DE19999C - Tiegeldruckpresse - Google Patents

Tiegeldruckpresse

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DE19999C
DE19999C DENDAT19999D DE19999DA DE19999C DE 19999 C DE19999 C DE 19999C DE NDAT19999 D DENDAT19999 D DE NDAT19999D DE 19999D A DE19999D A DE 19999DA DE 19999 C DE19999 C DE 19999C
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DE
Germany
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crucible
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eccentric
roller
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Active
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DENDAT19999D
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English (en)
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C. KlESS in Stuttgart und E. LEVEN in Ludwigsburg
Publication of DE19999C publication Critical patent/DE19999C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 18: Druckerei.
Tiegeldruckpresse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Februar 188a ab.
Der Tiegel T und das Fundament F, Fig. 3, stehen während einer Umdrehung der Maschine, ersterer die Hälfte, letzterer 3/7 der dazu nöthigen Zeit, waagrecht ruhig.
Während der zu bedruckende Bogen auf dem Tiegel T angelegt wird, bewegt sich das ganze, sogenannte hohe Farbewerk W, Fig. 3, angetrieben durch das Excenterpaar E, Excenterstange v, den zweiarmigen Hebel χ (drehbar auf Achse f) und die Gelenkstange y auf den Laufrollen Z, über die Laufschienen L \ und die Zahnstangen Z, die Farbe auftragend, über die Schriftform, Fig. 1, 3 und 4.
Hat das Farbewerk W die Schriftform verlassen, so dreht sich das Fundament F abwärts in senkrechte Stellung, in welcher es durch die den Gestellen angegossenen Anstofsbacken a, Fig. 3 und 4, und zwei auf der Innenseite der Gestelle angebrachte Schieber d, Fig. 3, 4 und 5, festgehalten wird, bis der inzwischen gleichfalls in senkrechte Stellung gekommene Tiegel T, durch die Druckexcenter CC, Fig. 2 und 5, Excenterstangen c und Kniehebel k, Fig. 3, 5 und 8, gegen das Fundament F geschoben, den Druck ausgeübt hat, Fig. 5.
Tiegel und Fundament kehren hierauf in waagrechte Stellung zurück. Der Excenterbacken b, Fig. i, veranlafst die Greifer b1, bis der Tiegel in waagrechter Stellung wieder eingetroffen ist, sich zu öffnen; sofort nimmt das mit Papier bezogene Auslegerähmchen q, Fig. 6, in die Höhe gehoben durch Excenterbacken u, Schiebstängchen κ' und Zahnsegmentchen 0, eine schräge Stellung ein, wodurch der daraufliegende bedruckte Bogen auf den links angebrachten Tisch H gleitet. '
Die Bewegung des Fundamentes und Tiegels geschieht durch die Excenterpaare A und B, Fig. 7, Excenterstangen A1B1, Fig. 1, 2,. 4, 5 und 7, und Segmenträder R R1 r r\ Fig. 5 und 7.
Die das Fundament festhaltenden Schieber d werden durch die auf der Farbewerkhebelachse/' befestigten beiden Daumen e, Fig. 5, in die Höhe gehoben.
. Der Tiegel geht, wenn in senkrechter Lage angekommen, in waagrechten Führungen M, Fig. 3, 4 und 5 (links und rechts innerhalb an den Seiten angegossen), gegen das Fundament.
Die Druckregulirung erfolgt durch zwei lange und zwei kurze Keile N, Fig. 8, welche die dazwischenliegenden Backen P, Fig. 1, 3 und 8, in welchen die Kniegelenke und die Achse für das Segmentrad R1 lagern, entsprechend vor- oder rückwärts schieben.
Das Farbewerk W, Fig. 3, 4 und 9, besteht aus zwei Auftragewalzen, Fig. 3 und 9, einem eisernen Nactcylinder n, zwei weichen Reibwalzen m, einer Stahlreibwalze p, einer Hebewalze ί und einer Ductorwalze t mit Farbekasten.
Die Nactwalze η wird durch das Zwischenrad G, Fig. ι und 3, getrieben, durch eine Schnecke seitlich bewegt, und diese Bewegung durch den in seiner Mitte drehbaren Hebel h, Fig. 4 und 9, auf die Stahlreibwalze p übertragen.
Zur Vermeidung des lästigen Einschneidens der Massewalzen sind, um neben einander und gleichzeitig in zwei Farben drucken zu können, die Nactwalze η und der Stahlreiber /, Fig. 9, in der Mitte, quer zur Achse getheilt; die Theile
können auf der Achse nach rechts und links verschoben und mit Stellschrauben festgestellt werden. Die seitliche Verreibung wird hierdurch nicht beeinträchtigt. Die Bewegung der Ductorwalze t wird durch die Gelenkstange S, Fig. i, bewirkt.
Hinter dem Fundament F ist ein auf Zeichnung nicht angegebener Farbetisch angebracht und damit ein combinirtes Cylinder- und Tischfarbewerk hergestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die auf der Zeichnung dargestellte Einrichtung zur Bewegung des Fundamentes und des Tiegels mit dem Auslegerahmen, sowie des Farbewerkes in ihrer Gesammtheit.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT19999D Tiegeldruckpresse Active DE19999C (de)

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