DE8031472U1 - Heissfolienpraegeapparat - Google Patents

Heissfolienpraegeapparat

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DE8031472U1
DE8031472U1 DE19808031472 DE8031472U DE8031472U1 DE 8031472 U1 DE8031472 U1 DE 8031472U1 DE 19808031472 DE19808031472 DE 19808031472 DE 8031472 U DE8031472 U DE 8031472U DE 8031472 U1 DE8031472 U1 DE 8031472U1
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shaft
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toothed belt
disk
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Metronic Geratebau GmbH and Co
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Description

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Heissfolienpraeqeaoparat
Die Erfindunq betrifft eine Vorrichtunq zum stufenlosen Einstellen eines Vorschubes fuer eine bandfoermiqe Heisspraeqefolie eines Heissfolienpraeqeapparates qemaess dem Oberbeqriff des Patentanspruches 1.
Es ist z. B. durch die DE-OS 26 07 815 eine Vorrichtunq bekannt geworden, mittels der ein stufenloses Einstellen eines Vorschubes fuer eine Heisspraeqefolie moeqlich ist.
Der Erfindunq lieqt die Aufqabe zugrunde, eine Vorrichtung zum stufenlosen Einstellen eines Vorschubes fuer eine bandfoermiqe Heisspraeqefolie eines Heissfolienpraeqeapparates zu schaffen, bei der ein sanftes Beschleunigen und Abbremsen der Heisspraegefolie waehrend des Vorschubvorqanges moeqlich ist.
Die Aufqabe wird durch den Geqenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 qeloest.
Die mit der Erfindunq erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine uebermaessiqe Beanspruchunq waehrend des Vorschubvorqanqes durch einen schlaqartiqen Bewequnqsablauf beim Antrieb vermieden werden kann. Es kann als Antrieb ein Elektromotor einaesetzt werden. Der Vorschub arbeitet leise. Die Verstellunq der Vorschublaenqe kann als Fernverstellunq ausqebildet, und kann waehrend des Betriebes durchqefuehrt werden.
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Ein Ausfuehrunqsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naeher beschrieben. Es zeigen
Fia. 1 eine Vorderansicht des Ausfuehrungsbeispiels,
Fiq. 2 eine Draufsicht auf das Ausfuehrunqsbeispiel,
Fig. 3 einen Schnitt III-III durch Fiq. 2,
Fiq. 4 einen Schnitt IV-iv durch Fiq. 2,
Fiq. 5a-d einen Schnitt V-V durch Fig. 4, dargestellt
in verschiedenen Einstellphasen,
Fiq. 6 einen Schnitt VI-VI in Fiq. 1.
An einer vertikalen Montageplatte 1 sind auf ihrer Vorderseite 2 ein Vorschubeinstellknopf 3, eine Farbfolienaufwickelwalze 4, eine Farbfolienabwickelwalze 5, eine Farbfolientransportwalze 6, eine Andrueckrolle 7, ein Gehaeuse 8 fuer einen Druckpraeqestempelantrieb und mehrere Umlenkrollen 9 fuer ein Farbfolienband 10 montiert. Das Farbfolienband 10 wird von einer Vorratsrolle 11, die auf der Farbfolienabwickelwalze 5 befestiqt ist, auf die Farbfolienaufwickelwalze 4 als verbrauchte Rolle 14 umqewickelt. Die Farbfolienabwickelwalze 5 ist auf einem mit der Montageplatte 1 formschluessiq verbundenen Laqerzapfen 12 in bekannter Weise drehbar qelagert. Zum Abzuq des Farbfolienbandes 10 von der Vorratsrolle 11 dient die Farbfolientrans-Dortwalze 6, auf deren Umfanq die druckfederbelastete Andrueckrolle 7 drueckt. Die Farbfolientransportwalze 6 wird mittels eines Freilaufs 16 von einer Welle 17 angetrieben.
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Der Freilauf 16 ist so anqeordnet, dass eine kraftschluessige Verbindunq zwischen der Welle 17 und der Farbfolientransportwalze 6 besteht, wenn die Welle 17 im Uhrzeiqersinn verdreht wird. D.h. nur bei dieser Drehrichtung der Welle 17 wird die metallische Farbfolientransportwalze 6 in Farbfolienlaufrichtung verdreht. Die gummibeschichtete Andrueckrolle 7 drueckt das Farbfolienband 10 gegen einen Umfang der Farbfolientransportwalze 6. Eine Andrueckkraft der Andrueckrolle 7 wird dadurch erzeugt, dass eine montageplattenfeste Druckfeder 18 gegen eine um einen montageplattenfesten Zapfen 19 schwenkbare Platte 21 drueckt. Auf einem mit der Platte 21 formschluessig verbundenen Zapfen 22 ist die Andrueckrolle 7 gelagert. Zum Aufwickeln des verbrauchten Farbfolienbandes 10 dient die Farbfolienaufwickelwalze 4. Sie wird von einer horizontalen Welle 23 angetrieben. Mit einem ersten Ende 24 der Welle 23 ist die Farbfolienaufwickelwalze 4, mit einem zweiten Ende 26 ein Kegel rad 27 formschluessig verbunden. Die Welle 23 ist einmal gelagert in der Montageplatte 1, und in einem abgewinkelten Lagerbock 28, der an der Montageplatte 1 befestigt ist.
In einem Winkel von 90° zur horizontalen Welle 23 ist eine vertikale Welle 29 im Laqerbock 28 gelagert. Mit ihrem ersten Ende ist ein Keqelrad 31, mit ihrem zweiten Ende ein Zahnriemenrad 32 formschluessig verbunden. Beide Keqelraeder 27 und 31 stehen miteinander in Eingriff. Das Zahnriemenrad 32 wird umschlungen von einem Zahnriemen 33, der ausserdem noch drei Zahnriemenraeder 34, 36 und 37
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Zahnriemenrad 37 ist auf einem Zapfen 35 eines an der Montaqeplatte 1 befestiqten Laqerbockes 38 drehbar qelaqert und dient lediqlich zur Fuehrunq und Umlenkunq des Zahnriemens 33. Zahnriemenrad 34 ist am Laqerbock 38 auf einem Zapfen drehbar qelaqert und mit einem Kurbelzapfen 41 versehen. Das Zahnriemenrad 36 ist auf einem Kurbelzylinder 42 aufgekeilt, der mittels Laqer 43 in einem Laaerqehaeuse 44, das an der Montaqeplatte 1 befestiqt ist, gelagert ist. Der Kurbelzylinder 42 ist auf einem Wellenende 46 eines Synchron-Elektromotors 47 ueber seinen Flansch 48 am Laqerqehaeuse 44 befestiqt.
Der Kurbelzylinder 42 ist mit einem Kurbelzapfen 49 versehen, der in einer ersten Bohrunq einer Lasche 51 gelagert ist. In einer zweiten Bohrung der Lasche 51 ist ein mit einem ersten Ende 65 eines doppelarmiqen Hebels 52 formschluessiq verbundener Bolzen 53 qelagert. Der Hebel 52 erstreckt sich durch einen Durchbruch 54 in der Montageplatte 1 hindurch und ist drehbar zwischen zwei oberen Schenkeln 56, 57 eines H-foermigen Kupplunasstueckes 58 auf einem Bolzen 59 qelaqert. Der Bolzen 59 ist in Bohrunqen der Schenkel 56. 57 des H-foermiqen Kupplunqsstueckes 58 nicht verdrehbar befestiqt. Die Schenkel 56, 57 werden in einem montaqeplattenfesten Fuehrunqsblock 50 qefuehrt. Er weist fuec ieden Schenkel 56, 57 kreisseqmentartia qeformte Fuehrunqsseqmente 55, 60 auf, welche eine beqrenzte Schwenkbewequna der Schenkel 56, 57 in den Fuehrunqsseqmenten 55, 60 zulassen. Ein zweites Ende 61 des Hebels 52 ist ueber
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seine Bohrunq drehbar auf einem mit einer Hubstange 62 formschluessiq verbundenen Zapfen 63 qelaqert. Auf dem unteren Ende 61 ist die Hubstanqe 62 mit einem beheizbaren Klischeetraeaer 68 formschluessiq verbunden, der ein Klischee 69 traeqt. ^/ß tf-übsfarge 62 /st /tv> als/oger/bocu: 67 Qusge6/'fäe/er. Gehäuse6 /η lagern 6Z1 £U Ϋ&ύ/έαί ve*SCh/et>toQr angeordnet. Das H-foermiqe Kupplungsstueck 58 weist ausser den beiden oberen Schenkeln 56, 57 noch zwei untere Schenkel 71, 72 auf. Ein Bolzen 73 ist in je einer Bohrung der Schenkel 71, 72 nicht verdrehbar anqeordnet. Z\n2WCite.$ Ende 19 eines doppelarmiqen Hebels 74 ist mit einer Bohrunq versehen, die mit dem Bolzen 73 eine Laqerstelle bildet. Der Hebel 74 fuehrt durch den Durchbruch 54 und ist um einen in beiden Seitenwaenden 76 und 77 des Durchbruches 54 sich abstuetzenden Bolzen 78 verdrehbar gelagert. Ein erstes Ende 15 des Hebels 74 ist mit einer vertikalen Bohrunq 81 versehen. Durch sie fuehrt ein vertikal anqeordneter, abqesetzter Schraubenbolzen 82 mit einem Gewindebolzenteil Der Gewindebolzenteil 83 steht in Eingriff mit einem Mutterqewinde eines horizontalen Fuehrunqsbolzens 84, der in einer Nut 86 eines an der Montaqeplatte 1 befestiqten Fuehrunqsklotzes 87 gefuehrt, auf- und abbewegbar angeordnet ist. Ein qlattes Ende 88 des Schraubenbolzens 82 ist in einer Bohrunq eines Halteklotzes 89 gelagert. Der Halteklotz 89 ist an der MontageDlatte 1 festgeschraubt. Eine vertikale Verschiebung des Schraubenbolzens 82 verhindern eine oberhalb des Halteklotzes 89 mit dem glatten Ende 88 formschluessig verbundene kreisrunde Einstellscheibe 91 und ein unterhalb des
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Halteklotzes 89 mit dem qlatten Ende 88 formschluessig verbundener Bund 92. Zwischen dem Ende 75" des doppelarmigen Hebels 74 und dem Fuehrunqsbolzen 84 ist eine Federsaeule
93 aus Tellerfedern 94 einqespannt, wobei die Tellerfedern
94 auf den Schraubenbolzen 82 aufgefaedelt sind. Ueber eine Verdrehunq der Einstellscheibe 91 kann eine Druckkraft, mit der das Klischee 69 ueber das Farbfolienband 10 auf ein zu bedruckendes Gut 13 drueckt, stufenlos einqestellt werden.
Der Vorschubeinstellknopf 3, angeordnet auf der Vorderseite 2 der Montaqeplatte 1, ist an einem ersten Ende einer Einstellwelle 96 befestigt, die in einer Bohrunq eines Halteklotzes 97 qelaqert ist. Der Halteklotz 97 ist an einer Rueckseite 95 der Montageplatte 1 angeschraubt. Auf ein zweites Ende der Einstellwelle 96 ist ein Zahnriemenrad 98 aufgekeilt. Das Zahnriemenrad 98 ist mittels eines Zahnriemens 99 kraftschluessig mit einem Verstellzahnriemenrad 102 verbunden, das auf einem Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 gelagert ist. Das Verstellzahnriemenrad 102 ist im Abstand "r" von einer Rotationsachse 103 der Freilaufwelle 17 mit einem Vorschubeinstellzapfen 104 versehen. Dieser raqt in einen linken Ausschnitt 106 einer aus einem weiteren Ausschnitt 107 und zwei sich um 180° gegenueberlieqenden Schaltseqmenten 108 und 109 bestehenden Vorschubscheibe hinein. Die Ausschnitte 106 und 107 sind spiegelbildlich zueinander angeordnet und erstrecken sich ueber ca. je 120°. Die Vorschubscheibe 111 ist konzentrisch zum Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 anqeordnet und mit ihm
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formschlüssig verbunden. In den dem ersten Ausschnitt qeqenueberlieqenden zweiten Ausschnitt 107 raqt ein Antriebszapfen 112, der in einem Abstand "b" von der Rotationsachse 103 mit einer Kurbelscheibe 113 formschluessig verbunden ist. Die Kurbelscheibe 113 ist drehbar auf dem Wellenstummel 101 qelaqert und traeqt einen Kurbelzapfen 114, mit dem eine Bohrung eines ersten Endes einer Kurbelstange 116 ein Gelenk bildet. In einer Bohrunq eines zweiten Endes der Kurbelstange 116 ist der Kurbelzapfen 41 des durch den Zahnriemen 33 angetriebenen Zahnriemenrades 34 gelagert. Er ist im Abstand "c" vom Rotationszentrum 115 des Zahnriemenrades 34 angeordnet. Durch diese Anordnung wird eine Schwenkbewegung der Kurbelscheibe 113 auf dem Wellenstummel 101 der Freilaufwelle 17 ermoeqlicht.
Auf dem Wellenstummel 101 ist rechts neben dem Verstellzahnriemenrad 102 (Fig.. 4) ein Rueckholarm 119 angeordnet, der mit dem Wellenstummel 101 fest verbunden ist. An seinem freien Ende 121 traegt der Rueckholarm 119 einen Haltestift 122 als Kraftangriff einer Zugfeder 123. An einem mit der Montageplatte 1 formschluessig verbundenen Haltestift 124 ist ein Widerlager der Zugfeder 123 aufqehaengt.
Der Antriebszahnriemen 33 umschlingt - wie schon oben ausqefuehrt - die Zahnriemenraeder 32, 37, 34 und 36, wobei das Zahnriemenrad 36 das Eintriebszahnriemenrad bildet und vom Elektromotor 47 angetrieben wird.
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Ueber das Zahnriemenrad 34, Kurbelzapfen 41, Kurbelstange 116, Kurbelzapfen 114 erfaehrt die Kurbelscheibe 113 eine Schwenkbewegunq, die immer die gleiche Schwenkamplitude aufweist. Der Antriebszapfen 112 der Kurbelscheibe 113 bewegt sich im Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111 und drueckt bei entsprechender Stellung der Kurbelscheibe 113 qeaen eine Antriebsflanke 128 der Vorschubscheibe 111 und verdreht damit - in Mitnahmerichtung des Freilaufes 16 - die Freilaufwelle 17 und damit die Farbfolientransportwalze 6. Die Vorschublaenge der Farbfolientransportwalze 6 haengt vom Verschwenkwinkel der Vorschubscheibe 111 um den Wellenstummel 101 und der Stellung des Vorschubeinstellzapfens 104 des Verstellzahnriemenrades 102 zu einer Rueckholflanke der Vorschubscheibe 111 ab.
Die Einstellung der Vorschublaenge fuer das Farbfölienband 10 erfolgt durch eine einstellbare Verschwenkbewegung des Verstellzahnriemenrades 102 mit dem VorschuhjlaDfen T04 um die Rotationsachse 103 auf dem Wellenstummel 101. Eine Ver-
102 drehung des Verstellzahnriemenrades/im ührzeiqersinn (Fig.
5a, 5c) bedeutet eine Verqroesserung der Vorschublaenge, eine Verdrehung entgeqen dem Uhrzeigersinn (Fiq. 5b, 5d) bedeutet eine Verkleinerung der Vorschublaenge des Farbfolienbandes 10. Ist wie in Fig. 5a, 5b dargestellt, maximaler Vorschub eingestellt, so spielen sich folgende Vorgaenqe ab: Kurbelzapfen 41 des Zannriemenrades 34 dreht die Kurbelscheibe 113 ueber die Kurbelstange 116 zunaechst im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 123 um den Wellenstummel
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101. Dabei drueckt der Antriebszapfen 112 der Kurbelscheibe 113 qegen die Antriebsflanke 128 der Vorschubscheibe 111 und nimmt sie mit, so dass sie ebenfalls eine Drehbewegunq im Uhrzeigersinn um die Rotationsachse 103 macht. Da aber die Vorschubscheibe 111 fest mit dem Wellenstummel 101 der Welle 17 verbunden ist, wird ueber den Freilauf 16 in Klemmrichtunq die Farbfolientransportwalze 6 verdreht, und zwar so weit, bis die Rueckholflanke 129 des Ausschnittes 106 der Vorschubscheibe 111 am Vorschub^apfen T04 anliegt; der Kurbelzapfen 114 hat seinen zweiten Totpunkt erreicht (Fig. 5c). Von nun an bewegt sich Kurbelzapfen 114 und damit Kurbelscheibe 113 mit Antriebszapfen 112 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Feder 123 verdreht ueber Rueckholarm 119 die mit ihm fest verbundene Welle 17 entgegen dem Uhrzeigersinn und in Freilaufrichtung, bis die Antriebsflanke 128 in der Endstellunq des Antriebszapfens 112 (erster Totpunkt des Kurbelzapfens 114; Fig. 5a) angekommen ist. Bei dieser Bewequnq hat die Welle 17 die Farbfolientransportwalze 6 nicht angetrieben.
Ist wie in Fiq. 5b und 5c dargestellt, minimaler Vorschub = Vorschub Null eingestellt, so spielen sich folgende Vorgaenge ab:
Der sich im Ausschnitt 106 der Vorschubscheibe 111 durch die Verdrehunq des Verstellzahnriemenrades 102 beweqende Vorschubeinstellzapfen 104 drueckt qegen eine Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltseqmentes 109 der Vorschubscheibe 111 und stellt diese in eine gewuenschte Vorschubstellung;
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in diesem Falle Vorschub = 0. In dieser Stellung liegt eine zweite Flanke 118 vorzugsweise an dem Antriebszapfen 112 an, wenn sich der Kurbelzapfen 114 in seinem ersten Totounkt befindet. Wird nun der Antriebszapfen 112 mittels der Kurbelscheibe 113 im Uhrzeigersinn bewegt, so durchlaeuft er den qesamten Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111, ohne iedoch die Antriebsflanke 128 des Schaltsegmentes 108 zu beruehren, also ohne die Vorschubscheibe "11 und damit Welle 17 und Farbfolientransportwalze 6 zu verdrehen. Nach Erreichen des ersten Totpunktes (Fig. 5d) des Kurbelzapfens 114 bewegt sich die Kurbelscheibe 113 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der Kurbelzapfen 114 seinen ersten Totpunkt wieder erreicht. Die Vorschubscheibe 111 bleibt dabei in ihrer rechten Endlage stehen und haelt ueber den Vorschubeinstellzapfen 104 - die Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltsegmentes 109 der Vorschubscheibe 111 - den Wellenstummel 101 - das Ende 121 des Rueckholarmes 119 - den Haltestift 122, die Zugfeder 123 gespannt.
Ist ein Vorschub zwischen Maximum und Minimum eingestellt, so befindet sich der Vorschubeinstellzapfen 104 in einer voreingestellten Lage zwischen seinen Lagen in Fig. 5a und 5b, ebenso die Schaltsegmente 108 und 109 der Vorschubscheibe 111. Antriebszapfen 112 ist in seiner Ausgangsstellung, wie in Fig. 5a dargestellt. Er bewegt sich durch die Drehbewegunq der Kurbelscheibe 113 zunaechst frei im Ausschnitt 107 der Vorschubscheibe 111 auf einem Weq, der einem Abschnitt "Maximaler Vorschub minus eingestellter
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Vorschub" entspricht, und erreicht dann die Antriebsflanke 128 des Schaltseqmentes 108. Von nun an drueckt der Antriebszapfen 112 qeqen das Schaltseqment 108 und dreht es um die Rotationsachse 103, bis der Kurbelzapfen 114 seinen zweiten Totounkt erreicht hat. Gleichzeitiq mit der Drehunq der Kurbelscheibe 113 dreht sich die Welle 101/17 ueber den Freilauf 16 in Klemmrichtunq und verdreht die Farbfolientransportwalze 6, qleichzeitiq wird die Zuqfeder 123 qespannt. Von dem zweiten Totpunkt an beweqt sich der Antriebszapfen 112 entqeqen dem Uhrzeiqersinn. Die Zuqfeder 123 zieht dabei derqestalt, dass die Antriebsflanke 128 des Schaltseqmentes 108 bei der Bewequnq des Antriebszapfens entqegen dem uhrzeiqersinn solanqe anliegt, bis die Vorschubeinstellflanke 117 des Schaltseqmentes 109 den Vorschubeinstellzapfen 104 erreicht hat. Den Rest seines Weqes - bis Kurbelzapfen 114 seinen ersten Totpunkt erreicht leqt der Antriebszapfen 112 ohne Kontakt mit dem Schaltseqment 108 zurueck. Bei der Bewequnq der Vorschubscheibe 111 entqeqen dem Uhrzeiqersinn erfolqt weqen der Wirkunq des Freilaufes 16 keine Drehmomentuebertraqung von der Welle 17 auf die Farbfolientransportwalze 6.
Die Einstellung der Vorschubiaenqe ist stufenlos und kann waehrend des Betriebes der Vorrichtung erfolqen.
Die Einstellunq der Druckkraft qeschieht durch Verdrehen der Einstellscheibe 91. Bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wandert der Fuehrunqsbolzen 84 am Gewinde des Gewindebolzens
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83 hinauf. Ueber die Federsaeule 93 wird der doppelarmige Hebel 74 um den qestellfesten Bolzen 78 entqeqen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, das Kupplungsstueck 58 wird in den Puehrunqsseqmenten 55, 60 des Fuehrunqsblockes abwaerts bewegt. Da auf dem Kupplungsstueck 58 zwischen den Schenkeln 56, 57 und dem Bolzen 59 der dopoelarmige Hebel 52 qelagert ist und der Bolzen 59 den Drehpunkt fuer den Hebel 52 bildet, wird uaber das zweite Ende 61, das an der Hubstange 62 angelenkt ist, die Hubstange 62 nach abwaerts bewegt. D.h. der Klischeetraeaer 68 mit dem Klischee 69 wird also eine Bewegung durchfuehren, die dem Klischee ein tieferes Eindringen (Einpraegen) in das zu bedruckende Gut 13 ermoeglichen wuerde. Da dies jedoch wegen der inneren Geqenkraefte des auf einer gestellfesten Auflage auflieqenden, zu badruckenden Gutes 13 nur beschraenkt moeqlich ist.
Hebel 52.
wird der/vom rotierenden Kurbelzapfen 49 ueber die Lasche um den als Drehpunkt fuer den Hebel 52 dienenden Zapfen 63 nach oben verschwenkt.
Hierbei wird das Kupplunqsstueck 58 anaehoben und schwenkt den Hebel 74 um seinen Drehpunkt, den Bolzen 78. Dadurch senkt sich ein erstes Ende 75 des Hebels 74 und drueckt die Federsaeule 93 soweit zusammen, dass entsprechend der Federkennlinie die uebersetzte Gegenkraft der Federsaeule 93, gleich der Federkonstanten multipliziert mit dem Federwea, gleich der uebersetzten Druckkraft ist, welche auf das zu bedruckende Gut 13 ausgeuebt wird. Je staerker also die Federsaeule 93 zwischen erstem Ende 75 des Hebels 74 und
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dem Fuehrungsbolzen 84 insqesamt ist, desto qroesser ist die auf das zu bedruckende Gut 13 ausgeuebte Druckkraft.
Die -CVt/öSigeschwindiqkeit (= Anzahl der Huebe des Klischeetraegers 68 pro Minute) kann dadurch geaendert werden, inden die Umdrehungszahl/min des Motors 47 geändert wird. Nachdem der Motor 47 vorzuqsweise als Gleichstrommotor ausgefuehrt ist, sind hierfuer handelsuebliche Steuergaraete bzw. Regelqeraete vorgesehen. Mit einem einziqen Elektromotor 47 und einem einzigen Kraftuebertragungsmittel wird sowohl die Druckkraft erzeugt, als auch der Farbfolienvorschub und die Parbfolienaufwickeleinrichtung angetrieben.
Selbstverstaendlich kann auch statt eines Elektromotors 47 eine andere Art von Motor, z. B. Hydraulik-, Pneumatikmotor verwendet werden.
Anstatt des endlosen Zahnriemens 33 kann auch ein anderes flexibles, endloses Zugmittel, z. B. Kette, verwendet werden.
Die Pernverstellunq fuer den Heisspraegefolienvorschub ist nicht auf die im Beispiel beschriebene Ausfuehrung beschraenkt. Es koennte z. B. auch eine elektromotorische
102 Verstellung des Verstellzahnriemenrades/vorgesehen sein.
/ Teileliste
Te ileliste
1 Montaqeplatte
2 Vorderseite
3 Vorschubeinstellknopf
4 Farbfolienaufwickelwalze
5 Farbfolienabwickelwalze
6 Farbfolientransportwalze
7 Andrueckrolle
8 Gehaeuse
9 Umlenkrolle
10 Farbfolienband
1 1 Vorratsrolle
12 Laqerzapfen
13 Gut, zu bedruckendes
14 Rolle
15
16 Freilauf
17 Welle
18 Druckfeder
19 Zapfen
20
21 Platte
22 Zapfen
23 Welle
24 Ende (23) , erstes
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26 Ende (23) , zweites
27 Keqelrad
28 Laqerbock
29 Welle
30
31 Kegelrad
32 Zahnriemenrad
33 Zahnriemen
34 Zahnriemenrad
35 Zapfen
36 Zahnriemenrad
37 Zahnriemenrad
38 Laqerbock
39 Zapfen
40
41 Kurbelzapfen
42 Kurbelzylinder
43 Lager
44 Lagerqehaeuse 45
46 Wellenende
47 Elektromotor
48 Flansch
49 Kurbelzapfen
50 Fuehrunqsblock
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51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73
Lasche Hebel, doppelarmiger Bolzen Durchbruch Fuehrunqssegment Schenkel (58) Schenkel (58) Kupplunqsstueck Bolzen Puehrungssegment Ende, zweites (52) Hubstange Zapfen Lager Ende, erstes (52) Lager Lagerbock Klischeetraeger Klischee (Druckform)
Schenkel (58) Schenkel (58) Bolzen (71, 72)
74 Hebel, doppelarmiger
75 Ende, erstes (74)
76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100
Seitenwand (54) Seitenwand (54) Bolzen
Ende, zweites (74)
Bohrung
Schraubenbolzen Gewindebolzenteil Fuehrungsbolzen
Nut
Fuehrunqsklotz Ende, glattes Halteklotz
Einstellscheibe Bund
Federsaeule Tellerfeder Rueckseite (1) Einstellwelle Halteklotz Zahnriemenrad Zahnriemen
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101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 1 11 112 1 13 114 115 116 117 1 18 1 19 120 121 122 123 124 125
Wellenstummel Verstellzahnriemenrad Rotationsachse (17) Vorschubeinstellzapfen
Ausschnitt-Ausschnitt (Vorschub) Schaltseqment Schaltsegment
Vorschubscheibe Antriebszapfen Kurbelscheibe Kurbelzapfen Rotationsachse (39) Kurbelstanqe Vorschubeinstellflanke (109) Flanke (109) Rueckholarm
Ende, freies (119) Haltestift Zugfeder Haltestift 126 127 128 129 130 131 132 133 135
Kurbelzapfen Antriebsflanke (111) Rueckholflanke (111)
Abstand Abstand Abstand
/ Patentansprueche
/17

Claims (2)

  1. - 17 - 10,11.1980
    P1.011
    4nsprueche
    Vorrichtung zum stufenlosen Einstellen eines Vorschubes fuer eine bandfoermiqe Heisspraegefolie eines Heissfolienpraegeapparates, wobei in der Antriebsverbindunq des Vorschubes ein einstellbarer Leergang vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein drehzahlsteuerbarer Motor (47) vorgesehen ist, dass ein vom Motor (47) angetriebenes Zugmittel (33) vorgesehen ist, welches ein einen Kurbelzapfen (41) tragendes Kurbelrad (34) antreibt, dass in einer Montageplatte (1) eine Welle (17) drehbar gelagert ist, dass auf einem ersten Ende (101) der Welle (17) eine Kurbelscheibe (113) und ein Zahnrad (102) verdrehbar gelagert sind, dass zwischen der Kurbelscheibe (113) und dem Zahnrad (102) eine Vorschubscheibe (111) angeordnet ist, die mit der Welle (17) formschluessig verbunden ist, dass die Vorschubscheibe (111) mit mindestens je zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten Schaltsegmenten (108,109) und einem ersten Ausschnitt (106) und einem zweiten Ausschnitt (107) versehen ist, dass ein Antriebszapfen (112) der Kurbelscheibe (113) in den zweiten Ausschnitt (107), und ein Vorschubeinstellzapfen (104) des verstellbaren Zahnrades (102) in den ersten Ausschnitt (106) hineinragen, dass mit der Welle (17) ein Rueckholarm (119) formschluessig verbunden ist, dass zwischen der Montageplatte (1) und einem Ende (121,122) des Rueckholarmes (119) eine Zugfeder (123) angeordnet ist, dass zwischen der Welle (17)
    /18
    - 18 - 10.11.1980
    P1.011
    und einer Farbfolientransportwalze (6) ein Freilauf (16) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (102) als Zahnriemenrad ausgefuehrt ist, dass ein zweites, an der Montageplatte (1) gelagertes, verdrehbares Zahnriemenrad (98) vorgesehen ist, dass beide Zahnriemenraeder (1O2;98) ueber einen endlosen Zahnriemen (99) verbunden sind.
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