AT101696B - Vervielfältigungsvorrichtung mit unterhalb der Matrize, im Innern der Vorrichtung angeordneter Farbzuführungsrolle. - Google Patents

Vervielfältigungsvorrichtung mit unterhalb der Matrize, im Innern der Vorrichtung angeordneter Farbzuführungsrolle.

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AT101696B
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Ilja Scheinker
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Ilja Scheinker
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    Veivielfältigungsvorrichtung   mit unterhalb der Matrize im Innern der Vorrichtung angeordneter   Farbzuführnngsrolle.   



   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf   Vervielfältigungsvorrichtungen,   bei welchen die Farbzuführung unterhalb der Matrize, im Innern der Vorrichtung angeordnet ist. Um bei solchen Vervielfältigungsvorrichtungen die Herstellung vollkommen schöner und   gleichmässiger   Vervielfältigungen zu ermöglichen, ist gemäss der Erfindung die oberhalb der   Farbzuführungs-   rolle vorgesehene Andruckwalze gegen die Matrize mit regelbarem Druck einstellbar. 



   Vorteilhafterweise ist die aus der   Farbverteilungs-und   der Farbauftragwalze bestehende, unterhalb der Matrize vorgesehene   Einfärbevorrichtung   mit der oberhalb der Matrize und der Auftragwalze liegenden Andruckwalze in einem hin und her bewegbaren Schlitten gelagert, wobei die seitlichen Führungen dieses Schlittens vorzugsweise zahnstangenartig ausgebildet sein können, um beim Hinund Herbewegen des Schlittens die Farbauftragswalze und hiedurch die ganze Einfärbevorrichtung in Drehung zu versetzen.

   Dadurch, dass die gesonderte Druckwalze unmittelbar oberhalb der Auftragwalze liegt und'mit regelbarem Druck von aussen gegen die Matrize,   sohin auf das zwischengelegte   Papierblatt wirkt, wird ein durchaus gleichmässiger und dem Einfärbezustand entsprechender Anpressungsdruck erhalten, welcher vollkommen gleichmässige Abzüge liefert ; auch hier ist das Papier von der   Einfärbevorrichtung   getrennt und sohin gegen Verschmutzen gesichert. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zeigt Fig. 1 die   Vervielfältigungsvorrichtung   im Aufriss, teilweise im Schnitt, Fig. 2 im Grundriss. Die ganze Vorrichtung ist gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiele in einem Gehäuse 1 untergebracht, das durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Deckel abgeschlossen werden kann. Die Längseitenwände des Gehäuses tragen Führungsschienen   2,   in welchen ein Schlitten 3 vermittels des Handgriffes 4 hin und her bewegt werden kann. Die obere Leiste der Führungen 2 ist nach unten zu zu einer Zahnstange 5 ausgebildet, in welche die Verzahnung eines am Schlitten 3 drehbar gelagerten Zahnrades 6 greift, das mit der Achse 7 der Farbauftragrolle 8 fest verbunden ist.

   Gegen die Farbauftragrolle 8 werden die   Farbverreib-und Verteilerwalzen   9 vermittels einer Feder 10   gepresst, welche   die tn Schlitzen 11 gelagerten Achsen der Rolle 9 verbindet. Oberhalb der Farbauftragwalze 8 ist in Schlitzen 12 des Schlittens 3 die Andruckwalze 13 gelagert, welche durch eine Feder 14 nach aufwärts gedrückt wird. Entgegen der Wirkung dieser Feder kann die Druckwalze 13 vermittels der Schrauben 15 mit regelbarem Druck gegen die Farbauftragwalze gepresst werden. Zwischen den Walzen 8   und 13   ist in einem Rahmen 16 eine Seiden gaze 17 gespannt, auf welches die Matrize aufgelegt wird. Auf die Matrize kommt sodann das Papierblatt, auf welche die Vervielfältigung zu übertragen ist.

   Nahe dem unteren Ende trägt der Rahmen 16 eine scharnierartig befestigte Klappe   18,   bei deren Aufklappen die Farbverteilungswalze 9 erreichbar ist, wenn der Schlitten sich in der einen Endstellung befindet. Es kann sohin in dieser Stellung von einer Tube od. dgl. aus die Farbe auf die eine Walze 9 aufgetragen werden. 



   Wird nun unter Abheben der Druckwalze 13 mittels des Handgriffes 4 der Schlitten 3 mehrmals hin und her verschoben, so werden die Walzen der   Einfärbevorrichtung durch   die Zahnstange 5 in Umdrehung versetzt, wodurch die auf die eine Walze 9 aufgebrachte Farbe gleichmässig verrieben und auf die Walze 8   übertragen wird.   Die Vorrichtung ist nun zum 

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Vervielfältigen vorbereitet und kann durch Einstellen mittels der Schrauben 5 die Druckwalze 13 mit entsprechendem Drucke auf die Matrize gebracht werden. Durch Einlegen des Papiers und Betätigung des Schlittens werden nunmehr die Abzüge hergestellt. Sollte der eingestellte   Druck zu gering oder zu gross sein, so kann durch Nachlassen oder Anziehen der Schrauben 15 der jeweils richtige Druck leicht eiugestellt werden. 



  PATENT-ANSPRÜCHE :   
1.   Vervielfältigungsvorrichtung mit   unterhalb der Matrize, im Innern der Vorrichtung ange- ordneter   Farbzuführungsrollc,   dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb der Farbauftragsrolle vorgesehene Andruckwalze mit regelbarem Druck gegen die Matrize einstellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vervielfältigungsvorrichtung nach Anspruch l', dadurch gekennzeichnet, d"ss die aus den Farbverteilungs-und der Auftragwalze bestehende, unterhalb der Matrize vorgesehen Einfärbevorrichtung mit der oberhalb der Matrize auf der Auftragwalzxe liegenden Andruck walze in einem hin'und her bewegbaren Schlitten gelagert ist, wobei die Führungen des EMI2.1 bewegten Walzen veranlassen.
    3. Vervielfältigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bzw. l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckwalze in seitlichen Führungen des Schlittens gleitend durch eine Feder von der Farbauftragwalze weg belastet ist, wobei Schrauben vorgesehen sind, welche entgegen der Wirkung dieser Feder den regelbaren Anpressdruck der Druckwalze gegen die Auflrag- walze gestatten. EMI2.2
AT101696D 1924-03-14 1924-03-14 Vervielfältigungsvorrichtung mit unterhalb der Matrize, im Innern der Vorrichtung angeordneter Farbzuführungsrolle. AT101696B (de)

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