DE2337544C2

DE2337544C2 - Rotationsvervielfältiger mit einer Bogenzuführvorrichtung

Info

Publication number: DE2337544C2
Application number: DE2337544A
Authority: DE
Inventors: Gerhard 1000 Berlin verstorben Ritzerfeld
Original assignee: RITZERFELD CHRISTIANE 1000 BERLIN DE; RITZERFELD GEB SCHELLBERG BRIGITTE; Ritzerfeld Willy-Klaus Dipl-Ing
Current assignee: RITZERFELD CHRISTIANE 1000 BERLIN DE; RITZERFELD GEB SCHELLBERG BRIGITTE; Ritzerfeld Willy-Klaus Dipl-Ing
Priority date: 1973-07-20
Filing date: 1973-07-20
Publication date: 1982-11-25
Also published as: NL7408686A; AT329093B; ES428232A1; IT1016272B; DE2337544A1; GB1448046A; SE405105B; ATA501374A; BE816812A; CH563246A5; FR2238328A5; SE7409463L

Description

Die Erfindung oetrifft einen Rotationsvervielfältiger mit einer selbsttätigen Bofcinzufifc/vorrichtung, bei der die einzelnen Bogen von ein2m Zuführtisch aus mittels eines hin- und herbewegten Boger -orschubelementes der Drucktrommel zuführbar sind und die Bewegung des Vorschubelementes durch von einer mit der Drucktrommel umlaufenden Kurvenscheibe gesteuerte Hebel bewirkt wird, wobei das Vorschubelement bei seinem Vorwärtsgang gegen Drehung gesperrte und bei seinem Rückwärtsgang drehbare Reibrollen trägt

Bei bekannten Rotationsvervielfältigern dieser Art ist das Vorschubelement drehbar an einem Ende eines um sein anderes Ende schwenkbaren Hebels angelenkt Der Befestigungspunkt des Vorschubeiementes wird somit bei dessen Hin- und Herbewegung auf einem Kreisbogen geführt, dessen Radius von der Länge des schwenkbaren Hebels abhängt Hierdurch ändert sich während der Bewegung des Vorschubelementes der Winkel zwischen diesem und den auf dem Zuführtisch befindlichen Bogen. Diese Winkeländerung ist um so stärker, je kürzer der das Vorschubelement treibende Hebel ist Aus konstruktiven Gründen wird man in der Regel bestrebt sein, diesen Hebel möglichst kurz zu halten. Andererseits ist jedoch bei einer zu starken Änderung des Winkels zwischen dem Vorschubelement und den gestapelten Bogen eine einwandfreie Abnahme der einzelnen Bogen vom Stapel und deren Weiterführung nicht mehr gewährleistet

Bei Blockade des Vorschubelementes während der Zuführung eines Bogens werden außerdem das zur Bewegung nötige Gestänge sowie das Vorschubelement selbst erheblichen Belastungen unterworfen, die bis zur Funktionsunfähigkeit führen können.

In der DE-PS 10 26 765 sind diese oben angeführten Nachteile nicht, andere Vorschubelemente unter erheblichem Aufwand gelöst worden.

Es ist somit Aufgabe der Erfindung, einen Rotationsvervielfältiger mit einer selbsttätigen Bogenzuführvorrichtung zu schaffen, bei dem das Bogenvorschubelernent in einfacher Weise durch schwenkbare Hebel hin- und herbewegt wird, wobei jedoch der Winkel zwischen den dem Rotationsvervielfältiger zuzuführenden Bogen und dem Vorschubelement bei dessen Bewegung nicht geändert wird. Diese Aufgabe wird bei dem anfangs genannten Rotationsvervielfältiger erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Achse des Vorschubeiementes in einem parallel zum Zuführtisch verlaufenden Schlitz sowie in einem in einem schwenkbar angeordneten, die Bewegung des Vorschubelementes bewirkenden Hebel befindlichen Schlitz jeweils dreh- und verschiebbar gelagert ist Hierbei ist vorzugsweise ein von der mit der Drucktrommel umlaufenden Kurvenscheibe betätigter Hebel vorgesehen, dessen eines Ende, das dem die Bewegung zum Vorschubelement übertragenden Ende gegenüberliegt, in einem Langloch gelagert ist, in dem es entgegen der Kraft einer Feder verschiebbar ist

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Die Figur zeigt die Seitenansicht eines Rotationsvervielfältigers mit einer Bogenzuführvorrichtung.

Von einer mit der Drucktrommel 2 des Vervielfältigers, die mit einer Gegendruckwalze 3 zusammenarbeitet, umlaufenden Kurvenscheibe 4 wird über eine Abtastrolle 18 und Hebel 6, 7 und 10 die Hin- und Herbewebung des Vorschubelementes 1 in Richtung der Pfeile C-D gesteuert Der Hebel 6 wird durch eine an seinem unteren Ende angreifende Zugfeder 5 gegen die Kurvenscheibe 4 gedruckt Der Hebel 10 ist schwenkbar auf einer feststehenden Achse 11 gelagert Das Vorschubelement 1 befindet sich auf einem Stapel 8 aus dem Rotationsvervielfältiger zuzuführenden Bogen, der auf einem Zuführtisch 9 angeordnet ist Das Vorschubelement trägt an seinem freien Ende Reibrollen 12, die in bekannter Weise bei einer zur Drucktrommel 2 hin erfolgenden Bewegung gegen Drehung gesperrt und bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung drehbar sind. Hierdurch wird bei jeder Hin- und Herbewegung des Vorschubelementes 1 der jeweils oberste Bogen des

Stapels 8 dem Vervielfältiger zugeführt Das Vorschubelement 1 ist an dem dem die Reibrollen

12 tragenden gegenüberliegenden Ende auf einer Achse 13 jeweils schwenk- und verschiebbar in einem im Hebel 10 angeordneten, in dessen Längsrichtung verlaufenden Schlitz 10a sowie in einem sich parallel zum Zuführtisch 9 ersti eckenden Schlitz 14a in der Seitenwand 14 des Rotationsvcrvielfältigers gelagert Bei einer Schwenkbewegung des Hebels 10 wird somit die Achse 13 durch den Schlitz 14a parallel zum Zuführtisch 9 geführt, so daß der Winkel zwischen den zuzuführenden Bogen und dem Vorschubelement 1 während dessen Hin- und Herbewegung unverändert bleibt Dadurch wird eine einwandfreie Abnahme der einzelnen Bogen vom Stapel 8 erreicht

Der Hebel 6 ist an seinem oberen Ende auf einer Achse 15 befestigt, die in einem Schlitz 16a verschiebbar ist, der in ein am Gehäuse 17 des Rotationsvervielfältigers angebrachtes Halteblech 16 eingearbeitet ist Durch die Wirkung einer Zugfeder 19 liegt die Achse 15 normalerweise am rechten Ende des Schlitzes 16a an. Dabei ist die Zugfeder 19 stärker als die Zugfeder 5.

Gerät nun in die Bahn des Vorschubelementes 1 ein Hindernis mit relativ starkem Widerstand, beispielsweise die Hand der Bedienungsperson, so wird das Vorschubelement durch dieses Hindernis angehalten, wäh-

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rend sich unter dem Einfluß der Kurvenscheibe 4 das Hebels 6 können daher Verletzungen der Bedienungsobere Ende des Hebels 6 mit der Achse 15 entgegen der person oder Beschädigungen an der Zuführvorrichtung Kraft der Zugfeder 19 entlang dem Schlitz 16a nach vermieden werden, links bewegt Durch diese nachgiebige Lagerung des

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rotationsvervielfältiger mit einer selbsttätigen Bogenzuführvorrichtung, bei der die einzelnen Bogen von einem Zuführtisch aus mittels eines hin- und herbewegten Bogenvorschubelementes der Drucktrommel zuführbar sind und die Bewegung des Vorschubelementes durch von einer mit der Drucktrommel umlaufenden Kurvenscheibe gesteuerte Hebel bewirkt wird, wobei das Vorschubelement bei seinem Vorwärtsgang gegen Drehung gesperrte und bei seinem Rückwärtsgang drehbare Reibrollen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (13) des Vorschubeiementes (1) in einem parallel zum Zuführtisch (9) verlaufenden Schlitz (14a) sowie in einem in einem schwenkbar angeordneten, die Bewegung des Vorschubelementes (1) bewirkenden Hebel (10) befindlichen Schlitz (10a) jeweils dreh- und verschiebbar gelagert ist.

2. Rotationsvervielfältiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der mit der Drucktrommel (2) umlaufenden Kurvenscheibe (4) betätigter Hebel (6) vorgesehen ist, dessen eines Ende, das dem die Bewegung zum Vorschubelement (1) übertragenden Ende gegenüberliegt, in einem Langloch (16a) gelagert ist, in dem es entgegen der Kraft einer Feder (19) verschiebbar ist