DE473432C - Schreibkasse - Google Patents

Schreibkasse

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DE473432C
DE473432C DEH111762D DEH0111762D DE473432C DE 473432 C DE473432 C DE 473432C DE H111762 D DEH111762 D DE H111762D DE H0111762 D DEH0111762 D DE H0111762D DE 473432 C DE473432 C DE 473432C
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DE
Germany
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lever
drawer
receipt
strips
strip
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Expired
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DEH111762D
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English (en)
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EUGEN HENNING
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EUGEN HENNING
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  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

  • Schreibkasse Die Erfindung betrifft eine Inneneinrichtung für solche Schreibkassen mit Schubladenantrieb, bei denen der geschriebene Betrag sowohl auf einem Kontrollstreifen als auch mit Hilfe eines Farbbandes auf dem an den Kunden zu verabfolgenden Bon erscheint. Von bekannten Kassen dieser Art, bei denen der Bonstreifen oder das Farbband quer zum Schreibstreifen oder in sonst einer umständlichen Weise geführt werden mußte, unterscheidet sich die Erfindung durch die Art der Farbbandführung und der Bewegungsübertragung der Schublade, so, daß die Inneneinrichtung der Kasse mit sehr einfachen und billig herzustellenden Mitteln zweckentsprechend und sicher arbeitet und die Schreibkasse auch im ganzen billig hergestellt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird der Transport der über einen kleinen Tisch als Schreibfläche bewegten drei Streifen (Kontrollstreifen, Farbband und Bonstreifen) durch die Entspannung einer Feder bewirkt, deren Spannung beim Aufziehen der Schublade jedesmal neu geschieht, so daß die zum Betrieb der Kasse erforderliche Energie von dem die Kasse Bedienenden aufgebracht wird. Die gesamte Vorrichtung ist außerdem so angeordnet, daß der z. B. bei Geschäftsschluß herauszunehmende Kontrollstreifen der Kasse dadurch entnommen werden kann, daß die ganze Inneneinrichtung um ihr vorderes Ende herumgeklappt wird.
  • Die Spannung der Transportfeder erfolgt mittels eines seitlich angebrachten Hebels, der von einem an der Seitenfläche der Schublade angeordneten federnden Mitnehmer nach vorn mitgenommen und bei Erreichung einer bestimmten Schubladenöffnung freigegeben wird. Auf der Zeichnung ist Abb. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Einrichtung nebst dem in Betracht kommenden Teil der Schublade. Die äußere Platine des Federtriebwerks ist dabei entfernt.
  • Abb. 2 zeigt die Seitenansicht der Einrichtung.
  • Abb. -3 zeigt die Färbeinrichtung.
  • Zwischen zwei gleichen oder annähernd gleichen Seitenwänden A und B aus Holz sind die verschiedenen Streifen (Kontrollstreifen 3, Farbband 6 und Bonstreifen 8) auf entsprechenden Tragrollen gelagert, und zwar der Kontrollstreifen 3 auf der Vorratsrolle i, das Farbband 6 auf den Rollen 4 und 5 und der Bonstreifen 8 auf -der Vorratsrolle 7. Mit 2 ist die den Kontrollstreifen 3 aufwickelnde Rolle bezeichnet. Der Bonstreifen 8 besteht aus einem solchen Stoff, daß er sich, wenn er durch die Förderrolle 9 und die Stempeldruckrolle io durch deren gegenseitige Drehung vorwärts bewegt wird, infolge seiner vollständigen Freiheit ohne weiteres über die feste Schreibfläche i i fortbewegt, um an die (an dem in der Zeichnung nicht dargestellten Deckel wie üblich vorgesehene) Ausgabeöffnung zu gelangen.
  • Die Lagerung der Rollen i, 4, 5 und 7 erfolgt in Schlitzen der Seitenwände A und B, so daß das Herausnehmen und Wieder einsetzen der Rollen rasch und einfach vorgenommen werden kann.
  • Die Fortschaltung der drei Streifen 3,' 6 und 8 geschieht nun gemäß der Erfindung durch die Schwingung eines beim Öffnen der Schublade 12 nach rechts um die Achse 14 lose gedrehten Hebels 13, an welchem eine Vorschubklinke angelenkt ist (Abb. 2), welche das auf der Achse 14 fest sitzende Sperrad i6 bei einer Vörbewegung des Hebels 13 um einen bestimmten Winkel, z. B. wie dargestellt um 6o°, dreht und dabei eine mit ihrem inneren Ende auf der Achse 14 befestigte Spiralfeder 17 spannt, deren anderes Ende an einem Platinenstift befestigt ist. Auf der Achse 14 sitzt lose das große Zahnrad 18, das in ein auf der Achse 2o der Förderrolle 9 sitzendes kleines Zahnrad i9 eingreift und eine in das Sperrad 16 ein,-reif ende Klinke i5 trägt. .1 "v-.i -Um beim Spannen der -Feder 17 ein Mitdrehen der Räder i8 und ig zu verhindern, ist eine in das kleine Zahnrad i9 eingreifende Sperrklinke 21 angeordnet.
  • Die Bewicklungen der Rollen 1, 7 werden durch Federn 22 und 23 gegen Lockerung gesichert, gleichzeitig werden dadurch die Rollen in ihre Lager gedrückt.
  • Die Rolle io ist mit dem Klischee für den Bonaufdruck versehen und wird durch ein Farbwerk 37 eingefärbt, welches laut Abb. 3 urn eine Achse 38 frei beweglich und mit einem Gewichtshebel 39 versehen ist, der das Farbwerk stets in wagerechter Lage hält und es mit genau einstellbarem Druck -an die '\@'alze io andrückt.
  • Die Schublade 12 hat an der Oberkante ihrer Seitenwand eine Aussparung 24, welche vorn durch eine als Mitnehmer für den Hebel 13 dienende elastische Platte 25 bedeckt ist. Die Platte 25 hat ein Loch 26, in welches bei geschlossener Schublade; (Abb. i) das untere Ende des Hebels 13 eingreift.
  • Wird nach einem Verkauf und nachdem der Betrag oberhalb des Tisches i i auf den Bonstreifen 8 geschrieben worden ist, die Schublade 12 herausgezogen (nach rechts), so ge= langt der Hebel 13 unter Spannung der Feder 17 in die punktiert gezeichnete Stellung 27, tritt hierbei aus dem Loch 26 heraus und wird nun durch die zur Entspannung freigegebene Feder 17 nach links bewegt, indem die Feder das Rad 16 im Ulv-zeigersinn dreht-und dieses die Klinke des Hebels 13 und die Schaltklinke 16 des. Rades 17 mitnimmt. Hierbei dreht sich auch das Rad i8 und damit auch das kleine Rad i9 bzw. die Rolle 9 in d'er Pfeilrichtung um ein solches Stück, daß- der Streifen 8 um eine Bonlänge gefördert wird und der aus der Austrittsöffnung heraustretende Bon abgetrennt werden kann. Gleichzeitig werden auch der Kontrollstreifen 3 und das Farbband 6 durch folgende Vorrichtung weiterbewegt: Am Hebel 13 ist eine zwischen Schraubenköpfen 28 geführte Stange 29 angelenkt, an deren freiem Ende ein Querstiick'3o befestigt ist, das oben und unten je eine Schubklinke .31 bzw. 32 trägt. Die obere Klinke 31 wirkt auf ein mit der Farbbandi olle 5 verbundenes Zahnrad 34, die untere Klinke 32,-auf ein mit der Kontrollstreifenrolle 2 verbundenes Zahnrad 33.
  • Wird die Schublade 12 wieder eingeschoben (nach links), so weicht die Platte 25 nach unten aus, und der Hebel 13 fängt sich im Loch 26, so daß -die Einrichtung für die Wiederholung des Vorgangs vorbereitet ist.
  • Soll, wie z. B. beim Geldwechseln, die Schublade geöffnet werden, ohne daß die Streifen bewegt werden, so zieht man an- einer in einer Ausnehmung 35 der Schublade 12 untergebrachten Schnur, welche am Ende der Platte 25 an deren Unterseite angeordnet ist. Durch den Zug an der Schnur 36 wird die Platte 25 so weit nach unten gebogen, daß der Hebel 13 aus dem Loch 26 heraustritt und die Schublade mithin ohne Bewegung des Hebels 13 geöffnef werden kann. - " Um nach Geschäftsschluß den benutzten Teil des Streifens 3 entfernen oder ein neues Farbband einsetzen zu können, ist die ganze Einrichtung um den. Punkt 42 drehbar gemacht.
  • Das Farbwerk besteht aus einem mit Farbe gefüllten Kästchen 37, dessen- durch einen Deckel 4o verschließbarer Innenraum vorn gegebenenfalls mit einem Färbekissen versehen ist. Beim Drehen der Einrichtung um den Punkt 42 bleibt das Kästchen 37 stets wagerecht, so däß keine Farbe heraustreten kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibkasse, bei welcher unter dem Bonstreifen ein Farbband und darunter ein Quittungsstreifen liegt und die Fortbewegung der Streifen durch ein Zahnradgetriebe und -einen von der Schubladenbewegung gesteuerten Mitnehmerhebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Streifen (Bonstreifen, Quittungsstreifen und Farbband) durch den von der Schublade (12) gesteuerten Hebel (13) in gleicher Richtung, aber um, verschiedene Längenabschnitte dadurch fortbewegt werden, daß der Hebel (13) durch die Entspannung einer beim Offnen der Schublade (12) gespannten Feder (17) eine auf die Streifenschaltung wirkende Bewegung ausiibt, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß die Freigabe des Hebels (13) nur bei voller Schubladenöffnung erfolgen kann.
  2. 2. Schreibkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (13) beim Offnen der Schublade (12) durch eine an dieser angebrachte, mit einer IVIitnehmeröffnung (26) versehene federnde Platte (25) unter Spannung der Triebfeder (17) nach vorn gezogen und bei Erreichung der Offenstellung der Schublade freigegeben wird.
  3. 3. Schreibkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung des Farbbandes (6) und des Kontrollstreifens (3) durch eine an dem Hebel (13) angelenkte Stange (29) erfolgt, an deren vorderem Ende ein Querstück (30) befestigt ist, welches oben und unten je eine für die Teildrehung der Rollen (5 und 2) wirksame Vorschubklinke (31 bzw. 32) besitzt, welche in entsprechende Schalträder (34, 33) eingreifen.
  4. 4. Schreibkasse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (13) durch einen Schnurzug@(36) außer Wirkung gesetzt werden kann.
DEH111762D 1927-06-09 1927-06-09 Schreibkasse Expired DE473432C (de)

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DEH111762D DE473432C (de) 1927-06-09 1927-06-09 Schreibkasse

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DEH111762D DE473432C (de) 1927-06-09 1927-06-09 Schreibkasse

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DE473432C true DE473432C (de) 1929-03-14

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ID=7171398

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DEH111762D Expired DE473432C (de) 1927-06-09 1927-06-09 Schreibkasse

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DE (1) DE473432C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040288B (de) * 1954-07-09 1958-10-02 Kienzle Apparate Gmbh Kohlepapierfuehrung bei Buchungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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