DE3044457C2 - - Google Patents

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DE3044457C2
DE3044457C2 DE19803044457 DE3044457A DE3044457C2 DE 3044457 C2 DE3044457 C2 DE 3044457C2 DE 19803044457 DE19803044457 DE 19803044457 DE 3044457 A DE3044457 A DE 3044457A DE 3044457 C2 DE3044457 C2 DE 3044457C2
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Georg 8700 Wuerzburg De Schneider
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METRONIC GERAETEBAU GmbH and CO 8707 VEITSHOECHHEIM DE
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METRONIC GERAETEBAU GmbH and CO 8707 VEITSHOECHHEIM DE
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing
    • B41F19/06Printing and embossing between a negative and a positive forme after inking and wiping the negative forme; Printing from an ink band treated with colour or "gold"
    • B41F19/064Presses of the reciprocating type
    • B41F19/068Presses of the reciprocating type motor-driven
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2219/00Printing presses using a heated printing foil
    • B41P2219/10Driving devices for the reciprocating die

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstellen einer Druckkraft an einem Heißprägefolienapparat gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruches 1.
Bei den bisher bekanntgewordenen Heißfolienprägeapparaten wurde die Druckkraftverstellung durch Änderung des Abstandes zwischen Druckstempel und zu bedruckendem Gut durchgeführt. Auch wurden z. B. die Spannung für den Elektromagneten oder die Druckluft für die Pneumatikkolben, die jeweils als Antrieb für den Druckstempel dienten, verändert.
Durch die DE-AS 10 61 335 ist ein Druckapparat bekanntgeworden, der eine hin- und herbewegbaren Stempel mit einem beheizbaren Prägeblock aufweist. Der Stempel wird dabei durch einen hin- und herbewegbaren, doppelarmigen Hebelarm angetrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum stufenlosen Einstellen der Druckkraft eines Heißfolienpräge­ folienapparates zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine Druckkraftverstelleinrichtung für einen Heiß­ folienprägeapparat geschaffen worden ist, die als Antriebsmittel für den Klischeeträger ohne Elektromagnet und Pneumatikkolben auskommt. Die Druckkraft­ einstellung ist ohne Veränderung der Antriebskraft eines Magneten oder eines Pneumatikkolbens möglich und läßt sich trotzdem stufenlos während des Betriebes durchführen. Es ist ein motor­ ischer Antrieb für die Druckkrafterzeugung möglich, wodurch die Abmessungen des Heißfolienprägeapparates kleiner gehalten werden können. Durch den Einsatz eines Motors ist eine sanfte Beschleunigung des Klischeeträgers möglich. Der Heißfolienprägeapparat läuft geräuscharm und hat einen besseren Wirkungsgrad als magnetkraftangetriebene Heiß­ folienprägeapparate.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen Schnitt III-III durch Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch Fig. 2,
Fig. 5a-d einen Schnitt V-V durch Fig. 4, dargestellt in verschiedenen Einstellphasen,
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI in Fig. 1.
An einer vertikalen Montageplatte 1 sind auf ihrer Vorder­ seite 2 ein Vorschubeinstellknopf 3, eine Farbfolienauf­ wickelwalze 4, eine Farbfolienabwickelwalze 5, eine Farb­ folientransportwalze 6, eine Andrückrolle 7, ein Gehäuse 8 für einen Druckprägestempelantrieb und mehrere Umlenk­ rollen 9 für ein Farbfolienband 10 montiert. Das Farb­ folienband 10 wird von einer Vorratsrolle 11, die auf der Farbfolienabwickelwalze 5 befestigt ist, auf die Farbfolien­ aufwickelwalze 4 als verbrauchte Rolle 14 umgewickelt. Die Farbfolienabwickelwalze 5 ist auf einem mit der Montage­ platte 1 formschlüssig verbundenen Lagerzapfen 12 in be­ kannter Weise drehbar gelagert. Zum Abzug des Farbfolien­ bandes 10 von der Vorratsrolle 11 dient die Farbfolientrans­ portwalze 6, auf deren Umfang die druckfederbelastete An­ drückrolle 7 drückt. Die Farbfolientransportwalze 6 wird mittels eines Freilaufs 16 von einer Welle 17 angetrieben.
Der Freilauf 16 ist so angeordnet, daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Welle 17 und der Farbfolientrans­ portwalze 6 besteht, wenn die Welle 17 im Uhrzeigersinn ver­ dreht wird. Das heißt, nur bei dieser Drehrichtung der Welle 17 wird die metallische Farbfolientransportwalze 6 in Farb­ folienlaufrichtung verdreht. Die gummibeschichtete Andrück­ rolle 7 drückt das Farbfolienband 10 gegen einen Umfang der Farbfolientransportwalze 6. Eine Andrückkraft der An­ drückrolle 7 wird dadurch erzeugt, daß eine montageplat­ tenfeste Druckfeder 18 gegen eine um einen montageplatten­ festen Zapfen 19 schwenkbare Platte 21 drückt. Auf einem mit der Platte 21 formschlüssig verbundenen Zapfen 22 ist die Andrückrolle 7 gelagert. Zum Aufwickeln des ver­ brauchten Farbfolienbandes 10 dient die Farbfolienaufwickel­ walze 4. Sie wird von einer horizontalen Welle 23 angetrie­ ben. Mit einem ersten Ende 24 der Welle 23 ist die Farb­ folienaufwickelwalze 4, mit einem zweiten Ende 26 ein Kegel­ rad 27 formschlüssig verbunden. Die Welle 23 ist einmal gelagert in der Montageplatte 1, und in einem abgewinkelten Lagerbock 28, der an der Montageplatte 1 befestigt ist.
In einem Winkel von 90° zur horizontalen Welle 23 ist eine vertikale Welle 29 im Lagerbock 28 gelagert. Mit ihrem ersten Ende ist ein Kegelrad 31, mit ihrem zweiten Ende ein Zahnriemenrad 32 formschlüssig verbunden. Beide Kegel­ räder 27 und 31 stehen miteinander in Eingriff. Das Zahn­ riemenrad 32 wird umschlungen von einem Zahnriemen 33, der außerdem noch drei Zahnriemenräder 34, 36 und 37 umschlingt.
Zahnriemenrad 37 ist auf einem Zapfen 35 eines an der Mon­ tageplatte 1 befestigten Lagerbockes 38 drehbar gelagert und dient lediglich zur Führung und Umlenkung des Zahnriemens 33. Zahnriemenrad 34 ist am Lagerbock 38 auf einem Zapfen 39 drehbar gelagert und mit einem Kurbelzapfen 41 versehen. Das Zahnriemenrad 36 ist auf einem Kurbelzylinder 42 aufgekeilt, der mittels Lager 43 in einem Lagergehäuse 44, das an der Montageplatte 1 befestigt ist, gelagert ist. Der Kurbelzy­ linder 42 ist auf einem Wellenende 46 eines Synchron-Elek­ tromotors 47 über seinen Flansch 48 am Lagergehäuse 44 befestigt.
Der Kurbelzylinder 42 ist mit einem Kurbelzapfen 49 ver­ sehen, der in einer ersten Bohrung einer Lasche 51 gelagert ist. In einer zweiten Bohrung der Lasche 51 ist ein mit einem ersten Ende 65 eines doppelarmigen Hebels 52 form­ schlüssig verbundener Bolzen 53 gelagert. Der Hebel 52 erstreckt sich durch einen Durchbruch 54 in der Montageplatte 1 hindurch und ist drehbar zwischen zwei oberen Schenkeln 56, 57 eines H-förmigen Kupplungsstückes oder Lasche 58 auf einem Bolzen 59 gelagert. Der Bolzen 59 ist in Bohrungen der Schenkel 56, 57 des H-förmigen Kupplungsstückes 58 nicht verdrehbar befestigt. Die Schenkel 56, 57 werden in einem montageplattenfesten Führungsblock 50 geführt. Er weist für jeden Schenkel 56, 57 kreissegmentartig geformte Führungssegmente 55, 60 auf, welche eine begrenzte Schwenk­ bewegung der Schenkel 56, 57 in den Führungssegmenten 55, 60 zulassen. Ein zweites Ende 61 des Hebels 52 ist über seine Bohrung drehbar auf einem mit einer Hubstange 62 formschlüssig verbundenen Zapfen 63 gelagert. Auf dem unteren Ende 61 ist die Hubstange 62 mit einem beheizbaren Klischeeträger 68 formschlüssig verbunden, der ein Kli­ schee 69 trägt. Die Hubstange 62 ist im als Lagerbock 67 ausgebildeten Gehäuse in Lagern 62, 64 vertikal verschiebbar angeordnet. Das H-förmige Kupplungsstück 58 weist außer den beiden oberen Schenkeln 56, 57 noch zwei untere Schenkel 71, 72 auf. Ein Bolzen 73 ist in je einer Bohrung der Schenkel 71, 72 nicht verdrehbar angeordnet. Ein zweites Ende 79 eines doppelarmigen Hebels 74 ist mit einer Bohrung ver­ sehen, die mit dem Bolzen 73 eine Lagerstelle bildet. Der Hebel 74 führt durch den Durchbruch 54 und ist um einen in beiden Seitenwänden 76 und 77 des Durchbruches 54 sich abstützenden Bolzen bzw. Zapfen 78 verdrehbar gelagert. Ein erstes Ende 75 des Hebels 74 ist mit einer vertikalen Bohrung 81 versehen. Durch sie führt ein vertikal angeordneter, abge­ setzter Schraubenbolzen 82 mit einem Gewindebolzenteil 83. Der Gewindebolzenteil 83 steht in Eingriff mit einem Mutter­ gewinde eines horizontalen Führungsbolzens 84, der in einer Nut 86 eines an der Montageplatte 1 befestigten Führungs­ klotzes 87 geführt, auf- und abbewegbar angeordnet ist. Ein glattes Ende 88 des Schraubenbolzens 82 ist in einer Bohrung eines Halteklotzes 89 gelagert. Der Halteklotz 89 ist an der Montageplatte 1 festgeschraubt. Eine vertikale Verschiebung des Schraubenbolzens 82 verhindern eine oberhalb des Halte­ klotzes 89 mit dem glatte Enden 88 formschlüssig verbun­ dene kreisrunde Einstellscheibe 91 und ein unterhalb des Halteklotzes 89 mit dem glatten Ende 88 formschlüssig ver­ bundener Bund 92. Zwischen dem Ende 75 des doppelarmigen Hebels 74 und dem Führungsbolzen 84 ist eine Federsäule 93 aus Tellerfedern 94 eingespannt, wobei die Tellerfedern 94 auf den Schraubenbolzen 82 aufgefädelt sind. Über eine Verdrehung der Einstellscheibe 91 kann eine Druckkraft, mit der das Klischee 69 über das Farbfolienband 10 auf ein zu bedruckendes Gut 13 drückt, stufenlos eingestellt werden.
Der Vorschubeinstellknopf 3, angeordnet auf der Vorderseite 2 der Montageplatte 1, ist an einem ersten Ende einer Ein­ stellwelle 96 befestigt, die in einer Bohrung eines Halte­ klotzes 97 gelagert ist. Der Halteklotz 97 ist an einer Rückseite 95 der Montageplatte 1 angeschraubt. Auf ein zweites Ende der Einstellwelle 96 ist ein Zahnriemenrad 98 aufgekeilt. Das Zahnriemenrad 98 ist mittels eines Zahn­ riemens 99 kraftschlüssig mit einem Verstellzahnriemenrad 102 verbunden, das auf einem Wellenstummel 101 der Freilauf­ welle 17 gelagert ist. Das Verstellzahnriemenrad 102 ist im Abstand "r" von einer Rotationsachse 103∼ der Freilaufwelle 17 mit einem Vorschubeinstellzapfen 104 versehen. Dieser ragt in einen linken Ausschnitt 106 einer aus einem weiteren Ausschnitt 107 und zwei sich um 180° gegenüberliegenden Schaltsegmenten 108 und 109 bestehenden Vorschubscheibe 111 hinein. Die Ausschnitte 106 und 107 sind spiegelbildlich zueinander angeordnet und erstrecken sich über ca. je 120°. Die Vorschubscheibe 111 ist konzentrisch zum Wellen­ stummel 101 der Feilaufwelle 17 angeordnet und mit ihm formschlüssig verbunden. In den dem ersten Ausschnitt 106 gegenüberliegenden zweiten Ausschnitt 107 ragt ein Antriebs­ zapfen 112, der in einem Abstand "b" von der Rotationsachse 103 mit einer Kurbelscheibe 113 formschlüssig verbunden ist. Die Kurbelscheibe 113 ist drehbar auf dem Wellenstummel 101 gelagert und trägt einen Kurbelzapfen 114, mit dem eine Bohrung eines ersten Endes einer Kurbelstange 116 ein Gelenk bildet. In einer Bohrung eines zweiten Endes der Kurbel­ stange 116 ist der Kurbelzapfen 41 des durch den Zahnriemen 33 angetriebenen Zahnriemenrades 34 gelagert. Er ist im Ab­ stand "c" vom Rotationszentrum 115 des Zahnriemenrades 34 angeordnet. Durch diese Anordnung wird eine Schwenkbewegung der Kurbelscheibe 113 auf dem Wellenstummel 101 der Frei­ laufwelle 17 ermöglicht.
Auf dem Wellenstummel 101 ist rechts neben dem Verstellzahn­ riemenrad 102 (Fig. 4) ein Rückholarm 119 angeordnet, der mit dem Wellenstummel 101 fest verbunden ist. An seinem freien Ende 121 trägt der Rückholarm 119 einen Haltestift 122 als Kraftangriff einer Zugfeder 123. An einem mit der Montageplatte 1 formschlüssig verbundenen Haltestift 124 ist ein Widerlager der Zugfeder 123 aufgehängt.
Der Antriebszahnriemen 33 umschlingt - wie schon oben aus­ geführt - die Zahnriemenräder 32, 37, 34 und 36, wobei das Zahnriemenrad 36 das Eintriebszahnriemenrad bildet und vom Elektromotor 47 angetrieben wird.
Über das Zahnriemenrad 34, Kurbelzapfen 41, Kurbelstange 116, Kurbelzapfen 114 erfährt die Kurbelscheibe 113 eine Schwenkbewegung, die immer die gleiche Schwenkamplitude aufweist. Der Antriebszapfen 112 der Kurbelscheibe 113 bewegt sich im Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111 und drückt bei entsprechender Stellung der Kurbelscheibe 113 gegen eine Antriebsflanke 128 der Vorschubscheibe 111 und verdreht damit - in Mitnahmerichtung des Freilaufes 16 - die Freilaufwelle 17 und damit die Farbfolientransportwalze 6. Die Vorschublänge der Farbfolientransportwalze 6 hängt vom Verschwenkwinkel der Vorschubscheibe 111 um den Wellenstum­ mel 101 und der Stellung des Vorschubeinstellzapfens 104 des Verstellzahnriemenrades 102 zu einer Rückholflanke 129 der Vorschubscheibe 111 ab.
Die Einstellung der Vorschublänge für das Farbfolienband 10 erfolgt durch eine einstellbare Verschwenkbewegung des Verstellzahnriemenrades 102 mit dem Vorschubeinstellzapfen 104 um die Rotationsachse 103 auf dem Wellenstummel 101. Eine Ver­ drehung des Verstellzahnriemenrades 102 im Uhrzeigersinn (Fig. 5a, 5c) bedeutet eine Vergrößerung der Vorschublänge, eine Verdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 5b, 5d) be­ deutet eine Verkleinerung der Vorschublänge des Farbfolien­ bandes 10. Ist wie in Fig. 5a, 5b dargestellt, maximaler Vorschub eingestellt, so spielen sich folgende Vorgänge ab: Kurbelzapfen 41 des Zahnriemenrades 34 dreht die Kurbel­ scheibe 113 über die Kurbelstange 116 zunächst im Uhrzei­ gersinn gegen die Kraft der Feder 123 um den Wellenstummel 101. Dabei drückt der Antriebszapfen 112 der Kurbelscheibe 113 gegen die Antriebsflanke 128 der Vorschubscheibe 111 und nimmt sie mit, so daß sie ebenfalls eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn um die Rotationsachse 103 macht. Da aber die Vorschubscheibe 111 fest mit dem Wellenstummel 101 der Welle 17 verbunden ist, wird über den Freilauf 16 in Klemmrich­ tung die Farbfolientransportwalze 6 verdreht, und zwar so weit, bis die Rückholflanke 129 des Ausschnittes 106 der Vorschubscheibe 111 am Vorschubeinstellzapfen 104 anliegt; der Kurbelzapfen 114 hat seinen zweiten Totpunkt erreicht (Fig. 5c). Von nun an bewegt sich Kurbelzapfen 114 und damit Kur­ belscheibe 113 mit Antriebszapfen 112 entgegen dem Uhrzei­ gersinn. Die Feder 123 verdreht über Rückholarm 119 die mit ihm fest verbundene Welle 17 entgegen dem Uhrzeigersinn und in Freilaufrichtung, bis die Antriebsflanke 128 in der Endstellung des Antriebszapfens 112 (erster Totpunkt des Kurbelzapfens 114; Fig. 5a) angekommen ist. Bei dieser Bewegung hat die Welle 17 die Farbfolientransportwalze 6 nicht angetrieben.
Ist wie in Fig. 5b und 5c dargestellt, minimaler Vorschub = Vorschub Null eingestellt, so spielen sich folgende Vor­ gänge ab:
Der sich im Ausschnitt 106 der Vorschubscheibe 111 durch die Verdrehung des Verstellzahnriemenrades 102 bewegende Vorschubeinstellzapfen 104 drückt gegen eine Vorschubein­ stellflanke 117 des Schaltsegmentes 109 der Vorschubscheibe 111 und stellt diese in eine gewünschte Vorschubstellung; in diesem Falle Vorschub = 0. In dieser Stellung liegt eine zweite Flanke 118 vorzugsweise an dem Antriebszapfen 112 an, wenn sich der Kurbelzapfen 114 in seinem ersten Tot­ punkt befindet. Wird nun der Antriebszapfen 112 mittels der Kurbelscheibe 113 im Uhrzeigersinn bewegt, so durchläuft er den gesamten Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111, ohne jedoch die Antriebsflanke 128 des Schaltsegmentes 108 zu berühren, also ohne die Vorschubscheibe 111 und damit Welle 17 und Farbfolientransportwalze 6 zu verdrehen. Nach Erreichen des zweiten Totpunktes (Fig. 5d) des Kurbelzapfens 114 bewegt sich die Kurbelscheibe 113 entgegen dem Uhrzei­ gersinn, bis der Kurbelzapfen 114 seinen ersten Totpunkt wieder erreicht. Die Vorschubscheibe 111 bleibt dabei in ihrer rechten Endlage stehen und hält über den Vorschub­ einstellzapfen 104 - die Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltsegmentes 109 der Vorschubscheibe 111 - den Wellen­ stummel 101 - das Ende 121 des Rückholarms 119 - den Haltestift 122, die Zugfeder 123 gespannt.
Ist ein Vorschub zwischen Maximum und Minimum eingestellt, so befindet sich der Vorschubeinstellzapfen 104 in einer voreingestellten Lage zwischen seinen Lagen in Fig. 5a und 5b, ebenso die Schaltsegmente 108 und 109 der Vorschub­ scheibe 111. Antriebszapfen 112 ist in seiner Ausgangs­ stellung, wie in Fig. 5a dargestellt. Er bewegt sich durch die Drehbewegung der Kurbelscheibe 113 zunächst frei im Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111 auf einem Weg, der einem Abschnitt "Maximaler Vorschub minus eingestellter Vorschub" entspricht, und erreicht dann die Antriebsflanke 128 des Schaltsegmentes 108. Von nun an drückt der An­ triebszapfen 112 gegen das Schaltsegment 108 und dreht es um die Rotationsachse 103, bis der Kurbelzapfen 114 seinen zweiten Totpunkt erreicht hat. Gleichzeitig mit der Drehung der Kurbelscheibe 113 dreht sich die Welle 101/17 über den Freilauf 16 in Klemmrichtung und verdreht die Farb­ folientransportwalze 6, gleichzeitig wird die Zugfeder 123 gespannt. Von dem zweiten Totpunkt an bewegt sich der An­ triebszapfen 112 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Zugfeder 123 zieht dabei dergestalt, daß die Antriebsflanke 128 des Schaltsegmentes 108 bei der Bewegung des Antriebszapfens 112 entgegen dem Uhrzeigersinn solange anliegt, bis die Vor­ schubeinstellflanke 117 des Schaltsegmentes 109 den Vor­ schubeinstellzapfen 104 erreicht hat. Den Rest seines Weges - bis Kurbelzapfen 114 seinen ersten Totpunkt erreicht - legt der Antriebszapfen 112 ohne Kontakt mit dem Schaltseg­ ment 108 zurück. Bei der Bewegung der Vorschubscheibe 111 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt wegen der Wirkung des Freilaufes 16 keine Drehmomentübertragung von der Welle 17 auf die Farbfolientransportwalze 6.
Die Einstellung der Vorschublänge ist stufenlos und kann während des Betriebes der Vorrichtung erfolgen.
Die Einstellung der Druckkraft geschieht durch Verdrehen der Einstellscheibe 91. Bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wandert der Führungsbolzen 84 am Gewinde des Gewindebolzens 83 hinauf. Über die Federsäule 93 wird der doppelarmige Hebel 74 um den gestellfesten Bolzen 78 entgegen dem Uhrzei­ gersinn verschwenkt, das Kupplungsstück 58 wird in den Führungssegmenten 55, 60 des Führungsblockes abwärts bewegt. Da auf dem Kupplungsstück 58 zwischen den Schenkeln 56, 57 und dem Bolzen 59 der doppelarmige Hebel 52 gelagert ist und der Bolzen 59 den Drehpunkt für den Hebel 52 bildet, wird über das zweite Ende 61, das an der Hubstange 62 angelenkt ist, die Hubstange 62 nach abwärts bewegt. Das heißt, der Klischeeträger 68 mit dem Klischee 69 wird also eine Bewegung durchführen, die dem Klischee ein tieferes Eindringen (Einprägen) in das zu bedruckende Gut 13 er­ möglichen würde. Da dies jedoch wegen der inneren Gegen­ kräfte des auf einer gestellfesten Auflage aufliegenden, zu bedruckenden Gutes 13 nur beschränkt möglich ist, wird der Hebel 52 vom rotierenden Kurbelzapfen 49 über die Lasche 51 um den als Drehpunkt für den Hebel 52 dienenden Zapfen 63 nach oben verschwenkt.
Hierbei wird das Kupplungsstück 58 angehoben und schwenkt den Hebel 74 um seinen Drehpunkt, den Bolzen 78. Dadurch senkt sich ein erstes Ende 75 des Hebels 74 und drückt die Federsäule 93 soweit zusammen, daß entsprechend der Fe­ derkennlinie die übersetzte Gegenkraft der Federsäule 93, gleich der Federkonstanten multipliziert mit dem Feder­ weg, gleich der übersetzten Druckkraft ist, welche auf das zu bedruckende Gut 13 ausgeübt wird. Je stärker also die Federsäule 93 zwischen erstem Ende 75 des Hebels 74 und dem Führungsbolzen 84 insgesamt ist, desto größer ist die auf das zu bedruckende Gut 13 ausgeübte Druckkraft.
Die Druckgeschwindigkeit (= Anzahl der Hübe des Klischee­ trägers 68 pro Minute) kann dadurch geändert werden, indem die Umdrehungszahl/min des Motors 47 geändert wird. Nachdem der Motor 47 vorzugsweise als Gleichstrommotor ausgeführt ist, sind hierfür handelsübliche Steuergeräte bzw. Regel­ geräte vorgesehen. Mit einem einzigen Elektromotor 47 und einem einzigen Kraftübertragungsmittel wird sowohl die Druckkraft erzeugt, als auch der Farbfolienvorschub und die Farbfolienaufwickeleinrichtung angetrieben.
Selbstverständlich kann auch statt eines Elektromotors 47 eine andere Art von Motor, z. B. Hydraulik-, Pneumatikmotor, verwendet werden.
Anstatt des endlosen Zahnriemens 33 kann auch ein anderes flexibles, endloses Zugmittel, z. B. Kette, verwendet wer­ den.
Die Fernverstellung für den Heißprägefolienvorschub ist nicht auf die im Beispiel beschriebene Ausführung be­ schränkt. Es könnte z. B. auch eine elektromotorische Verstellung des Verstellzahnriehmenrades 102 vorgesehen sein.
Teileliste
 1 Montageplatte
 2 Vorderseite
 3 Vorschubeinstellknopf
 4 Farbfolienaufwickelwalze
 5 Farbfolienabwickelwalze
 6 Farbfolientransportwalze
 7 Andrückrolle
 8 Gehäuse
 9 Umlenkrolle
10 Farbfolienband
11 Vorratsrolle
12 Lagerzapfen
13 Gut, zu bedruckendes
14 Rolle
15 
16 Freilauf
17 Welle
18 Druckfeder
19 Zapfen
20 
21 Platte
22 Zapfen
23 Welle
24 Ende (23), erstes
25 
26 Ende (23), zweites
27 Kegelrad
28 Lagerbock
29 Welle
30 
31 Kegelrad
32 Zahnriemenrad
33 Zahnriemen
34 Zahnriemenrad
35 Zapfen
36 Zahnriemenrad
37 Zahnriemenrad
38 Lagerbock
39 Zapfen
40 
41 Kurbelzapfen
42 Kurbelzylinder
43 Lager
44 Lagergehäuse
45 
46 Wellenende
47 Elektromotor
48 Flansch
49 Kurbelzapfen
50 Führungsblock
 51 Lasche
 52 Hebel, doppelarmiger
 53 Bolzen
 54 Durchbruch
 55 Führungssegment
 56 Schenkel (58)
 57 Schenkel (58)
 58 Kupplungsstück
 59 Bolzen
 60 Führungssegment
 61 Ende, zweites (52)
 62 Hubstange
 63 Zapfen
 64 Lager
 65 Ende, erstes (52)
 66 Lager
 67 Lagerbock
 68 Klischeeträger
 69 Klischee (Druckform)
 70 
 71 Schenkel (58)
 72 Schenkel (58)
 73 Bolzen (71, 72)
 74 Hebel, doppelarmiger
 75 Ende, erstes (74)
 76 Seitenwand (54)
 77 Seitenwand (54)
 78 Bolzen
 79 Ende, zweites (74)
 80 
 81 Bohrung
 82 Schraubenbolzen
 83 Gewindebolzenteil
 84 Führungsbolzen
 85 
 86 Nut
 87 Führungsklotz
 88 Ende, glattes
 89 Halteklotz
 90 
 91 Einstellscheibe
 92 Bund
 93 Federsäule
 94 Tellerfeder
 95 Rückseite (1)
 96 Einstellwelle
 97 Halteklotz
 98 Zahnriemenrad
 99 Zahnriemen
100 
101 Wellenstummel
102 Verstellzahnriemenrad
103 Rotationsachse (17)
104 Vorschubeinstellzapfen
105 
106 Ausschnitt
107 Ausschnitt (Vorschub)
108 Schaltsegment
109 Schaltsegment
110 
111 Vorschubscheibe
112 Antriebszapfen
113 Kurbelscheibe
114 Kurbelzapfen
115 Rotationsachse (39)
116 Kurbelstange
117 Vorschubeinstellflanke (109)
118 Flanke (109)
119 Rückholarm
120 
121 Ende, freies (119)
122 Haltestift
123 Zugfeder
124 Haltestift
125 
126 
127 Kurbelzapfen
128 Antriebsflanke (111)
129 Rückholflanke (111)
130 
131 
132 
133 
135 
r Abstand
b Abstand
c Abstand

Claims (3)

1. Einrichtung zum Einstellen einer Druckkraft an einem Heißprägefolienapparat mit einem zyklisch auf einen Druckträger hin- und wegbeweglich geführten Stempel, der eine Prägedruckform trägt, wobei zum Antrieb des Stempels ein doppelarmiger Hebel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (65) des doppelarmigen Hebels (52) mit einem Kurbeltrieb (42, 49, 51, 53) verbunden ist, daß dieser Hebel (52) zwischen dem einen (65) und dem anderen Ende (61) an einem Ende einer Lasche (58) gelagert ist, daß ein zweiter doppelarmiger Hebel (74) vorgesehen ist, daß sich dieser Hebel (74) mit seinem einen Ende (75) auf einer, in ihrer Druckkraft einstellbaren Druckfeder (93) abstützt und mit seinem anderen Ende (79) an dem anderen Ende (71, 72) der Lasche (58) gelagert ist, daß der zweite doppelarmige Hebel (74) auf einem gestellfesten Zapfen (78) gelagert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (58) in einem gestellfesten Führungsblock (50) verschwenkbar geführt angeordnet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsblock (50) mit zwei sich gegenüberliegenden Führungssegmenten (55, 60) versehen ist.
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