DE427547C - Vorrichtung zum Einfaerben der Druckstoecke bei Kopfdruckpressen mittels einer oder mehrerer Auftragwalzen - Google Patents
Vorrichtung zum Einfaerben der Druckstoecke bei Kopfdruckpressen mittels einer oder mehrerer AuftragwalzenInfo
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- DE427547C DE427547C DEG60288D DEG0060288D DE427547C DE 427547 C DE427547 C DE 427547C DE G60288 D DEG60288 D DE G60288D DE G0060288 D DEG0060288 D DE G0060288D DE 427547 C DE427547 C DE 427547C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/40—Inking units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Common Mechanisms (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. APRIL 1926
10. APRIL 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 d GRUPPE
(G 60288 XIIl 15 d)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1923 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zwangläufigen, gleichmäßigen Einfärben der
schwingenden Druckstöcke bei Kopfdruckpressen.
Bei den bekannten Vorrichtungen soll die Zwangläufigkeit der gleichmäßigen Einfärbung
durch Führungen gewährleistet werden, die beiderseits des Druckkopfes angeordnet sind,
in denen die Farbwalzen an der Druckfläche entlanggeführt werden.
Jedoch genügen diese nicht, wenn es darauf ankommt, zur Erzielung feiner Drucke mehrere
Farbwalzen über die Druckfläche so zu führen, daß alle Walzen in der Zeit des Einfärbens mit
wahlweisem, gleichmäßigem Druck an der Druck fläche anliegen.
Auch ist es oft erforderlich, daß bei hin und her gehender Bewegung der Einfärbewalzen
diese bei einer Bewegung von der Druckfläche abgehoben sind, damit die auf dem Hinwege
abgefärbten Stellen der Walzen beim Rückwege die aufgetragene Farbe vom Druckstock
nicht wieder abheben.
Bei der neuen Einrichtung wird diesem Übelstand dadurch abgeholfen, daß die Auftragwalze!!
in einem besonderen Rahmen liegen,
der in den seitherigen üblichen, beiderseits des Druckkopfes angeordneten Führungen geführt
und durch besondere einstellbare Lenkstangen wahlweise so gesteuert wird, daß die Einfärbewalzen
mehr oder weniger stark gegen die Druckstockfläche anliegen oder bei einem Vorbeiwege
ganz abgehoben sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch
veranschaulicht, und zwar stellen dar: j Abb. ι einen senkrechten Querschnitt und j
Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Abb. i. ; Auf der Zeichnung befindet sich der von j
dem Drucktisch ι abgehobene Druckstock 2 J in seiner Höchststellung, und zwar in dem j
Augenblicke, in dem sich die in Richtung des Pfeiles 3 bewegten Einfärbewalzen 4 am weitesten '
über den Druckkopf 16 vorgeschoben haben. Bevor die Einfärbewalzen 4 den Rückweg in ■
Richtung des Pfeiles 5 beginnen, nehmen sie eine derartige Schrägstellung ein, daß sie bei 1
ihrem Vorbeiwege an der Druckfläche diese ■ nicht berühren. Die Schrägstellung wird erzeugt
durch die auf die Lenkstange 6 wirkenden J as Steuerorgane, die auf verschiedenste Weise angetrieben
werden können.
Im vorliegenden Falle erfolgt der Antrieb
durch eine den Bewegungen der gewünschten Walzenstellungen angepaßte Steuerkurve 7,
welche auf einen Winkelhebel 8 rückt, der um den Drehzapfen 9 schwenkbar gelagert ist.
Auf dem Gelenkzapfen 8a des Winkelhebels 8
ist ein Führungsstein 10 schwenkbar gelagert. In der Bohrung dieses Führungssteins führt
sich der zylindrische Schaft der Lenkstange 6, deren anderes Ende starr mit dem Lagerrahmen
11 verbunden ist, in welchem die Finfärbewalzen 4 drehbar gelagert sind. Im Drehpunkt
na ist der Rahmen 11 in einem Wagen 12
schwenkbar aufgehängt. Dieser wird in einer Führungsbrille 13, an welche er mittels der
Rollen 14 aufgehängt ist, in Richtung der Pfeile 3 und 5 hin und her bewegt. Die Führungsbrille
13 kann mit dem Druckkopf 16 verbunden oder im Maschinengestell starr angeordnet
sein.
Im letzteren Falle muß der Druckkopf 16 in seiner höchsten Stellung während des ganzen
Einfärbevorganges ruhig stehen. Die Bewegung des den Druckkopf 16 bewegenden Schwing hebeis
ij kann deshalb nicht wie im vorliegenden Falle durch eine Kurbel, sondern muß
durch ein anderes Antriebsorgan erfolgen.
Die hin und her gehende Bewegung des Walzenwagens 12 und somit die schwingende
Bewegung der Einfärbewalzen 4 kann auf verschiedene Weise erfolgen. Im vorliegenden Falle
greift an den Wakenwagen 12 eine Stange 18 an, deren anderes Ende in einem Schwingarm
19 schwenkbar gelagert ist. Der Schwingarm 19 ist starr mit dem Schwinghebel 17
verbunden.
Die Hebellängen und Winkeleinstellungen der einzelnen Hebelarme sind so gewählt, daß die
Bewegung des in Richtung des Doppelpfeiles 15 auf und ab schwingenden Druckkopfes 16
und die Bewegung des sich in Richtung der Pfeile 3 und 5 bewegenden Wagens 12 und die
Steuerbewegungen und Ausbildung der Lenkstange 6 sich ergänzen, so daß die Einfärbewalzen
4 auf dem Hin- und Rückwege oder nur auf einem Vorbeiwege an der Druckfläche dts Druckstockes 2 mit jedem gewünschten
Druck anliegen.
Zum Einstellen des wahlweisen Andruckes der Auftragwalzen 4 auf die Druckform 2
können die Schenkel 8* der Winkelhebel 8 durch besondere Einrichtungen verlängert oder verkürzt
werden. Zum gleichen Zweck muß dann der Aufhängepunkt 11 a der Lenkstange 6 in
dem Wagen 12 in senkrechter Richtung einstellbar sein, was durch Schlitz oder Exzenteraufhängebolzen
wie im vorliegenden Falle erreicht werden kann.
Die punktiert gezeichnete Stellung der Abb. 1 zeigt den Stand, bei welchem der Druckstock 2
in Druckstellung auf dem Drucktisch 1 steht und die Auftragwalzen 4 zur Aufnahme neuer
Farbe an dem Farbwerk anliegen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Einfärben der Druckstöcke bei Kopfdruckpressen mittels einer oder mehrerer Auftragwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragwalzen (4) in einem Rahmen (11) gelagert sind, der einerseits in einem Wagen (12) einstellbar gelagert ist, der in einer starr mit dem Druckkopf (16) verbundenen Führungsbrille (13) parallel mit der Druckfläche bewegt werden kann, während er andererseits durch eine starr mit ihm verbundene einstellbare Lenkstange (6), die unter der Wirkung eines Exzenters oder einer Kurvenscheibe (7) steht, so gesteuert wird, daß während des Einfärbens die Auftragwalzen (4) gleichmäßig an der Druckfläche des Druckstockes (2) beim Vor- und Rückgang an der Druckfläche anliegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG60288D DE427547C (de) | 1923-12-11 | 1923-12-11 | Vorrichtung zum Einfaerben der Druckstoecke bei Kopfdruckpressen mittels einer oder mehrerer Auftragwalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG60288D DE427547C (de) | 1923-12-11 | 1923-12-11 | Vorrichtung zum Einfaerben der Druckstoecke bei Kopfdruckpressen mittels einer oder mehrerer Auftragwalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427547C true DE427547C (de) | 1926-04-10 |
Family
ID=7132419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG60288D Expired DE427547C (de) | 1923-12-11 | 1923-12-11 | Vorrichtung zum Einfaerben der Druckstoecke bei Kopfdruckpressen mittels einer oder mehrerer Auftragwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427547C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945629C (de) * | 1952-10-12 | 1956-07-12 | Friedrich Waap | Zylinderfarbwerk fuer Tiegeldruckpressen |
-
1923
- 1923-12-11 DE DEG60288D patent/DE427547C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945629C (de) * | 1952-10-12 | 1956-07-12 | Friedrich Waap | Zylinderfarbwerk fuer Tiegeldruckpressen |
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