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Diese Erfindung bezieht sich auf eine Papierkassette, welche
Einzelblätter und andere Medien enthält, die in Endgeräten
wie beispielsweise Druckern vorgesehen ist.
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Eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Medien in
Endgeräten wie beispielsweise Druckern ist offenbart in der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 218238/1985. Wenn Medien
mit verschiedenen Größen mit diesem Typ von Vorrichtung
zugeführt werden, gibt es herkömmlicherweise verschiedene
Magazine oder Papierkassetten für jede Mediumsgröße. Die Medien
werden in diesen Magazinen gespeichert und von daraus
zugeführt.
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Das Folgende ist eine Erklärung einer herkömmlichen
automatischen Papiereinspeisvorrichtung mit Bezug auf die
Zeichnungen. Fig. 1 ist eine Teilschnittansicht, welche eine
konventionelle Papiereinspeisvorrichtung zeigt.
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Das Medium 2 ist aufgestapelt und gespeichert in einem
Magazin oder Kassette 3, welches in einer automatischen
Papiereinspeisvorrichtung 1 vorgesehen ist. Der Drucker 4 ist
oben auf der automatischen Papiereinspeisvorrichtung 1
angeordnet. Die Zufuhrwalze 5 ist über der Kassette 3 angebracht
und die Einspeiswalze 6 ist ebenfalls in der Vorrichtung
angeordnet. Weiterhin ist eine Feder 7 unterhalb des Mediums 2
vorgesehen. Der Kassettenbehälter 9 ist an der Seite der
automatischen Papiereinspeisvorrichtung 1 und des Druckers 4
angebracht. Der Kassettenbehälter 9 umfaßt Kassetten 8,
welche bestimmte Größen von Medium, die nicht im Gebrauch sind,
speichert.
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Der Betrieb der konventionellen automatischen
Papiereinspeisvorrichtung wird im folgenden erklärt. Das Medium 2, welches
gestapelt und gespeichert in der Kassette 3 ist, wird von der
Feder 7 in Kontakt mit der Zufuhrwalze 5 gepreßt. Die
Zufuhrwalze 5 dreht sich in Richtung von Pfeil G durch eine
Antriebsrichtung, die nicht gezeigt ist, und dies führt dazu,
daß das Medium von oben Blatt für Blatt eingespeist wird. Das
Medium 2, welches gerade eingespeist wird, wird dem Drucker 4
durch die Einspeisrolle 6 zugeführt.
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Wenn ein Druckmedium von einer Größe, verschieden vom Medium
2, (gestapelt und gespeichert in Kassette 3) mit dem Drucker
4 bedruckt werden soll, dann wird die Kassette 3 aus der
automatischen Papiereinspeisvorrichtung 1 herausgenommen. Die
Kassette 8, in welcher das Medium mit der gewünschten Größe
gespeichert ist, wird dann aus dem Kassettenbehälter 9
genommen und in die automatische Papiereinspeisvorrichtung 1
eingebracht. Dann kann die Papiereinspeisung zu dem Drucker 4
ausgeführt werden. Die Kassette 3, welche aus der
automatischen Papiereinspeisvorrichtung 1 herausgenommen wurde, wird
in dem Kassettenbehälter 9 gespeichert. Durch manuelle
Eingabe, werden Befehle an den Drucker 4 betreffend die Größe
des neu eingeführten Mediums in der automatischen
Papiereinspeisvorrichtung gesendet.
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Jedoch sind in der oben beschriebenen Vorrichtung
verschiedene Kassetten für jeweilige Größen von Medium notwendig.
Weil die automatische Papiereinspeisvorrichtung die
Anbringung von nur einer Kassette erlaubt, ist ein besonderer Platz
oder Behälter für die verschiedenen Kassetten notwendig, die
das nicht verwendete Medium speichern. Daher müssen die nicht
verwendeten Kassetten in der unmittelbaren Umgebung der
automatischen Papiereinspeisvorrichtung angeordnet werden und der
erforderliche Raum für die Installation der Vorrichtung wird
zum Problem. Die automatische Papiereinspeisvorrichtung, wie
sie oben beschrieben wurde, hat ebenso den Nachteil, daß sie
eine Anzahl von Kassetten erfordert, in welcher Medium von
bestimmter Größe gespeichert wird. Daher muß ein
Kassettenbehälter vorgesehen werden und dies erhöht die Anzahl von
Bauteilen und erhöht den Preis der automatischen
Papiereinspeisvorrichtung.
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Weil der Betreiber weiterhin Befehle an den Drucker
betreffend die Größe des Mediums eingeben muß, können Fehler leicht
auftreten. Wenn Fehler auftreten, ist ein erneuter Druck
notwendig und dies ist ein Problem, wegen des verschwendeten
Mediums. Ein anderes Problem, das mit dem Stand der Technik
verbunden ist, ist darin zu sehen, daß das Medium gegen die
Magazinwalze gepreßt wird und daß die Papiereinspeisung durch
dieselben Spiralfedern erfolgt, die immer auf die
Mediumladeplatte drücken. Da jedoch das Gewicht des gespeicherten
Mediums in der Papierkassette sich seiner Größe ändert
entsprechend, ändert sich der Druck, mit welchem das Obere des
Mediums gegen die Magazinwalze gedrückt wird.
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Daher erhält man einen zu großen Druck beim Einspeisen von
einem kleineren Medium, wenn Federn verwendet werden, deren
Druck einem größerem Medium angepaßt ist. Dies erhöht das
Auftreten von Vielfacheinspeisungen, in welchen zwei oder
drei Blätter zur gleichen Zeit eingespeist werden. Wenn
Federn verwendet werden, die für kleinere Medien geeignet sind,
dann ist der Druck zu gering für größere Medien und es treten
häufig Einspeisausfälle auf, in welchen kein Medium
eingespeist wird.
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Eine einzige Papierkassette, die für verschiedene Größen von
Papier geeignet ist, ist in Dokument DE-A-3 331 077
offenbart. Sie umfaßt eine Mediumladeplatte, die das Papier durch
einen Rückrandführungsaufbau positioniert, welcher
insbesondere in der Lage ist, die Papiergröße zu ermitteln und
elektrische Signale entsprechend der Papiergröße auszugeben.
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DE-A-2 416 782 betrifft eine Papierkassette insbesondere mit
einer drehbaren Papierladeplatte und einigen Führungsteilen.
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US-A-4 307 878 offenbart eine
Kassettentyp-Einspeisvorrichtung, die ein Federsystem verwendet, welches unter der
Steuerung eines Rasterteils einstellbar ist, um die Vorspannung in
Abhängigkeit von der Papiergröße einzustellen. Das
Federsystem umfaßt eine erste Feder, welche mit verschiedenen Größen
von Papierblättern betrieben werden kann, und eine zweite
Feder, welche nur eingeschaltet ist, wenn die Kassette größere
Blätter enthält.
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DE 3 330 868 offenbart eine weitere Papiereinspeiskassette
mit einem Federspannelement, welches die Grundplatte mit dem
Papier anhebt. Das Anheben ist einstellbar mittels einer
Papierspannsteuerung, welche in Querrichtung zur
Papiereinspeiserichtung beweglich ist. Die Dicke der
Papierspannsteuerung ändert sich entlang seiner Länge, um eine Einstellung
der Spannkraft in Abhängigkeit von seiner Position in
Querrichtung zu erlauben.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, die oben beschriebenen
Probleme zu lösen, wodurch es möglich ist, daß der
Aufstellbereich kleiner ist, und eine billigere automatische
Papiereinspeisvorrichtung mit ausgezeichneter Betreibbarkeit zu
schaffen.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Papierkassette
zu schaffen, von welcher ein Druck entsprechend der Größe des
fraglichen Mediums erhalten werden kann und welche dadurch
das Medium in stabiler Weise einspeisen kann.
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Die Aufgabe wird durch eine Papierkassette gemäß Anspruch l
gelöst.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform speichert die
Papierkassette ein großes Medium und die Mediumladeplatte
wird durch einen Rücksetzarm angehoben, wodurch ein Unterarm
sich dreht und dabei dem Rücksetzarm folgt. Das wiederum
veranlaßt ein nachgiebiges Hilfselement den Rücksetzarm und die
Mediumladeplatte zu drücken. Der Druck, durch welchen das
Medium gegen die Magazinwalze gepreßt wird, ist daher die
kombinierte Aufwärtsdruckkraft der Spiralfedern und des
nachgiebigen Hilfselementes.
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Wenn ein kleines Medium gespeichert wird, dann wird der
Unterarm an einer Drehung gehindert, selbst wenn die
Mediumladeplatte durch den Rücksetzarm aufwärts gedrückt wird. Da das
nachgiebige Hilfselement von dem Rücksetzarm getrennt ist,
wird die Aufwärtsdruckkraft des nachgiebigen Hilfselementes
nicht auf die Mediumladeplatte ausgeübt. Der Druck, welcher
das Medium gegen die Magazinwalze preßt, ist daher nur die
Aufwärtsdruckkraft der Spiralfedern.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung speichert
die Papierkassette ein großes Medium und die Mediumladeplatte
wird durch einen Rücksetzarm angehoben, wodurch ein
nachgiebiges Hilfselement gedreht wird, so daß es dem Rücksetzarm
folgt. Dies veranlaßt das nachgiebige Hilfselement, den
Rücksetzarm und die Mediumladeplatte nach oben zu drücken. Der
Druck, mit welchem das Medium gegen die Magazinwalze gepreßt
wird, ist daher die kombinierte Aufwärtsdruckkraft der
Spiralfedern und des nachgiebigen Hilfselementes.
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Wenn ein kleines Medium gespeichert ist, dann dreht sich das
nachgiebige Hilfselement nicht, auch wenn die
Mediumladeplatte von dem Rücksetzarm hochgedrückt wird. Daher wird die
Aufwärtsdruckkraft des nachgiebigen Hilfselementes nicht auf
den Rücksetzarm und die Mediumladeplatte ausgeübt. Der Druck,
der das Medium gegen die Magazinwalze preßt, ist daher nur
die Aufwärtsdruckkraft der Spiralfedern.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine Teilschnitt-Seitenansicht, welche eine
konventionelle automatische Papiereinspeisvorrichtung
zeigt.
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Fig. 2 ist eine perspektivische Schnittansicht, welche eine
Ausführungsform einer Papierkassette gemäß der
Erfindung zeigt.
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Fig. 3 ist eine perspektivische Schnittansicht, welche den
unteren Zustand der Mediumladeplatte zeigt.
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Fig. 4 ist eine Schnittansicht, die den angehobenen Zustand
der Mediumladeplatte zeigt.
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Fig. 5 ist eine perspektivische Schnittansicht, welche eine
andere Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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Fig. 6 ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand der
Papierkassette entsprechend der Ausführungsform von
Fig. 5 zeigt, wenn sie in einer
Papiereinspeisvorrichtung angeordnet ist.
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Fig. 7 ist eine perspektivische Schnittansicht, die den
Zustand der abgesenkten Mediumladeplatte in der
Ausführungsform von Fig. 6 zeigt.
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Fig. 8 ist eine Schnittansicht, welche den Zustand der
angehobenen Mediumladeplatte in der Ausführungsform von
Fig. 6 zeigt.
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Fig. 9 ist eine perspektivische Schnittansicht einer
weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
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Eine Ausführungsform dieser Erfindung wird nun in Bezug auf
die Fig. 2 bis 4 erläutert. Fig. 2 ist eine perspektivische
Schnittansicht einer Papierkassette entsprechend dieser
Ausführungsform. Fig. 3 ist eine Vorderansicht, die den Zustand
einer Papierkassette entsprechend dieser Ausführungsform
zeigt, wenn sie in einer Papiereinspeisvorrichtung vorgesehen
ist.
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Der Aufbau wird zuerst erklärt.
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Die Papierkassette 301 ist so befestigt, daß die L-förmige
Mediumladeplatte 306 sich drehen kann mit der Drehachse 307
als Zentrum. Ein Paar von Flanschen 308 ist an dem vorderen
Boden der Mediumladeplatte 306 angeformt. Auf den Flanschen
308 sind ovale Löcher 309 vorgesehen. Eine Welle 310 ist in
den ovalen Löchern 309 so eingeführt, daß sie darin gleiten
können. Beide Enden der Wellen 310 sind an einem Rücksetzarm
332 befestigt. Auf diese Weise ist der Rücksetzarm 332 durch
die Welle 310 an dem vorderen Boden der Mediumladeplatte 306
befestigt. Die Mediumrückseitenführungsplatte 314 ist
ebenfalls an der Rückseite der Mediumladeplatte 306 befestigt.
Die Mediumrückseitenführungsplatte 314 positioniert das
Medium, das auf der Mediumladeplatte 306 geladen ist, in
Einspeiserichtung. Um der Größe des Mediums zu entsprechen
kann die Mediumrückseitenführungsplatte 314 entlang der
Führungsschiene 315 bewegt werden, welche in Einspeiserichtung
gebildet ist.
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Die Seitenplatten 316a und 316b, welche das Medium in
Querrichtung positionieren, sind an jeder Seite der
Mediumladeplatte 306 angebracht. Zahnleisten 318a und 318b sind an den
Seitenplatten 316a und 316b entlang der Bodenplatte des
Rahmens 312 vorgesehen. Die Zahnleisten 318a und 318b wirken mit
einem Ritzel zusammen, das auf dem Stift 319 rotiert, der auf
der Bodenplatte 317 befestigt ist. Trennklammern 321a und
321b sind ebenfalls an den Seitenplatten 316a und 316b
vorgesehen. Führungsblocks 322a und 322b sind in dem vorderen
Bereich der Seitenplatten 316a und 316b vorgesehen.
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Ein Paar von Spiralfedern 323a und 323b ist an dem vorderen
Bodenbereich der Mediumladeplatte 306 in dem Raum zwischen
diesem und der Bodenplatte 317 vorgesehen. Die Kraft, mit
welcher die Spiralfedern 323a und 323b die Mediumladeplatte
306 nach oben drücken, wird auf einen Druck eingestellt, der
geeignet für das Drücken eines kleineren Mediums gegen die
Magazinwalze (nicht gezeigt) ist, wenn es auf der
Mediumladeplatte 306 gespeichert ist.
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Der Rücksetzarm 332 ist an zwei Punkten der Welle 313
befestigt, die drehbar gelagert von dem Rahmen 312 der Kassette
301 ist. Der Rücksetzarm 332 ist mit einer Öffnung 333
versehen. An beiden Seiten des Rücksetzarms 332 an der Welle 313
ist die Torsionsfeder 334, welche das nachgiebige
Hilfselement darstellt. Die Torsionsfeder 334 ist um die Rückseite
des Rücksetzarmes 332 gebogen und spannt den Rücksetzarm 332
konstant aufwärts.
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Weiterhin ist der Unterarm 335 an der Welle 313 zwischen den
Befestigungspunkten des Rücksetzarmes 332 befestigt. Ein U-
förmiger Ausschnitt 336 ist an einem Ende des Unterarms 335
vorgesehen. Dieser Ausschnitt hält die Torsionsfeder 334 am
Boden der Öffnung 333. Eine L-förmige Hervorstehung 337 ist
an dem anderen Ende des Unterarms 335 vorgesehen. Eine freie
Öffnung 338 ist an der Stelle der Bodenplatte 317 vorgesehen,
wo die Hervorstehung 337 sich bewegt, wenn der Unterarm 335
in Richtung von Pfeil D in Fig. 2 sich dreht. Dadurch wird es
möglich für den Unterarm 335 sich weiter zu drehen.
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Ein Träger 339 ist an der Unterseite der Welle 313
vorgesehen. Die Welle 313 ist zwischen U-förmigen Löchern 340a und
340b des Trägers 339 angeordnet. Die Spitze des
Armabschnittes 341 des Trägers 339 führt in das Loch 342, welches an der
Seitenplatte 316a vorgesehen ist. Wenn daher die Seitenplatte
316a sich entsprechend der Größe des Mediums bewegt, wird sie
von dem Träger 339 begleitet, welcher sich parallel zur Welle
313 bewegt. Eine Platte 343 ist ebenso an dem Träger 339
vorgesehen.
Eine Öffnung 344 ist auf der Platte 343 an einer
Stelle vorgesehen, welche mit der Stelle des freien Loches
338 auf der Bodenplatte 317 übereinstimmt, wenn der Träger
339 bewegt wird, um ein breiteres Medium zu speichern.
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Der Betrieb der Ausführungsform wird im folgenden erklärt.
Eine Erklärung der Speicherung eines großen oder breiten
Mediums in der Papierkassette wird zuerst gegeben. Bis die
Papierkassette 301 aus der Vorrichtung 11 herausgezogen ist,
befindet sich die Mediumladeplatte 306 in einem abgesenkten
Zustand und wird in diesem Zustand durch eine
Feststelleinrichtung (nicht in der Zeichnung gezeigt) festgehalten. Die
Mediumrückseitenführungsplatte 314 wird dann entlang der
Führungsschiene 315 so bewegt, daß sie der Größe (Länge) des
Mediums entspricht. Die Seitenplatten 316a und 316b werden
ebenso zur Anpassung an die Größe (Breite) des Mediums
bewegt. Wenn die Seitenplatte 316a zur Anpassung an die Größe
des Mediums bewegt wird, dann wird die Seitenplatte 316b
durch das Ritzel 320 um den gleichen Abstand in
entgegengesetzter Richtung bewegt. Ebenso führt die Bewegung der
Seitenplatte 316a zu einer parallelen Bewegung des Trägers 339
und der Welle 313. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich die
Öffnung 344 auf dem Träger 339 in eine Position, welche mit dem
freien Loch 338 der Bodenplatte 306 überlappt.
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Ein breites Medium wird nun eingesetzt und die Papierkassette
301 wird zur Papiereinspeisvorrichtung zurückgeführt. Als
nächstes wird die nicht gezeigte Feststelleinrichtung
losgelassen. Dadurch dreht sich die Mediumladeplatte 306 und wird
durch ein Paar von Spiralfedern 323a und 323b angehoben. Die
Drehrichtung ist entgegengesetzt zu der, die durch Pfeil B
gezeigt ist und die Drehachse 307 ist das Zentrum. Dies
drückt das obere des Mediums gegen die Magazinwalze. Der
Rücksetzarm 332 dreht sich ebenfalls in die Richtung, die
durch Pfeil D gezeigt ist, um diese Bewegung mit der Welle
313 als Zentrum zu begleiten. Die Öffnung 344 des Trägers 339
und das freie Loch 338 der Bodenplatte 317 sind in dem
Drehbereich der Hervorstehung 337 zu dieser Zeit
positioniert, wodurch eine noch weitere Drehung möglich ist. Dadurch
dreht sich die Torsionsfeder 334, welche auf der Innenseite
der Vertiefung 336 des Unterhebels 335 ist, mit der Welle 313
als Zentrum, so daß sie der Drehung des Rücksetzarms 333
folgt. Das obere des Mediums wird gegen die Magazinwalze
gepreßt und dadurch wird die Drehung des Rücksetzarms 332
angehalten, wobei die Torsionsfeder 334 von der Rückseite des
Rücksetzarmes 332 weiter nach oben drückt. Diese
Aufwärtsdruckkraft ist die Kraft, welche die Mediumladeplatte 306
nach oben drückt.
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Daher ist der Druck, welcher das obere eines großen Mediums,
das auf der Mediumladeplatte 306 gespeichert ist, gegen die
obere Magazinwalze preßt, eine kombinierte Aufwärtsdruckkraft
des Spiralfederpaares 323a und 323b und der Torsionsfeder
334. Die Magazinwalze dreht sich dann so, daß die
Papiereinspeisung mit dem geeigneten Druck erfolgt.
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Eine Erklärung des Betriebes, wenn ein kleines oder schmales
Medium gespeichert wird, folgt als nächstes mit Bezug auf
Fig. 3 und Fig. 4. Fig. 3 ist eine perspektivische
Schnittansicht, welche einen gesenkten Zustand der Mediumladeplatte
306 zeigt. Fig. 4 ist eine perspektivische Schnittansicht,
welche einen angehobenen Zustand der Mediumladeplatte 306
zeigt. Die Vorgänge bis zu dem Punkt, wo die Mediumladeplatte
gesenkt wird und die Seitenplatten 316a und 316b und die
Mediumrückseitenplatte 314 bewegt werden, um der Größe des
Mediums angepaßt zu werden, sind die gleichen, wie oben
beschrieben und werden daher hier weggelassen.
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Der Träger 339 bewegt sich parallel zur Welle 313, um die
Bewegung der Seitenplatte 316a zu begleiten. Da die
Hervorstehung 337 des Unterarms 335 von der Platte 343 des Arms 339 zu
dieser Zeit getrennt ist, kann der Träger sich weich bewegen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist bewegt sich der Träger 339 bis die
Platte 343 sich zwischen einer Position über dem freien Loch
338 der Bodenplatte 317 befindet. Ein kleines Medium wird
dann auf der Mediumladeplatte 306 gespeichert.
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Die nicht gezeigte Befestigungseinrichtung wird dann
losgelassen und, wie in Fig. 4 gezeigt ist, führt dies dazu, daß
die Mediumladeplatte 306 von dem Spiralfederpaar 323a und
323b nach oben gedrückt wird. In Begleitung zu diesen wird
der Rücksetzarm 332 von der Mediumladeplatte hochgezogen und
dreht sich aufwärts mit der Welle 313 als Zentrum. Die
Torsionsfeder 334 und der Unterarm 335 versuchen mit der Welle 313
als Zentrum in Richtung von Pfeil E in Fig. 4 zu drehen aber
werden daran gehindert aufgrund der Hervorstehung 337 des
Unterhebels 335 und der Platte 343 von Arm 339. Daher, wie in
Fig. 4 gezeigt ist, sind Rücksetzarm 332 und Torsionsfeder
334 isoliert. Das bedeutet, daß die Hochdrückkraft der
Mediumladeplatte 306 nur aus der Hochdrückkraft des
Spiralfederpaares 323a und 323b besteht. Da die Hochdrückkraft des
Spiralfederpaares 323a und 323b so eingestellt ist, daß sie
für kleine Medien geeignet ist, ist der Druck auf das obere
des Mediums gegen die Magazinwalze geeignet für die
Einspeisung von kleinen Medien. Der Papiereinspeisvorgang ist der
gleiche, wie für die Einspeisung von größeren Medien.
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In dieser Ausführungsform wurde eine Torsionsfeder als
nachgiebiges Hilfselement zur Spannung des Rücksetzarmes
verwendet. Es ist natürlich möglich, auch etwas anderes
statt dessen zu verwenden, wie beispielsweise eine Blattfeder.
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Eine andere Ausführungsform dieser Erfindung wird nun mit
Bezug auf die Fig. 5 bis 9 erklärt. Fig. 5 ist eine
perspektivische Schnittzeichnung einer Papierkassette entsprechend
dieser Ausführungsform. Fig. 6 ist eine Vorderansicht, welche
den Zustand dieser Ausführungsform einer Papierkassette
zeigt, wenn diese in eine Papiereinspeisvorrichtung eingebaut
ist.
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Diese Ausführungsform ist ähnlich zu der Ausführungsform der
Fig. 2 bis Fig. 4. Die unterschiedlichen Punkte sind die
folgenden: Spitze 433 der Torsionsfeder 432 ist nach unten in
einer L-Form um die Rückseite des Rücksetzarms 411 gebogen
und spannt den Rücksetzarm 411 stetig aufwärts. Das konvexe
Element 434 ist in der Seitenplatte 416a gegenüber der
Bodenplatte 417 integriert. Die Öffnung 435 ist im vorderen Teil
der Bodenplatte 417 vorgesehen.
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Unterarm 315 und die freie Öffnung 338 der Ausführungsform
von Fig. 2 bis Fig. 4 sind weggefallen.
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Der Betrieb dieser Ausführungsform wird als nächstes erklärt.
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Um das Medium 424 in der Papierkassette 431 zu speichern,
wird zunächst die Welle 413 in Richtung von Pfeil A durch
einen Hebel, der nicht in den Zeichnungen gezeigt ist,
gedreht. Dies veranlaßt den Rücksetzarm 411 zur Drehung in
Richtung von Pfeil D mit der Welle 413 als Zentrum. Die
Mediumladeplatte 406 wird dann in Richtung von Pfeil B mit der
Drehachse 407 als Zentrum gedreht und abgesenkt. Die Drehung
des Rücksetzarms 411 veranlaßt die Torsionsfeder 432 zur
Drehung in die gleiche Richtung. Wenn der Rücksetzarm 411 sich
in eine bestimmte Position gedreht hat, wird er in diesem
Zustand durch eine Halteeinrichtung gehalten, die nicht in den
Zeichnungen gezeigt ist. Zu dieser Zeit geht die Spitze 433
der Torsionsfeder 432 in die Öffnung 435, welche an der
Bodenplatte 417 vorgesehen ist. Die Torsionsfeder 432
befindet sich unter der Bodenplatte 417. In diesem Zustand wird
die Kassette 431 aus der Vorrichtung herausgezogen.
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Zunächst wird eine Erklärung der Speicherung eines großen
oder breiten Mediums in der Kassette erklärt. Die
Mediumrückseitenführungsplatte 414 wird entlang der
Führungsschiene 415 bis zur Länge des Mediums bewegt. Die
Seitenplatte 416a wird ebenfalls zur Anpassung an die Länge des
Mediums in der breiten Richtung bewegt. Wenn die Seitenplatte
416a zur Anpassung an-die Größe des Mediums bewegt wird, dann
wird die Seitenplatte 416b durch das Ritzel 420 um die
gleiche Strecke in umgekehrter Richtung bewegt.
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Ein großes Medium wird nun eingesetzt und die Papierkassette
431 wird in die Papiereinspeisvorrichtung zurückgebracht. Als
nächstes dreht sich die Welle 413 in Richtung von Pfeil E in
Fig. 5 mittels eines Hebels, der nicht in der Zeichnung
gezeigt ist, und Rücksetzarm 411 wird losgelassen. Dies
veranlaut die Mediumladeplatte 406 zur Drehung und sie wird
angehoben durch ein Paar von Spiralfedern 423a und 423b. Die
Richtung der Drehung ist durch Pfeil F gezeigt und die
Drehachse 407 ist das Zentrum. Dies drückt das obere des
Mediums gegen die Magazinwalze 403. Rücksetzarm 411 dreht sich
ebenfalls mit der Welle 413 als Zentrum und wird von der
Mediumladeplatte 406 nach oben gezogen. Zu dieser Zeit dreht
sich die Torsionsfeder 432 mit der Welle 413 als Zentrum und
folgt der Drehung des Rücksetzarmes 411. Das obere des
Mediums wird gegen eine Magazinwalze 403 gedrückt und durch die
Drehung des Rücksetzarms 411 angehalten, wobei die
Torsionsfeder 432 weiter von der Rückseite des Rücksetzarms 411
drückt. Diese Aufwärtsdruckkraft wird zu einer Kraft, die die
Mediumladeplatte 406 nach oben drückt.
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Daher ist der Druck, welcher das obere eines groben Mediums,
das auf der Mediumladeplatte 406 gespeichert ist, gegen die
Magazinwalze 403 drückt, eine kombinierte Aufwärtskraft des
Spiralfederpaares 423a und 423b und der Torsionsfeder 432.
Die Magazinwalze 403 wird dann in Richtung von Pfeil C in
Fig. 6 gedreht, wobei das Medium in Blätter getrennt wird
durch die Trennklammern 421a und 421b und die
Papiereinspeisung wird so durchgeführt.
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Eine Erklärung des Betriebes, wenn ein kleines Medium
gespeichert wird, wird als nächstes mit Bezug auf Fig. 7 und Fig. 8
erklärt. Fig. 7 ist eine perspektivische Schnittansicht,
welche einen Zustand zeigt, in welchem die Mediumladeplatte
abgesenkt ist. Fig. 8 ist eine perspektivische Schnittansicht,
welche einen Zustand zeigt, in welchem die Mediumladeplatte
angehoben ist.
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Wie oben beschrieben ist, ist die Mediumladeplatte 406 der
Papierkassette 431, welche aus der Papiereinspeisvorrichtung
herausgezogen ist, um das Medium einzusetzen, abgesenkt in
Fig. 7 und die Spitze 433 der Torsionsfeder 432 befindet sich
in der Öffnung 435. Die Mediumrückseitenführplatte 414 und
die Seitenplatten 416a und 416b werden jeweils zu der Länge
in Richtung der Papiereinspeisung und der Breite des Mediums
bewegt. Die Bewegung der Seitenplatte 416a veranlaßt das
konvexe Element 434 zu einer Bewegung in eine Position über der
Öffnung 435 der Bodenplatte 417. Ein kleines Medium wird dann
auf der Mediumladeplatte 406 gespeichert und eingesetzt und
die Kassette 431 kehrt zur Vorrichtung 402 zurück.
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Als nächstes wird die Welle 413 in Richtung von Pfeil E in
Fig. 5 durch einen Hebel gedreht, der nicht in den
Zeichnungen gezeigt ist, und der Rücksetzarm 411 wird losgelassen.
Dadurch wird die Mediumladeplatte 406 gedreht und durch ein
Paar von Spiralfedern 423a und 423b angehoben. Die Richtung
der Drehung ist durch Pfeil F in Fig. 8 gezeigt und die
Drehachse 407 ist das Zentrum. Dies drückt das obere des
Mediums gegen die Magazinwalze 403. Der Rücksetzarm 411 dreht
sich ebenfalls aufwärts mit der Welle 413 als Zentrum und
wird durch die Mediumladeplatte 406 hochgezogen. Zu dieser
Zeit dreht sich die Torsionsfeder 432 ebenfalls folgend der
Drehung des Rücksetzarmes 411. Jedoch trifft die Spitze 433
auf das konvexe Element 434 und die Torsionsfeder 432 wird an
einer weiteren Drehung gehindert. Daher, wie in Fig. 8
gezeigt ist, sind der Rücksetzarm 411 und die Torsionsfeder 432
voneinander getrennt. Das bedeutet, daß die
Aufwärtsdruckkraft auf die Mediumladeplatte 406 nur die Aufwärtsdruckkraft
der Spiralfedern 423a und 423b ist. Da die Aufwärtsdruckkraft
des Spiralfederpaares 423a und 423b so eingestellt ist, daß
sie geeignet für kleine Medien ist, wird der Druck des oberen
des Mediums gegen die Magazinwalze 403 ein Druck, der
geeignet ist für die Einspeisung von kleinen Medien. Die
Magazinwalze 403 wird gedreht und das Medium in Blätter durch die
Trennklammern 421a und 421b getrennt. Dadurch wird die
Papiereinspeisung ausgeführt.
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Eine weitere Ausführungsform dieser Erfindung wird nun mit
Bezug auf Fig. 9 erklärt.
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In dieser Ausführungsform hat wie in der Ausführungsform von
Fig. 5 bis Fig. 8 die Torsionsfeder 432 eine Spitze 433,
welche nach unten in L-Form gebogen ist, und die Torsionsfeder
432 ist an der Welle 413 befestigt. Anstatt des konvexen
Elementes 434 der Ausführungsform von Fig. 5 bis Fig. 8 ist das
konvexe Element 441, welches aufwärts in L-Form gebogen ist,
integriert mit der Seitenplatte 416a.
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Wenn ein großes Medium gespeichert wird, wird das konvexe
Element 441 von der Spitze 433 der Torsionsfeder 432 durch
die Bewegung der Seitenplatte 416a getrennt. Dadurch ist die
Torsionsfeder 432 frei drehbar. Wenn ein kleines Medium
gespeichert wird, bewegt sich das konvexe Element 441 so, daß
es das obere der Spitze 433 der Torsionsfeder 432 bedeckt und
die Torsionsfeder 432 an einer Drehung hindert. Daher werden
die gleichen Wirkungen erzielt, wie bei der Ausführungsform
der Fig. 5 bis Fig. 8. Weiterhin, da eine Öffnung auf der
Bodenplatte der Kassette in der obigen Ausführungsform nicht
notwendig ist, wird die Struktur zudem vereinfacht.
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Wie oben ausführlich beschrieben wurde erlauben die oben
beschriebenen Ausführungsformen beim Laden und Speichern von
breiten und schmalen Medien auf einer Mediumladeplatte das
Erhalten einer großen Aufwärtsdruckkraft für breite Medien
wie auch eine geeignete Kraft für schmale Medien. Daher ist
der Druck, mit welchem das obere des Mediums gegen die
Magazinwalze gedrückt wird, ein Druck, der der Größe des Mediums
angepaßt ist. Dies vermeidet Doppeleinspeisung und
Einspeiseausfälle,
die aufgrund verschiedener Mediumsgrößen beim
Einspeisen erzeugt werden können. Daher wird eine
Papierkassette, welche eine Papiereinspeisung in stabiler Weise
möglich macht, mit einer einfach aufgebauten Struktur und bei
niedrigen Kosten geschaffen.