DE963336C - Siebdruckmaschine - Google Patents

Siebdruckmaschine

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Publication number
DE963336C
DE963336C DEK21032A DEK0021032A DE963336C DE 963336 C DE963336 C DE 963336C DE K21032 A DEK21032 A DE K21032A DE K0021032 A DEK0021032 A DE K0021032A DE 963336 C DE963336 C DE 963336C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
squeegee
template
screen printing
carriage
printing machine
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Expired
Application number
DEK21032A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Kuerten
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE963336C publication Critical patent/DE963336C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0804Machines for printing sheets
    • B41F15/0813Machines for printing sheets with flat screens
    • B41F15/0827Machines for printing sheets with flat screens with a stationary squeegee and a moving screen

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Sieibdruckmaschine mit einem, hin- und hergehenden Schlitten, mit dem eine Siebschablone verbunden ist.
Es sindi. automatische Siebdruckmaschinen bekannt, bei denenr bei jedem Hingang· und jedem Hergang je ein Abdruck hergestellt werden kann. Bei der einen Art, bed der das gespannte Drahtgewebe, auf das die Vorlage aufkopiert ist, fest angeordnet ist, sind zum Auftragen, der Druckfarbe zwei hintereinajidergeschaltete Gummiquetscher vorgesehen, die in einem Schienenpaar hin- und herbewegt werden. Die Farbe befindet sich zwischen den beiden Quetschen!. Bei einer anderen Art ist die Siebdruckmaschine mit zwei Rakeln ausgerüstet, von denen jeweils eine Rakel bei dem Hin- und Hergang wechselweise außer Betrieb gesetzt wird. Auch hierbei bewegt sich die Rakeleinrichtungmittels, eines Schlittens längs der Schablone. An dem Schlitten sind' die beiden Rakeln an einem drehbarem Halter angebracht, der durch Anschläge je nach der Bewegungsrichtung des Rakelwagens schwenkbar ist. Beiden Ausführungen ist gemeinsam, daß man· zur Durchführung zwei hintereinandergeschaltete Gummiquetscher bzw. zwei Rakeln benötigt, die abwechselnd oder gleichzeitig in» Tätigkeit treten.
Die Erfindung hat eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung von bei jedem Hin- und Hergang druckenden Siebdiruckmaschinen zum Gegen-
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stand. Sie zeichnet sich durch die Anordnung einer einzigen Rakel aus, die bzw. -deren. Rakelhalter durch an den Enden der Siebsöhablone angeordnete Schrägflächen zum Anheben und Senken ,gesteuert werden, wobei die Rakel in der angehobenen Stellung selbsttätig in die senkrechte Lage gelangt. Der Schlitten ist hin- und herbewegbar und besteht vorteilhaft aus einem das zu bedruckende Material aufnehmenden! Unterteil und der darüber benndlichen Siebschablonei. Hierbei kann die Siebschablone nach zwei gegenüberliegenden Seiten von dem Unterteil aufgeklappt werden-.
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß man trotz Verwendung von nur einer Rakel dasselbe Ergebnis, bzw. die Leistung einer doppeltourigen Maschine enthält. Der Vorzug der Benutzung nur einer Rakel besteht darin, daß die Drucke leichter gleichmäßig ausfallen, als bei einer Maschine mit zwei Rakeln. Bei. zwei Rakeln ist es so erforderlich, daß die Rakelkanten mit übereinstimmenden Schleifflächen versehen werden. Außerdem ist eine genaue und gleichmäßige Einstellung erforderlich, was nicht nur Eincichtungsarbeit kostet, sondern auch nicht leicht zu erreichen ist. Bei einer Rakel entfallen diese zusätzlichen Arbeiten.. Auch ist der Platzbedarf beim. Erfindungsgegenstand nicht größer als bei dem bekannten Siebdruckmaschinen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, während Abb. 2 eine Dtraufsicht auf die Siebdruckmaschine gemäß der Erfindung darstellt.
Auf dem Untergestell. 1 sind zwei Schienen. 2 angebracht. - Auf den Schienen· 2 läuft der Schlitten,· 3, der aus. dem Unterteil 4 zur Auflage für das Papier und dem Siebrahmen 5 besteht. An den Enden des Unterteils 4 sind je zwei scharnierartige Vorrichtungen 6 angebracht, so daß sich der Siebrahmen 5 wahlweise nach links oder rechts (vgl. die gestrichelte Stellung) aufklappen läßt. An den Außenseiten, des Unterteils 4 sind mit Schrägflächen ausgerüstete Teile 7 angeordnet.
In der Mitte des Untergestells befinden sich zwei hochstehende Wangen 8 auf jeder Seite des Gestells, die zwischen sich einen Wagen 9 führen, der mittels der Rollen 10 auf und nieder gleiten, kann. In dem Wagen. 9 ist bei 11 der Rakelhalter 12 gelagert, an dessen Ende sich die Rakel 13 befindet Der Rakelhalter 12 ist mit der Rakel 13 somit bei 11 pendelnd aufgehängt und kann, nach beiden, Seiten frei ausschwingem Hierbei arbeitet der Wagen. 9 mittels einer Rolle 14 mit dem Schrägflächen der Teile 7 in den Endstellungen, des Schlittens 3 zusammen. Durch einen, Motor 15 wird der Schlitten. 3 zur Hinr und Herbewegung angetrieben. Durch geeignete Schaltelemente wird der Schlitten jeweils in den Endlagen, festgestellt.
Zu Beginn des Betriebes befindet sich der Schlitten links oder rechts in der Endlage. Die Rakel 12, 13 ist mittels des Wagens 9 angehoben. Es wird nun dar Siebrahmens an der freien Seite des Schlittens aufgeklappt und das· zu bedruckende
Material untergelegt. Auf dem Siebrahmen befindet sich in üblicher Weise die Farbe bzw. die Farbanhäufung. Nach Einschalten des Motors wird der Schlitten mit dem Siebrahmen unter der Rakel fortbewegt.
Die selbsttätige Umschaltung bzw. Umsteuerung. der Rakel zu der Farbanhäufung· wird in den End,- y0 Stellungen des Schlittens durchgeführt. Kurz vor Erreichen der Endstellung des Schlittens wird die Rakel, die ate Pendel ausgebildet ist und mehr oder weniger beschwert sein kann-, angehoben, was durch Auflaufen der Rollen 14 des Wagens 9 auf den Schrägflächeru 7 erfolgt. Das Anheben der Rakel in der letzten Phase der Verschiebung der Siebschablone bzw. des Schlittens, hat zur Folge, daß die Rakel selbsttätig in die senkrechte Lage schwingen kann. Hierbei ergibt sich, daß die Rakel über die dort befindliche Farbanhäufung gehoben, wird, wobei die noch an der Rakel anhaftende Farbe an- dem Siebrahmen abgestreift wird. Die Siebschablone hat nunmehr ihre Endstellung erreicht. Beim Zurückfahren a&s. Schlittens senkt sich die Rakel, und zwar nunmehr auf der anderen Seite der Farbanhäufung und stellt sich in eine nach, der anderen Richtung gehende Schräge ein, so daß die Rakel die Farbe von dem Siebrahmen, jeweils ziehend fortbewegt. Die jeweilige Möglichkeit des Zurückpendelns der Rakel von der Schrägfläche in die Senkrechte in der angehobenen Stellung ermöglicht das Überspringen der Farbanhäufung zur richtigen Einstellung für den Arbeitsvorgang.
In der jeweiligen, Endlage des Schlittens wird der Antrieb stillgesetzt. Es kann, der Siebrahmen nunmehr nach der anderen Seite geöffnet, das bedruckte Blatt entnommen und durch ein neues Blatt ersetzt werden.
Beim Niederdrücken des, Siebrahmens wird durch einen Kontakt der Antriebsmotor wieder in Bewegung gesetzt. Der Schlitten mit dem Siebrahmen fährt nach der anderen Seite, und es erfolgt ein weiterer Druck.
Bei der automatischen Siebdruckmaschine gemaß der Erfindung brauchen nur die vier scharnierartigen Vorrichtungen., der Schlitten« und der Siebrahmen genau passend zueinander gearbeitet sein. Alle anderen Bauteile können ein gewisses Spiel haben.. Dieses Spiel ist sogar günstig, um Verkantungen und Verklemmungen auszuschalten,. Mit einer automatischen Siebdruckmaschine gemäß der Erfindung lassen sich bei einer Stundenleistung von 400 bis 500 Stück anstandslos und in bester Ausführung Druckformate Din Ao, entsprechend 840· 1190 mm2, ausdrucken. Es« lassen sich dabei die verschiedensten Farbsorten verwenden. Es können auch größere Formate, beispielsweise 2-Ao= 1190-1680 mm2 und darüber, gedruckt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι Siebdruckmaschine mit einem hin- und hergehenden Schlitten, mit dem eine Siebschablone verbunden ist, wobei mittels einer Rakel bei
    jedem Hingang und jedem. Hergang je ein Abdruck herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Rakel (13) vorgesehen ist, die bzw. deren Rakeilhalter durch an den Enden, der Siebschablone (5) angeordnete Schrägnächen (7) zum Anheben und Senken gesteuert wird, wobei die Rakel in der angehobenen/ Stellung selbsttätig in die senkrechte Lage gelangt und sich in der gesenkten Lage selbsttätig in einen der jeweiligen Laufrichtung des Schlittens; entsprechenden, vorher einstellbaren. Winkel umlegt.
  2. 2. Siebdaruclanascihine nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus das zu bedruckende Material aufnehmenden Unterteil (4) und der darüber befindlichen Siebschablone (5) bestehendem Schütten, die Siebschablone (5) nach· zwei gegenüberliegenden Seiten von dem Unterteil aufklappbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 878492;
    USA.-Patentschrifteni Nr. 2039909, 2498917, 606 492.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © «09 707/12 11.56 7Oi 513/70 5.57
DEK21032A 1954-02-06 1954-02-06 Siebdruckmaschine Expired DE963336C (de)

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Family

ID=7216084

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DE (1) DE963336C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047214B (de) * 1956-05-05 1958-12-24 Kurt Poerschke Siebdruckmaschine fuer Bogen
DE1116688B (de) * 1957-07-26 1961-11-09 James Arthur Black Siebdruckmaschine

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US2606492A (en) * 1948-06-12 1952-08-12 James A Black Silk screen stenciling machine
DE878492C (de) * 1950-02-07 1953-06-05 Jildegard Willer Vorrichtung und Verfahren zur Ausfuehrung des Siebdruckverfahrens

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