DE166428C - - Google Patents

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DE166428C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen der Papierbogen an Druckpressen, bei welchen die Papierbogen durch zwei Sätze von endlosen, umlaufenden Transportbändern der Druckplatte zugeführt werden, wobei durch geeignete Vorrichtungen die Bewegung der Transportbänder und des von diesen beförderten Papierbogens ohne Stillsetzung des Transportbandgetriebes in dem Augenblicke unterbrochen wird, in dem der Papierbogen sich in der zum Druck geeigneten Lage auf dem Druckwiderlager befindet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Maschine, nachdem einzelne Teile entfernt worden sind.
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten eines Zylindergreifers.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Gegendruckplatte.
In den Figuren ist 1 die feststehende, annähernd senkrecht stehende Gegendruckplatte, 2 der schwingbare Tiegel mit dem Satz, der von Arm 3 getragen wird und der in bekannter Weise die Hebevorrichtung des Papierstapels antreibt.
Die Einlegevorrichtung ist auf einem geeigneten Rahmenwerke angeordnet, welches die Wellen 4 und 5 der Zylinder 6 und 7 trägt. Letztere sind so angeordnet, daß ihre Mäntel sich fast berühren und die Ebene der wirksamen Fläche der Gegendruckplatte 1 tangieren.
An einem Ende der Welle 4 ist ein großes Zahnrad 8 angeordnet, das in ein ebensolches Zahnrad 9, welches auf der Welle 5 sitzt, eingreift. Das Zahnrad 9 erhält seinen Antrieb von dem Triebrade 10.
Um die Papierbogen zwischen die Zylinder 6 und 7 einzuführen, sind je zwei endlose Bänder 11 und 12 vorgesehen. Die endlosen Bänder 11 sind um den Zylinder 6 geführt, gehen zwischen Zylinder 6 und 7 hindurch über die Druckplatte 1 hinweg, und nachdem sie noch die Rollen 13, 14, 15 passiert haben, führen sie nach dem Zylinder 6 zurück. Das andere Bänderpaar 12 führt um den Zylinder 7 herum, kreuzt die Druckplatte ι und geht über die Rollen 13, 16 und 17 wieder zu dem Zylinder 7 zurück. Dem Zylinder 7 gegenüber ist eine Platte 18 angeordnet, auf die der Papierstapel aufgebracht wird. Diese Platte 18 ist so angeordnet, daß sie in bekannter Weise, infolge der Bewegung des Tiegelarmes 3 entsprechend dem Papierverbrauche gehoben werden kann.
Von .dem Papierstapel werden die einzelnen Bogen in geeigneter Weise entsprechend der Tiegelbewegung den Transportbändern zugeführt, indem der oberste Papierbogen des Stapels durch automatisch bewegte Streicher oder Mitnehmer 32 zwischen die Zylinder 6 und 7 eingeführt wird. Die den Papierstapel am Zylinder 7 begrenzende Platte ist an ihrem oberen Ende 34 scharf nach dem Zylinder 7 zu geknickt. Gleichzeitig ist der Zylinder 7 mit geeigneten Greifern 35 versehen, die das Papier fassen
und es zwischen die Zylinder 6 und 7 befördern, wobei es auch gleichzeitig zwischen die endlosen Bänderpaare Ii und 12 gelangt. Die Greifer 35 werden durch einen am Rahmengestell angeordneten Zapfen 39 geöffnet, indem dieser Zapfen in eine geeignete Schlitzkurbel 36 der Greiferwelle eingreift. Ist der Papierbogen zwischen die Greifer und den Zylinder 7 gelangt, so tritt der Zapfen 39 wieder aus dem Kurbelschlitz der Greiferwelle, und indem die Feder 37 den Greifer 35 zwingt, in seiner geschlossenen Stellung zu verbleiben, wird der Papierbogen mit dem Zylinder 7 so lange mitgeführt, bis ein anderer, gleichfalls an dem Rahmen angeordneter Zapfen oder Daumen wieder in die Schlitzkurbel eingreift und die Greifer von dem Papier abhebt.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet nun in folgender Weise:
Der Tiegel 2 bewegt sich hin und her; während des Drückens treibt der mit dem Tiegel 2 verbundene Arm 3 unter A^ermittlung der Stange 24 das Sperrad 22 bei jeder Druckbewegung an. Entsprechend dieser Bewegung wird der Papierstapel jedesmal um die Dicke eines Bogens gehoben, und gleichzeitig wird ein Abstreicher oder ein ähnliches Organ in Bewegung gesetzt, das den Papierbogen dem Zylinder 7 zuführt, dessen Greifer 35 sich in diesem Augenblicke gerade in der Stellung befindet, um den Papierbogen zu fassen. Der Papierbogen gelangt nun zwischen die Zylinder 6 und 7 bezw.
zwischen die Transportbänder 11 und 12, die den Papierbogen nach der Gegendruckplatte I führen, auf welcher er durch einen geeigneten, sogleich zu beschreibenden Mechanismus festgehalten und bedruckt wird.
Die Transportbänder befördern hiernach den bedruckten Papierbogen um die Rollen 13 und zwischen den Rollen 14 und 16 hindurch und lassen ihn dann an einer geeigneten Stelle los, von wo er dann auf einem Tisch abgelegt wird.
Der erwähnte Mechanismus zum Festhalten der Papier-Transportvorrichtung besteht im folgenden: An dem unteren Ende der Gegendruckplatte 1 ist eine geschlitzte Greiferstange 48 vorgesehen, an der vermittels des Klemmbolzen 49 federnde Finger 50 befestigt sind, die in geeigneter Entfernung über den Transportbändern 11, 12 liegen und diese und zugleich das Papier gegen die Druckplatte I drücken, so daß es nicht 5S an dem im Tiegel befestigten Satz hängen bleiben kann, wenn der Tiegel sich von der Gegendruckplatte entfernt. .
An dem oberen Ende der Gegendruckplatte ι ist eine feststehende Klemmstange 51 an der einen Seite der Transportbänder angeordnet, während an der anderen Seite der Transportbänder eine bewegliche Klemmstange 52 angeordnet ist. Die Klemmstange 52 ist an ihren Enden mit Kröpfungen 53 versehen. An diese Kröpfungen sind Hebel 54 angezapft, und auf diese Hebel 54 können Federn 55 so wirken, daß die Klemmstange 52 gegen die Transportbänder 11 und die feste Klemmstange 51 gedrückt wird, wodurch die Bewegung der Transportbänder und des von diesen beförderten Papierbogens unterbrochen wird. Um die Klemmstange in der Weise zu bewegen, daß sie die Transportbänder gerade im Augenblicke festhält, wo sich ein Bogen auf der Gegendruckplatte befindet, sind an der Welle 5 Kurvenscheiben 56 angeordnet, die auf die an den Hebeln 54 befestigten Schubstangen 57 wirken. Die Federn 55 drücken die Schubstangen 57 gegen die Umfläche der Kurvenscheiben 56. Entsprechend der Kurvengestalt der Scheiben 56 wird so bei jeder Umdrehung des Zylinders 7 einmal die Klemmstange 52 gegen die Klemmstange 51 angedrückt, wodurch die Transportbänder 11 und der Papierbogen so lange auf der Gegendruckplatte 1 festgehalten wird, bis der Bogen bedruckt ist. Infolge der weiteren Bewegung der Kurvenscheiben 56 wird sodann die Klemmstange 52 wieder von den Transportbändern abgehoben, wodurch dieselben wieder freigegeben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Zuführen der Bogen an Druckpressen, bei welchen der zwischen zwei aufeinander sich abwälzenden Zylindern eingeführte Bogen durch Transportbänder auf die Gegendruckplatte befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Augenblick des Drückens die Bewegung der endlosen, umlaufenden Transportbänder (11, 12) und des von diesen beförderten Papierbogens ohne Stillsetzung ihres Getriebes durch eine Klemmvorrichtung (51, 52) unterbrochen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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