DE2257778C2 - Filmkassettenhalter und Röntgentisch einer Röntgenanlage - Google Patents
Filmkassettenhalter und Röntgentisch einer RöntgenanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Filmkassettenhalter und Röntgentisch einer Röntgenanlage mit einer Steuereinrichtung
zur automatischen Einstellung der Begrenzung des Nutzstrahlenbündels einer Röntgenröhre in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Seitenlängen einer zwischen zwei gegenüberliegenden, relativ zum Nutzstrahlenbündel
zentrierenden Backen auf dem Filmkassettenhalter eingespannten Filmkassette mit Hilfe von zwei
kontinuierlich arbeitenden Meßwertumwandiern, die der Größe der Filmkassette entsprechende Meßwerte
an die automatische Steuereinrichtung liefern, wobei an einer Drehwelle eines der beiden Meßwertumwandler
ein eine Seitenfläche der Filmkassette berührender Schwenkarm angreift der mit seinem freien Ende zu der
Filmkassette hin abgewinkelt ist, der durch eine Feder zu dieser Seitenfläche vorgespannt ist und in einem
Eckbereich des Kassettenhalters in einer Lage zwischen zwei parallelen Linien, die durch die Lage der berührten
Seitenfläche der kleinsten bzw. der größten einsetzbaren Filmkassette bestimmt sind, angelenkt ist, mit einer
am Röntgentisch angebrachten Vorrichtung zur Bestimmung der Lage des Kassettenhalters und mit Mitteln,
durch die die Automatik nur dann eingeschaltet wird, wenn Kassettenhalter und Nutzstrahlenbündel sich in
einer bestimmten Lage zueinander befinden.
Ein Filmkassettenhalter und Röntgentisch dieser Art
sind aus der deutschen Offeiilegungsschrift 20 58 453
bekannt. Bei der aus dieser Offenlegungsschrift bekannten Röntgenanlage sind zur Bestimmung der
Lage des Kassettenhalters an dem Röntgentisch zwei Führungsschienen vorgesehen, entlang denen der
Kassettenhalter in Längsrichtung des Röntgentisches verschiebbar ist. Bei dieser Röntgenanlage wird ferner
die Automatik nur dann eingeschaltet, wenn Kassettenhalter und Nutzstrahlenbündel sich in einer bestimmten
Lage zueinander befinden. Dabei wird noch als nachteilig angesehen, daß eine überflüssige Röntgenbestrahlung
erfolgen kann, wenn aufgrund eines Versehens keine Filmkassette in dem Kassettenhalter
angeordnet ist.
Diese Schwierigkeit besteht auch bei einem anderen bekannten Kassettenhalter (US-PS 35 18 435), der beim
Verschieben in eine zum Strahlengang ausgerichtete Lage einen Schalter schließt, so daß erst nach dem
Schließen dieses Schalters die Steuereinrichtung zur automatischen Einstellung der Begrenzung des Nutzstrahlenbündels
betätigbar ist. Ein weiterer Nachteil beider bekannter Einrichtungen wird darin gesehen,
daß, wenn der Kassettenhalter von dem Tisch entfernt und die Filmkassette entnommen wird, der daran
angreifende Schwenkarm durch die Wirkung der Vorspannfeder in eine Innenlage in den Bereich, in dem
eine neue Kassette eingesetzt werden soll, bewegt wird.
Es sind ferner bereits Zahnrad- und Zahnstangengetriebe sowie Zugseilübertragungen von Bewegungen in
Römgenapparaten bekannt (US-PS 29 21202), die
jedoch verhältnismäßig kompliziert ausgebildet sind und nicht den Nachweis von Kassettengrößen oder
deren richtige Anordnung an einem Röntgentisch betreffen. Bei einem weiteren bekannten Filmkassettenhalter
mit einer Vorrichtung zur Bestimmung der Größe einer eingespannten Filmkassette (US-PS 35 81 094)
wird als nachteilig angesehen, daß die mechanische Einrichtung verhältnismäßig kompliziert ist und daß mit
Hilfe einer dort vorgesehenen Steuerkurve nur solche Kassettengrößen ohne weiteres bestimmt werden
können, die vorherbestimmten Normgrößen entsprechen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Filmkassettenhalter und Röntgentisch einer Röntgenanlage der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß der Schwenkarm das Einlegen einer Kassette in den Kassettenhalter nicht
behindert und daß bei richtig auf dem Röntgentisch angeordnetem Kassettenhalter jedoch fehlender Kassette
das Einschalten der Röntgenröhre vermieden wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schwenkarm (15) mit seinem einen Ende an einem
Zahnradsegment (21) befestigt ist, das an einem. Zapfen
(19) in dem Eckbereich angelenkt ist und an einem an der Drehwelle (23) des Meßwertumwandlers (17)
angebrachten Zahnrad (22) angreift, daß ein an dem Kassettenhalter angelenktes, durch eine Feder (28)
vorgespanntes Anschlagglied (25) an einer Seitenfläche des Zahnradsegments (21) derart angreift, daß der
Schwenkarm (15) von dem für die Kassette vorgesehenen Platz weggedrückt wird, daß das Anschlagglied (25)
durch einen Vorsprung (29) an dem Röntgentisch entgegen der Wirkung der Feder (28) verschwenkbar
ist, daß zwischen dem Anschlagglied (25) und dem Zahnradsegment (21) die Vorspannfeder (24) eingespannt
ist, und daß an der Drehwelle (23) des Meßwertumwandlers (17) ein Betätigungsglied (32) für
einen Sicherheitsschalter (31) vorgesehen ist, das diesen öffnet und dadurch die Inbetriebnahme der Röntgenröhre
verhindert, wenn bei fehlender Kassette und richtig auf dem Röntgentisch angordnetem Kassettenhalter
das andere Ende des Schwenkarms (15) durch die Feder (24) zu dem für die Kassette vorgesehenen Platz
hin verschwenkt wird.
Vorteile einer derartigen Konstruktion sind darin zu sehen, daß der Schwenkarm auch nach Entfernung des
Kassettenhalters vom Tisch und nach der Entnahme der Filmkassette in seiner Ausgangslage verbleibt, daß nur
bei richtiger Anordnung des Kassettenhalters an dem Tisch der Schwenkarm zu einer daran angeordneten
Filmkassette verschwenkt wird und damit die richtige Anordnung anzeigt, und daß ferner bei fehlender
Kassette eine unnötige Bestrahlung vermieden wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Kassettenhalters,
Fig.2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des
Kassettenhalters in Fig. 1, wobei die Abdeckung entfernt ist, um die Einstelleinrichtung für die Drehpotentiometer
zu zeigen,
Fig.3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie3-3in Fig.2,und
Fig.4 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie 4-4 in F i g. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Kassettenhalter 10 ist zum
Ansetzen an einem Ri/iitgentisch vorgesehen. Der
Halter besitzt vordere und hintere zentrierende Backen U, 12, die an einer Kassette 13 angreifen können, in der
ein Film oder sonstiges für Röntgenstrahlen empfindliches Material angeordnet ist Die Backen können durch
eine Rasteinrichtung 14 gehaltert werden, die an der vorderen Backe 11 befestigt ist An dem Halter 10 ist
ferner ein Schwenkarm 15 vorgesehen, der mit einer Seitenfläche der Kassette 13 in Berührung steht. An der
hinteren Backe 12 ist ein Kabel 16 befestigt. Der
ίο Schwenkarm und das Kabel sind mit Meßwertumwandlern
hinter einer Abdeckung 55 auf der Rückseite des Halters verbunden. Die in den F i g. 3 und 4 dargestellten
Meßwertumwandler sind Drehpotentiometer J7,18.
Statt dessen können auch andere Meßwertumwandler bekannter Art Verwendung finden, die kontinuierlich
verstellbar sind. Die Verstellbarkeit in kleinen Stufen bei Drehpotentiometern reicht im allgemeinen aus, weil die
Stufen so klein sind, daß für den vorliegenden Zweck die Verstellung als kontinuierlich bezeichnet werden kann.
Wie aus den Fig.2 und 3 ersichtlich ist, ist der
Schwenkarm 15 an einem Zapfen 19 an der oberen
Platte 20 des Halters angelenkt Ein Zafmradsegment 21
am Ende des Arms 15 steht mit einem Zahnrad 22 in Eingriff, das an einer Einstellwelle 23 befestigt ist, die an
dem Drehpotentiometer 17 vorgesehen ist. Das Zahnrad 22 und das Zahnradsegment 21 sind so
bemessen, daß die Einstellwelle 23 des Potentiometers um etwa 220° gedreht wird, wenn der Schwenkarm 15
aus der Lage entsprechend der größten Kassette in die Lage entsprechend der kleinsten Kassette verschwenkt
wird.
Beispielsweise kann ein Drehpotentiometer mit einem elektrischen Verstellbereich von 250° Verwendung
finden, das bei einer Verstellung von 220° etwa 300 Einstellstufen ermöglicht Wenn ein derartiges Potentiometer
in Verbindung mit einer üblichen Steuerschaltung für die Eingrenzung des Netzstrahlenbündels
Verwendung findet, sind die einzelnen Einstellstufen hinreichend klein, so daß im Ergebnis eine kontinuierlich
veränderliche Einstellung vorhanden ist.
F i g. 1 zeigt in gestrichelten Linien die Lage des Schv-snkarms 15 beim Vorhandensein der kleinsten
bzw. größten Kassette. Der Zapfen 19, um den der Schwenkarm verschwenkbar ist, ist angeordnet zwisehen
einer Linie A die durch die Seitenwand der größten Kassette bestimmt ist, und eine/ Linie 3, die
durch die Seitenwand der kleinsten Kassette bestimmt ist. Dies erfolgt, um die Beziehung zwischen der
Kassettengröße und der Potentiometereinstellung so linear wie möglich zu machen. Um eine genaue
Einjustierung des Strahlenbündels entsprechend der genauen Größe irgendeiner Kassette zu ermöglichen,
ist eine lineare Beziehung der Kassettengröße und der Potentiometereinstellung vorzuziehen. Mit einem
Schwenkarm ist diese Abhängigkeit nicht genau linear, weil die Lage des Schwenkarms und damit die
Potentiometereinstellung linear von dem Sinus des Winkels abhängig ist, der durch die Seite der Kassette
13 und ei..^ Linie von dem Berührungspunkt des Arms 15 mit der Kas~2tte 13 durch den Zapfen 19
eingeschlossen wird. Um diesen Winkel möglichst klein zu halten, wird der Schwenkzapfen 19 praktisch in
einem gleichen Abstand zwischen der Linie A entsprechend der Seitenwand der größten Kassette und
der Linie B entsprechend der Seitenwand der kleinsten Kassette angeordnet.
Um die Beziehung zwischen der Kassettenbreite und der Potentiometereinstellung so linear wie möglich zu
machen, findet ein versetzter Schwenkarm Verwendung. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist der Schwenkarm
15 versetzt, um Platz für größere Kassetten freizulassen. Deshalb kann das Ende des Schwenkarms mit Kassetten
verschiedener Größen in Berührung gelangen. Dabei ist der Abstand von der Schwenkachse zu dem Berührungspunkt
mit der Kassette praktisch konstant, wodurch die Abweichungen von der Linearität klein
sind.
Um das Einsetzen einer Kassette in den Halter zu vereinfachen, ist eine Einrichtung zum Verschwenken
des Schwenkarms 15 weg von der Kassette vorgesehen, wenn der Halter von dem Röntgentisch entfernt wird.
Wie in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist. ist eine Feder 24 zwischen dem Schwenkarm 15 und einem angelenkten
Anschlag 25 eingespannt. Die Feder zieht den Schwenkarm zu dem Anschlag. Eine Drehung des
Schwenkarms ist jedoch in dieser Richtung durch einen Block 26 begrenzt, der an dem Schwenkarm 15 befestigt
ist und mit dem Anschlag 25 in Berührung steht. Der Anschlag 25 ist um einen Zapfen 27 an der oberen Platte
20 des Halters angelenkt. Eine zweite Feder 28 ist zwischen dem Anschlag 25 und einem Stützarm 56 an
der oberen Platte 20 des Halters eingespannt und versucht, den Anschlag 25 im Uhrzeigersinn zu
verschwenken. Wenn der Halter von dem Tisch entfernt wird, dreht sich der Anschlag 25 im Uhrzeigersinne und
berührt den Block 26 an dem Schwenkarm, wodurch der Schwenkarm 15 im Uhrzeigersinne zu der Seite des
Halters verschwenkt wird. Deshalb stört der Arm nicht das Einsetzen von Kassetten.
Wenn der Halter an dem Tisch befestigt wird, greift ein Zapfen 29 an dem Tisch (in gestrichelten Linien
dargestellt) an dem Anschlag 25 an und dreht diesen im Gegenuhrzeigersinne. Eine Führung 30 dient zur
Vereinfachung der Ausrichtung des Halters mit dem Zapfen an dem Tisch. Der Schwenkarm 15 dreht sich im
Gegenuhrzeigersinne mit dem Anschlag 25. bis das Ende des Schwenkarms 15 an der Kassette angreift, so
daß der Schwenkarm angehalten wird. Wenn keine Kassette in dem Halter vorhanden ist. dreht sich der
Cl 1
ein Sicherheitsschalter 31 betätigt, der die Einschaltung
der Röntgenröhre verhindert, wenn keine Kassette in dem Halter angeordnet ist.
Der Schalter 31 wird durch eine Scheibe 32 an der EinsteHwelle 23 des Drehpotentiometers 17 betätigt.
Eine Abgriffrolle 33 an dem Schalter 31 rollt entlang dem Rand dieser Scheibe ab. Wenn ein Halter ohne
Kasette an dem Tisch befestigt wird und der Schwenkarm c.itlang dem gesamten Weg mit dem
Anschlag verschwenkt wird, fällt die Abgriffrolle in eine Aussparung 34 der Scheibe. Dadurch wird der Schalter
geöffnet und die Röntgenröhre kann nicht eingeschaltet werden.
Die Schaltlage der Aussparung 34 an der Scheibe 32 kann eingestellt werden, indem die Lage des Blocks 26
auf dem Schwenkarm eingestellt wird. Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist. ist der Block 26 an dem
Schwenkarm mit zwei Schrauben 35 36 befestigt. Die Schraube 36 erstreckt sich durch ein Langloch 37 in dem
Arm, wodurch die Lage des Blocks auf dem Arm verstellbar ist.
Wie bereits erwähnt wurde, wird die Länge der
ίο Kassette in dem Halter durch ein zweites Drehpotentiometer
18 nachgewiesen, das über ein Getriebe und ein Zugseil 16 mit der hinteren zentrierenden Backe 12
verbunden ist. Wie aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich ist. verläuft das Kabel um eine Rolle 38 auf eine Trommel
is 39. an der das andere Ende 40 des Kabels befestigt ist.
F.in Zahnrad 41 auf der Oberseite der Trommel 39 steht
in Eingriff mit einem Zahnrad 42 an der Einstellwelle 43 des Drehpotentiometers 18. welches durch einen
.Mutzarm
an uer uueieii riaiic e.\i uö
gehaltert wird. Wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich ist.
ist das Zahnrad 42 an der Einstellwelle 43 durch eine Schraube 45 befestigt, welche einen horizontalen Schlitz
46 in der Nabe 47 des Zahnrads 42 verschließt, wodurch die Bohrung 48 deformiert wird, durch welche die
Einstellwelle 43 verläuft.
Das von der zentrierenden Backe 12 zu der Trommel 39 verlaufende Zugseil 16 wird durch eine Feder 49
gespannt und ein zweites Kabel 50, das an der Feder 49
befestigt ist. verläuft um die Nabe 47 des Zahnrads 42 auf der Einstellwelle des Potentiometers. Das andere
Ende 51 des Kabuls ist an einet.·. Radialschlitz 52 in dem
Zahnrad befestigt. Das Kabel und die Feder versuchen, das Zahnrad 42 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen,
wodurch die Trommel im Uhrzeigersinne gedreht wird
j5 und ein Durchhängen des Zugseils 16 vermieden wird,
das mit der hinteren zentrierenden Backe verbunden ist.
Das Zahnrad 41 an der Trommel und das Zahnrad 42
an der Welle des Potentiometers sind so bemessen, daß die Einstellwelle 43 um etwa 220° gedreht wird, wenn
die hintere Backe (12) entlang ihrem Bewegungsbereich verstellt wird. Deshalb kann das gleiche Potentiometer
7iim Narhwei«; der Länee und Breite der Kassette
Verwendung finden.
Die beiden Potentiometer 17, 18 und der Schalter 31 sind mit einer Steckdose 53 mit acht Anschlüssen
verbunden, die auf der Rückseite des Halters angeordnet sind. Wenn der Halter am Röntgentisch in richtiger
Lage angeordnet ist, ist die Steckdose mit den Kontaktstiften 54 eines Steckers (in gestrichelten Linien
in F i g. 2) an dem Tisch verbunden. Dadurch werden die Potentiometer mit einem nicht dargestellten S>j'em zur
Steuerung der Größe des Strahlenbündels verbunden, während der Sicherheitsschalter mit der Steuerschaltung
zur Spannungsversorgung der Röntgenröhre verbunden wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Filmkassettenhalter und Röntgentisch einer Röntgenanlage mit einer Steuereinrichtung zur
automatischen Einstellung der Begrenzung des Nutzstrahlenbündels einer Röntgenröhre in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Seitenlängen einer zwischen zwei gegenüberliegenden, relativ zum
Nutzstrahlenbündel zentrierenden Backen auf dem Filmkassettenhalter eingespannten Filmkassette mit
Hilfe von zwei kontinuierlich arbeitenden Meßwertumwandlern, die der Größe der Filmkassette
entsprechende Meßwerte an die automatische Steuereinrichtung liefern, wobei an einer Drehwelle
eines der beiden Meßwertumwandler ein eine Seitenfläche der Filmkassette berührender Schwenkarm
angreift, der mit seinem freien Ende zu der Filmkassette hin abgewinkelt ist, der durch eine
Feder zu dieser Seitenfläche vorgespannt ist und in einem Eckbereich des Kassettenhalters in einer
Lage zwischen zwei parallelen Linien, die durch die Lage der berührten Seitenfläche der kleinsten bzw.
der größten einsetzbaren Filmkassette bestimmt sind, angelenkt ist, mit einer am Röntgentisch
angebrachten Vorrichtung zur Bestimmung der Lage des Kassettenhalters und nut Mitteln, durch die
die Automatik nur dann eingeschaltet wird, wenn Kassettenhalter und Nutzstrahlenbündel sich in
einer bestimmten Lage zueinander befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm
(15) mit seinem einen Ende an einem Zahnradsegment (21) befestig» ist, das an einem
Zapfen (19) in dem Eckbe'eich angelenkt ist und an einem an der Drehwelle (23) des Meßwertumwandlers
(17) angebrachten Zahnrad (22) angreift, daß ein an dem Kassettenhalter angelenktes, durch eine
Feder (28) vorgespanntes Anschlagglied (25) an einer Seitenfläche des Zahnradsegments (21) derart
angreift, daß der Schwenkarm (15) von dem für die Kassette vorgesehenen Platz weggedrückt wird, daß
das Anschlagglied (25) durch einen Vorsprung (29) an dem Röntgentisch entgegen der Wirkung der
Feder (28) verschwenkbar ist, daß zwischen dem Anschlagglied (25) und dem Zahnradsegment (21)
die Vorspannfeder (24) eingespannt ist, und daß an der Dreh welle (23) des Meßwertumwandlers (17) ein
Betätigungsglied (32) für einen Sicherheitsschalter (31) vorgesehen ist, das diesen öffnet und dadurch
die Inbetriebnahme der Röntgenröhre verhindert, wenn bei fehlender Kassette und richtig auf dem
Röntgentisch angeordnetem Kassettenhalter das andere Ende des Schwenkarms (15) durch die Feder
(24) zu dem für die Kassette vorgesehenen Platz hin verschwenkt wird.
2. Filmkassettenhalter und Röntgentisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsglied (32) eine Scheibe mit einer Aussparung (34) ist, in die eine Abgriffsrolle (33) an
dem Sicherheitsschalter (31) einfallen kann.
3. Filmkassettenhalter und Röntgentisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zapfen (19) auf der Mittellinie zwischen den beiden parallelen Linien (A, /^angeordnet ist.
4. Filmkassettenhalter und Röntgentisch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Drehwelle (43) des zweiten Meßwertumwandlers (18) ein zwischen der einen zentrierenden Backe (12)
und einer Trommel (39) eingespanntes Zugseil (16) über zwei Zahnräder (41,42) angreift,
5, Filmkassettenhalter und Röntgentisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Zahnrad (42) eine Zugfeder (49) angreift
6. Filmkassettenhalter und Röntgentisch nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Meßwertumwandler Drehpotentiometer (17, 18) sind.
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