AT125506B - Maschine zum Umdrucken von Spiegelschriftmatrizen. - Google Patents

Maschine zum Umdrucken von Spiegelschriftmatrizen.

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AT125506B
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Alfred Oser
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Alfred Oser
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Description


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  Maschine zum Umdrucken von   Spiegelschnftmatrizen.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Umdrucken von Spiegelschriftmatrizen auf Bogen. Sie stellt sich die Aufgabe, eine einfache, leicht zu bedienende Maschine zu schaffen, die billig herstellbar ist und wenige der Abnützung unterworfene Getriebsteile aufweist. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass eine Walze des den Abdruckbogen fördernden Walzenpaares in einem schwenkbaren Rahmen gelagert ist, der beim   Umdrucken   von Hand aus niedergepresst wird und dadurch die beiden Walzen in Eingriff hält. Die Matrize kann, wie üblich, um die Druckwalze gelegt sein oder wird als flach liegendes Blatt mit dem Abdruckbogen zwischen den Druckwalzen durchgezogen. Von letzterer Ausführung sind auf der Zeichnung zwei Beispiele dargestellt.

   Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht der ersten Ausführungsform, die Fig. 2 und 3 zeigen   Längenschnitte   mit der Gegendruekwalze in verschiedenen Stellungen und die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1. Die Fig. 5 und 6 zeigen die zweite Ausführungsform in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und in Draufsicht. 



   Die Maschine gemäss der ersten Ausführungsform hat ein Gestell 1 in Form eines Schlittens, in dem eine Walze 2 so gelagert ist, dass ihr Mantel ein wenig über die Ebene der die beiden Wangen verbindenden Platte   1 a vorragt.   Mit der Walze 2 wirkt eine Gegendruckwalze 3 zusammen, die in einem rahmenartigen Bügel 4 gelagert ist, der um die Achse 5 verschwenkbar ist. Die beiden   Bügelsehenkel   sind auf einen Teil ihrer Länge durch eine Platte 4a verbunden, die als Tisch zum Auflegen der Abdruckbogen Verwendung findet. 6 ist ein Anschlag, der die Verschwenkbarkeit des Bügels begrenzt. Er bildet den Kopf einer   Sehraube   7 und kann in der Höhenrichtung eingestellt werden.

   Nächst den Walzen ist die Befeuchtungsvorrichtung stabil angeordnet, die aus einem das Gestell überbrückenden Band 8 aus Filz od. dgl. saugfähigem Material besteht, das mit seinen Enden in einen Vorratsbehälter 9 unterhalb der Platte   1 a eintaucht.   Die Öffnungen 10 für den Durchtritt des Bandes sind der Bandform angepasst, so dass das Band, wenn die Enden bis über das Niveau der Flüssigkeit im Behälter 9 herausgezogen werden, als   Abschlussorgan   der Öffnungen 10 dienen kann. Der wirksame Teil des Bandes 8 liegt in entsprechendem Abstand oberhalb der Platte   1 a   und wird durch eine zweckmässig federnde Lamelle 11 abgestützt. 



   Auf der Platte   1 a   ist eine Einrichtung zum Einspannen der Matrize untergebracht, die gemäss der dargestellten Ausführungsform aus zwei gelenkig verbundenen Leisten 12 besteht, von denen die obere verschiebbar und durch einen Bajonettverschluss   l")   feststellbar ist. 14 sind Schlitze in der Platte   1 a,   an denen die Leisten gerade geführt werden. Die. Einspannvorrichtung ist durch Bänder 15 mit Spiralfedern 16 verbunden, die im Rahmen 1 untergebracht Bind. 17 ist die   zweckmässig   an der Welle der Walze 2 angebrachte Antriebskurbel und 18 eine Feder, die den Bügel 4 in angehobener Stellung hält. 



   Die Matrize 19 wird mit dem vorderen Ende durch den Schlitz zwischen der Platte la und dem Band 8 durchgeschoben und mit der hinteren Kante zwischen den Leisten 12 eingespannt. Der Abdruckbogen 20, der vom Tisch 5 unterstützt ist, wird bei hochgehobenem Bügel   4   zwischen die Walze und dem Band 8 so eingeführt, dass sieh seine Vorderkante mit der Matrizenkante deckt. Nunmehr wird der Bügel 4 auf den Anschlag 6 niedergedrückt und die Kurbel gedreht. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, presst die Walze   3   den Bogen 20 sowohl an das Band 8 als auch an die Matrize 19 und bewirkt den Umdruck der   Spiegelschrift.   Die Einspannvorrichtung 12 stösst schliesslich gegen den Träger des Bandes   8,   wodurch die Weiterdrehung der Kurbel gehindert ist.

   Der Bügel 4 wird nun freigegeben, so dass die Einspannvorrichtung mit der Matrize unter der Einwirkung der Federn 16 in ihre Anfangsstellung zurückkehrt. Der 
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Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlitten 1 mit   zweckmässig     umklappbaren Füssen 21 ausgestattet   und eine besondere Schiene 22 für das Anpressen des Abdruckbogens an das Band 8 vorgesehen. Die Schiene 22 sitzt an Blattfedern   23,   die mit den Schenkeln des Rahmens 4 verbunden und durch Stellschrauben 24 einstellbar sind.

   Man hat dadurch die Möglichkeit, die Pressung, unter der der Abdruckbogen an die Befeuchtungseinrichtung angelegt wird, unabhängig von der Pressung zwischen den Walzen 2 und   3 zu regeln.   
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 kante mittels eines Gewichtes 25 vertikal nach abwärts zu führen, so dass sie nur an der zwischen den Druckwalzen liegenden Stelle mit dem   Abdriiekbogen   20 in Eingriff steht. Auf diese Weise wird ein Verschmieren der Schrift auf dem Abdruckbogen wirksam vermieden. Es ist ohne weiteres klar, dass diese Wirkung auch ohne Anwendung von Füssen für das Gestell erreichbar ist, wenn der Apparat so auf den Tisch gestellt wird, dass die belastete Matrize an der Stirnwand des Tisches niedergleiten kann, und mit dem Gestell eine Plattform verbunden ist, die die Abdruckbogen auffängt.

   Die Plattform wird mit dem Gestell   zweckmässig   so verbunden, dass sie gleichzeitig als Deckel für den Apparat Verwendung finden kann. 



   Ein wesentlicher Vorteil der Maschine gemäss der Erfindung besteht darin, dass   Schaltmechanismen   für die Gegendruckwalze und die Befeuchtungsvorrichtung entbehrlich gemacht werden. Dieser Vorteil tritt auch dann in Erscheinung, wenn die Matrize, wie üblich, mit der Walze 2 verbunden wird. Eine Einstellung ist nur insofern erforderlich, als der Anschlag 6, gegebenenfalls auch die Schiene 22 höher oder tiefer gesetzt werden müssen, wenn die Dicke des Matrizenblattes bzw. Abdruckbogens wechselt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Umdrucken von Spiegelschriftmatrizen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Walze   (3)   des den Abdruekbogen fördernden Walzenpaares in einem schwenkbaren Rahmen   (4)   gelagert ist, der beim Umdrucken von Hand aus niedergepresst wird und dadurch die beiden Walzen in Eingriff hält.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstellung des Rahmens durch einen Anschlag (6) begrenzt wird, der einstellbar ist. EMI2.2 Zuführungstisch für die Abdruekbogen ausgebildet ist.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen durch Federn (18) abgestützt ist, die ihn in der für das Einlegen von Abdruekbogen bereiten Stellung halten.
    5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuchtungsvorrichtung für den Abdruckbogen nächst der schwenkbaren Druckwalze (3) so angeordnet ist, dass der Bogen durch Niederdrücken des Rahmens (4) an die Befeuchtungsvorrichtung angepresst wird.
    6. Ausführungsform der Maschine nach den Ansprüchen 1 und 5, gekennzeichnet durch eine Schiene (22), die an einstellbaren mit dem Rahmen (4) verbundenen Blattfedern (23) befestigt ist und den Abdruckbogen beim Niederdrücken des Rahmens an die Befeuchtungsvorriehtung anpresst.
    7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuchtungsvorrichtung aus einem Band (8) aus saugfähigem Material besteht, das mit den beiden Enden in einen Vorratsbehälter (9) taucht. EMI2.3 Matrizenkante, die am Gestell gerade geführt ist und unter der Einwirkung von Federn (16) stellt, so dass die von der Gegendruckwalze freigegebene Matrize selbsttätig in ihre Anfangsstellung zurückkehrt.
    10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnkante der Matrize durch ein Gewicht (25) belastet ist.
    11. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Plattform zum EMI2.4
AT125506D 1929-04-27 1929-04-27 Maschine zum Umdrucken von Spiegelschriftmatrizen. AT125506B (de)

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