DE3930640A1 - Blattzufuhrvorrichtung - Google Patents
BlattzufuhrvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blattzufuhrvorrich
tung zum Zuführen einzelner Druck- oder Kopierblätter zu
einer Druck- oder Kopiermaschine oder zu der Kopiereinheit
einer Vervielfältigungsmaschine. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Vorrichtung, bei der eine Mehrzahl von Blät
tern innerhalb einer Kassette gestapelt gehalten sind und
vorübergehend niedergedrückt werden können, wenn die Kassette
an dem Gerät befestigt oder von ihm entfernt wird, während
die Lage zum Niederdrücken und die Lage eines Paares von
Rollen zum Zuführen der Blätter gleichzeitig und automatisch
in Übereinstimmung mit der Breite der in der Kassette ge
stapelten Blätter änderbar ist.
Bei einer derartigen Blattzufuhrvorrichtung vom Kassettentyp
werden Blattstapel von verschiedener Größe sowie verschie
denem Material und Typ in getrennten Kassettenbehältern auf
bewahrt. Diese verschiedenen Kassettenbehälter werden wahl
weise in die Maschine geladen, um sie mit einem gewünschten
Blattyp zu versorgen. Dieser Vorrichtungstyp ist gegenwärtig
wegen seiner Handlichkeit weit verbreitet. Im Gehäuse der
Druck- oder Kopiermaschine ist ein Kassetteneinschubfach
vorgesehen, in das die Kassette mit darin gestapelten Blät
tern geladen wird. Es gibt verschiedene Ausführungsarten
einer derartigen Blattzufuhrvorrichtung vom Kassettentyp,
von denen eine eine Blattzufuhrrolle und eine Trennlasche
besitzt.
Genauer gesagt ist die Blattzufuhrrolle im Kassetteneinschub
fach angeordnet, um aufgrund ihrer Drehbewegung in Kontakt
mit dem obersten Blatt des Blattstapels das Blatt vorwärts
zu bewegen. Die Blattzufuhrrolle wird von einer im Kassetten
einschubfach vorgesehenen Rollenwelle gehalten, die sich
quer durch das Kassettenfach und im wesentlichen senkrecht
zur Richtung, in der die Kassette eingesetzt wird, erstreckt.
Andererseits ist die Kassette mit einem Anhebeelement ver
sehen, das die Unterseite des untersten Blatts zur Bewegung
in Stapelrichtung der Blätter trägt. Das Anhebeelement ist
durch ein vorbestimmtes Vorspannelement zur Blattzufuhrrolle
derart vorgespannt, daß das oberste Blatt gegen die Zufuhr
rolle gedrückt wird. Die Kassette ist ferner mit der oben
genannten Trennlasche versehen. Die Trennlasche ist an jeder
Ecke der in Zufuhrrichtung vorderen Seite des gestapelten
Blattes in der Kassette derart angeordnet, daß sie zumindest
das Vorderende und die Seite des Blattes ergreift. Während
des Zufuhrbetriebes der Blattzufuhrrolle wird das oberste
Blatt an jeder der Ecken gewölbt, damit nur das oberste Blatt
allein ausgegeben wird. Die Trennlasche wird von einem
Laschenträger gehalten, der im wesentlichen in Richtung der
Stapelrichtung der Blätter bewegbar ist.
Dieses Verfahren, die Blätter einzeln nacheinander mittels
einer Trennlasche, die sich die Flexibilität der Blätter
zunutze macht, zu trennen und zuzuführen, wird allgemein
als Laschentrennungs-Blattwölbeverfahren bezeichnet.
Beim Einführen und Herausnehmen der Kassette in die oben
genannte Vorrichtung haben die Blätter die Gefahr, dann,
wenn die gestapelten Blätter in der Kassette in Berührung
mit der Blattzufuhrrolle im Kassetteneinschubfach kommen,
zu knittern, sich zu krümmen oder in der Kassette zu verrut
schen oder andere Mißstände zu erfahren. Es ist daher er
forderlich, beim Einführen oder Herausnehmen der Kassette
eine Berührung der Blätter und der Blattzufuhrrolle unter
einander zu verhindern.
Um dieses Problem zu lösen, wurde eine Anordnung derart vor
geschlagen, daß die Blattzufuhrrolle zwischen einer Berüh
rungsposition, in der sie mit dem obersten Blatt in der Kas
sette in Berührung ist, und einer zurückgezogenen Position,
in der sie sich in einer bestimmten Entfernung von der Be
rührungsposition befindet, bewegbar ist, wobei die Blatt
zufuhrrolle nur während der Blattzufuhr mit dem Blatt in
Berührung ist.
Bei einer anderen vorgeschlagenen Anordnung ist ein Teil
des Außenumfangs der Zufuhrrolle in einer Ebene weggeschnit
ten, so daß sich ein D-Profil ergibt. Die ebene Oberfläche
liegt normalerweise gegenüber dem obersten Blatt in der Kas
sette in einem bestimmten Abstand von diesem zur Vermeidung
einer Berührung, während bei der Blattzufuhr der zylindrische
Teil der D-förmigen Rolle in Berührung mit dem obersten Blatt
zum Transport von diesem gebracht wird.
Die erstgenannte Anordnung, die Zufuhrrolle zu bewegen, er
fordert jedoch einen Mechanismus zur bewegbaren Lagerung
der Zufuhrrolle und ein separates Antriebselement zum Be
tätigen, wodurch sich ein komplizierter Aufbau und damit
zusätzliche Kosten und Fehlermöglichkeiten ergeben.
Bei der letzteren Anordnung mit einer D-förmigen Zufuhrrolle
ist eine ständige Regelung der Ausgangsposition der Zufuhr
rolle erforderlich, in der die weggeschnittene Ebene dem
Blatt gegenüberliegt, was einen Grund für zusätzlichen Auf
wand bedeutet. Ferner muß mit dem zylindrischen Bereich der
D-Form ein bestimmter Transportweg durchgeführt werden, was
eine große Rolle erfordert. Ferner kann, wenn zwei Vorschub
rollen vorgesehen sind, der D-Ausschnitt bei beiden Rollen
verschieden liegen, was zu einem schrägen Transport führt,
d.h. das Blatt wird in einem geringen Winkel schräg zur
Horizontalebene transportiert.
Die oben beschriebene Blattzufuhrvorrichtung vom Laschen
trenntyp ist oft mit einem Paar von Zufuhrrollen versehen,
die innerhalb der beiden Seiten des Blattstapels in einem
bestimmten Abstand davon angeordnet sind. In diesem Fall
können Transportfehler, wie Papierstau, Transport zweier
Blätter und Leertransport auftreten, wenn nicht die Seiten
der Blätter in einem optimalen Abstand von jeder Blattzufuhr
rolle gehalten werden.
Bei der Blattzufuhrvorrichtung vom Kassettentyp werden
üblicherweise eine Mehrzahl von Kassetten für verschiedene
Blattgrößen verwendet. In vielen Fällen werden diese Mehrzahl
von Kassetten, die jeweils einen Papierstapel einer bestimm
ten Größe enthalten, wahlweise in ein gemeinsames Kassetten
einschubfach eingesetzt, das in der Kopier- oder Verviel
fältigungsmaschine oder dergleichen vorgesehen ist. Bei einer
solchen Anordnung ändert sich die Papierbreite bei jedem
Kassettenwechsel. Zur Anpassung an diesen Wechsel ist es
wünschenswert, die Rollenposition in Bezug auf die beiden
Papierseiten unabhängig von der veränderlichen Papierbreite
konstant zu halten.
Zu diesem Zweck ist eine bekannte Anordnung vorgesehen, bei
der mehrfache Blattzufuhrrollen paarweise auf der Rollenwelle
befestigt sind, wobei jedes Paar in einem einer bestimmten
Papierbreite entsprechenden Abstand voneinander angeordnet
sind. Bei der Blattzufuhr wird das der ausgewählten Papier
breite entsprechende Paar aus der Mehrzahl der Papierzufuhr
rollen ausgewählt und in Eingriff mit dem Blatt nahe dessen
beiden Seiten gebracht. Dabei ist es erforderlich, so viele
Blattzufuhrrollen als möglich auf der Rollenwelle vorzusehen,
um im gemeinsamen Kassetteneinschubfach möglichst viele
Blattgrößen verwenden zu können.
Wenn für die Zufuhrvorrichtung die oben genannte Ausführungs
form verwendet wird, dann ergeben sich Schwierigkeiten,
genügend Raum für das Element zum Herunterdrücken zwischen
diesen Blattzufuhrrollen auf der Rollenwelle vorzusehen.
Genauer gesagt besitzt jede Kassette üblicherweise ein Paar
von Laschenträgern, die in Übereinstimmung mit der Blatt
größe an beiden Seiten des Blattes in Abstand voneinander
angeordnet und im wesentlichen in gleicher Richtung wie die
Blattstapelrichtung bewegbar sind. Die Trennlaschen werden
durch die Laschenträger so gehalten, daß der Abstand zwischen
dem Paar der Laschenträger bei Anderung der Blattgröße ge
ändert wird. Hierzu müssen die Elemente zum Herunterdrücken
paarweise entsprechend der Zahl der Blattgrößen vorgesehen
sein, was einen erheblichen Raum zur Unterbringung dieser
mehrfachen Herunterdrück-Elemente erfordert. Dies macht eine
Vergrößerung des Abstandes zwischen den mehrfachen Transport
rollen erforderlich, was dazu führt, daß nur eine begrenzte
Zahl von Blattzufuhrrollen auf der Rollenwelle befestigt
werden kann. Als Folge davon ist die Zahl der Kassetten,
die sich ein Kassetteneinschubfach teilen d.h. die Zahl
der Blattgrößen, beschränkt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Blatt
zufuhrvorrichtung vorzusehen, die in der Lage ist, Probleme
bei der Papierzufuhr beim Laden und Entfernen einer Kassette
mit einer Mehrzahl von gestapelten Blättern unter Verwendung
eines einfachen Aufbaus zu vermeiden. Ferner soll die Blatt
zufuhrvorrichtung möglichst viele Blattbreiten verwenden
können, wenn ein Kassetteneinschubfach von mehr als einer
Kassette mit verschiedenen Blattgrößen benutzt wird, und
doch eine korrekte Blattzufuhr bewirken und Papierprobleme
beim Einführen und Entfernen der Kassette vermeiden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Blattzufuhrvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. in einer alternativen
Lösungsform mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Figuren. In den Figuren zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf wesentliche Teile einer Blatt
zufuhrvorrichtung nach einer Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch den gesamten
Kopierer einschließlich der Blattzufuhrvorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3, 4 und 5 Darstellungen zur Erläuterung des Herabdrückens
der Blattzufuhrvorrichtung beim Einführen einer
Kassette;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht wesentlicher Teile
der Blattzufuhrvorrichtung gemäß einer anderen
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine Ansicht der in der Blattzufuhrvorrichtung
nach Fig. 6 vorgesehenen Rollenwelle und zuge
höriger Teile,
Fig. 8 eine Ansicht in der in Fig. 7 durch den Pfeil
VIII angegebenen Richtung;
Fig. 9 einen Schnitt durch die Rollenwelle mit Zufuhr
rolle;
Fig. 10 einen Schnitt durch die Rollenwelle einschließlich
der Herabdrückrollen;
Fig. 11 eine Ansicht zur Erläuterung des Kassettenlade
vorgangs; und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht wesentlicher Teile
einer Blattzufuhrvorrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Im folgenden wird die erste Ausführungsform der Erfindung
unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf wesentliche Teile einer
Blattzufuhrvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen Drucker
mit der Blattzufuhrvorrichtung vom Kassettentyp nach Fig.
1. Eine Druckerpapier (nachfolgend als Blätter bezeichnet)
14 in einem Stapel enthaltende Kassette 16 ist in ein in
einem Druckergehäuse 10 vorgesehenes Kassetteneinschubfach
12 eingesetzt. Eine Zufuhrrolle oder Transportrolle 18 trans
portiert das oberste Blatt der in der Kassette 16 liegenden
Blätter 14 zu einer Druckeinheit nahe einer Walze 20. Danach
bewirkt ein Druckerkopf 22 in der Druckeinheit das Drucken.
Bereits bedruckte Blätter 14 werden mittels Rotation der
Walze 20 zeilenweise vorgeschoben und ausgegeben.
Die Kassette 16 ist ein flacher Kasten mit einer nach oben
gerichteten Öffnung und besitzt an ihrem Boden eine Anhebe
platte 24 als Hebeelement, auf dem ein Stapel von Blättern
14 liegt. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Anhebeplatte
24 mittels zweier Stifte 26 an dem in Einschubrichtung der
Kassette 16 (wie durch den Pfeil angegeben) hinteren Ende
der Kassette schwenkbar befestigt. Die Anhebeplatte 24 ist
über eine Druckfeder 28, wie in Fig. 2 gezeigt, in Richtung
zur Transportrolle 18 hin vorgespannt, so daß das oberste
Blatt der Blätter 14 durch die Federkraft der Druckfeder
28 gegen die Transportrolle 18 gedrückt wird.
Ein Paar von Trennlaschen oder Trennasen 30 ist in den oberen
Ecken der Blätter 14 an ihrem in Einschubrichtung vorderen
Ende angeordnet. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind diese Trenn
laschen 30 so angeordnet, daß sie mit jeder Ecke sowohl an
deren Vorderseite als auch an deren Oberseite in Eingriff
ist, und sie sind an dem Ende von Laschenträgerarmen 32,
die an beiden Seiten der Blätter 14 befestigt sind, ein
stückig gebildet. Von der Seite gesehen besteht jede Trenn
lasche 30 aus einem vertikalen Teil, das mit der Vorderseite
der obersten Blätter 14 in Kontakt ist, und einem waagrechten
Stück, das mit der Oberseite der Blätter in Kontakt ist.
Das waagrechte Stück besitzt eine dreieckige Form mit einer
in der Draufsicht inneren Abschrägung. Die hinteren Enden
beider Laschenträgerarme sind von Stiften 34, 34 in relativ
zur Kassette 16 schwenkbarer Weise gehalten, wodurch jede
Trennlasche in Stapelrichtung der Blätter 14 bewegbar ge
halten ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, besitzt jeder Laschenträgerarm
32 einen nach oben vorstehenden Ansatz 36. Das in Kassetten
einschubrichtung vordere Ende des Ansatzes 36 ist abgerundet,
und der Bereich hinter dem abgerundeten Ende erstreckt sich
in horizontaler Richtung über eine vorgegebene Länge und
führt zu einem schrägen rückwärtigen Ende des Ansatzes. Diese
Teile bilden einen Kontaktbereich 38.
Die beiden Laschenträgerarme 32 werden über die Spannkraft
der Feder 28, die auf sie über die Trennlaschen 30 in der
in Fig. 2 gezeigten Weise ausgeübt wird, nach oben gedrückt.
Da jedoch ein Anschlag 42 in einem in jedem Laschenträgerarm
32 vorgesehenen Schwenkbegrenzungsloch 40 eingesetzt ist,
wird die Aufwärts-Schwenkbewegung der Laschenträgerarme 32
in einer Position gestoppt, in der der untere Rand des Lochs
40 gegen den Anschlag 42 anliegt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die in einem Kassettenein
schubfach 12 des Druckergehäuses 10 in der oben beschriebenen
Weise befestigten Transportrollen 18 paarweise in gleichem
Abstand nach innen von jeder Seite der Blätter 14 angeordnet.
Diese Transportrollen 18 sind auf einer Rollenwelle 44 be
festigt, die das Kassetteneinschubfach 12 rechtwinklig zur
Kassetteneinschubrichtung durchläuft. Die Rollenwelle 44
wird durch einen nicht gezeigten Papiertransportmotor in
Drehung versetzt.
Ein Paar von Herunterdrückrollen 46 ist um die Rollenwelle
44 drehbar als Herunterdrückelemente befestigt. Diese
Herunterdrückrollen 46 besitzen denselben Durchmesser wie
die Transportrollen 18 und liegen im Bereich außerhalb der
Trennlaschen 30, d.h. in einem bestimmten Abstand nach außen
von jeder Seite der Blätter 14 derart, daß sie jeweils mit
dem Kontaktbereich 38 der Laschenträgerarme 32 in Eingriff
kommen können. In diesem Fall sind die beiden Laschenträger
arme 32 von den Trennlaschen 30 in Richtung der Breite der
Blätter 14 um eine bestimmte Länge nach außen geführt und
danach rechtwinklig zu den Stiften 34 hin abgebogen.
Im folgenden soll der Betrieb der Blattzufuhrvorrichtung
beschrieben werden.
Die Bewegung der Kassette 16 beim Einschieben ist in den
Fig. 3, 4 und 5 gezeigt. In diesen Figuren ist nur der
Laschenträgerarm 32 anstelle der Kassette 16 dargestellt.
In dem in Fig. 3 gezeigten ersten Einschubschritt sind die
Blätter 14 durch die Feder 28 (Fig. 2) nach oben gedrückt,
und der Laschenträgerarm 32 ist innerhalb des vom Anschlag
42 begrenzten Bereichs in seiner höchsten Stellung gehalten.
Hierbei liegt der Kontaktbereich 38 in einem bestimmten Ab
stand oberhalb der tiefsten Position der Herunterdrückrollen
46 bei ihrer Bewegung.
In dem in Fig. 4 gezeigten nächsten Schritt berührt bei wei
terem Einschieben der Kassette 16 der Kontaktbereich 38 des
Laschenträgerarms 32 die Herunterdrückrolle 46 und diese
drückt den Laschenträgerarm 32 gegen die von der Feder 28
ausgeübte Vorspannkraft nach unten, während sie bei Drehung
um die Rollenwelle 44 über den Kontaktbereich 38 läuft. Da
mit wird der vordere Bereich des obersten Blattes der Blätter
14 unter die Transportrollen 18 geführt, ohne sie zu be
rühren.
Im letzten Schritt am Ende des Einschiebens der Kassette
16 ist, wie in Fig. 5 gezeigt ist, der Kontakt der Herunter
drückrolle 46 mit dem Kontaktbereich 38 beendet. Danach wird
der Laschenträgerarm 32 von der Feder 28 angehoben, und das
oberste Blatt der Blätter 14 wird gegen die Transportrollen
18 gedrückt und ist somit ausgabebereit. Daher werden Falten
vermieden die durch die Berührung des obersten Blattes der
Blätter 14 mit den Transportrollen 18 verursacht werden
könnten.
Bei der Drehung der Transportrollen 18 wird das oberste Blatt
der Blätter 14 mittels Reibungskraft vorwärts transportiert.
Dabei wird die Vorwärtsbewegung der Blätter 14 durch die
Trennlaschen 30 an den Vorderenden der Blätter 14 gestoppt,
und deshalb wird das Vorderende der Blätter 14 flexibel ge
wölbt. Wenn die Krümmung ein bestimmtes Maß überschreitet,
wird nur das oberste Blatt der Blätter 14 von jeder Trenn
lasche 30 zur Freigabe der Weiterbewegung abgetrennt. Während
einer solchen Verformung werden die beiden Ecken der Blätter
14 flexibel angehoben. Die Herunterdrückrollen 46 sind außer
halb der Seiten der Blätter 14 angeordnet, um ein solches
Anheben nicht zu stören.
Bei dieser Ausführungsform liegt, da die Herunterdrückrollen
46 in Rollkontakt mit den Kontaktbereichen 38 der Laschen
trägerarme 32 gebracht werden, ein minimaler Berührungswider
stand zwischen den beiden Teilen vor, um so ein weiches Ein
schieben der Kassette 16 zu gewährleisten.
Beim Herausnehmen der Kassette 16 wird der Laschenträgerarm
32 während des Herausziehens nach den Fig. 5, 4 und 3
umgekehrt zum oben beschriebenen Ablauf vorübergehend herun
tergedrückt, so daß eine Berührung zwischen dem obersten
Blatt der Blätter 14 und der Transportrolle 18 genau wie
beim Einschieben vermieden wird.
Anstelle einer Anordnung, bei der der Kontaktbereich auf
einem Teil des Laschenträgerelements, der sich zur Rollen
welle hin erstreckt, ausgebildet ist, ist es auch möglich,
die herkömmliche Form eines Laschenträgerelementes selbst
als Kontaktbereich zu verwenden, während dieser Bereich in
Kontakt mit dem Herunterdrückelement, das radial von der
Rollenwelle hervorsteht, gebracht wird.
Das Herunterdrückelement muß nicht notwendigerweise radial
von der Rollenwelle abstehen, sondern kann bei einer anderen
Anordnung von der vorliegenden Umfangsoberfläche der Rollen
welle selbst gebildet sein, mit der der vom Laschentransport
element hervorstehende Kontaktbereich in Berührung gelangt.
Unter Bezug auf die Fig. 6 bis 11 wird im folgenden eine
andere Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind auf einer Rollenwelle 44
ein Paar von Transportrollen 50 in einem bestimmten Abstand
voneinander sowie ein Paar von Herunterdrückrollen 52 jeweils
außerhalb der Transportrollen 50 befestigt. Die beiden Trans
portrollen 50 sind in Axialrichtung der Rollenwelle 44 beweg
bar, aber gegen Drehung um die Wellenachse gesichert. Wie
in Fig. 9 gezeigt ist, ist die Rollenwelle 44 mit zwei sich
in Axialrichtung erstreckenden Führungsnuten 54 versehen,
die gegeneinander um 180° versetzt sind. An der Innenfläche
der Transportrollen 50 gebildete Eingriffsnasen 55 sind in
diese Nuten verschiebbar eingesetzt, so daß die Drehbewegung
der Rollenwelle 44 auf die Transportrolle 55 übertragen wird,
während diese sich axial bewegen kann.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist die Bewegung beider Transport
rollen 50 zueinander begrenzt durch zwei um die Rollenwelle
44 in einem gewählten Abstand voneinander befestigte An
schlagringe 56. Die Transportrollen 50 werden mittels einer
mit einer bestimmten Vorspannung versehenen Druckfeder 58
auseinandergedrückt.
Die außerhalb der jeweiligen Transportrollen 50 befestigten
Herunterdrückrollen 52 besitzen einen sich zur benachbarten
Transportrolle 50 hin erstreckenden zylindrischen Bereich
60, und das Ende des zylindrischen Bereichs 60 berührt die
Seitenfläche der Transportrolle 50, wodurch der Abstand zwi
schen der Transportrolle 50 und der benachbarten Herunter
drückrolle 52 begrenzt wird. Die Herunterdrückrollen 52 sind
in Axialrichtung der Rollenwelle 44 bewegbar und in Eingriff
mit der Rollenwelle 44 zur Drehung um die Rollenwelle 44.
Das heißt, daß in der in Fig. 10 gezeigten Weise die Innen
fläche der Herunterdrückrollen 52 nicht mit einem der Nase
55 der Transportrollen 50 entsprechenden Ansatz versehen
ist, wodurch die freie Drehbewegung ermöglicht wird.
Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, sind für jede Herun
terdrückrolle 52 erste L-förmige Winkelhebel (im folgenden
erste Hebel genannt) 62 vorgesehen. Diese ersten Hebel 62
sind über Stifte 64 am Druckerchassis 10 in Horizontalrich
tung drehbar befestigt. Ein an einem Ende jedes ersten Hebels
62 vorgesehener gegabelter Jochbereich 66 bewegt sich bogen
förmig im wesentlichen entlang der Achse der Rollenwelle
44. Diese ersten Hebel 62 sind durch zwischen dem Drucker
chassis 10 und den ersten Hebeln 62 wirkende Zugfedern 68
mit einer vorgewählten Zugspannung so vorgespannt, daß der
Jochbereich 66 nach innen (zu den Transportrollen 50 hin)
zeigt. Die Vorspannkraft der Zugfeder 68 ist größer als die
der oben genannnten Druckfeder 58, so daß beide Transport
rollen 60 gewöhnlich in der den Anschlagring 56 berührenden
Stellung, wobei die Druckfeder 58 zusammengedrückt ist, ge
halten werden. Der Jochbereich 66 an einem Ende jedes ersten
Hebels 62 hält die Herunterdrückrolle 52 zwischen den Gabel
enden und erlaubt eine Drehbewegung der Herunterdrückrolle
52.
Am anderen Ende des ersten Hebels 62 ist ein Kupplungsloch
70 vorgesehen. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist ein an einem
Ende eines zweiten Winkelhebels (im folgenden zweiter Hebel
genannt) 72 ausgebildetes Anschlußteil 74 in das Kupplungs
loch 70 eingesetzt. Dieser zweite Hebel 72 ist von einem
Stift 76 am Druckerchassis 10 in Vertikalrichtung drehbar
gehalten. Das andere Ende des zweiten Hebels 72 ist mit einem
horizontal nach innen hervorstehenden Stiftteil 78 versehen.
Dieser Stiftteil 78 arbeitet in der weiter unten beschrie
benen Weise als Nockenstößel.
In der in den Fig. 6 und 11 gezeigten Weise ist an beiden
Seiten der Kassette 16 symmetrisch ein Nockenbereich 80 vor
gesehen. Dieser Nockenbereich 80 weist eine vom Vorderende
zum rückwärtigen Ende der Kassette 16 hin ansteigende ge
neigte Ebene 82 und eine vom oberen Ende der geneigten Fläche
82 sich durchgehend nach hinten erstreckende Horizontal
fläche 84 auf. Die geneigte Fläche 82 ist in einer Lage der
art vorgesehen, daß sie in Kontakt mit dem Stiftbereich 78
des oben genannten zweiten Hebels 72 in Einschubrichtung
gelangen kann und der Drehwinkel des zweiten Hebels 72 durch
die Höhe "H" der geneigten Fläche 82 bestimmt wird.
Es wird mehr als eine Kassette für jeweils verschiedene
Blattgrößen verwendet, so daß der Abstand zwischen dem Paar
der Trennlaschen 30 und zwischen den beiden Laschenträger
armen 32 gemäß der Breite der darin vorhandenen Blätter be
stimmt wird. Das heißt, daß der Abstand zwischen den Laschen
trägerarmen 32 umso geringer gewählt wird, je kleiner die
Blattbreite ist. Der Nockenbereich 80 der Kassette 16 ist
unabhängig von Anderungen der Blattbreite auf eine gleiche
Stellung gesetzt, während die Höhe "H" der geneigten Fläche
82 je nach Blattbreite unterschiedlich ist. Das heißt, die
Höhe "H" der geneigten Fläche 82 ist umso größer, je größer
die Blattbreite ist.
Der Betrieb soll im folgenden beschrieben werden.
Wenn die Kassette 16 in das Kassetteneinschubfach 12 einge
schoben wird, wird die geneigte Fläche 82 des Nockenbereichs
80 in Kontakt mit dem Stiftteil 78 des zweiten Hebels 72
im wesentlichen zu Beginn des Einschubweges gebracht, wodurch
der Stiftteil 78 entlang der geneigten Fläche 82 in der in
Fig. 11 gezeigten Weise nach oben gedrückt wird. Als Folge
davon wird der zweite Hebel 72 in der Zeichnung im Gegen
uhrzeigersinn um einen bestimmten Winkel gedreht.
Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, werden dabei die
ersten Hebel 62 entgegen der Vorspannkraft der Zugfeder 68
winkelmäßig voneinander weg nach außen bewegt, so daß die
Herunterdrückrollen 52 über die Jochbereiche 66 nach außen
bewegt werden. Bei dieser Bewegung der Herunterdrückrollen
62 werden die Transportrollen 50 unter Einwirkung der Vor
spannkraft der Druckfeder 58 zusammen mit den Herunterdrück
rollen 52 bewegt, so daß der Abstand zwischen den Transport
rollen 50 und der Abstand zwischen den Herunterdrückrollen
52 jeweils gleichzeitig geändert wird.
Der geänderte Abstand zwischen den Transportrollen 50 ist
auf einen bestimmten, nach innen gerichteten Abstand von
den jeweiligen Seiten des Blattes gemäß der Breite der Blät
ter 14 eingestellt, während der Abstand zwischen den Herun
terdrückrollen 52 so eingestellt ist, daß er dem Abstand
zwischen den Kontaktbereichen 38 der Laschenträgerarme 32
entspricht.
Eine Vorwärtsbewegung in Einschubrichtung der Kassette 16
wird also in eine Axialbewegung der Rollenwelle umgewandelt
durch den Kontakt zwischen der geneigten Fläche 82 und dem
Stiftteil 78 sowie durch die kombinierte Funktion der Hebel
72 und 62 zur Einstellung der Lage der Transportrollen 50
und der Herunterdrückrollen 52 in Abhängigkeit der gerade
benutzten Blattbreite. Die Hebel 62 und 72, der Stiftteil
78 und der Nockenbereich 80 bilden zusammen die Abstands
einstellvorrichtung.
Wenn die Kassette 16 weiter eingeschoben wird, so daß der
Stiftteil 78 des Hebels 72 über die Horizontalfläche des
Nockenbereichs 80 läuft, dann wird die Lage der Herunter
drückrollen 52 und ihr Abstand konstant gehalten.
Dabei wird in gleicher Weise wie im ersten Ausführungsbei
spiel, d.h. also, wie in den Fig. 3 bis 5 gezeigt, der
Kontaktbereich 38 des Laschenträgerarms 32 in Kontakt mit
der Herunterdrückrolle 52 (46) gebracht und damit der La
schenträgerarm vorübergehend nach unten bewegt, so daß eine
Berührung zwischen der Transportrolle 50 und dem obersten
Blatt der Blätter 14 vermieden wird.
Diese Vorrichtung kann mit einer größeren Blattbreite zu
rechtkommen, da die Verschiebung der Transportrolle 50 und
der Herunterdrückrolle 52 mit zunehmender Höhe "H" der ge
neigten Oberfläche 82, wie oben beschrieben, ansteigt.
Andererseits ist es nicht erforderlich, an der Kassette 16,
die Blätter einer Minimalbreite enthält, einen Nockenbereich
80 zum Einstellen des Minimalabstandes (nach Fig. 7) der
Rollen 50 und 52 auf die Minimalbreite der Blätter vorzu
sehen.
Da in den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungs
formen der Erfindung drehbare, runde Rollen 46 und 52 als
Wirkelemente zum Herabdrücken der Rollenwelle 44 verwendet
werden, versteht sich, daß der Berührungswiderstand mit den
Laschenträgerarmen auf ein Minimum begrenzt ist. Darüber
hinaus gewährleistet dies einen bestmöglichen Kontakt mit
dem Laschenträgerelement 32 in jeder Drehstellung der Rollen
welle 44. Während es auch möglich ist, auf einem Teil des
Umfangs der Rollenwelle 44 einen Vorsprung zum Herabdrücken
einstückig auszubilden, ist es dann erforderlich, die Ruhe
stellung für die Lage des Vorsprungs in einer bestimmten
Drehstellung zu steuern, was insbesondere bei den runden
Rollen nicht nötig ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann, wie in Fig. 12 ge
zeigt ist, eine Vorrichtung zur Einstellung des Abstandes
zwischen den Transportrollen gemäß der Blattbreite in Be
tracht gezogen werden, die durch eine solche Anordnung er
halten wird, daß das Paar der Herunterdrückrollen 52 und
der Kontaktbereich 38 in Fig. 6 fortgelassen werden und der
Jochbereich 66 des ersten Hebels 62 in Eingriff mit der
Transportrolle 50 gebracht wird. Bei dieser Ausführungsform
wird ein Paar von Rollen 52 sowohl als Transportrollen als
auch als Druckelemente zum Herabdrücken der Kassette 16 ver
wendet.
Claims (20)
1. Blattzufuhrvorrichtung für ein Aufzeichnungsgerät, mit
einem Behälterelement zum Halten einer Mehrzahl von Auf
zeichnungsblättern in gestapeltem Zustand, einem Paar von
koaxial auf einem Wellenelement, das oberhalb der gestapelten
Blätter angeordnet ist, vorgesehenen Transportrollen zum
Transport des oben auf dem Blattstapel liegenden Blattes,
gekennzeichnet durch
ein Paar von an dem Behälterelement vorgesehenen Blatttrenn
elementen, die ein Paar von Nagelbereichen zum Separieren
des oben auf dem Blattstapel gelegenen 8lattes beim Blatt
transportbetrieb des Paars von Transportrollen aufweisen;
eine erste Steuereinrichtung zum Steuern der gestapelten
Blätter derart, daß das oben auf dem Blattstapel liegende
Blatt in Kontakt mit dem Paar von Transportrollen gebracht
wird; und
eine zweite Steuereinrichtung zum Steuern der ersten Steuer
einrichtung derart, daß sie dann nicht betätigt wird, wenn
eine vorbestimmte relative Lage zwischen dem Behälterelement
und dem Aufzeichnungsgerät vorliegt.
2. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenelement in einer zur
Blatttransportrichtung senkrechten Richtung vorgesehen ist.
3. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Blatttrennelementen
in Stapelrichtung der Blätter bewegbar ist, und daß die
zweite Steuereinrichtung eine in vorbestimmter Beziehung
zum Behälterelement angeordnete Herunterdrückvorrichtung
zum Herunterdrücken des Paars von Blatttrennelementen auf
weist.
4. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Herunterdrückvorrichtung
ein Herunterdrückelement zum Ausüben einer Herunterdrück
kraft auf das Paar von Blatttrennelementen aufweist, und
daß die vorbestimmte relative Lage dann gegeben ist, wenn
das Herunterdrückelement und das Paar von Blatttrennelementen
in gegenseitige Berührung gelangen.
5. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Herunterdrückelement ein
Paar von koaxial mit dem Paar von Transportrollen auf dem
Wellenelement angeordneten Rollen aufweist und daß das Paar
von Blatttrennelementen so ausgebildet ist, daß es in Kontakt
und außer Kontakt mit dem Rollenpaar gebracht wird.
6. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuereinrichtung ein
Federelement zum vertikalen Anheben eines Bodenbereichs des
Behälterelements aufweist.
7. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenpaar außerhalb der
beiden Seitenränder des Blattstapels vorgesehen ist.
8. Blattzufuhrvorrichtung für ein Aufzeichnungsgerät, mit
einem Behälterelement zum Halten einer Mehrzahl von Aufzeich
nungsblättern in gestapeltem Zustand, einem Paar von Trans
portrollen, die in einem variablen Abstand auf einem ober
halb des Blattstapels vorgesehenen Wellenelement koaxial
vorgesehen sind, zum Transport des oben auf dem Blattstapel
liegenden Blattes, gekennzeichnet durch
ein Paar von an dem Behälterelement vorgesehenen Blatttrenn
elementen mit einem Paar von Nagelbereichen zum Separieren
des oben auf den Blattstapel gelegenen Blattes beim Blatt
transportbetrieb des Paars von Transportrollen;
eine erste Steuereinrichtung zum Steuern des Blattstapels
derart, daß das oben auf den Blattstapel liegende Blatt in
Kontakt mit dem Paar von Transportrollen gebracht wird;
eine zweite Steuereinrichtung zum Steuern der ersten Steuer
einrichtung derart, daß sie nicht betätigt wird, wenn eine
vorbestimmte relative Lage zwischen dem Behälterelement und
dem Aufzeichnungsgerät vorliegt; und
eine dritte Steuereinrichtung zum Steuern des Abstandes der
beiden Transportrollen derart, daß er gemäß einer Breite
der in dem Behälterelement gestapelten Blätter verändert
wird.
9. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Steuereinrichtung
eine am Behälterelement vorgesehene Erfassungseinrichtung
zum Erfassen der Breite der gestapelten Blätter sowie eine
Veränderungseinrichtung zum Verändern des Abstandes des Paars
von Transportrollen auf der Grundlage der von der Erfassungs
einrichtung durchgeführten Erfassung aufweist.
10. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung ein
Paar von an beiden Seiten des Behälterelements in Überein
stimmung mit der Breite der zu stapelnden Blätter vorgese
henen Nocken und ein Paar von entlang der Nocken bewegbaren
Nockenstößelelementen aufweist.
11. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Blatttrennelementen
in einer Richtung entlang der Stapelrichtung bewegbar ist,
und daß die zweite Steuereinrichtung eine in einer vorbe
stimmten Relativlage zu dem Behälterelement angeordnete
Herunterdrückeinrichtung zum Herunterdrücken des Paars von
Blatttrennelementen aufweist.
12. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Herunterdrückeinrichtung
ein Herunterdrückelement zum Ausüben einer Herunterdrückkraft
auf das Paar von Blatttrennelementen aufweist, und daß die
vorbestimmte relative Lage dann vorliegt, wenn das Herunter
drückelement und das Paar von Blatttrennelementen in gegen
seitige Berührung gelangen.
13. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Steuereinrichtung
eine am Behälterelement vorgesehene Erfassungseinrichtung
zum Erfassen der Breite der gestapelten Blätter und eine
Veränderungseinrichtung zum Verändern des Abstandes zwischen
den Herabdrückelementen auf der Grundlage der von der Erfas
sungseinrichtung durchgeführten Erfassung aufweist.
14. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Herunterdrückelement ein
Paar von koaxial mit dem Paar von Transportrollen auf dem
Wellenelement angeordneten Rollen aufweist und daß das Paar
von Blatttrennelementen so ausgebildet ist, daß es in und
außer Kontakt mit dem Paar von Rollen gebracht wird.
15. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenpaar außerhalb beider
Seitenränder des Blattstapels vorgesehen ist.
16. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenpaar unabhängig von
der Drehung des Wellenelements drehbar ist.
17. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch ein Paar von jeweils zwischen einer
Rolle des Transportrollenpaars und einer Rolle des Rollen
paars vorgesehenen Abstandselementen zum Auseinanderhalten
der Transportrolle und der Rolle mit einem vorbestimmten
Abstand.
18. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderungseinrichtung zwei
Paare von Winkelhebeln, die jeweils in Vertikalrichtung und
Horizontalrichtung gemäß einer Bewegung jedes des Paars von
Nockenstößelelementen bewegbar sind, sowie ein an einem der
Winkelhebelpaare, die horizontal bewegbar sind, vorgesehenes
Paar von Jochbereichen zum Übertragen einer Bewegung jedes
des Paars von Nockenstößelelementen auf das Rollenpaar auf
weist.
19. Blattzufuhrvorrichtung für ein Aufzeichnungsgerät, mit
einem Behälterelement zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Auf
zeichnungsblättern im gestapelten Zustand, einem Paar von
Transportrollen, die in einem veränderlichen Abstand auf
einem oberhalb des Blattstapels angeordneten Wellenelement
koaxial vorgesehen sind zum Transport des oben auf dem Blatt
stapel liegenden Blattes, gekennzeichnet durch
eine an dem Behälterelement vorgesehene Erfassungseinrichtung
zum Erfassen der Breite der zu stapelnden Blätter; und
eine Veränderungseinrichtung zum Verändern des Abstandes
des Rollenpaars auf der Grundlage des Ergebnisses der von
der Erfassungseinrichtung durchgeführten Erfassung.
20. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung ein
an beiden Seiten des Behälterelementes in Übereinstimmung
mit der Breite der zu stapelnden Blätter vorgesehenes Nocken
paar und ein Paar von entlang des Nockenpaars beweglichen
Nockenstößelelementen aufweist, und daß die Veränderungsein
richtung ein Paar von Verbindungselementen zur jeweiligen
Bewegung gemäß einer Bewegung jedes des Paars von Nocken
stößelelementen und ein an vorbestimmter Stelle des Paars von
Verbindungselementen vorgesehenes Paar von Übertragungs
bereichen zum Übertragen einer Bewegung jedes des Paars von
Nockenstößelelementen auf das Transportrollenpaar aufweist.
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