DE514826C - Farbzufuehrung fuer Rotationsschablonendrucker o. dgl. - Google Patents

Farbzufuehrung fuer Rotationsschablonendrucker o. dgl.

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DE514826C
DE514826C DES85005D DES0085005D DE514826C DE 514826 C DE514826 C DE 514826C DE S85005 D DES85005 D DE S85005D DE S0085005 D DES0085005 D DE S0085005D DE 514826 C DE514826 C DE 514826C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/18Inking units

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Farbzuführung für Rotationsschablonendrucker o. dgl. Die Farbzuführung erfolgt bei Rotationsschablonendruckern und ähnlichen Kleindruckmaschinen entweder von Hand oder aus einem besonderen Farbbehälter, in den die Farbe gefüllt wird und der an die vor der Farbwalze liegende Farbleiste angeschlossen ist, die eine unterschiedliche Verteilung über ihre ganze Breite durch Regelung einzelner Abschnitte ermöglicht. Da es sich hierbei um außerordentlich schmierende und festhaftende Farbe handelt, so ist ein Beschmutzen der Hände und damit auch ein Verunreinigen der zu bedruckenden Bogen bzw. der Maschine nicht zu verhindern. Die Farbzuführung hängt auch von dem Nachfüllen des Vorratsbehälters ab. Erleichtert wird die Farbzuführung dadurch, daß die Farbtube an die Farbleiste angeschlossen wird, wodurch ein Umfüllen der Farbe aus der Tube in einen der Farbleiste vorgeschalteten Behälter vermieden wird. Das Aufwickeln der Tube. erfolgt mittels eines Griffes von Hand. Die Farbzuführung ist daher entsprechend ungleichförmig, wodurch entweder zuviel oder aber auch zuwenig Farbe zugeführt wird, so daß die bedruckten Bogen nicht den erforderlichen gleichmäßigen Abdruck zeigen.
  • Nach vorliegender Erfindung ist nun die Farbtube an ,einen Aufwickler angeschlossen, der von der Druckvorrichtung angetrieben wird. Das Aufwickeln der Farbtube und demzufolge auch die überleitung der Farbe in die Farbleiste sowie auf die Farbwalze erfolgt demgemäß unter Berücksichtigung einer entsprechenden, leicht durchführbaren Regelung vollständig selbsttätig und vor allen Dingen überaus gleichmäßig mit dem sparsamsten Farbverbrauch, da sich der Antrieb für den Aufwickler der Tube leicht so einstellen läßt, wie es das gleichmäßige Bedrucken der Bogen erfordert. Dabei kann die Einrichtung zum Aufwickeln der Farbtube auch mit der Regelung der Farbzuführung an der Farbleiste in geeigneter Weise gekuppelt sein, um z. B. den Antrieb der Aufwickeleinrichtung ganz auszuschalten, wenn auch die Farbleiste vollständig abgeschlossen ist.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. z eine Ansicht auf das Schaltgetriebe für den Tubenaufwickler und den Schieberkasten, Abb. z eine Oberansicht dazu, Abb. 3 den Stellknopf für den Drehschieber in Verbindung mit der Sperrvorrichtung für den Schaltarm, Abb. q. eine Seitenansicht auf den Tubenaufwickler und die Regelvorrichtung für die Menge der zugeführten Farbe, Abb. 5 die zugehörige Oberansicht bei eingespannter Tube, Abb. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel des Tubenaufwicklers im Querschnitt und Abb.7 eine andere Ausführungsform des Tubenaufwicklers.
  • Vor der Farbwalze a, die ebenso wie die Druckwalze a' im Maschinengestell a" gelagert ist,' ist die Farbleiste b für die Farbzuführung eingebaut. Die Farbleiste ist in diesem Beispiel dreifach unterteilt, jedes Abteil. ist mit einer besonderen Rohrleitung c, c', c" an den Schieberkasten d angeschlossen. Auf der Welle seines Schiebers d' sitzt der Stellknopf d", der die entsprechenden Vermerke für die Einstellung trägt. Je nach Drehung des Schiebers d' erhalten demnach entweder alle drei Abteile der Farbleiste b Farbzufluß oder nur je zwei von ihnen oder auch nur eines. Bei einer achten Stellung erfolgt der vollständige Abschluß des Schiebers.
  • Vom Schieberkasben d führt eine Rohrleitung f (Abt. 5) zu ,einer überwurfmutter f' für den Anschluß an den Hals der Tube g, die mit ihrem Falz in den Schlitz eines Rufwicklers g' ,gesteckt wird. Dieser ist in einer Schraube h' und einem Zahnrad h eingespannt. Das Zahnrad h greift in eine am Gestell feste Zahnstange i". Zahnrad h und Schraube h' sind in einem Bügel h" gelagert, der mit einem als Mutter gestalteten Auge i auf einer Schraubspindel i' geführt ist, die ihrerseits am Gestell a" gelagert ist und ein Schaltrad k trägt. Auf dessen Welle schwingt der Schaltarm k' mit seiner Schaltklinke k" (Abt. i). Der Schaltarm k' greift in den Bereich eines quer beweglich geführten Mitnehmers L mit einem Arm L' und einer Laufrolle l", die auf einer Keilbahn m läuft. Diese sitzt auf der Welle m' der Farbwalze fest. Läuft die Maschine, dann bewirkt die Keilbahn m den absatzweisen Antrieb der Schraubspindel i' und damit das allmähliche Aufwickeln der Tube g, so daß stetig Farbe zum Schieberkasten d und von da aus zur Farbleiste b gedrückt wird. Um jedoch das Aufwickeln der Tube und damit den Farbdruck aufzuheben, wenn. die Speisung am Knopf d" ganz abgestellt ist, läuft auf dessen Umfang ein bei n' am Maschinengestell gelagerter Arm n mit einem Zapfen n" (Abt. 3). Ist der Knopf d" auf Farbzufuhr eingestellt, dann, liegt der Zapfen n" am Grunde der in den Umfang des Knopfes d" geschnittenen Kerben. Bei der Nullstellung ist nur eine flache Rast gebildet, wobei der Zapfen n" um ein gewisses Maß nach auswärts gedrängt wird. Am Arm a sitzt ein am Maschinengestell a" geführter Riegel o, der in der Schließstellung des Schiebers d', wenn der Zapfen. n" in der Rast o' des Knopfes d" ruht, bis über den Schaltarm k' greift und ihn zurückdrängt, so daß der Mitnehmer L ohne Wirkung auf den Schaltarm bleibt und demzufolge auch die Spindel i' nicht gedreht wird.
  • Am Bügel h" sitzt ferner ein. Anschlagstift q (Abt. q.), in dessen Bewegungsbereich ein Stellknopf r greift, der als Schraubspindel in einem am Gestell a" festen Kloben r' geführt ist und am anderen Ende m einen gleichfalls am Gestell a" längs beweglich geführten Keil s greift. Der Stellknopf r ist im Kloben r' unter Federwirkung verschiebbar. Der Keil s trägt eine Skala, während am Kloben r' ein Zeiger t angebracht ist, so daß die Stellung des Keils s abgelesen werden kann. Der Keil s greift mit seiner Keilfläche s' in den Bereich des über die Spindel i' des Schaltrades k hinaus verlängerten Schaltarmes k' und gestattet demnach den Ausschlag des Schaltarmes nur so weit, wie der Arm k' an der Keilfläche s' zum Anschlag kommt. Demnach wird der Grad der Schaltung durch Drehung am I,#'xiopf r beeinflußt. Ist die Tube aufgebraucht, dann trifft der Anschlagstift q gegen den, Knopf r und drückt damit auch den Keil s vollständig vor. Er legt sich dann mit seiner an die Keilfläche s' anschließenden oberen Bahn s" unter den Arm k' und verhindert damit die weitere Schaltung desselben.
  • Auf der Spindel i' sitzt noch eine Kurbel u (Abt. 2), so daß die Spindel auch von Hand gedreht werden kann, wenn in besonderen Fällen eine erhöhte Farbzufuhr erwünscht ist. Der Rufwickler kann auch, wie Abb.6 zeigt, aus einem Rohr g" bestehen, das am: einer Seite geschlitzt ist, so daß sich hier der Tubenfalz .einführen läßt.
  • Um das Einsetzen der zum Einspannen des Tubenfalzes dienenden Walze g" zu erleichtern, kann sie am :einen Ende einen Zapfen 12 mit Mitnehiner 13 und am anderen Ende einen entgegen der Wirkung einer. Feder hereindrückbaren Zapfen i q. tragen (Abt. 7).

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbzuführung für Rotationsschablonendrucker .o..dgl., bei der die Farbtube an die Farbleiste angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Farbtube (g) durch einen von. der Druckvorrichtung angetriebenen Rufwickler (g' oder g") aufgewickelt wird.
  2. 2. Farbzuführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Unterbrechen der Farbzufuhr ein Riegel. (o) einen Schaltarm (k') des Rufwicklers sperrt.
  3. 3. Farbzuführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (k') in den Bereich eines verstellbaren Anschlages (s) greift, durch dessen Einstellen der Ausschlag des Schaltarmes (k') bestimmt wird. ¢.
  4. Farbzuführung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Lagerbügel (h") des Aufwicklers mit einem Anschlag (g) einen :einstellbaren Anschlag (s) verschiebt.
  5. 5. Farbzuführung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickler als geschlitztes Rohr (g") gestaltet ist.
  6. 6. Farbzuführung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Führungszapfexl (14) des Aufwicklers (g") mit einer Feder und der andere Zapfen (12) mit einem Mitnehmer (13) versehen ist.
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