DE534125C - Adressendruckmaschine - Google Patents

Adressendruckmaschine

Info

Publication number
DE534125C
DE534125C DEW78946D DEW0078946D DE534125C DE 534125 C DE534125 C DE 534125C DE W78946 D DEW78946 D DE W78946D DE W0078946 D DEW0078946 D DE W0078946D DE 534125 C DE534125 C DE 534125C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stencils
printing machine
machine
stencil
address printing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW78946D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO KLINGNER
Original Assignee
OTTO KLINGNER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO KLINGNER filed Critical OTTO KLINGNER
Priority to DEW78946D priority Critical patent/DE534125C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE534125C publication Critical patent/DE534125C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/46Printing mechanisms using line-contact members, e.g. rollers, cylinders

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Adressendruckmaschine Die Erfindung betrifft eine Adressendruckmaschine mit gestapelten Adressenschablonen, bei der die Schablonen einzeln der Abdruckstelle zugeführt werden. Die bekannten Maschinen dieser Art, bei denen die Schablone während des Abdruckens zwischen zwei Segmentwalzen hindurchgeführt wird, gestatten nur die Verwendung von Schablonen von stets gleichbleibender Größe, und es war daher bis jetzt erforderlich, verschiedene Maschinen für Schablonen verschiedener Größe vorrätig zu halten und zu benutzen. Dadurch wurde die Verwendung derartiger Einrichtungen im Bureaubetriebe sehr -erschwert und verteuert;, denn in den meisten Betrieben werden Schablonen verschiedener Größen gebraucht, insbesondere einerseits solche, bei denen die Schablonen mit einem verhältnismäßig schmalen Rahmen versehen sind, und andererseits solche, bei denen die Schablonen nicht nur zur Einfassung der Blätter, sondern gleichzeitig auch als Registrier- oder Karteneikarten dienen.
  • Zweck vorliegender Erfindung ist es nun, die bekannten Adressendruckmaschinen derartig auszubilden, daß sie zur beliebigen und abwechselnden Verwendung von gestapelten Schablonen verschiedener Größe benutzt werden können. Zur Erreichung- dieses Ziels sind gemäß der Erfindung die Führungen für die Zu- und Abführung der Schablonen zur Abdruckstelle in ihrer Breite verstellbar. je nach der Einstellung der Führungsschienen kann man so die Maschine in einfachster Weise für den Abdruck von Schablonenkarten verschiedener Breite verwenden, wenn nur dafür Sorge getragen ist, daß die Schablonen der verschiedenen Kartengrößen derart angeordnet sind, daß sie an die gleiche Stelle der Führungen zu liegen kommen, d. h. daß sie mittels der Führungen stets zur Abdruckstelle der Maschine gelangen. Das ist aber bei. den gebräuchlichen Adressierschablonen, von denen die einen nur eine schmale Fassung für das Schablonenblatt besitzen, während die andern außerdem noch Platz für Registriervermerke haben, ohnehin der Fall.
  • Man hat zwar bei Adressendruckmaschinen für Linotypezeilen vorgeschlagen, durch Verstellung der einen Führungsschiene eine Anpassung der Maschine an verschieden breite Linotypezeilen möglich zu machen. Abgesehen davon aber, daß derartige Adressendruckmaschinen nicht ohne weiteres mit solchen verglichen werden können, die mit gestapelten Papierschablonen arbeiten, besteht der Unterschied, daß hier nicht nur die eine Führungsschiene für die Schablonen bei Anwendung solcher von anderer Höhe zu verstellen ist, sondern daß gleichzeitig auch eine Verstellung der Seitenwände des Zufuhr- und des Ablegebehälters sowie des die Abdruckvorrichtung umschließenden Gehäuses vorzunehmen ist. Diese Teile sind gemäß der Erfindung derart starr miteinander verbunden, daß ihre Verstellung entsprechend der Breite der Schablonen gleichzeitig erfolgen kann. Die Möglichkeit für eine derartige -Anordnung aber ist hier dadurch gegeben, daß bei den mit solchen Schablonen arbeitenden Adressendruckmaschinen der Zufuhr- und der Ablegebehälter gleichachsig mit den Führungsschienen angeordnet sind und daß -Entsprechendes auch bezüglich des die Abdruckvorrichtung umschließenden Gehäuses gilt. Die so geschaffene Ausbildung der Vorrichtung ermöglicht es, ihre Einstellung auf Verwendung von Schablonen anderer Breite in einfachster Weise und durch einen einzigen Handgriff vorzunehmen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht; es stellen dar: Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, Abb. ? eine Draufsicht, Abb. 3 eine Draufsicht der Maschine gemäß Abb. a in verkleinertem Maßstabe bei verstellten Führungen, _ Abb.4 eine der in der Maschine benutzbaren Schablonen kleineren Formats und Abb. 5 eine der darin benutzbaren Schablonen größeren Formats.
  • Die Maschine hat im allgemeinen die gebräuchliche Ausbildung. Die in dem oben offenen Zuführbehälter a gestapelten Schablonen, die zweckmäßig durch eine -nicht 'veranschaulichte Platte beschwert und nach unten gedrückt werden, werden mittels eines hinter die unterste Schablone greifenden Schiebers b nacheinander der- Abdruckstelle zugeführt. Der Schieber b ist an die Kurbelstange c angelenkt, die in bekannter Weise mittels einer Kurbel d gedreht wird. Durch diese Drehung werden durch Vermittlung von Zahnrädern die Farbübertragungswalze f und die Drucksegmente g und h in Umdrehung versetzt. Gegen die Farbübertragüngswalze f drückt sich das Farbkissen e, dessen Preßdruck in gebräuchlicher Weise ein- und nachstellbar ist. Die Achsen m -und n für die Segmentwalzen bzw. die Farbwalze und die zugehörigen Zahnräder sind auf der einen Seite in der gebräuchlichen Weise und auf der andern Seite in Buchsen i und k gelagert, die aus dem hinteren Teil 1 des `die Arbeitsteile der Maschine umschließenden Gehäuses herausragen. Der vordere Teil o dieses Gehäuses ist in der gebräuchlichen Weise an der Grundplatte befestigt. An dieser sitzt auch die vordere Führungsschiene p für die Schablonen. Die hintere Schiene q 'dieser Führungsbahn ist zu der vorderen parallel verstellbar angeordnet, derart, -daß die Breite der von den beiden Schienen gebildeten -Führungsbahn verändert werden kann. Um die Parallelführung der Schiene q bei der Verstellung zu sichern, ist an ihrem einen Ende ein Schlitten r angeordnet, der in einer Führung s gleiten kann; ferner ist neben dem Gehäuse 1, o an der Schiene q ein Stab t befestigt, der gleichfalls an einer Führung u verschiebbar ist. Der hintere Teil bzw. die Hinterwand l des Gehäuses ist mit der verstellbaren Schiene q, starr verbunden, so daß sie gemeinsam mit dieser verstellt wird. - Zweckmäßig kann dabei die Einrichtung so getroffen sein, daß der hintere Teil l des Gehäuses den vorderen teleskopartig umfaßt, oder umgekehrt, so daß auch beim Auseinanderziehen das Gehäuse für die Arbeitsteile der Maschine vollkommen geschlossen bleibt. Zweckmäßig wird der Schieber für die schmalen Schablonenkarten gegen einen entsprechenden breiteren Schieber für die breiten Karten ausgewechselt. Zu diesem Zweck ist der Schieber leicht löslich mit der Kurbelstange c verbunden.
  • In den Abb. i und a ist die Maschine in derjenigen Stellung der Teile dargestellt, in der sie zum Abdruck der Schablonenkarten v (Abb.4) geeignet ist. Sollen statt dessen breitere Schablonenkarten w gemäß Abb. 5 verwendet werden, die neben dem Schablonenblatt auf der Karte noch Raum für Registrierungen u. dgl. .haben, so braucht man nur die Druckschraube _x zu lösen, welche die Stellung der Schiene t--in der Führung u sichert,, und kann dann-die Schiene q mit dem hinteren Gehäuseteill nach- hinten ziehen. Zweckmäßig ist dabei @ an-. geeigneter Stelle eine Marke oder ein Anschlag angebracht, der es gestattet, die Schiene q an genau der Stelle festzuhalten, die der Breite der Schablonen w entspricht. Der oben offene Zuführungsbehälter rz für die- Schablonen. .ist (.Abb. 2 und 3) ebenfalls zweiteilig- ausgebildet, wobei der vordere Teil an der Schiene p bzw: der Grundplatte sitzt, während der hintere Teil an der Schiene q sitzt und daher mit dieser verstellt wird, so daß: gleichzeitig mit der Führungsbahn auch der Behälter a entsprechend verbreitert wird. Entsprechendes gilt von dem am andern Ende der Führungsschienen p und q ausgebildeten zweiteiligen Ablegebehälter z. -Der Abdruck der Schablonenkarten erfolgt mittels der Drucksegmente g und h in der gebräuchlichen Weise und ebenso die Weiterbeförderung der abgedruckten- Schablonen.
  • Während bei den in den Abb. 4 und 5 veranschaulichten Schablonen v und w die Schablonenblütter y selbst gleiche Größe besitzen, kann man auf Wunsch in der Maschine auch Schablonenkarten mit verschieden großen Schablonenblättern benutzen, z. B. solche, die außer dem Adresseneindruck auch noch andersartige Angäben, z. B. Anpreisungen o. dgl., enthalten.. Dabei kann dann die Einrichtung entweder so getroffen werden, daß bei den Karten mit breiteren Schablonenblättern zunächst der Adressenteil zum Abdruck gelangt und die Karten alsdann umgedreht und von neuem durch die Maschine geschickt werden, so daß nun der übrige Teil des Schablonenblattes zwischen die Drucksegmente der Maschine kommt. Man kann aber auch, was noch zweckmäßiger ist, für einen derartigen Fall die Arbeitsteile der Maschine selbst, nämlich die Farbwalze mit dem Farbkissen und die Drucksegmente, auswechseln und durch entsprechend breitere ersetzen, so daß die Eindrucke der breiteren Schablonenblätter dann auf -einmal zum Abdruck gebracht werden können.
  • Natürlich kann man außer den in den Abb. q. und 5 dargestellten Arten von Schablonenblättern auch noch solche anderer Breiten in der Maschine benutzen. Ist der Zuführungsbehälter auch noch derart unterteilt, daß er nach rechts und links auseinandergezogen werden kann, so kann man in der Maschine natürlich auch Schablonenkarten verwenden, die in dieser Richtung, d. h. inihrer Länge, verschieden groß sind.
  • Die Art, in wecher die Verstellung der F ührungsschienen p und q gegeneinander erfolgt, ist natürlich beliebig. Auch ist es nicht unbedingt nötig, das Gehäuse in der in der Zeichnung veranschaulichten Weise auseinanderziehbar auszubilden. Wesentlich bleibt immer die Verstellbarkeit zum Zwecke der Anpassung an verschieden große Schablonenkarten an sich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Adressendruckmaschine, bei der die in einem Zuführbehälter aufgestapelten Schablonen einzeln zwischen Führungsschienen zuerst der Abdruckstelle und dann einem Ablegebehälter zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (p, q) für die Schablonen mit den Seitenwänden des Zuführ-und des Ablegebehälters sowie mit je einem Teil des die Abdruckvorichtung umschließenden Gehäuses starr verbunden und entsprechend der Breite der Schablonen einstellbar sind.
  2. 2. Adressendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsteile (Drucksegmente o. dgl.) der Abdruckvorrichtung verstellbar bzw. auswechselbar angeordnet sind.
  3. 3. Adressendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vorschub der Schablonenkarten bewirkende Schieber (b) auswechselbar angeordnet ist.
DEW78946D 1928-04-01 1928-04-01 Adressendruckmaschine Expired DE534125C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW78946D DE534125C (de) 1928-04-01 1928-04-01 Adressendruckmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW78946D DE534125C (de) 1928-04-01 1928-04-01 Adressendruckmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE534125C true DE534125C (de) 1931-09-23

Family

ID=7610706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW78946D Expired DE534125C (de) 1928-04-01 1928-04-01 Adressendruckmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE534125C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2749183C2 (de) Maschine zum Erstellen von Geschäftsformularen
DE4413807C1 (de) Vorrichtung zum Wechseln der Zylinder an einer Druckmaschine
DE3347168A1 (de) Belegcodierer
DE2219270B2 (de) Frankiermaschine mit einer Brief- und einer Streifenzuführungsvorrichtung
DE3713788A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden einer druckplatte mit einem flexiblen endlosen druckriemen
DE534125C (de) Adressendruckmaschine
DE944015C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abdrucken von Texten oder Textteilen aus einer oder mehreren Druckformen
DE507531C (de) Farbzufuehrung an Druckmaschinen
DE647862C (de) Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Spiegelschriftoriginalen
DE595617C (de) Bueroschablonendruckmaschine
DE642252C (de) Vorrichtung zum Umdrucken von mit abdruckfaehiger Spiegelschrift versehenen Originalen
DE655200C (de) Verfahren zum Herstellen von dreifarbigem Praegedruck in einem Arbeitsgang auf einervon der Rolle arbeitenden Tiegeldruckmaschine
DE519064C (de) Vorrichtung zum Bedrucken von Arbeitsbegleitkarten mit abtrennbaren Lohnzetteln o. dgl.
DE842648C (de) Druck- oder Stempelmaschine mit einer Druckvorrichtung mit einstellbaren Typen und einer Selbstfaerbe-Vorrichtung
EP0351480A1 (de) Druckstation mit Ausgabevorrichtung für Einzelblätter
DE194081C (de)
DE412745C (de) Mehrfarben-Schoen- und Widerdruck-Gummidruck-Rotationsmaschine
DE92454C (de)
DE674043C (de) Adressendruckmaschine, bei der Anlegen und schrittweises Weiterschieben der Liste von Hand erfolgt
DE429730C (de) Bureaudruckmaschine, insbesondere Schablonendrucker mit ebener Druckschablone
DE195129C (de)
DE515211C (de) Zylinderschnellpresse
DE684058C (de) Verfahren zum unterschliedlichen Kennzeichnen der Ruecken von zu einem Buchband o. dg. zusammenzutragenden, bereits gefalzten Lagen verschiedener Auflagen
DE506641C (de) Vorrichtung fuer Handdruckpressen zum genauen Einstellen von Teildruckformen und dermehrfarbig zu bedruckenden Bogen
DE487658C (de) Maschine zum Drucken von stehendem Text mit wechselnder Adresse