DE8031471U1 - "heissfolienpraegeapparat" - Google Patents

"heissfolienpraegeapparat"

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DE8031471U1
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Description

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Heissfolienpraegeapparat
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stufenlosen Einstellen einer Druckkraft eines Heissfolienpraegeapparates gemaess dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei den bisher bekanntgewordenen Heissfolienpraeqeapparaten wurde die Druckkraftverstellung durch Aenderung des Abstandes zwischen Druckstempel und zu bedruckendem Gut durchgefuehrt. Auch wurden z. B. die Spannung fuer den Elektromagneten oder der Druck der Druckluft fuer die Pneumatikkolben, die jeweils als Antrieb fuer den Druckstempel dienten, veraendert.
Der Erfindung liegt die Aufqabe zugrunde, eine Vorrichtung zum stufenlosen Einstellen der Druckkraft eines Heissfolienpraegeapparates zu schaffen.
Die Aufqabe wird durch den Geqenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 qeloest.
Die mit der Erfindunq erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine Druckkraftverstellvorrichtunq fuer einen Heissfolienpraegeapparat qeschaffen worden ist, die als Antriebsmittel fuer den Klischeetraeqer ohne Elektromagnet und Pneumatikkolben auskommt. Die Druckkrafteinstellung ist ohne Veraenderung der Antriebskraft edres Magnets oder Pneumatikkolbens moeglich und laesst sich trotzdem stufenlos waehrend des Betriebes durchfuehren. Es ist ein motorischer Antrieb fuer die Druckkrafterzeugung moeglich,
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wodurch die Abmessungen des Heissfolienpraegeapparates kleiner gehalten werden koennen. Durch den Einsatz eines Motors ist eine sanfte Beschleunigung des Klischeetraegers moeglich, Der Heissfolienpraegeapparat laeuft geraeuscharm und hat einen besseren Wirkungsgrad als magnetkraftangetriebene Heissfölienpraegeapparate.
Ein Ausfuehrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folqenden naeher beschrieben. Es zeigen
Fiq. 1 eine Vorderansicht des Ausfuehrungsbeispiels,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausfuehrungsbeispiel,
Fig. 3 einen Schnitt HI-III durch Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch Fig. 2,
Fig. 5a-d einen Schnitt V-V durch Fig. 4, dargestellt
in verschiedenen Einstellphasen,
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI in Fig. 1.
An einer vertikalen Montageplatte 1 sind auf ihrer Vorderseite 2 ein Vorschubeinstellknopf 3, eine Farbfolienaufwickelwalze 4, eine Farbfolienabwickelwalze 5, eine Farbfolientransportwalze β, eine Andrueckrolle 7, ein Genaeuse 8 fuer einen Druckpraegestempeiantrieb und mehrere Umlenkrollen 9 fuer ein Farbfolienband 10 montiert. Das Farbfolienband 10 wird von einer Vorratsrolle 11, die auf der Farbfolienabwickelwalze 5 befestigt ist, auf die Farbfolienaufwickelwalze 4 als verbrauchte Rolle 14 umgewickelt. Die Farbfolienabwickelwalze 5 ist auf einem mit der Montageplatte 1 formschluessig verbundenen Lagerzapfen 12 in be-
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kannter Weise drehbar gelaqert. Zum Abzuq des Farbfolienb&ndes 10 von der Vorratsrolle 11 dient die Farbfolientrans-Dortwalze 6, auf deren Umfang die druckfederbelastete Andrueckrolle 7 drueckt. Die Farbfolientransportwalze 6 wird mittels eines Freilaufs 16 von einer Welle 17 angetrieben.
Der Freilauf 16 ist so angeordnet, dass eine kraftschluessige Verbindung zwischen der Welle 17 und der Farbfolientransportwalze 6 besteht, wenn die Welle 17 im Uhrzeigersinn verdreht wird. D.h. nur bei dieser Drehrichtunq der Welle 17 wird die metallische Farbfolientransportwalze 6 in Farbfolienlaufrichtung verdreht. Die gummibeschichtete Andrueckrolle 7 drueckt das Farbfölienband 10 gegen einen Umfang der Farbfolientransportwalze 6. Eine Andrueckkraft der Andrueckrolle 7 wird dadurch erzeugt, dass eine montageplattenfeste Druckfeder 18 gegen eine um einen montageplattenfesten Zapfen 19 schwenkbare Platte 21 drueckt. Auf einem \ mit der Platte 21 formschluessig verbundenen Zapfen 22 ist die Andrueckrolle 7 gelaqert. Zum Aufwickeln des verbrauchten Farbfolienbandes 10 dient die Farbfolienaufwickelwalze 4. Sie wird von einer horizontalen Welle 23 angetrie-[ ben. Mit einem ersten Ende 24 der Welle 23 ist die Farb-
folienaufwickelwalze 4, mit einem zweiten Ende 26 ein Kegelrad 27 formschluessig verbunden. Die Welle 23 ist einmal qelagert in der Montageplatte 1, und in einem abgewinkelten Lagerbock 28, der an der Montageplatte 1 befestigt ist.
In einem Winkel von 90° zur horizontalen Welle 23 ist eine vertikale Welle 29 im Lagerbock 28 qelagert. Mit ihrem ersten Ende ist ein Kegelrad 31, mit ihrem zweiten Ende ein
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Zahnriemenrad 32 formschluessig verbunden. Beide Kegelraeder 27 und 31 stehen miteinander in Eingriff. Das Zahnriemenrad 32 wird umschlungen von einem Zahnriemen 33, der ausserdem noch drei Zahnriemenraeder 34, 36 und 37 timschüngt.
Zahnriemenrad 37 ist auf einem Zapfen 35 eines an der Montageplatte 1 befestigten Lagerbockes 38 drehbar gelagert und dient lediglich zur Fuehrung und Umlenkung des Zahnriemens 33. Zahnriemenrad 34 ist am Lagerbock 38 auf einem Zapfen drehbar gelagert und mit einem Kurbelzapfen 41 versehen. Das Zahnriemenrad 36 ist auf einem Kurbelzylinder 42 aufgekeilt, der mittels Lager 43 in einem Lagergehaeuse 44, das an der Montageplatte 1 befestigt ist, gelagert ist. Der Kurbelzylinder 42 ist auf einem Wellenende 46 eines Synchron-Elektromotors 47 ueber seinen Flansch 48 am Lagergehaeuse 44 befestigt.
Der Kurbelzylinder 42 ist mit einem Kurbelzapfen 49 versehen, der in einer ersten Bohrung einer Lasche 51 gelagert ist. In einer zweiten Bohrung der Lasche 51 ist ein mit einem ersten Ende 65 eines doppelarmigen Hebels 52 formschluessig verbundener Bolzen 53 gelagert. Der Hebel 52 erstreckt sich durch einen Durchbruch 54 in der Montageplatte 1 hindurch und ist drehbar zwischen zwei oberen Schenkeln 56, r>l eines H-foermigen Kupplungsstueckes 58 auf einem Bolzen 59 gelagert. Der Bolzen 59 ist in Bohrunqen der Schenkel 56, 57 des H-foermigen Kupplungsstueckes 58 nicht verdrehbar befestigt. Die Schenkel 56, 57 werden in einem montageplattenfesten Fuehrungsblock 50 gefuehrt. Er weist fuer jeden Schenkel 56, 57 kreissegmentartig geformte
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Fuehrunqssegmente 55, 60 auf, welche eine beqrenzte Schwenkbewegung der Schenkel 56, 57 in den Fuehrungssegmenten 55, 60 zulassen. Ein zweites Ende 61 des Hebels 52 ist ueber seine Bohrunq drehbar auf einem mit einer Hubstange 62 formschluessig verbundenen Zapfen 63 gelagert. Auf dem unteren Ende 61 ist die Hubstange 62 mit einem beheizbaren Klischeetraeger 68 formschluessig verbunden, der ein Klischee 69 traeqt. ^* ttubsfangc 62 ist /m als lagerbock G)- a«s$e.toiLd& ten Gehäuse /n lagern έ>2,69 vera//ka.C i/efSch/eJbbaf angeordnet-Das H-foermiqe Kupplungsstueck 58 weist ausser den beiden oberen Schenkeln 56, 57 noch zwei untere Schenkel 71, 72 auf. Ein Bolzen 73 ist in je einer Bohrung der Schenkel 71, 72 nicht verdrehbar angeordnet. Ein zwe/6es Ende 19 eines doppelarmigen Hebels 74 ist mit einer Bohrung versehen, die mit dem Bolzen 73 eine Lagerstelle bildet. Der Hebel 74 fuehrt durch den Durchbruch 54 und ist um einen in beiden Seitenwaenden 76 und 77 des Durchbruches 54 sich abstuetzenden Bolzen 78 verdrehbar gelagert. Ein erstes Ende IS des Hebels 74 ist mit einer vertikalen Bohrunq 81 versehen. Durch sie fuehrt ein vertikal angeordneter, abgesetzter Schraubenbolzen 82 mit einem Gewindebolzenteil 83. Der Gewindebolzenteil 83 steht in Eingriff mit einem Muttergewinde eines horizontalen Fuehrungsbolzens 84, der in einer Nut 86 eines an der Montageplatte 1 befestigten Fuehrungsklotzes 87 gefuehrt, auf- und abbewegbar angeordnet ist. Ein glattes Ende 88 des Schraubenbolzens 82 ist in einer Bohrung eines Halteklotzes 89 qelagert. Der Halteklotz 89 ist an der Montageplatte 1 festgeschraubt. Eine vertikale Verschiebung des Schraubenbolzens 82 verhindern eine oberhalb des Halteklotzes 89 mit dem glatten Ende 88 formschluessig verbun-
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dene kreisrunde Einstellscheibe 91 und ein unterhalb des Halteklotzes 89 mit dem qlatten Ende 88 formschluessiq verbundener Bund 92. Zwischen dem Ende IS des doppelarmigen Hebels 74 und dem Puehrungsbolzen 84 ist eine Federsaeule
93 aus Tellerfedern 94 eingespannt, wobei die Tellerfedern
94 auf den Schraubenbolzen 82 aufgefaedelt sind. Ueber eine Verdrehunq der Einstellscheibe 91 kann eine Druckkraft, mit der das Klischee 69 ueber das Farbfolienband 10 auf ein zu bedruckendes Gut 13 drueckt, stufenlos einqestellt werden.
Der Vorschubeinstellknopf 3, angeordnet auf der Vorderseite 2 der Montageplatte 1, ist an einem ersten Ende einer Eihstellwelle 96 befestigt, die in einer Bohrung eines Halteklotzes 97 gelagert ist. Der Halteklotz 97 ist an einer Rueckseite 95 der Montageplatte 1 angeschraubt. Auf ein zweites Ende der Einstellwelle 96 ist ein Zahnriemenrad 98 aufqekeilt. Das Zahnriemenrad 98 ist mittels eines Zahnriemens 99 kraftschluessiq mit einem Verstellzahnriemenrad 102 verbunden, das auf einem Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 gelagert ist. Das Verstellzahnriemenrad 102 ist im Abstand "r" von einer Rotationsachse 103 der Freilaufwelle 17 mit einem Vorschubeinstellzapfen 104 versehen. Dieser ragt in einen linken Ausschnitt 106 einer aus einem weiteren Ausschnitt 107 und zwei sich um 180° qeqenueberlieqenden Schaltsegmenten 108 und 109 bestehenden Vorschubscheibe hinein. Dia Ausschnitte 106 und 107 sind spiegelbildlich zueinander angeordnet und erstrecken sich ueber ca. je 120°. Die Vorschubscheibe 111 ist konzentrisch zum Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 angeordnet und mit ihm formschluessig verbunden. In den dem ersten Ausschnitt 106
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qegenueberlieqenden zweiten Ausschnitt 107 ragt ein Antriebszapfen 112, der in einem Abstand "b" von der Rotationsachse 103 mit einer Kurbelscheibe 113 formschluessiq verbunden ist. Die Kurbelscheibe 113 ist drehbar auf dem Wellenstummel 101 gelagert und traegt einen Kurbelzapfen 114, mit dem eine Bohrung eines ersten Endes einer Kurbelstange 116 ein Gelenk bildet. In einer Bohrung eines zweiten Endes der Kurbelstange 116 ist der Kurbelzapfen 41 des durch den Zahnriemen 33 angetriebenen Zahnriemenrades 34 gelagert. Er ist im Abstand "c" vom Rotationszentrum 115 des Zahnriemenrades 34 angeordnet. Durch diese Anordnung wird eine Schwenkbewegung der Kurbelscheibe 113 auf dem Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 ermoeglicht.
Auf dem Wellenstummel 101 ist rechts neben dem Verstellzahnriemenrad 102 (Fig. 4) ein Rueckholarm 119 angeordnet, der mit dem WeIlenstumwiel 101 fest verbunden ist. An seinem freien Ende 121 traeqt der Rueckholarm 119 einen Haltestift 122 als Kraftanqriff einer Zugfeder 123. An einem mit der Montageplatte 1 formschluessig verbundenen Haltestift 124 ist ein Widerlager der Zuqfeder 123 aufqehaengt.
Der Antriebszahnriemen 33 umschlingt - wie schon oben ausgefuehrt - die Zahnriemenraeder 32, 37, 34 und 36, wobei das Zahnriemenrad 36 das Eintriebszahnriemenrad bildet und vom Elektromotor 47 angetrieben wird.
Ueber das Zahnriemenrad 34, Kurbelzapfen 41, Kurbelstange 116, Kurbelzapfen 114 erfaehrt die Kurbelscheibe 113 eine Schwenkbewegung, die immer die gleiche Schwenkamplitude
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aufweist. Der Antriebszapfen 112 der Kurbelscheibe 113 bewegt sich im Ausschnitt 107 der \Torschubscheibe 111 und drueckt bei entsprechender Stellung der Kurbelscheibe 113 gegen eine Antriebsflanke 128 der Vorschubscheibe 111 und verdreht damit - in Mitnahmerichtung des Freilaufes 16 - die Freilaufwelle 17 und damit die Farbfolientransportwalze 6. Die Vorschublaenge der Farbfolientransportwalze 6 haengt vom Verschwenkwinkel der Vorschubscheibe 111 um den Wellenstummel 101 und der Stellung des Vorschubeinstellzapfens 104 des Verstellzahnriemenrades 102 zu einer Rueckholflanke der Vorschubscheibe 111 ab.
Die Einstellung der Vorschublaenge fuer das Farbfolienband 10 erfolgt durch eine einstellbare Verschwenkbewequng des Verstellzahnriemenrades 102 mit dem Vorschub/zapren T04 um die Rotationsachse 103 auf dem Wellenstummel 101. Eine Ver-
102 drehung des Verstellzahnriemenrades/im Uhrzeigersinn (Fig.
5a, 5c) bedeutet eine Vergroesserung der Vorschublaenge, eine Verdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 5b, 5d) bedeutet eine Verkleinerung der Vorschublaenge des Farbfolienbandes 10. Ist wie in Fig. 5a, 5b dargestellt, maximaler Vorschub eingestellt, so spielen sich folgende Vorgaenge ab: Kurbelzapfen 41 des Zahnriemenrades 34 dreht die Kurbelscheibe 113 ueber die Kurbelstange 116 zunaechst im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 123 um den WellenstuKunel 101. Dabei drueckt der Antriebszapfen 112 der Kurbelscheibe 113 gegen die Antriebsflanke 128 der Vorschubscheibe 111 und nimmt sie mit, so dass sie ebenfalls eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn um die Rotationsachse 103 macht. Da aber die Vorschubscheibe 111 fest mit dem Wellenstummel 101 der Welle
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17 verbunden ist, wird ueber den Freilauf 16 in Klemmrichtunq die Farbfolientransportwalze 6 verdreht, und zwar so weit, bis die Rueckholflanke 129 des Ausschnittes 106 der Vorschubscheibe 111 am Vor schul/zapfen 104 anliegt; der Kurbelzapfen 114 hat seinen zweiten Totpunkt erreicht (Fiq. 5c). Von nun an bewegt sich Kurbelzapfen 114 und damit Kurbelscheibe 113 mit Antriebszapfen 112 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Feder 123 verdreht ueber Rueckholarm 119 die mit ihm fest verbundene Welle 17 entgegen dem Uhrzeigersinn und in Freilaufrichtung, bis die Antriebsflanke 128 in der Endstellung des Antriebszapfens 112 (erster Totpunkt des Kurbelzapfens 114; Fig. 5a) angekommen ist. Bei dieser Bewegung hat die Welle 17 die Farbfolientransportwalze 6 nicht angetrieben.
Ist wie in Fig. 5b und 5c dargestellt, minimaler Vorschub = Vorschub Null eingestellt, so spielen sich folgende Vorgaenge ab:
Der sich im Ausschnitt 106 der Vorschubscheibe 111 durch die Verdrehung des Verstellzahnriemenrades 102 beweqende Vorschubeinstellzapfen 104 drueckt gegen eine Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltseqmentes 109 der Vorschubscheibe 111 und stellt diese in eine gewuenschte Vorschubstellung; in diesem Falle Vorschub = 0. In dieser Stellunq liegt eine zweite Flanke 118 vorzugsweise an dem Antriebszapfen 112 an, wenn sich der Kurbelzapfen 114 in seinem ersten Totpunkt befindet. Wird nun der Antriebszapfen 112 mittels der Kurbelscheibe 113 im Uhrzeigersinn bewegt, so durchlaeuft er den gesamten Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111, ohne jedoch die Antriebsflanke 128 des Schaltseamentes 108
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zu beruehren, also ohne die Vorschubscheibe 111 und damit Welle 17 und Farbfolientransportwalze 6 zu verdrehen. Nach Erreichen des ZMeten Totpunktes (Fig. 5d) des Kurbel zapfens 114 bewegt sich die Kurbelscheibe 113 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der Kurbelzapfen 114 seinen ersten Totpunkt wieder erreicht. Die Vorschubscheibe 111 bleibt dabei in ihrer rechten Endlage stehen und haelt ueber den Vorschubeinstellzapfen 104 - die VorschubeinstellflanJce 117 des SchaltSegmentes 109 der Vorschubscheibe 111 - den Wellenstummel 101 - das Ende 121 des Rueckholarmes 119 - den Haltestift 122, die Zugfeder 123 gespannt.
Ist ein Vorschub zwischen Maximum und Minimum eingestellt, so befindet sich der Vorschubeinstellzapfen 104 in einer voreingestellten Lage zwischen seinen Lagen in Fig. 5a und 5b, ebenso die Schaltsegmente 108 und 109 der Vorschubscheibe 111. Antriebszapfen 112 ist in seiner Ausgangsstellung, wie in Fig. 5a dargestellt. Er bewegt sich durch die Drehbewegung der Kurbelscheibe 113 zunaechst frei im Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111 auf einem Weg, der einem Abschnitt "Maximaler Vorschub minus eingestellter Vorschub" entspricht, und erreicht dann die Antriebsflanke 128 des Schaltsegmentes 108. Von nun an drueckt der Antriebszapfen 112 gegen das Schaltsegment 108 und dreht es um die Rotationsachse 103, bis der Kurbelzapfen 114 seinen zweiten Totpunkt erreicht hat. Gleichzeitig mit der Drehung der Kurbel scheibe 113 dreht sich die Welle 101/17 ueber den Freilauf 16 in Klemmrichtung und verdreht die Farbfolientransportwalze 6, gleichzeitig wird die Zugfeder 123 gespannt. Von dem zweiten Totpunkt an bewegt sich der An-
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triebszapfen 112 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Zugfeder 123 zieht dabei dergestalt, dass die Antriebsflanke 128 des Schaltsegmentes 108 bei der Bewegung des Antriebszapfens entgegen dem Uhrzeigersinn solange anliegt, bis die Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltsegmentes 109 den Vorschubeinstellzapfen 104 erreicht hat. Den Rest seines Weges - bis Kurbelzapfen 114 seinen ersten Totpunkt erreicht legt der Antriebszapfen 112 ohne Kontakt mit dem Schaltsegment 108 zurueck. Bei der Bewegung der Vorschubscheibe 111 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt wegen der Wirkung des Preilaufes 16 keine Drehmomentuebertragung von der Welle auf die Farbfolientransportwaize 6.
Die Einstellung der Vorschublaenge ist stufenlos und kann waehrend des Betriebes der Vorrichtung erfolgen.
Die Einstellung der Druckkraft geschieht durch Verdrehen der Einstellscheibe 91. Bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wandert der Fuehrungsbolzen 84 am Gewinde des Gewindebolzens 83 hinauf. Ueber die Federsaeule 93 wird der doppelarmige Hebel 74 um den gestellfesten Bolzen 78 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, das Kupplungsstueck 58 wird in den Fuehrungssegmenten 55, 60 des Fuehrungsblockes abwaerts bewegt. Da auf dem Kupplungsstueck 58 zwischen den Schenkeln 56, 57 und dem Bolzen 59 der doppelarmige Hebel 52 gelagert ist und der Bolzen 59 den Drehpunkt fuer den Hebel 52 bildet, wird ueber das zweite Ende 61, das an der Hubstange 62 angelenkt ist, die Hubstange 62 nach abwaerts bewegt. D.h. der Klischeetraeger 68 mit dem Klischee 69 wird also eine Bewegung durchfuehren, die dem Klischee ein tieferes
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Eindringen (Einpraeqen) in das zu bedruckende Gut 13 ermoeglichen wuerde. Da dies jedoch wegen der inneren Gegenkraefte des auf einer gestelltesten Auflage aufliegenden, zu bedruckenden Gutes 13 nur beschraenkt moeglich ist, wird der/vom rotierenden Kurbelzapfen 49 ueber die Lasche 51 um den als Drehpunkt fuer den Hebel 52 dienenden Zapfen 63 nach oben verschwenkt.
Hierbei wird das Kupplungsstueck 58 angehoben und schwenkt den Hebel 74 um seinen Drehpunkt, den Bolzen 78. Dadurch senkt sich ein erstes Ende 75 des Hebels 74 und drueckt die Pedersaeule 93 soweit zusammen, dass entsprechend der Federkennlinie die uebersetzte Gegenkraft der Federsaeule 93, gleich der Federkonstanten multipliziert mit dem Federweg, gleich der uebersetzten Druckkraft ist, welche auf das zu bedruckende Gut 13 ausgeuebt wird. Je staerker also die Federsaeule 93 zwischen erstem Ende 75 des Hebels 74 und dem Fuehrungsbolzen 84 insgesamt ist, desto groesser ist die auf das zu bedruckende Gut 13 ausgeuebte Druckkraft.
Die #/&ttfcqeschwindiqkeit (= Anzahl der Huebe des Klischeetraegers G8 oro Minute) kann dadurch geaendert werden, indem die Umdrehungszahl/min des Motors 47 geändert wird. Nachdem der Motor 47 vorzugsweise als Gleichstrommotor ausqefuehrt ist, sind hierfuer handelsuebliche Steuergeraete bzw. Regelgeraete vorgesehen. Mit einem einzigen Elektromotor 47 und einem einzigen Kraftuebertraqunqsmittel wird sowohl die Druckkraft erzeugt, als auch der Farbfolienvorschub und die Farbfolienaufwickeleinrichtunq angetrieben.
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Selbstverstaendlich kann auch statt eines Elektromotors 47 eine andere Art von Motor, z. B. Hydraulik-, Pneumatikmotor, verwendet werden.
Anstatt des endlosen Zahnriemens 33 kann auch ein anderes flexibles, endloses Zugmittel, z. B. Kette, verwendet werden.
Die Fernverstellung fuer den Heisspraegefolienvorschub ist nicht auf die im Beispiel beschriebene Ausfuehrung beschraenkt. Es koennte z. B. auch eine elektromotorische Verstellung des Verstellzahnriemenrades/vorgesehen sein.
/ Teileliste
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Teileliste Montaqeplatte
1 Vorderseite
2 Vorschubeinstellknopf
3 Farbfolienaufwickelwalze
4 Farbfolienabwickelwalze
5 Farbfolientransportwalze
6 Andrueckrolle
7 Gehaeuse
8 Umlenkrolle
9 Farbfolienband
10 Vorratsrolle
11 Lagerzapfen
12 Gut, zu bedruckendes
13 Rolle
14
15 Freilauf
16 Welle
17 Druckfeder
18 Zapfen
19
20 Platte
21 Zapfen
22 Welle
23 Ende (23)/ erstes
24
25
26 Ende (23)/ zweites
27 Kegelrad
28 Lagerbock
29 Welle
30
31 Kegelrad
32 Zahnriemenrad
33 Zahnriemen
34 Zahnriemenrad
35 Zapfen
36 Zahnriemenrad
37 Zahnriemenrad
38 Lagerbock
39 Zapfen
40
41 Kurbelzapfen
42 Kurbel zylinder
43 Lager
44 Lagergehaeuse 45
46 Wellenende
47 Elektromotor
48 Flansch
49 Kurbelzapfen
50 Fuehrungsblock
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51 Lasche
5 2 Hebel, doppelarmiger
53 Bolzen
54 Durchbruch
55 Puehrungssegment
56 Schenkel (58)
57 Schenkel (58)
58 Kupplungsstueck
59 Bolzen
60 Fuehrungssegment
61 Ende, zweites (52)
62 Hubstange
63 Zapfen
64 Lager
65 Ende, erstes (52)
66 Lager
67 Lagerbock
68 Klischeetraeger
69 Klischee (Druckform) 70
71 Schenkel (58)
72 Schenkel (58)
73 Bolzen (71, 72)
74 Hebel, doppelarmiger
75 Ende, erstes (74)
76 Seitenwand (54)
77 Seitenwand (54)
78 Bolzen
79 Ende, zweites (74)
80
81 Bohrung
82 Schraubenbolzen
83 Gewindebolzenteil
84 Fuehrungsbolzen
85
86 Nut
87 Fuehrungsklotz
88 Ende, glattes
89 Halteklotz
90
91 Einstellscheibe
92 Bund
93 Federsaeule
94 Tellerfeder
95 Rueckseite (1)
96 Einstellwelle
97 Halteklotz
98 Zahnriemenrad
99 Zahnriemen
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101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 1 11 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125
Wellenstummel Verstellzahnriemenrad Rotationsachse (17) Vorschubeinstellzapfen
Ausschnitfc
Ausschnitt (Vorschub) Schaltsegment Schaltsegment
Vorschubscheibe Antriebszapfen Kurbelscheibe Kurbelzapfen
Rotationsachse (39)
Kurbelstange Vorschubeinstellflanke (109)
Flanke (109)
Rueckholarm
Ende, freies (119) Haltestift Zugfeder Haltestift 126 127 128 129 130
132 133 135
Kurbelzapfen Antriebsflanke (111) Rueckholflanke (111)
Abstand Abstand Abstand
/ Patentansprueche
/17

Claims (3)

■ ■· • * · t ·■·■ - 17 - 10.11.1980 P1.012 sprueche
1. Vorrichtunq zum stufenlosen Einstellen einer Druckkraft eines Heissfölienpraeqeapparates, dadurch gekennzeichnet, dass ein drehzahlsteuerbarer Antriebsmotor (47) vorgesehen ist, dass ein vom Antriebsmotor (47) angetriebener, einen Kurbelzapfen (49) traqender Kurbelzylinder (42) vorgesehen ist, dass in einem montageplattenfesten Teil (89) ein Schraubenbolzen (82) verstell-, jedoch nicht verschiebbar gelagert ist, dass ein Aussengewindeteil (83) des Schraubenbolzens (82) mit einem Gewinde eines Puehrungsbolzens (84) in Eingriff steht, dass der Fuehrungsbolzen (84) in einer montageplattenfesten Fuehrung (86,87) verschiebbar ist, dass eine Druckfeder (94) zwischen dem Fuehrungsbolzen (84) und einem erst&n Ende (7S) eines um einen montageplattenfesten Bolzen (78) verschwenkbar gelagerten, doppelarmigen Hebels (74) eingespannt ist, dass ein zwetacs Ende (75) des Hebels (74) mit ersten Schenkeln (71,72) eines Kupplunqsstueckes (58) gelenkig verbunden ist,
* -ι. ο u ι ι /c/r e-7w^es Kupplungsstueckes (58) dass zweite Schenkel (56,57)/in einem montageplattenfesten Fuehrungsblock (50) verschwenkbar gefuehrt werden, dass in den zweiten Schenkeln (56,57) ein Bolzen (59) befestiqt ist, dass um diesen Bolzen (59) schwenkbar ein oberer doppelarmiger Hebel (52) vorgesehen ist, dessen zweites Ende (61) gelenkig mit einer verschiebbaren, eine beheizbare Druckform (69) tragenden Hubstanqe (62), und dessen erstes Ende (65) gelenkig mit einer Lasche (51) verbunden ist, dass die Lasche (51)
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• ■ 1
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drehbar auf dem Kurbelzapfen (49) des Kurbelzylinders (42) anqeordnet ist.
2. Vorrichtunq nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuehrunqsblock (50) mit zwei balligen, sich qeqenueberlieqenden Fuehrungselementen (50;60) versehen ist.
3. Vorrichtunq nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (94) als Tellerfederpaket ausqefuehrt und auf den Schraubenbolzen (82) aufgefaedelt ist.
Vorrichtunq nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenbolzen (82) durch eine Bohrung (81) des zweiten Endes (79) des unteren doppelarmigen Hebels (74) qefuehrt ist.
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