DE455930C - Schablonendrucker - Google Patents

Schablonendrucker

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DE455930C
DE455930C DESCH71773D DESC071773D DE455930C DE 455930 C DE455930 C DE 455930C DE SCH71773 D DESCH71773 D DE SCH71773D DE SC071773 D DESC071773 D DE SC071773D DE 455930 C DE455930 C DE 455930C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/02Stencilling apparatus for office or other commercial use with flat stencil carriers

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Schablonendrucker. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Schablonendrucker mit selbsttätiger Farbzuführung jener bekannten Art, bei weicher die Farbzuführung unterhalb der Schablone im Innern der Vorrichtung angeordnet ist. Um in allen Teilen der Vervielfältigung eine reine Wiedergabe des zu vervielfältigenden Textes, der Zeichnung o. dgl. zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung die Anordnung derart getroffen, daß entlang einer ortsfest gelagerten Schablone ein Schlitten beweglich ist, in dem oberhalb der Schablone eine Druckwalze und unterhalb der Schablone eine diese einfärbende Farbwalze angeordnet ist. Der Druck der Druckwalze gegen die Schablone und gegen die Farbwalze kann hierbei regelbar sein.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i den Schablonendrucker im Aufriß, teilweise im Schnitt, Abb. 2 den Grundriß und Abb. 3 und .l in Seiten- und Stirnansicht mit teilweisem Schnitt eine Einstellvorrichtung für die Druckwalze in anderer Ausführung.
  • Die Druckvorrichtung ist in einem Gehäuse i untergebracht, das durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Deckel abgeschlossen werden kann. Die Längsseitenwände des Gehäuses tragen Führungsschienen 2, auf denen ein Schlitten 3 vermittels des Handgriffes. hin und her bewegt werden kann. Die obere Leiste der Führungen :2 ist nach unten zu zu einer Zahnstange 5 ausgebildet, in welche die Verzahnung eines am Schlitten 3 drehbar gelagerten Zahnrades 6 greift, das mit der Achse 7 der Farbauftragwalze 8 fest verbunden ist. Gegen die Farbauftragwalze 9 werden die Farbverreib- und -verteilerwalzen 9 mittels einer Feder io gepreßt, welche die in Schlitzen i i gelagerten Achsen der Rollen 9 verbindet. Oberhalb der Farbauftragwalze8 ist in Schlitzen des Schlittens 3 die Druckwalze 13 gelagert, welche durch eine Feder 14 nach aufwärts gedrückt wird. Entgegen der Wirkung dieser Feder kann die Druckwalze 13 mittels der Schrauben 15, deren Mutter in dem oberen Querblech 151 des Schlittens 3 sitzt, mit regelbarem Druck gegen die Farbauftragwalze 8 gepreßt werden. Zwischen den Walzen 8 und 13 ist in einem Rahmen 16 Seidengaze 17 gespannt, auf welche die Schablone aufgelegt wird. Auf diese kommt sodann das Papierblatt, auf das die Vervielfältigung zu übertragen ist. Nahe dem einen Ouerende trägt der Rahmen 16 eine schgrnierartig befestigte K=lappe i9, bei derem Aufklappen die Farbverteilungswalze 9 erreichbar ist, wenn der Schlitten 3 sich in der einen Endstellung befindet. Es kann in dieser Stellung die Farbe von einer Tube o. dgl. aus auf die eine Walze 9 aufgetragen werden.
  • Wird nun bei abgehobener Druckwalze 13 mittels des Handgriffes 4 der Schlitten 3 mehrmals hin und her verschoben, so werden die Walzen 8 und 9 der Einfärbevorrichtung durch die Zahnstangen 5 in Umdrehung versetzt, wodurch die auf die eine Walze 9 aufgebrachte Farbe gleichmäßig verrieben und auf die Walze 8 übertragen wird. Die Vorrichtung ist nun zum Vervielfältigen vorbereitet, und die Druckwalze 13 kann durch Einstellen mittels der Schrauben 15 mit entsprechendem Druck auf die Schablone niedergedrückt werden. Durch Einlegen des Papiers und Bewegen des Schlittens 3 werden nunmehr die Abzüge hergestellt. Sollte der eingestellte Druck zu gering oder zu groß sein, so kann durch Nachlassen oder Anziehen der Schraube 15 der jeweils richtige Druck leicht erreicht werden.
  • Wie bereits erwähnt, geschieht das Einstellen der Druckwalze 13 mittels der im Querblech 151 des Schlittens geführten Schrauben 15; diese müssen demnach; um die Walze 13 aus irgendeinem Grunde aufzuheben, hochgeschraubt und für eine darauffolgende Herstellung von Abzügen der Schablone wieder niedergeschraubt werden, wobei es vorkommen kann, daß die Einstellung der beiden Schrauben 15 nicht im gleichen Maße erfolgt, so daß auf den hergestellten Vervielfältigungen die Schrift o. dgl. ungleich scharf wiedergegeben erscheint.
  • Um diesen übelstand zu beseitigen, wird die Einstellung der Druckwalze 13 gemäß den Abb. 3 und 4 vorgenommen.
  • Die Stellschrauben 15 reichen hier lose durch das Ouerblecli 151 des Schlittens 3 und stützen sich mit dem unteren Ende auf die Lagerklötzchen ig der Druckwalze 13. Auf den Stellschrauben 15 sitzt einstellbar eine Anschlagleiste 2o, die zweckmäßig zwischen Führungsleisten 22 des Schlittens 3 geführt ist. Auf diese Anschlagleiste 2o kommen Exzenter- oder Daumenhebel 23 zur Wirkung, die auf einer am Schlitten gelagerten Welle sitzen, die von einem Handhebel 24 gedreht werden kann. Dieser reicht durch einen Schlitz 25 des Querblechs 151 nach außen, durch den die beiden Grenzlagen des Handhebels 24 bestimmt sind. Wird der Handhebel 24 in seine untere Grenzlage gebracht, so drücken die Daumen 23 die Anschlagschiene 2o und mit ihr mittels der Schrauben 15 auch die Druckwalze 13 nach unten gegen die Schablone. Beim Hochschwenken des Handhebels 24 in die gestrichelt gezeichnete Lage gehen die Druckwalze 13 nebst der Anschlagschiene 2o durch Wirkung der Feder 14 nach oben.
  • Ist einmal die Anschlagschiene 2o an den Schrauben 15 auf den erforderlichen Anpreßdruck der Druckwalze 13 eingestellt, so bleibt dieser Druck, auch wenn die Druckwalze 13 wiederholt abgehoben wird, nach Niederbewegen des Handhebels 24 stets unverändert.
  • Es werden also nach einmaliger Einstellung der Druckwalze 13, auch nach wiederholtem Abheben derselben, stets gleich scharfe und gleichmäßig eingefärbte Abzüge erhalten werden, ganz abgesehen davon, daß der Zeitverlust erspart wird, der sonst durch das nach jedem Abheben der Druckwalze 13 bedingte neuerliche Einstellen der Schrauben 15 verursacht wird.
  • Die einstellbaren Anschläge könnten, anstatt zu einer Schiene 2o vereinigt, auch getrennt- angeordnet werden; auch ist das Niederdrücken der Anschläge 2o anstatt mittels Daumenhebels durch einen in der Höhe verschiebbaren Druckstift mit entsprechender Hubbegrenzung oder in anderer geeigneter Weise möglich.
  • Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung sinngemäß auch bei Schablonenrotationsdruckern angewendet werden. Der Schlitten 3 -wird dann statt in einer Geradführung in einer Kurvenbahn geführt und z. B. mittels einer Kurbel in Umlauf gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schablonendrucker, dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer ortsfest gelagerten Schablone ein Schlitten (3) beweglich ist, in dem oberhalb der Schablone eine Druckwalze (13) und unterhalb der Schablone ein diese einfärbendes Farbwerk (8, 9) angeordnet ist. 2: Schablonendrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Druckwalze (13) gegen die Schablone und gegen die Farbwalze (8) regelbar ist.
DESCH71773D 1924-03-14 1924-10-11 Schablonendrucker Expired DE455930C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT455930X 1924-03-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE455930C true DE455930C (de) 1928-02-13

Family

ID=3674490

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH71773D Expired DE455930C (de) 1924-03-14 1924-10-11 Schablonendrucker

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