DE3852768T2 - Papierkassette. - Google Patents

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
• Diese Erfindung bezieht sich auf eine Papierkassette für eine Papierzufuhrvorrichtung, welche Blätter und andere Medien automatisch Endgeräten, beispielsweise Druckern, zuführt.
• Eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Medium zu einem Endgerät, beispielsweise einem Drucker, ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 218238/1985 offenbart. Wenn verschieden große Medien mit diesem Typ von Vorrichtung zugeführt werden, dann sind herkömmlicherweise verschiedene Magazine oder Papierkassetten für jede Größe des Mediums vorgesehen. Die Medien werden darin gespeichert und von diesen Magazinen zugeführt.
• Das folgende ist eine Erläuterung einer konventionellen Papierzufuhrvorrichtung basierend auf den Zeichnungen. Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Ansicht, welche eine konventionelle Papierzufuhrvorrichtung zeigt.
• Das Medium 2 ist gestapelt und gespeichert in dem Magazin oder der Kassette 3, welche in der automatischen Papierzufuhrvorrichtung 1 installiert ist. Der Drucker 4 ist oben auf der automatischen Papierzufuhrvorrichtung 1 aufgestellt. Die Zufuhrwalze 5 ist über der Kassette 3 angeordnet, und die Einspeiswalze 6 ist in der Vorrichtung vorgesehen. Weiterhin ist eine Feder 7 unterhalb des Mediums 2 angebracht. Der Kassettenbehälter 9 ist an der Seite der automatischen Papierzufuhrvorrichtung 1 und des Druckers 4 angeordnet. Der Kassettenbehälter 9 enthält Kassetten 8, welche bestimmte Größen von Medien, die nicht verwendet werden, speichert.
• Der Betrieb der konventionellen automatischen Papierzufuhrvorrichtung wird nun erklärt. Das Medium 2, welches in der Kassette 3 gestapelt und gespeichert ist, wird durch die Feder 7 in Kontakt mit der Zufuhrwalze 5 gedrückt. Die Zufuhrwalze 5 dreht sich in Richtung von Pfeil G durch eine Antriebseinrichtung, die nicht gezeigt ist, und dies führt dazu, daß das Einspeisen von oben ein Blatt nach dem anderen beginnt. Das Medium 2 welches eingespeist wurde, wird dem Drucker 4 mittels der Zufuhrwalze 6 zugeführt.
• Wenn gewünscht wird, ein Medium von einer anderen Größe als Medium 2 (gestapelt und gespeichert in Kassette 3) mit dem Drucker 4 zu bedrucken, muß man Kassette 3 aus der automatischen Papierzufuhrvorrichtung 1 herausnehmen. Die Kassette 8, in welcher das Medium mit der gewünschten Größe gespeichert ist, wird aus dem Kassettenbehälter 9 herausgenommen und in die automatische Papierzufuhrvorrichtung 1 eingesetzt. Die Papierzufuhr zu dem Drucker 4 kann dann durchgeführt werden. Die Kassette 3, welche aus der automatischen Papierzufuhrvorrichtung 1 herausgenommen wurde, wird in dem Kassettenbehälter 9 gespeichert. Durch manuelle Eingabe werden Befehle an den Drucker 4 betreffend die Größe des neu eingesetzten Mediums in der Papierzufuhrvorrichtung 1 eingegeben.
• Jedoch sind verschiedene Kassetten für die jeweiligen Größen des Mediums in den wie oben aufgebauten Vorrichtungen notwendig. Da die automatische Papierzufuhrvorrichtung nur das Anbringen einer Kassette erlaubt, ist außerdem ein gesonderter Platz oder ein Behälter für die Anzahl von Kassetten notwendig, die das Medium speichern, das nicht gebraucht wird. Deshalb müssen Kassetten, die nicht verwendet werden, in der unmittelbaren Nachbarschaft der automatischen Papierzufuhrvorrichtung untergebracht werden und der Anteil von notwendigem Raum für die Installation der Vorrichtung wird zum Problem.
• Die automatische Papierzufuhrvorrichtung, die oben beschrieben wurde, hat außerdem den Nachteil, daß eine Anzahl von Kassetten erforderlich ist, in welchen bestimmte Größen von Medien gespeichert werden. Daher muß ein Kassettenbehälter vorgesehen werden und dies erhöht die Anzahl von Bauteilen und steigert den Preis der automatischen Papierzufuhrvorrichtung.
• Da weiterhin der Betreiber Befehle an den Drucker betreffend die Größe des Mediums senden muß, können Fehler leicht auftreten. Wenn Fehler auftreten, ist es notwendig, erneut zu drucken und dies ist wegen der Mediumsverschwendung ein Problem. Ein anderes Problem, das mit dem Stand der Technik verbunden ist, ist daß das Medium gegen die Magazinwalze gedrückt wird, und die Papiereinspeisung immer durch die gleichen Federn erfolgt, die auf die Mediumsladeplatte drücken. Da aber das Gewicht des Mediums, das in der Papierkassette gespeichert ist, entsprechend seiner Größe sich ändert, ändert sich der Druck, mit welchem das Obere des Mediums gegen die Magazinwalze gedrückt wird. Es wird daher ein zu großer Druck erhalten, wenn kleineres Medium eingespeist wird und Federn verwendet werden, deren Druck auf großes Medium abgestimmt ist. Dies erhöht das Auftreten von Vielfacheinspeisungen, bei welchen zwei oder drei Blätter gleichzeitig eingespeist werden. Wenn Federn verwendet werden, die für kleinere Medien geeignet sind, dann ist der Druck für große Medien zu gering und es öfters treten Fehleinspeisungen auf, in welchen kein Medium eingespeist wird.
• Eine Einzelpapierkassette, die für verschiedene Größen von Papier geeignet ist, ist in dem Dokument DE-A-3 331 077 offenbart. Sie umfaßt eine Mediumsladeplatte, die das Papier durch eine Rückseitenführungseinrichtung positioniert, welche insbesondere in der Lage ist, die Papiergröße und elektrische Signale entsprechend der Papiergröße zu liefern.
• DE-A-2 416 782 betrifft eine Papierkassette umfassend insbesondere eine drehbare Papierladeplatte und einige Führungsteile.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
• Eine Aufgabe der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Probleme zu lösen, wodurch es möglich wird, daß der Installationsbereich kleiner wird, und daß eine kostengünstige automatische Papierzufuhrvorrichtung mit ausgezeichneter Betreibbarkeit geschaffen wird.
• Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Papierkassette zu schaffen, durch welche ein Druck entsprechend der fraglichen Mediumsgröße ausgeübt wird und welche dadurch das Medium zuverlässig einspeist.
• Diese Aufgabe wird durch eine Papierkassette gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
• Das bewegliche Teil der Mediumsrückseiten-Führungseinrichtung, die in der Papierkassette entsprechend der Länge des geladenen Mediums vorgesehen ist, wird veranlaßt, in Bezug auf das feste Teil sich zu bewegen und durch Eingriff des Eingriffteils, das an dem beweglichen Teil vorgesehen ist, mit dem Eingriffsabschnitt, welcher auf dem festen Teil entsprechend der Länge des Mediums vorgesehen ist, ist es möglich, den vorderen Rand des Mediums in Richtung der Mediumsausgabe an einem Einstellpunkt in Bezug auf den Hauptkörper zu positionieren.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
• Fig. 1 ist eine Teilaufschnittsansicht, die die konventionelle automatische Papiereinspeisvorrichtung zeigt.
• Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht einer Ausführungsform der Mediumrückseiten-Führungseinrichtung.
• Fig. 3 ist eine äußere perspektivische Ansicht des primären Eingriffteils.
• Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie M- N von Fig. 2, während der Mediumseinstellung.
• Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie M- N von Fig. 2 während des Mediumsrücksetzens.
• Fig. 6 ist eine Vorderansicht des Gleitblocks.
• Fig. 6A ist eine Vorderansicht des Gleitblocks.
• Fig. 6B ist eine Seitenansicht von Fig. 6A.
• Fig. 7 ist eine äußere perspektivische Ansicht der Mediumseiten-Führungseinrichtung für eine automatische Papierzufuhrvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform.
• Fig. 8 ist eine äußere perspektivische Ansicht einer Mediumsrückseiten-Führungseinrichtung für eine automatische Papierzufuhrvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform.
• Fig. 9 ist eine äußere perspektivische Ansicht des Eingriffteils.
• Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie O- P von Fig. 8 während des Mediumeinstellens.
• Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie O- P von Fig. 8 während des Mediumrücksetzens.
• Fig. 12A ist eine Vorderansicht des Gleitblocks.
• Fig. 12B ist eine Seitenansicht von Fig. 12A.
• Fig. 13 ist eine äußere perspektivische Ansicht einer Mediumsrückseiten-Führungseinrichtung für eine automatische Papierkassette gemäß einer weiteren Ausführungsform.
• Fig. 14 ist eine äußere perspektivische Ansicht einer Mediumsrückseiten-Führungseinrichtung für eine automatische Papierzufuhrvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform.
• Fig. 15 ist eine äußere perspektivische Ansicht einer Mediumsrückseiten-Führungseinrichtung für eine automatische Papierzufuhrvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform.
• Fig. 2 bis Fig. 6 zeigen gemäß einer Ausführungsform die Mediumsrückseiten-Führungseinrichtung 228, welche als ein festes Teil einen Führungsträger 241 zeigt, der so geformt ist, daß ein Querschnitt von ihm eine Vertiefung enthält und welcher auf der Rückfläche der Mediumsladeplatte 17 um ein quadratisches Loch 34 befestigt ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Auf den Führungsträger 241 sind eine Führungsschiene 242 und erste Schlitze 243a und 243b vorgesehen, welche an Stellen entsprechend den Längen der zwei Mediumstypen vorgesehen sind. Ebenso sind auf den Führungsträgern 241 zweite Schlitze 244a und 244b, welche an Stellen entsprechend dem ersten Schlitz 243a vorgesehen sind, und zweite Schlitze 244c und 244d vorgesehen, welche an Stellen entsprechend dem ersten Schlitz 243b vorgesehen sind. Die Führungsschiene 242 ist ein Ausschnitt aus dem Boden 245 des Führungsträgers 241, welcher ausgeschnitten und nach oben gewendet wurde, so daß er senkrecht zum Boden 245 und parallel zur Richtung der Mediumszuführung liegt. Die ersten Schlitze 243a und 243b befinden sich auf dem Boden 245 des Führungsträgers 241, und ihre Länge steht senkrecht auf der Richtung der Mediumszufuhr. Die Schlitze sind durch Rillen 246 verbunden, die schmaler sind als die Schlitze. Die zweiten Schlitze 244a, 244b, 244c und 244d haben ebenfalls ihre Länge senkrecht zur Richtung der Mediumszufuhr und befinden sich auf den Seiten des Führungsträgers 241. Der Gleitblock 247 ist ein bewegliches Teil, welches entlang der Führungsschiene 242 des Führungsträgers 241 in den Richtungen des Pfeils I-J gleitet. Die Führungsplatte 229, das erste Eingriffsteil 248 und die zweiten Eingriffsteile 249 und 250 sind auf dem Gleitblock 247 vorgesehen. Wie in Fig. 6A und 6B gezeigt ist, sind auf dem Gleitblock 247 vorgesehen: Führungsrille 247a, welche mit der Führungsschiene 242 des Führungsträgers 241 eingreift; Rille 247b, an welcher das erste Eingriffsteil 248 vorgesehen ist; Freiraumrille 247f für das zweite Eingriffsteil 249; und Freiraumrille 247e für das zweite Eingriffsteil 250. Die Rille 247b neigt sich, wie durch Bezugszeichen 247d angezeigt ist, nach einem bestimmten Bereich 247c. Das erste Eingriffsteil 248 ist aus einer Blattfeder gefertigt und seine Kontur ist im wesentlichen L-förmig, wie in Fig. 3 gezeigt ist. An einem Ende des ersten Eingriffteils 248 ist ein Befestigungsbereich 248a vorgesehen zwischen der Seitenfläche 247g des Gleitblocks 247 und der Führungsplatte 229, und ist an dem Gleitblock 247 zusammen mit der Führungsplatte 229 durch eine nicht gezeigte Schraube befestigt. Das Bein 248f ist am anderen Ende des ersten Eingriffteils 248 vorgesehen. Im Inneren des im wesentlichen rechtwinkligen Bereiches, der durch den Befestigungsabschnitt 248a und das Bein 248f gebildet wird, ist ein Haken 248d vorgesehen, der breit ist. Die Brücke 248c befindet sich zwischen dem Befestigungsabschnitt 248a und dem Haken 248d und die Brücke 248e befindet sich zwischen dem Haken 248d und dem Bein 248f. Der gebogene Bereich 248b ist auf der Brücke 248e vorgesehen. Die Breite des Hakens 248d ist geringer als die der ersten Schlitze 243a und 243b. Die Brücke 248e und das Bein 248f sind schmaler als die Rille 246, welche die ersten Schlitze 243a und 243b verbindet. Der gebogene Bereich 248b entspricht dem bestimmten Bereich 247c auf dem Gleitblock 247. Die zweiten Eingriffsteile 249 und 250 haben konvexe Bereiche 249a und 250a an einem Ende der L- förmigen Blattfedern. Die anderen Enden sind an den Ecken 251 und 252 des Gleitblocks 247 befestigt.
• Fig. 4 und 5 werden als nächstes hinzugefügt, um den Betrieb zu erläutern. Fig. 4 ist eine M-N-Querschnittsansicht von Fig. 2 während des Mediumeinstellens. Fig. 5 ist eine M-N- Querschnittsansicht von Fig. 2 während des Mediumrücksetzens.
• Das Medium 209 in Fig. 4 wird auf der Mediumladeplatte 17 geladen und in den Setzzustand gebracht. In diesem Zustand greift das erste Haken 248 in den geraden Bereich 243b-1 des ersten Schlitzes 243b auf dem Führungsträger 241.
• Wenn das Medium 209 geladen wird, dann dreht sich ein Hebel, der nicht gezeigt ist, wodurch eine Welle (nicht gezeigt) sich dreht und die Mediumladeplatte 17 sich durch einen Rücksetzarm (nicht gezeigt) mit einem Drehpunkt (nicht gezeigt) als Zentrum sich dreht und absenkt. Wenn die Mediumladeplatte 17 abgesenkt ist, dann trifft das Bein 248f des ersten Eingriffteils 248 den Kassettenrahmen 222, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Wenn die Mediumladeplatte 17 weiter abgesenkt wird, dann drückt der bestimmte Bereich 247c des Gleitblocks 247 auf den gebogenen Bereich 248b des ersten Eingriffteils 248, wodurch der gebogene Bereich 248b sich auf die gegenüberliegende Seite krümmt, nachdem die Brücke 248c sich um einen bestimmten Betrag gebogen hat. Dadurch löst sich der Eingriff des ersten Schlitzes 243b des Führungsträgers 241 von dem Haken 248d des ersten Eingriffteils 248. Wenn diese nicht mehr im Eingriff sind, dann wird die Welle durch eine in der Zeichnung nicht gezeigte Einrichtung eingestellt, wodurch es möglich ist, die Papierkassette 12 aus dem Hauptkörper zusammen mit einem nicht gezeigten Hebel herauszuziehen. Wenn die Führungsplatte 229 in Richtung von Pfeil J gedrückt wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist, nachdem die Papierkassette 12 herausgezogen wurde, dann bewegt sich der Gleitblock 247 entlang der Führungsschiene 242 des Führungsträgers 241, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 5 gezeigt ist, und die zweiten Schlitze 244a und 244b des Führungsträgers 241 greifen in die Eingriffsteile 249 und 250 des Trägers 241. Der Gleitblock 247 wird in dieser Position angehalten, weil in dieser Position das erste Eingriffsteil 248 sich direkt unter dem ersten Schlitz 243 befindet, das geladen wird, entspricht, wenn das Medium 209 auf der Mediumladeplatte 17 geladen ist und die Papierkassette 12 in die Hauptvorrichtung eingeschoben wird und der nicht gezeigte Hebel sich dreht, wobei die Welle und der Rücksetzarm losgelassen werden und die Mediumladeplatte 17 durch die Spiralfedern (nicht gezeigt) nach oben gedrückt wird. Wenn die Mediumladeplatte 17 nach oben gedrückt wird, dann kehrt der gebogene Bereich 248b des Eingriffteils 248 in den normalen Zustand zurück, der Haken 248d greift mit dem geraden Abschnitt des ersten Schlitzes 243a, der Gleitblock 247 kann sich nicht mehr in Richtung des Pfeiles 1 in Fig. 2 bewegen und die Führungsplatte 229 ist in einer bestimmten Position angeordnet. Dadurch ist der vordere Rand des Mediums 209 in einer bestimmten Position in Bezug auf den Hauptkörper 11 angeordnet.
• Fig. 7 ist eine äußere perspektivische Ansicht einer Mediumsrückseiten-Führungseinrichtung für eine automatische Papierzufuhrvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform. Die festen Teile und die beweglichen Teile sind voneinander getrennt, um die Ansicht zu erleichtern. Die Unterschiede zu der oben beschriebenen Ausführungsform von Fig. 2 bis Fig. 6 bestehen darin, daß die Führung 253a auf der Gleitfläche des Gleitblocks 253 vorgesehen ist und daß die Führungsrille 254a auf der Gleitfläche des Führungsträgers 254 vorgesehen ist.
• Der Betrieb dieser Ausführungsform ist der gleiche, wie der von der Ausführungsform von Fig. 2 bis Fig. 6. In der Ausführungsform von Fig. 7 wird eine Maschinenbehandlung statt einem Stanzen für das Ausschneiden und Biegen verwendet in Hinsicht auf die erforderliche Genauigkeit und die ausreichende Breite der ersten Schlitze.
• Eine weitere Ausführungsform dieser Erfindung wird nun mit Bezug auf Fig. 8 bis Fig. 12B beschrieben. Diese Ausführungsform ist ähnlich, zu der Ausführungsform von Fig. 2 bis Fig. 6. Die Unterschiede zur Ausführungsform von Fig. 2 bis Fig. 6 sind, daß die zweiten Schlitze an der Gleitfläche des Führungsträgers vorgesehen sind und daß das erste Eingriffsteil und das zweite Eingriffsteil in ein einziges Eingriffteil integriert wurden. Es ist ebenfalls möglich, daß die ersten Schlitze und die zweiten Schlitze in einen durchgehenden Schlitz integriert werden. Fig. 8 ist eine äußere perspektivische Ansicht der Mediumsrückseiten-Führungseinrichtung für eine automatische Papierzufuhrvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform.
• Fig. 9 ist eine äußere perspektivische Ansicht des Eingriffteils. Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie O-P von Fig. 8 während des Mediumseinstellens. Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie O-P von Fig. 8 während des Mediumrücksetzens. Fig. 12A ist eine Vorderansicht des Gleitblocks. Fig. 12B ist eine Seitenansicht von Fig. 12A. In Fig. 8 sind zweite Schlitze 258a und 258b, welche dem ersten Schlitz 243a entsprechen, an der Gleitfläche 255a des Führungsträgers 255 vorgesehen, ebenso wie die zweiten Schlitze 258c und 258d, welche dem ersten Schlitz 243b entsprechen. Wie in der Fig. 12A und der Fig. 12B gezeigt ist, sind auf dem Gleitblock 257 vorgesehen: die Führungsrille 257a, welche in die Führungsschiene 255b des Führungsträgers 255 eingreift; die Führungsrille 257b, welche an dem Eingriffteil 256 vorgesehen ist; und die Rillen 257e und 257 f, welche zur Verminderung der Reibung zwischen der Gleitfläche 255a des Führungsträgers 255 und der Rückseite der Mediumladeplatte 17 vorgesehen sind. Die Rille 257b wird zu einer geneigten Fläche 257d beginnend von dem bestimmten Bereich 257c.
• Das Eingriffsteil 256 ist im wesentlichen E-förmig, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Der Befestigungsabschnitt 256a des Eingriffteils 256 wird zwischen der Seitenfläche 257g des Gleitblocks 257 und der Führungsplatte 229 gehalten und ist zusammen mit der Führungsplatte 229 an dem Gleitblock 257 durch eine nicht gezeigte Schraube befestigt, wie in Fig. 8. Der Mittelarm 256f des Eingriffteils 256 entspricht dem Eingriffteil 248 der ersten Ausführungsform und an ihm ist ein gebogener Bereich 256b, ein Haken 256i und ein Bein 256k vorgesehen. An den beiden Armen 256e und 256g, welche dem Mittelarm 256f umgeben, sind gebogene Bereiche 256c und 256d jeweils vorgesehen und an ihren Spitzen sind Hervorstehungen 256h und 256j jeweils vorgesehen.
• Der Betrieb wird nun als nächstes erklärt. Wenn die Mediumladeplatte 17 abgesenkt ist, wie in den vorher beschriebenen Ausführungsformen, trifft das Bein 256k des Eingriffteils 256 auf den Kassettenrahmen 222, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Wenn die Mediumladeplatte 17 weiter abgesenkt wird, drückt der bestimmte Bereich 257c des Gleitblocks 257 den gebogenen Bereich 256b des Mittelarms 256f, wodurch der gebogene Bereich 256b des Mittelarms 256f zu der gegenüberliegenden Seite gebogen wird. Dies führt zu einem Ablösen des ersten Schlitzes 243b des Führungsträgers 255 von dem Haken 256i des Eingriffteils 256. Wenn sie voneinander gelöst sind, wird die Papierkassette 12 aus dem Körper 11 herausgezogen, wie in der vorher beschriebenen Ausführungsform, und das Medium 209 wird auf der Mediumladeplatte 17 geladen. Wenn die Führungsplatte 229 in Richtung von Pfeil J gedrückt wird, wie in Fig. 11 gezeigt ist, dann kommen die Hervorstehungen 256h und 256j der Arme 256e und 256g des Eingriffteils 256 aus den zweiten Schlitzen 258c und 258d jeweils heraus. Der Gleitblock 257 bewegt sich dann entlang der Führungsschiene 255b des Führungsträgers 255, wie durch gestrichelte Linien gezeigt ist, und die zweiten Schlitze 258a und 258b greifen mit den Hervorstehungen 256h und 256j. Der Mittelarm 256f des Eingriffteils 256 befindet sich ebenfalls direkt unter dem ersten Schlitz 243a in dieser Position. Der nachfolgende Vorgang ist der gleiche wie in der Ausführungsform von Fig. 2 bis Fig. 6.
• Die obige Ausführungsform hat die Vorteile, daß es ein Eingriffsteil gibt und daß die ersten Schlitze und die zweiten Schlitze auf der gleichen Seite sind, was die Verarbeitung leichter macht.
• Fig. 13 ist eine äußere perspektivische Zeichnung einer Mediumsrückseiten-Führungseinrichtung für eine automatische Papierzufuhrvorrichtung entsprechend einer weiteren Ausführungsform. Die festen Teile und die beweglichen Teile sind voneinander getrennt, um die Ansicht zu erleichtern. Der Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der dritten Ausführungsform ist, daß die Führung 259a auf der Gleitfläche des Gleitblocks 259 vorgesehen ist und daß die Führungsrille 260a auf der Gleitfläche des Führungsträgers 260 vorgesehen ist.
• Der Betrieb dieser Ausführungsform ist der gleiche, wie der von der Ausführungsform von Fig. 8 bis Fig. 12B. In der obigen Ausführungsform wurde eine Maschinenbearbeitung statt einem Stanzen zum Schneiden und Biegen verwendet, was zu einer erhöhten Genauigkeit führt und es ermöglicht, die Schlitze in die Mitte der Gleitfläche zu bringen.
• Fig. 14 ist eine äußere perspektivische Zeichnung einer Mediumrückseiten-Führungseinrichtung für eine automatische Papierzufuhrvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform. Der Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der Ausführungsform von Fig. 8 bis Fig. 12 ist, daß die ersten Schlitze und die zweiten Schlitze auf der Gleitfläche des Führungsträgers in eine einzige Einheit gebildet sind. In Fig. 14, sind die Schlitze 261a und 261b breiter, als das Eingriffsteil 256 und sind auf der Gleitfläche des Führungsträgers 261 an Stellen entsprechend den Größen des Mediums vorgesehen.
• Der Betrieb dieser obigen Ausführungsform ist der gleiche, wie bei der Ausführungsform von Fig. 8 bis Fig. 12. In der obigen Ausführungsform sind das Eingriffsteil und der Eingriffsabschnitt vom gleichen Typ und daher leicht zu bearbeiten.
• Fig. 15 ist eine äußere perspektivische Ansicht einer Mediumrückseiten-Führungseinrichtung für eine automatische Papierzufuhrvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform. Der feste Abschnitt und der bewegliche Abschnitt sind voneinander getrennt, um die Ansicht zu erleichtern. Der Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der fünften Ausführungsform ist, daß die Führung 262a auf der Gleitfläche des Gleitblocks 262 vorgesehen ist und daß die Führungsrille 263a auf der Gleitfläche des Führungsträgers 263 vorgesehen ist.
• Der Betrieb der obigen Ausführungsform ist der gleiche, wie bei der Ausführungsform von Fig. 14.
• In der obigen Ausführungsform wurde eine Maschinenbearbeitung gewählt anstatt eines Stanzens zum Ausschneiden und Biegen, was eine höhere Führungsgenauigkeit ergibt und erlaubt, daß die Schlitze zur Mitte der Gleitfläche gebracht werden.
• In dieser Ausführungsform wurde ein zweiter Eingriffsabschnitt, ein zweites Eingriffsteil, eine Führungsschiene und eine Führungsrille hinzugefügt, doch ist es möglich, auch ohne diese auszukommen.

Claims (6)

1. Papierkassette für eine automatische Papierzufuhrvorrichtung, in welcher ein Medium geladen und auf einer Mediumladeplatte (17) gespeichert ist und auf diese durch eine Einspeisrolle gepreßt wird und welche den vorderen Rand des Mediums in Richtung der Mediumeinspeisung im Verhältnis zu einem Hauptkörper in einer festen Position positioniert, welcher eine Mediumrückseiten-Führungseinrichtung aufweist, umfassend:

ein bewegliches Teil (247), auf welchem eine Führungsplatte (229) vorgesehen ist, die den hinteren Rand des Mediums positioniert,

ein festes Teil (241), auf welchem Eingriffsabschnitte (243a, b) vorgesehen sind, die mit einem Eingriffsteil (248) in Stellungen eingreifen, welche der Länge des Mediums in Richtung der Mediumausgabe entsprechen, worin

die Mediumrückseiten-Führungseinrichtung auf der Mediumladeplatte (17) vorgesehen ist und

das bewegliche Teil (247) vorwärts und rückwärts in Richtung der Mediumausgabe in Bezug auf das feste Teil (241) gleitbar ist, gekennzeichnet durch eine Vertiefung (246), welche die Eingriffsabschnitte (243a,b) verbindet,

wobei die Eingriffsabschnitte auf der Gleitfläche senkrecht zur Mediumausgaberichtung vorgesehen sind,

das Eingriffsteil (248) im wesentlichen L-förmig ist und einen Befestigungsabschnitt (248a) an einem Ende,

einem breiten Abschnitt (248d) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt an dem beweglichen Teil (247) befestigt ist, die Eingriffsabschnitte (243a, b) mit dem breiten Abschnitt (248d) so eingreifen, daß, wenn die Mediumladeplatte (17) abgesenkt wird, die Eingriffsabschnitte (243a, b) und der breite Abschnitt (248d) sich voneinander lösen und der bewegliche Teil (247) auf dem festen Teil (241) sich bewegen kann und daß, wenn die Mediumladeplatte (17) sich anhebt, die Eingriffsabschnitte (243a, b) und der breite Abschnitt (248d) eingreifen.

2. Papierkassette nach Anspruch 1, worin das bewegliche Teil (247) entlang einer Führungsschiene (242) in der Mediumausgaberichtung gleitet.

3. Papierkassette nach Anspruch 1 oder 2, worin die Eingriffsabschnitte (243a, b) in Form von Schlitzen vorliegen.

4. Papierkassette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin der breite Abschnitt (248d) in eine im wesentlichen rechten Winkelbereich des Eingriffteils (248) ist.

5. Papierkassette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin der Eingriffsteil (248) einen Biegeabschnitt (248b, c) zwischen dem Befestigungsabschnitt (248a) und dem breiten Abschnitt (248d) aufweist.

6. Papierkassette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin der Befestigungsabschnitt (248a) an einer gleitenden Fläche des beweglichen Teils (247) befestigt ist.