DE487658C - Maschine zum Drucken von stehendem Text mit wechselnder Adresse - Google Patents

Maschine zum Drucken von stehendem Text mit wechselnder Adresse

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DE487658C
DE487658C DESCH83574D DESC083574D DE487658C DE 487658 C DE487658 C DE 487658C DE SCH83574 D DESCH83574 D DE SCH83574D DE SC083574 D DESC083574 D DE SC083574D DE 487658 C DE487658 C DE 487658C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/46Printing mechanisms using line-contact members, e.g. rollers, cylinders

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  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

  • Maschine zum Drucken von stehendem Text mit wechselnder Adresse Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Drucken von stehendem Text mit wechselnder Adresse, bei der die Behälter für die abzudruckenden und für die abgedruckten Adressendruckplatten unterhalb des --Drucktisches angeordnet sind. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die jeweils oberste Adressendruckplatte des zuzuführenden Druckplattenstapels schon im Behälterschacht unter Mitwirkung einer Federtrommel und eines mit ihr verbundenen Seilzuges in der Ebene des Drucktisches liegt. Zwischen der Bahn der vorgeschobenen abgedruckten Druckplatten und dem Sammelbehälter für die abgedruckten Druckplatten ist eine Kurvenbahn vorgesehen, in der die hineinfallenden Druckplatten gewendet werden, so daß sie wieder infolge ihrer Drehung in der ursprünglichen Reihenfolge in den Sammelbehälter gelangen. Unterhalb des Drucktisches ist außer der Druckplattenzuführung und dem stehenden Text noch eine Frankiervorrichtung angeordnet.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Maschine in einer beispielsweisen Ausführung scheiriatisch veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i eine Aufsicht auf die Tischplatte, Abb. z eine schematische Ansicht der Maschine, Abb.3 eine Ansicht des die Frankiervorrichtung enthaltenden Kastens und Abb. 4. in vergrößertem Maßstabe -einen senkrechten Längsschnitt durch den die Fran-Itiervorrichtung enthaltenden Kasten.
  • Unter der Tischplatte a der Maschine liegt ein Zuführungsbehälter k für die die Adressen tragenden Schablonen, von denen die jeweils oberste Schablone durch eine unter dem Einfluß einer Spiralfeder stehende Seiltrommel m und den mit ihr verbundenen Seilzug n, r in die Druckstellung auf der Tischplattere gebracht wird. Die unter dem Einfluß der Spiralfeder stehende Seiltrommelm ist rechts- und linksgängig ausgebildet, so daß beim Heben der Schablonen im Behälter k das sich verkürzende, über die Rollen in laufende Band r sich auf die unterhalb der Tischplatte a angeordnete Trommel m aufwickelt. Ist eine Schablone abgedruckt, so gelangt diese durch einen zweckentsprechend bewegten, nicht weiter dargestellten Schieber in die Gleitbahn t, die als Wendekurve ausgebildet ist, so daß die in der Gleitbahn t tierabgleitende Schablone in der Kurvet gewendet wird und infolge ihrer Drehung wieder in ihrer ursprünglichen Reihenfolge auf das sich von der federnden Seiltrommel m über die Rollen o abwickelnde Band Y' im Sammelbehälter p gelangt. Infolge des Gewichts der abgelegten, darauffallenden Schablone senkt sich das Band p' und schafft dadurch für die neu abgelegten Schablonen im Sammelbehälter p Platz. Die abgelegten Schablonen halten durch ihr Eigengewicht die Seiltrommel m stets in der nötigen Spannung.
  • Die neuartige Kurvenbahn t bietet den wesentlichen Vorteil, daß die darin herabgleitende Schablone nur mit ihren beiden Endkanten an die Wandungen der Kurvenbahn zur Anlage kommt, so daß die Schriftseite der Schablone nicht beschädigt werden kann. Um auch am Schluß der Gleitbewegung, d. h. also beim Verlassen der Kurvenbahn, eine Verletzung der Schriftseite der Schablone zu verhindern, ist das Kurvenwandende entsprechend ausgeschnitten, wodurch die Schriftseite der Schablone vor einer Berührung reit der Kurvenendwand bewahrt bleibt.
  • Über die Tischplatte a läuft für die zu bedruckenden Bogen eine Bandführung c bekannter Art, die durch den an der Tischplatte a angebrachten Walzenantrieb b o. dgl. bewegt wird. Die Bandführung e ist in solcher Entfernung von der Schablone vorgesehen, daß der zu bedruckende Papierbogen nicht beschmutzt oder sonstwie beschädigt werden kann.
  • Zur sicheren Führung des zu bedruckenden Bogens sind zu beiden Seiten der Bandführungen c Leitbleche bekannter Art vorgesehen, die der Bogengröße entsprechend verstellt werden können. Eine Anlegeschiene d ist an der Hinterkante des Tisches a vorgesehen; die Anlegeschiene d verhindert ein zu weites Vorschieben des zu bedruckenden Bogens. Die Schiene d wird durch maschinellen Antrieb nach erfolgtem Druck umgelegt, so daß der bedruckte Bogen über die Anlegeschiene d hinweg durch die Bandführung c mitgenommen und in einen Sammelbehälter abgelegt werden kann.
  • Über den Tisch a ist am Maschinenrahmen die Einfärb- und Druckvorrichtung angeordnet. Sie besteht aus mehreren Trägern e, die an einem Ende die Einfärbwalzen f und am anderen Ende die Druckwalze g tragen und ständig beim Arbeiten der Maschine gedreht werden. Die Walzen/ und g stehen mit den Trägern e unter Vermittlung der an diesen vorgesehenen Schlitzen e' in federnder Gelenkverbindung, so daß sie stets mit gleichmäßigem Druck auf die Schablonen zur Einwirkung gelangen. Seitlich von den Walzenträgern e liegt der Farbkasten h mit den Verreibplatten i, auf denen die Einfärbewalzen f bei ihrer Drehung entlangrollen, während die Druckwalzen g auch in ihrer äußersten Stellung mit ihnen nicht in Berührung kommen. Durch die Anordnung mehrerer Walzen f bzw. g nebeneinander an den Trägern e und durch ihre federnde Lagerung ergibt sich der Vorteil, da-ß trotz einer etwaigen Ungleichmäßigkeit in der Höhe der verschiedenen Drucksätze die Einfärbe- und Druckwalzen f bzw. g stets gleichmäßig auf die Drucksätze zur Einwirkung gelangen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Zuführung der Schablonen in die Druckebene des Tisches a von unten her dieser für den Druckvorgang frei liegt. Durch die mehrteilige Anordnung der Druckvorrichtung kann auch in zwei oder mehr Farben gedruckt werden. Für den Fall, daß nur ein Teil der Schablone abgedruckt werden soll, kann durch Umstel-Lung, des Gelenkes am Walzenträgere das nicht benötigte Walzenpaar ausgeschaltet werden.
  • Die Frankiervorrichtung (Abb.3 und q.) besteht aus einem kastenförmigen Gehäuse g, das in .die Tischplatte a von unten her eingesetzt wird. Der Kasten q enthält ein Zählwerk u bekannter Art, das durch den Druckstift v in Tätigkeit gesetzt wird und auf dessen Umfang ein Hebel r gleitet. Sobald das Zählwerk u die höchstzulässige Zahl von Frankierungen erreicht hat, wird der Hebel r vom Zählwerk frei und in diesem Augenblick durch die Feder z nach unten gezogen. Damit gelangt aber auch der Hebel 3 in die punktiert gezeichnete Stellung, wodurch der Druckstock s ebenfalls frei wird und durch Zug der Feder 7 auf der schrägen Gleitbahn 9 nach unten gleitet und hierdurch die öffnung des Deckels D vom Kasten g freimacht. Durch den mit dem Hebel r zwangsläufig verbundenen Hebel q. ist aber auch der Stift 5 nach unten gezogen worden, wodurch die im Deckel D gelagerte Schieberstange w frei geworden ist; diese wird unter Wirkung der Feder x vorgezogen, wodurch sie die bisher vom Druckstock s der Frankiervorrichtung eingenommene Kastenöffnung verschließt.
  • Nach öffnen der Tür Z durch die zuständige' Dienststelle 'wird das verbrauchte Zählwerk wieder eingeschaltet bzw. durch ein anderes ersetzt, nachdem die Schieberstange w unter Auslösen der Sperrklinke y wieder in die zurückgezogene Stellung und der Hebel r wieder in die Hochstellung bzw. zur Auflage auf das Zählwerk u gebracht worden ist. Alle Teile nehmen dann die ursprüngliche Stellung wieder ein, wobei also auch die S.chieberstange w durch den Stift 5 festgehalten wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; r. Maschine zum Drucken von stehendem Text mit wechselnder Adresse, bei der die Behälter für die abzudruckenden und für die abgedruckten Adressendruckplatten unterhalb des Drucktisches angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils oberste Adressendruckplatte des zuzuführenden Druckplattenstapels schon im Behälterschacht (k) unter Mitwirkung einer Federtrommel (m) und eines mit ihr verbundenen Seilzuges (r, r" in der Ebene des Drucktisches (a) liegt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem die abzudruckenden Druckplätten enthaltenden Behälterschacht (k) zwischen der Bahn der in bekannter Weise durch einen Gleitschieber vorgeschobenen abgedruckten Druckplatten und dem Sammelbehälter (p) für die abgedruckten Druckplatten eine Kurvenbahn (t) vorgesehen ist, in der die hineinfallenden Druckplatten gewendet werden, so daß sie wieder infolge ihrer Drehung in der ursprünglichen Reihenfolge in den Sammelbehälter (p) gelangen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Drucktisches (a) außer der Druckplattenzuführung und dem stehenden Text noch eine Frankiervorrichtung angeordnet ist. ¢. Maschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frankierstempel (s) in dem die Frankiervorrichtung enthaltenden Kasten (g) auf einer schrägen Gleitbahn (9) ruht und unter dem Einfluß einer Feder (7) und eines Festhaltemittels (3) steht, das beim Erreichen der zulässigen Frankierhöchstzahl den Frankierstempel (s) freigibt, worauf dieser auf der schrägen Gleitbahn (9) durch die Feder (7) nach abwärts gezogen und die dadurch im Kasten (g) frei werdende Öffnung durch eine Deckplatte (w) verschlossen wird.
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