DE322036C - Maschine zur Herstellung von Aufdrucken - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Aufdrucken

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DE322036C
DE322036C DE1913322036D DE322036DD DE322036C DE 322036 C DE322036 C DE 322036C DE 1913322036 D DE1913322036 D DE 1913322036D DE 322036D D DE322036D D DE 322036DD DE 322036 C DE322036 C DE 322036C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Aufdrucken. Gegenstand der Erfindung ist eine Ablöschvorrichtung an Maschinen zur Herstellung von Aufdrucken, bei welcher eine in Eingriff mit dem Farbkissen stehende Druckplatte in Berührung mit der zu bedruckenden Fläche gebracht wird. Eine Stange der Ablöschvorrichtung stellt einen Anzeiger dar, der diejenige Stelle des Bogens angibt, an welcher die Druckplatte zum Aufdruck kommt. Die unter Federwirkung stehende Ablöschrolle ist hierbei so gelagert, daß sie nach erfolgtem Ablöschen des Aufdruckes vom Arbeitsstücke abgehoben wird, so daß der bedruckte Bogen leicht entfernt und neue eingeführt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch die Fig. i bis q. veranschaulicht.
  • 'Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Maschine eine Grundplatte A, welche mit einem Bügel Al versehen ist. Letzterer besteht aus den senkrecht verlaufenden Teilen A2, von denen der eine mit der Grundplatte A verbunden ist, während der andere kurz vor dieser endet. An der Unterseite des Tisches B sitzt. eine - Rippe B1, die ihrerseits mit einer Aussparung versehen ist, in die der Kopf Bz des mit Gewinde versehenen Verriegelungsbolzens Bg eingreift, der durch einen Hebel B3 gedreht werden kann. Der supportartig verschiebbare Arbeitstisch kann auf der Grundplatte durch den Bolzen B, festgestellt werden. Für das Arbeitsstück sind Anschläge B4 an jedem Ende des Tisches B vorgesehen.
  • Auf der einen Seite der Teile AZ sind Lager für die Antriebswelle C vorgesehen, welche mit Armen Cl- verkeilt ist und mit einem Antriebshebel C2 versehen ist. Die Welle C steht unter der Einwirkung einer Feder C3, welche im Innern der Nabe des Handgriffes C2 angeordnet ist. Diese Feder ist bestrebt, den Handhebel sowie die Welle C mit den Armen Cl in der in dien Fig. i und a dargestellten Lage zu halten. Schwingbar mit den Enden der Arme Cl ist ein Träger D für die Druckplatte F verbunden. Diese Druckplatte steht mit dem Teil F1 in Verbindung, welcher an dem Träger D mittels Schrauben Dl, Dz einstellbar ist.
  • Der Träger D der Druckplatte F ist schwingbar mit den äußeren Enden der Arme Cl durch Zapfen D3; D4 verbunden. Das äußere Ende des Zapfens D3 kann am Führungsstück G in Führungen G1 hin und her gleiten. Eine Mutter oder ein Ring G2 sitzt an dem Ende des Zapfens D3, welcher durch einen senkrechten Schlitz des Trägers Az hindurchtritt. Ein Führungsstück G sitzt ebenfalls lose an dem Zapfen D4 und entsprechende Führungen G1 sind an der inneren Wand des anderen Trägers Az vorgesehen. Das Umdrehen der Druckplatte erfolgt mittels eines gezahnten Daumens H (Fig. i) von bekannter Ausführung. Dieser Daumen ist auf das Ende des Zapfens D4 aufgekeilt. Der Daumen tritt mit Bolzen Hl in Eingriff, welche von der Innenwand der Platte A4 hervorstehen, die ihrerseits an dem Träger Az angebracht ist. Das äußere Ende des Zapfens D4 erstreckt sich durch einen senkrechten Schlitz des Trägers A2 und an diesem Zapfen ist ein Hilfsführungsstück HZ aufgekeilt, dessen Führungen H3 teilweise weggeschnitten sind, wie dies durch die gestrichelten Linien der Fig. i angedeutet ist, um dem Führungsstück HZ zu ermöglichen, sich in bekannter Weise mit der Druckplatte umzudrehen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Farbfläche aus einem Stück Plüsch .T (Fig.4) oder aus irgendeinem anderen Material. Dieses Plüschstück ist mittels Platten h und Schrauben T= mit der unteren durchlöcherten Wand KI des Farbbehälters K verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht dieser Farbbehälter aus einem Troge, welcher die Unterseite des Bügels Al abschließt. Der Farbbehälter K enthält irgendeine absorbierende Masse und der flüssige Farbstoff wird durch ein oder mehrere Löcher des Bügels eingeführt. Die Löcher werden durch einen Deckel K3 abgeschlossen, der durch eine Schraube K4 gehalten wird. Wird die Maschine nicht benutzt, so steht für gewöhnlich die Druckfläche der Platte K in Berührung mit dem Farbkissen T, wobei" die Feder C3 die Teile in Berührung hält.
  • Um den Druck zwischen der Druckfläche der Platte und dem Farbkissen zu regeln, kommt ein einstellbarer Anschlag zur Anwendung. Letzterer besteht aus einer Stellschraube L, welche durch ein Auge L1 hindurchgeht und gegen einen Ansatz C4 stößt, der seinerseits an der Nabe des iIandhebels C2 sitzt. Die Stellschraube L ist mit einer Gegenmutter L2 versehen, um dieselbe in der eingestellten Lage festzuhalten. Durch Verstellung der Schraube L wird zunächst die Aufwärtsbewegung der Druckplatte unter der Wirkung der Feder C3 und demzufolge der Druck zwischen dieser Druckplatte und dem Farbkissen geregelt.
  • Selbstverständlich kann zurRegelung dieses Druckes auch irgendeine andere Vorrichtung zur Anwendung kommen. Das Führungsstück G an dem Zapfen D4 besitzt einen mit einem Schlitz versehenen Ansatz DI5 (Fig. i). Durch diesen Schlitz kann ein Bolzen oder ein anderes Verriegelungsglied D° hindurchgesteckt werden, welches. durch Löcher in den Trägern AZ ebenfalls hindurchgeht, wenn die Druckplatte kurz vor der Berührung mit dem Farbkissen T steht. An dem einen Ende des Bolzens De ist ein Loch zur Aufnahme eines Schlosses D7 vorgesehen. Der Bolzen DB kann nicht eher eingeführt und das Schloß nicht eher angebracht werden, als bis die Druckplatte außer Berührung mit dem Farbkissen gebracht worden ist. Sowie der Bolzen eingeführt und das Schloß angebracht ist, ist die Maschine gegen unbefugte Benutzung gesichert.
  • Die Ablöschvorrichtung besteht aus einer Ablöschrolle M, die am Zapfen an den Enden der mit den Ansätzen 0'l der Daumen 0 schwingbar verbundenen Lenkstangen N befestigt ist. Die Daumen 0 hängen an Bolzen OZ und nehmen eine Stellung parallel zu den Trägern A= ein und liegen zwischen denselben. Die Daumen 0 sind mit einem Führungsschlitz 03 versehen, welcher mit den Zapfen D3, D4 des Trägers D für die Druckplatte in Eingriff tritt. Die Daumen sind, wie aus Fig. 4 hervorgeht, verlängert, um die Wirkung der Welle C nicht zu beeinträchtigen, und die Lenkstangen N sind schwingbar mit den Ansätzen 01 durch eine Welle NI verbunden.
  • Die der Rolle M abgekehrten Enden der Lenkstangen N sind durch ein U-EisenN2 verbunden, dessen Enden an den Lenkstangen durch Niete N4 festgelegt sind, und eine Stange N3 dient dazu, diese Glieder zu versteifen. Die Versteifungsstange N3 ist zugleich eine Art Anzeiger für die Mitte des herzustellenden Aufdruckes. An den Enden der Lenkstangen N sitzen Ansätze P, welche sich gegen die Antriebswelle legen, wenn die Druckplatte in der in Fig. 4 dargestellten normalen Lage liegt. Die Rolle 111 ist alsdann von dem Arbeitsstück abgehoben. An der einen Lenkstange N sitzt ein federnder Finger Ml, an dessen Ende ein Schlitz anstatt eines Loches vorgesehen ist, behufs Aufnahme der Rollenachse. Somit kann die Rolle leicht abgenommen und wieder angebracht werden, wenn eine Erneuerung oder Ausbesserung erforderlich wird.
  • Zwei Schraubenfedern R (Fig. 3) umgeben die Welle N1 ; das eine Ende jeder Feder ist'an der Welle befestigt, während das andere Ende mit einem Verbindungsstück N2 in Eingriff steht. Die Federn R sind bestrebt, die Rolle M auf das Papier herabzudrücken, sobald die Nasen oder Ansätze P außer Eingriff mit der-Antriebswelle kommen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das Arbeitsstück wird auf denTischB gelegt, welcher darauf so eingestellt wird, daß die Mitte desjenigen Raumes, auf welchen die Druckplatte aufdrucken soll, unter der Anzeigestange N$ liegt. Der Handbebel C2 wird alsdann in der einen Richtung (Pfeil X, Fig. i) gedreht, worauf die Druckplatte, welche vorher in Berührung mit dem Farbkissen J stand, umgedreht und in Berührung mit dem Arbeitsstück gebracht wird. Die Zapfen des Trägers D schwingen gleichzeitig die Daumen 0 um ihren Schwingzapfen 0=, so daß die Ablöschrolle M von links nach rechts geführt wird (Fig. 4). Wenn die Daumen 0 und die Lenkstangen N in der beschriebenen Weise ausgeschwungen sind, kommt die Rolle M in Berührung mit dem Papier oder dem Werkstück, da die Spannung der Feder R nicht mehr durch die Nasen P überwunden wird, welche mit der Welle C in Eingriff stehen. Während der Zeit, während welcher die Druckplatte in Berührung mit dem Papier steht, wird die Ablöschrolle nach; rechts geschwungen (Fig. q.). Sobald die durch die Feder C$ bewirkte Aufwärtsbewegung der Druckplatte beginnt, kehrt die Ablöschrolle M zurück und wird durch die Feder R in Berührung mit dem Papier gehalten, so daß die Rolle über den hergestellten Aufdruck hinweggeht, bevor sie in die in Fig. q. dargestellte Lage zurückkehrt, in welcher sie das Papier freigibt.
  • Der Berührungsdruck zwischen der Druckplatte und dem Farbkissen wird, wie beschrieben, durch die Stellschraube I_ geregelt. Bei der Darstellung ist nur eine Ablöschrolle vorhanden, jedoch ist zu bemerken, daß auch zwei oder mehrere Ablöschrollen zur Anwendung kommen können. Gegebenenfalls kann eine Vorrichtung verwendet werden, um ein endloses Band aus Löschpapier o. dgl. über diese Rolle zu führen, wenn beispielsweise eine Druckplätte von großen Abmessungen zur Anwendung kommt. Auch kann irgendeine beliebige Verbindung zwischen der Ablöschvorrichtung und der Druckplatte oder ihrem Antriebsmechanismus angewendet werden, welche bedingt, daß das Aufdrucken und Ablöschen in rascher Folge durch eine einzige Beeinflussung des Haupthandhebels C= stattfindet.
  • Gegebenenfalls kann auch eine selbsttätig wirkende Zuführungsvorrichtung sowie eine Lieferungswalze mit dem Antriebsmechanismus verbunden werden, um die Papierblätter nach erhaltenem Aufdruck und nach erfolgtem :ablöschen in einen Sammelbehälter zu führen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Maschine zur Herstellung von Aufdrucken, bei welcher eine in Eingriff mit dem Farbkissen stehende Druckplatte in Berührung mit der zu bedruckenden Fläche gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Löschrolle (M) in Berührung mit dem hergestellten Aufdruck kommt, sobald die Druckplatte den bedruckten Bogen freigibt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange (N3) der Ablöschvorrichtung als Anzeigevorrichtung benutzt wird, welche diejenige Stelle des Bogens angibt, an welcher die Druckplatte zum Aufdruck kommt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennnzeichnet, daß die Ablöschrolle (M) unter Federwirkung steht und derart gelagert ist, daß sie bei der Einführung oder Entfernung des Arbeitsstückes nach erfolgtem Ablöschen von dem Arbeitsstück abgehoben wird.
DE1913322036D 1912-12-21 1913-12-09 Maschine zur Herstellung von Aufdrucken Expired DE322036C (de)

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ID=10334903

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DE1913322036D Expired DE322036C (de) 1912-12-21 1913-12-09 Maschine zur Herstellung von Aufdrucken

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DE (1) DE322036C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6057725A (en) * 1993-12-06 2000-05-02 Micron Technology, Inc. Protection circuit for use during burn-in testing

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6057725A (en) * 1993-12-06 2000-05-02 Micron Technology, Inc. Protection circuit for use during burn-in testing
US6255886B1 (en) 1993-12-06 2001-07-03 Micron Technology, Inc. Method for protecting an integrated circuit during burn-in testing

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