigen, um den Zapfen 33 des Ständers 34,der Platte 1 'verschw-enkbaren Hebels 31, 32 gelenkig verbunden ist. Der andere Arm 32 dieses doppelarmigen Hebels weist einen Schlitz 35 auf, welchen ein Stift 3o des bei 38 am Ständer 34 angelenkten Hebels 37 durchsetzt. Beim Antrieb mittels eines Elektromotors bewirkt dieser über nicht dargestellte Zwischenglieder die Auf- und Abwärtsbewegung des Rahmens 5 und die Hinundherbewegung des Hebels 37. Die in Fig. 6 dargestellte Hebelanordnung ersetzt diejenige nach den Fig. i und 2. Durch den Hebel 37 wird über den Zapfen 39 die an der Feder 43 hängende Stange 4o mit dem hakenförmigen Ende 41 und der an diesem befindlichen abgeschrägten Vorderkante 4i" hin und her bewegt. Der Haken 41 erfaßt hierbei jedesmal einen der vier am Magazin 27 angebrachten, zu den Achsen i i parallelen Stifte 42. Gegen die Stifte 42 wird der Haken 41 durch die mit dem Magazingehäuse verbundene Feder 43 gedrückt. Wenn daher die Übertragungsplatte 2 mit ihrem Aufdruck bei der Aufwärtsbewegung des Rahmens 5 gemäß Fig. 6 nach rechts bewegt wird, so wird gleichzeitig der Aufdruck auf den untersten Behälter io übertragen, da (las Magazin 27 während dieser Bewegung stillsteht. Bei dieser durch den Hebel 36 bewirkten Bewegung der Übertragungsplatte 2 wird die Stange 4n durch den Doppelhebel 31, 32 nach rechts bewegt und verläßt ihr Haken 41 den Stift 42. Bei der umgekehrten Bewegung der übertragungsplatte 2 wird die Hakenstange 4o nach links bewegt, wobei der nächste Behälter io in die für die Anbringung des - Aufdruckes geeignete Stellung gebracht wird, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Das Magazin 27 wird auf diese Weise bei jeder der aufeinanderfolgenden Verschiebungen der übertragungsplatte 2 schrittweise verdreht, so daß jedesmal ein neuer Behälter io in die druckbereite Stellung gebracht wird. Die Bedienungsperson schiebt während der intermittierenden Auf- und Abwärtsbewegung des Rahmens 5 die Behälter io auf die Achsen i i auf. Wenn sich die Hakenstange 4o in ihre Endlage nach rechts bewegt, kommt die Schrägfläche 4i° des Hakens zur Anlage am nächsten Stift 42 und wird da-durch abwärts bewegt, wonach der Haken unter der Wirkung der Feder 43 aufwärts schnellt und den Stift 42 umfaßt, so daß die nächste schrittweise Verdrehung des Magazins erfolgen kann. Wie im vorstehenden gezeigt worden ist, kann mittels der Druckmaschine nach den beschriebenen drei verschiedenen Ausführungen bei Hand- oder motorischer Betätigung des verschwenkbaren Rahmens 5 ein Aufdruck unmittelbar auf ein Werkstück oder auf eine Übertragungsplatte 2 aufgebracht wenden. Diese Platte 2 kann durch den Rahmen 5 gemäß der Ausführungsform nach Fig. i und 2 in Richtung dessen Längsachse zur Erzielung von Einfarbendruck oder gemäß der Ausführung nach Fig. 3 und 4 in Querrichtung des Rahmens 5 zur Erzielung von Vielfarbendruck bewegt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine für unmittelbaren oder für Offset-Druck, bei der ein mit der Hand oder motorisch auf- und abwärts verschwenkbarer Rahmen den Druck entweder unmittelbar bewirkt oder einen Aufdruck auf einer Übertragungsplatte erzeugt, dadurch gekennzeichnet, .daß in letzterem Fall durch die Bewegung des Rahmens (5) die Übertragungsplatte (2) mittels .eines Hebelsystems (14, 15, 16 bzw. 20, 21, 23) entweder in Richtung der Längsachse des Rahmens (5) oder quer zu dieser verschoben wird.
  2. 2. Druckmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß für den Einfarbendruck die Übertragungsplatte (2) in Richtung der Längsachse des Rahmens (5) und für den Zweifarbendruck quer zu dieser verschoben wird.
  3. 3. Druckmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Abwärtsbewegung des Rahmens (5) durch den in an sich bekannter Weise mit letzterem fest verbundenen Druckblock (8) mit einem Aufdruck versehene Übertragungsplatte (2) bei der Aufwärtsbewegung .des Rahmens durch das Hebelsystem (14, 15, 16 bzw. 20, 21 und 23) von dem Druckblock (8) weg in seitlicher Richtung unter das Werkstück bewegt wird und auf dieses während oder nach Beendigung der Bewegung den Aufdruck überträgt.
  4. 4. Druckmaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zu bedruckende Werkstück in an sich bekannter Weise aus einem zylindrischen Körper (io) besteht und während der seitlichen Bewegung der Übertragungsplatte (2) unter Reibung auf dieser abgerollt wird, wobei das bedruckte Werkstück während der Rückbewegung der Übertragungsplatte von dieser abgehoben ist.
  5. 5. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da.ß eine Mehrzahl von Werkstücken (io) an einem Werkstückhalter (27) angeordnet ist, .der von dem auf- und abwärts verschwenkbaren Rahmen (5) in Zeitabständen verdreht wird, so daß bei der Aufwärtsverschw enkung des ltahniens jeneils ein Werkstück in die zur Auf- bringung des Druckes durch Abrollen während :einer :11m:irts@erschivenkung geeignete Lage gelirarlit wird. 6. Druckmaschine nach einem der vorher- gelieit<1eii Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, claß der Rahmen (5) und die Übertragungs- platte (2) miteinander durch ein aus mehreren Gliedern (14, i5, 16) bestehendes Hebelsystem gekulipelt sind, durch das die Übertragungs- platte (2) gleichzeitig mit der Auf- undAbwärts- verschwenkung des Rahmens in Längs- oder nuerriclituiig vor und zurück bewegt wird (Fig. i bis 6). 7. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebel- svstem (14, 15, 16 bz\\-. 20. 21, 23) Tiber ein Z\',ischetiglied (17) finit der Übertragungs- platte (2) verbunden ist, \\-(>durch ein toter Gang entsteht. welcher bewirkt, daß bei der .Aufi@-@irtsbe@@egung des Rahmens (5) die seit- liche Bewegung der Chertragungsplatte erst nach Abheben des Druckblockes (R) von .dieser Platte beginnt. B. I)ruckniascliiiie nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gel<ennzeiclinet, daß durch das Ilel>elsvsteiri auch dem eine Mehrzahl von Werk-
    stücken (io) enthaltenden Werkstückhalter (27) eine absatzweise Verdrehung erteilt wird. q. Druckmaschine nach den Ansprüchen i bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsplatte (2) ein einseitig wirkendes Organ (ioa) für das Zusammenwirken mit einer gegen die Grundplatte derart wirkenden Spreize (i--°) trägt, daß das zylindrische Werkstück (io) während der Vorwärtsbewegung der Platte (2) zwecks Aufnahme des Aufdruckes niedergehalten, dagegen während deren Rückbewegung außer Berührung mit der Platte (2) gebracht wird. io. Druckmaschine nach den Ansprüchen i bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß am angelenkten Ende des Rahmens (5) eine Nocken-Scheibe (24) mit drei Daumen (43, 44, 45) angeordnet ist, die während der Rahmenbewegung nacheinander auf einen doppelarmigen Hebel (2o, 21) wirken, durch welchen die Übertragungsplatte (2) quer zur Rahmenbewegung verschoben wird und zuerst einen Aufdruck in einer Farbe erhält, dann weiter verschoben wird und einen weiteren Aufdruck in einer zweiten Farbe erhält und zuletzt in eine dritte Stellung verschoben wird, in welcher der Aufdruck auf ein Werkstück übertragen wird.
DEE2385A 1940-11-16 1950-09-29 Typendrucker mit ebener Druckplatte fuer unmittelbaren oder fuer Offset-Druck Expired DE838296C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035164B (de) * 1956-01-16 1958-07-31 Hugh Rogers Mclaughlin Typendruckmaschine mit ebener Satzform und ebener Druckplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1035164B (de) * 1956-01-16 1958-07-31 Hugh Rogers Mclaughlin Typendruckmaschine mit ebener Satzform und ebener Druckplatte

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