DE515211C - Zylinderschnellpresse - Google Patents

Zylinderschnellpresse

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DE515211C
DE515211C DES95036D DES0095036D DE515211C DE 515211 C DE515211 C DE 515211C DE S95036 D DES95036 D DE S95036D DE S0095036 D DES0095036 D DE S0095036D DE 515211 C DE515211 C DE 515211C
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DE
Germany
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roller
ink fountain
conveyor
unit
inking unit
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Expired
Application number
DES95036D
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Nebiolo SpA
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Nebiolo SpA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/02Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed with impression cylinder or cylinders rotating unidirectionally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zylinderschnellpresse, bei der das Farbwerk und der die bedruckten Bogen aufnehmende Ablegetisch auf der gleichen Seite des Druckzylinders, im allgemeinen also auf der dem Anlegebrett entgegengesetzten Seite angeordnet sind. Die Erfindung ist anwendbar bei Zylinderschnellpressen mit Haltzylinder und bei Zylinderschnellpressen mit dauernd sich drehendem Druckzylinder.
Bei den bekannten Maschinen der obigen Art legt der bedruckte Bogen seinen Weg vom Druckzylinder zum Ablegetisch oberhalb des Farbverreibe- und Auftragwalzenfarbwerkes zurück, so daß dieses in der Längsrichtung der Maschine angeordnet sein muß. Die bekannten Maschinen weisen daher den Übelstand auf, daß sich der Farbkasten nebst der Farbkastenwalze unterhalb des Ablegetisches befinden und infolgedessen schlecht zugänglich sind.
Nach der Erfindung sind der Ablegetisch, die Vorrichtung zum Verreiben der Farbe und der Farbkasten mit der Farbkastenwalze so angeordnet, daß für jede Vorrichtung ein größter Raum zur Verfügung steht und eine Lage einnehmen, die einen bequemen Zugang und eine leichte Übersicht gestattet.
Dieser Erfolg wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß das Farbverreibe- und Auftragwalzenfarbwerk zwischen dem Druckzylinder und dem Ablegetisch für die bedruckten Bogen so angeordnet ist, daß sich ein Teil des Farbverreibewerkes unterhalb und der andere Teil oberhalb der Bahn der sich vom Druckzylinder zum Ablegetisch bewegenden Bogen befindet. Die Bahn der Bogen ist zeitweilig unterbrochen, um einen freien Raum für die zum Übertragen der Farbe dienende hin und her schwingende Heberwalze zu schaffen, die abwechselnd mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Walzen des Farbwerks in Berührung gelangt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι und 2 schematisch in verschiedenen Betriebslagen den oberen Teil einer Zylinderschnellpresse nach der Erfindung,
Fig. 3 die gleiche Ansicht einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 4 und 5 Einzelheiten in größerem Maßstabe.
Über das zum Einführen der zu bedruckenden Bogen dienende Anlegebrett 1 gelangen die Bogen zu dem Druckzylinder 2, der mit dem Satzbett 3 zusammenarbeitet, auf dem der Satz oder das Klischee 4 angeordnet ist. Mit dem Druckzylinder 2 wirken in bekannter Weise Zungen 5 zusammen, durch die der zwischen dem Druckzylinder 2 und dem Satzbett 3, 4 bedruckte Bogen vom Druckzylinder 2 abgehoben wird, um auf ein Förderband 6 und einen aufrollbaren Träger 7 gebracht zu werden, der bei 8 befestigt ist und sich zwecks Ablage jedes bedruckten Bogens in bestimmten Zeitabständen auf eine Walze 9 aufrollt, die zu diesem Zweck oberhalb des Ablegetisches 10 eine entsprechende Bewegung ausführt.
Zwischen dem Druckzylinder 2 und dem Ablegetisch io ist das Färb- und Verreibewerk vorgesehen, das in der üblichen Weise aus einer Anzahl von Walzen ii besteht. Diese sind nach der Erfindung so angeordnet, daß sich die zur Aufnahme der Farbe dienende Walze ii' unmittelbar unterhalb der Bahn der bedruckten Bogen befindet.
Der Farbkasten 13 und die Farbkastenwalze 12 sind dagegen oberhalb der Bahn der bedruckten Bogen angeordnet. Zwischen dem feststehenden Rand 8 des Trägers 7 und dem benachbarten Ende der Fördervorrichtung 6 ist ein Zwischenraum für den Durchgang einer Walze 14 freigelassen, die an einem Rahmen 15 angeordnet ist. Die Walze 14 des um eine waagerechte Achse 16 schwingbaren Rahmens 15 gelangt abwechselnd mit der Walze 12 und der Walze ii' in Berührung, auf welche die von der Walze 12 aufgenommene Farbe übertragen wird.
Um dem bedruckten Bogen 18 während seines Weges vom Druckzylinder 2 zum Ablegetisch 10 einen sicheren Halt zu verleihen, sind in der Nähe des Raumes zwischen dem >5 feststehenden Ende 8 des aufrollbaren Trägers 7 und der Fördervorrichtung 6 bewegliche Führungsbahnen 17 vorgesehen, die aus Platten, Stangen oder Bändern bestehen und die gleichzeitig mit dem Rahmen 15 bewegbar sind, so daß die Führungen 17 während des Überganges eines bedruckten Bogens 18 den Zwischenraum ausfüllen und sich die Walze 14 unterhalb dieser Führungen in Berührung mit der Walzen' (Fig. 2) befindet, während nach dem Vorbeigang des bedruckten Bogens 18 die Führungen 17 eingezogen werden und die Walze 14 in eine Lage oberhalb der Bahn des Bogens 18 gelangt und mit der Farbkastenwalze 12 (Fig. 1) in Berührung kommt.
Auf diese Weise erfolgt die Vorwärtsbewegung des vom Druckzylinder 2 freigegebenen bedruckten Bogens unter den üblichen Bedingungen, trotzdem das Farbwerk quer durch die Bahn des Blattes hindurchgeführt ist, um so ♦5 den Farbkasten nebst der Farbkastenwalze oberhalb dieser Bahn an einer leicht zugänglichen Stelle der Maschine anordnen zu können. Infolgedessen kann auch der Ablegetisch 10 eine beliebige Höhe erhalten, denn es braucht unter ihm kein Raum freigelassen zu werden, in dem das Verreibewerk untergebracht werden müßte.
Anstatt oberhalb der Bahn des Blattes lediglich den Farbkasten 13 und die Farbkastenwalze 12 anzuordnen, könnte auch noch ein Teil der Walzen 11 des Farbverreibewerkes in eine solche Lage oberhalb der Bahn der bedruckten Bogen gebracht werden, wie dies beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist. In diesem Fall gelangt die schwingbar gelagerte Nebenwalze 14 abwechselnd mit der Walze 11' und der letzten der sich oberhalb der Bahn der bedruckten Bogen 18 befindlichen Walzen 11 des Verreibewerkes in Berührung.
Hierzu brauchen im Rahmen der Maschine lediglich waagerechte Platten oder Stangen 17 so angeordnet zu werden, daß sie sich in Richtung der Vorwärtsbewegung der bedruckten Bogen bewegen können. Ferner brauchen diese Platten oder Stangen nur mit den Armen des Rahmens 15 gekuppelt zu werden, auf dem die Heberwalze 14 ruht, und der in der Maschine schwingbar angeordnet ist sowie im notwendigen Augenblick in bekannter Weise bewegt wird.
Dies geschieht nach Fig. 4 beispielsweise mittels Zahnsektoren 19, die am Rahmen 15 befestigt sind und mit einer an den Platten oder Stangen 17 befestigten Verzahnung 20 in Eingriff stehen, oder auch mittels am Rahmen 15 befestigter Arme 21 (Fig. 5), von denen jeder einen Schlitz aufweist, in den ein am Platten-Oder Stangensystem 17 vorgesehener Zapfen 22 eingreift.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Zylinderschnellpresse, bei der das Farbwerk und der die bedruckten Bogen aufnehmende Ablegetisch auf der gleichen Seite des Druckzylinders angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß entweder nur der Farbkasten (13) mit der Farbkastenwalze (12) oder der Farbkasten (13) nebst der Farbkastenwalze (12) und einem Vorverreibewerk oberhalb des zum Befördern der bedruckten Bogen (18) dienenden Forderwerks (6), der übrige Teil des Farbeverreibe- und Auftragwalzenfarbwerks unterhalb des Förderwerks (6) angeordnet sind, das zeitweilig so weit unterbrochen ist, um der die Farbe vom Vorverreibewerk zum Verreibe- und Auftragwalzenfarbwerk übertragenden Heberwalze (14) den Weg freizugeben.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (17) des zum Befördern der bedruckten Bogen (18) dienenden Förderwerkes (6) in der Förderrichtung beweglich angeordnet und mit dem Schwingrahmen (15) der Heberwalze (14) derart gekuppelt ist, daß bei jeder Schwingbewegung dieser Walze der bewegliche Teil (17) des Förderwerks (6) eingezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES95036D 1929-11-19 1929-11-19 Zylinderschnellpresse Expired DE515211C (de)

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