DE2910849C2 - Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern zur Schreibwalze einer Büromaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern zur Schreibwalze einer BüromaschineInfo
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Description
tung aus, so daß die Vereinzelungsrolle nicht angetrieben wird. Falls gem. dieser DE-OS 26 32 463 eine
Rutschkupplung vorgesehen ist, wird dabei auch die Vereinzelungsrolle rückwärts gedreht. Sofern die
Vereinzelungsrolle in diesem Falle noch an dem Blatt anliegt, das in die Schreibwalze eingezogen ist, ist dies
nicht nachteilig. Liegt die Yereinzelungsrolle jedoch
bereits am nächsten Blatt des Stapels an, so wird dieses Blatt im Magazin zurückgeschoben, was für das
nachfolgende vereinzelte Abziehen dieses Blaites aus
dem Magazin nachteilig ist. Wird die Schreibwalze anschließend wieder in die vorherige Schreibposition in
Einzugsrichtung gedreht, so wird die Vereinzelungsrolle sowohl in der Ausführung mit Freilauf als auch in der
Ausführung mit Rutschkupplung angetrieben. Liegt die Vereinzelungsrolle noch an dem in die Schreibwalze
eingezogenen Blatt an, so stört dies nicht stark. Liegt die Vereinzelungsrolle jedoch bereits am nachfolgenden
Blatt des Papierstapels an, so wird dieses vorgeschoben. Die vordere Kante dieses nachfolgenden Blaues kann
dabei über die nachlaufende Kante des Blattes geschober, werden, welches sich in der Schreibwalze
befindet, da dieses bei dem Zurück- und anschießenden Vorwärtsdrehen zum Formelnschreiben insgesamt
seine Position nicht ändert und sich nach Beendigung des Formelschreibens wieder in der ursprünglichen
Schreibposition befindet
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so zu
verbessern, daß ein Antrieb der Vereinzelungsrolle auch bei einem Zurückdrehen der Schreibwalze entgegen der
Einzugsrichtung nur dann erfolgt, wenn die Zufuhr eines neuen Blattes beabsichtigt ist
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt z. B. wie bei der Vorrichtung gemäß DE-AS 28 57 074 beim *o
Rückwärtsdri_hen der Schreibwalze entgegen der
Blatteinzugsrichtung zunächst der Antrieb der Vereinzelungsrolle und damit die Blattvereinzdung und
Blattzufuhr zur Schreibwalze. Sobald das Blatt am Eintrittsspalt der Schreibwalze bauchig vorgesteckt ist, «
wird die Drehrichtung der Schreibwalze umgekehrt, so daß das Blatt von der Schreibwalze eingezogen wird.
Aufgrund des toten Ganges läuft das Getriebe bei der nun umgekehrten Drehrichtung zunächst leer. Erst
nachdem die Schreibwalze um eine vorgegebene Papiervorschubstrecke, ei. h. um eine vorgegebene
Anzahl von Zeilenschaltungen gedreht und der tote Gang überwunden ist, wird das Getriebe bei der
weiteren Drehung der Schreibwalze in Papiereinzugsrichtung wieder wirksam, wobei der Überholfreilauf
jedoch einen Antrieb der VereinzelungsroUe verhindert.
Wird nun während des Schreibvorgangs die Schreibwalze um einige Zeilenschaltungen zurückgedreht, so
muß zunächst der tote Gang des Getriebes überwunden werden, bis das Getriebe wieder im entgegengesetzten
Drehsinn in Eingriff kommt und die VereinzelungsroUe antreiben kann. Solange die Zahl der Zeilenschaltungen,
um welche die Schreibwalze zurückgedreht wird, kleiner bleibt als die dem toten Gang entsprechende
Zahl von Zeilenschaltungen, verhindert also der tote Gang einen Antrieb der VereinzelungsroUe.
Ein Antrieb der Vei-einzelungsrolle bei einem
Rückwärtsdrehen der 'khreibwalze während des Schreibvorgangs ist daher erfindungsgemäß ausgeschlossen,
sofern der tote Gang des Getriebes ausreichend groß bemessen ist
Beim Papierauswurf am Ende des Schreibvorgangs wird die Schreibwalze um eine große Vorschubstrecke
in Einzugsrichtung gedreht Das Getriebe befindet sich deshalb mit Sicherheit am Ende des toten Ganges
entgegengesetzt zur Antriebsrichtung der Vereinzelungsrolle. Für den anschließenden Vereinzelungs- und
Blattzufuhrvorgang muß daher zunächst der gesamte tote Gang des Getriebes überwunden werden. Der
gesteuerte Antrieb der Schreibwalze entgegengesetzt zur Einzugsrichtung muß daher um die dem gesamten
toten Gang entsprechende genau definierte Anzahl von Zeilenschaltungen vergrößert werden, um das bauchig
ausgewölbte Vorstecken des neu zugeführten Blattes zu erreichen.
Der tote Gang des Getriebes wird in einfachster Weise dadurch erhalten, daß das Getriebe ein
zwangsläufig angetriebenes Getrieberad aufweist, das mittels einer Mitnehmereinrichtung ι'·: einen Sektorausschnitt
einer koaxialen, antriebsmäßig nachgeschalteten Mitnehmerscheibe eingreift wobei die Winkelbreite des
Sektorausschnitts größer als die Winkelbreite der Mitnehmereinrichtung ist
Das Getriebe ist im einfachsten Fall als Zahnriemengetriebe
ausgebildet, bei welchem ein einziger Zahnriemen den Antrieb von dem Antriebsübertragungsrad auf
die Vereinzelungsrolle des Magazins überträgt
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung in Ausführungsbeispielen erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 im Axialschnitt die Erzeugung des toten Ganges in einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 eine Seitenansicht der F i g. 2,
Fig.4 eine Fig.3 entsprechende Ansicht einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.5 einen Axialschnitt einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Die Vorrichtung weist durch Querstreben verbundene Ssitenwände 10 auf, die an ihrem rückwärtigen, in
F i g. 1 rechten Ende schwenkbar an der Büromaschine verriegelt werden. An dem vorderen, in Fig. 1 linken
Ende sitzt die Vorrichtung unter ihrem Eigengewicht mit einem oder mehreren Antriebsübertragungsrädern
74, z. B. Friktionsrädern, auf der Schreibwalze 14 einer nicht dargestellten programmgesteuerten schreibenden
Büromaschine auf.
Der durch die Antriebsübertragungsräder 74 von der Schreibwalze 14 abgenommene Drehantrieb wird
mittels eines Zahnriemens 54 auf eine Zahnriemenscheibe 82 und von dieser auf später beschriebene Weise auf
die Welle 30 einer VereinzelungsroUe übertragen, die an dem obersten Blatt eines in einem nicht dargestellten
Magazin gespeicherten Papierstapels während des Betriebes ständig reibschlüssig anliegt
Die Vorrichtung weist weiter Transportwalzenpaare 36, 38 und 78, 80 auf, die die von der Schreibwalze 14
kommenden beschriebenen Blätter in eine nicht dargestellte ^lage auswerfen. Eine der Walzen 36 bzw.
78 jedes Walzenpaares wird ebenfalls durch den Zahnriemen 54 angetrieben, während die tndere Walze
38 bzw. 80 eine frei laufende Gegendruckwalze ist.
Wie Fig.) zeigt, erfolgt der Antrieb der Transportwalzen
36 und 78 gleichsinnig mit der Vorschub- und Auswurfrichtung der Schreibwalze 14, während der
Antrieb der Vereinzclungsrolle 30 Eeeensinnie zur
Einzugsrichtung der Schreibwalze 14 erfolgt. Unter gleichsinnig bzw. gegensinnig wird dabei folgendes
verstanden. Wird die Schreibwalze 14 in der Darstellung der Fig. 1 im Uhrzeigersinn gedreht, d. h. in dem Sinne
des Einzugs des Blattes und des Auswurfs des beschriebenen Blattes, so werden die Transportwalzen
36 und 78 in dem Sinne gedreht, daß sie das beschriebene Blatt ebenfalls in Auswurfrichtung, d. h. in
derselben Richtung wie die Schreibwalze 14 transportieren. Die Vereinzelungsrolle 30, die in der Darstellung
der Fig. 1 von links auf dem obersten Blatt des Magazins angreift, wird dagegen so angetrieben, daß sie
sich im Uhrzeigersinn dreht und das Blatt der Schreibwalze 14 zuführt, wenn die Schreibwalze 14 im
Gegenuhrzeigersinn und somit entgegen der Einzugsrichtung gedreht wird.
In den F i g. 2 und 3 ist in einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt, wie der Antrieb der Vereinzelungsrolle
30 durch d?n 7?.hnriempn S4 erfolgt.
Der Zahnriemen 54 greift an einer Zahnriemenscheibe 82 an, die frei drehbar auf der Welle der
Vereinzelungsrolle 30 sitzt. Axial an die Zahnriemenscheibe 82 anschließend sitzt eine Mitnehmerscheibe 84
mit einem Überholfreilauf 56 auf der Welle 30 der Vereinzelungsrolle. Der Überholfreilauf 56 ist so
ausgebildet, daß er bei einer Drehung der Mitnehmerscheibe 84 im Uhrzeigersinn gegenüber der Welle 30
einkuppelt und die Welle 30 mitnimmt und bei einer Drehung der Mitnehmerscheibe 84 im Gegenuhrzeigersinn
in bezug auf die Welle 30 auskuppelt und die Welle 30 nicht mitnimmt.
Die Mitnehmerscheibe 84 weist einen Sektorausschnitt 86 einer vorgegebenen Winkelbreite auf. In den
Sektorausschnitt 86 ragt ein Stift 88, der exzentrisch in
die Stirnfläche der Zahnriemenscheibe 82 eingesetzt ist.
Die Vorrichtung der Fig.2 und 3 arbeitet in folgender Weise:
Um ein Einzelblatt aus dem Magazin zur Schreibwalze zuzuführen, wird die Schreibwalze 14 von der
Büromaschine gesteuert rückwärts, entgegen der Einzugsrichtung, d. h. in F i g. 1 im Gegenuhrzeigersinn
angetrieben. Die Zahnriemenscheibe 82 wird dadurch im Uhrzeigersinn angetrieben, so daß der Stift 88 an der
Kante 86a des Sektorausschnitts 86 der Mitnehmerscheibe 84 zur Anlage kommt. Die Mitnehmerscheibe 84
wird dadurch ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht, der Freilauf 56 kuppelt ein und die Welle 30 mit der
Vereinzelungsrolle wird im Uhrzeigersinn angetrieben. Das oberste Blatt des im Magazin gespeicherten
Papierstapels wird auf diese Weise durch die Vereinzelungsrolle zur Schreibwalze 14 zugeführt Da die
Schreibwalze 14 entgegen der Einzugsrichtung gedreht wird, wird das Blatt nicht eingezogen, sondern bleibt am
Eintrittsspalt der Schreibwalze 14 vorgesteckt Das Blatt wird durch die Vereinzelungsrolle von der
Büromaschine gesteuert um eine solche Strecke vorgeschoben, daß es sich vor der Schreibwalze 14
bauchig auswölbt Dann wird durch die Büromaschine gesteuert die Drehrichtung der Schreibwalze 14
umgekehrt, so daß sich die Schreibwalze 14 im Uhrzeigersinn dreht und das Blatt einzieht Dabei wird
die Zahnriemenscheibe 82 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß der Stift 88 von der Kante 86a zur Kante
866 des Sektorausschnitts 86 wandert
Nach einer durch die Winkelbreite des Sektorabschnitts 86 bestimmten Papiervorschubstrecke ist der
tote Gang des Getriebes überwunden, der Stift 88 liegt an der Kante 866 an und die Mitnehmerscheibe 84 wird
im Gegenuhrzeigersinn mitgenommen. Der Freilauf 56 verhindert dabei ein Mitdrehen der Vereinzelungsrolle.
Wird während des Schreibvorgangs die Schreibwalze
rückwärts im Uhrzeigersinn gedreht, um beim Schreib-Vorgang
einige Zeilenschritte zurückzuspringen, so wird die Zahnriemenscheibe 82 im Uhrzeigersinn gedreht
und der Stift 88 wandert von der Kante 86b wieder in
Richtung auf die Kante 86a. Bei diesem durch die Winkelbreite des Sektorausschnitts 86 bestimmten
ίο toten Gang wird die Mitnehmerscheibe 84 nicht
mitgenommen und somit die Vereinzelungsrolle nicht angetrieben. Ein Zurückdrehen der Schreibwalze um
eine Strecke, die kleiner ist als die durch die Winkelbreite des Sektorausschnitts 86 bestimmte Zahl
von Zeilenschaltungen führt daher nicht zu einem Antrieb der Vereinzelungsrolle.
Wird das Blatt nach diesem Zurückdrehen der Schreibwalze 14 wieder im Uhrzeigersinn eingezogen,
so gelangt der Stift 88 wieder an die Kante 866. Zum
»o Auswurf des beschriebenen Blattes durch diie Walzenpaare
36,38 und 78,80 wird die Schreibwalze 14 um eine
große Vorschubstrecke im Uhrzeigersinn gedreht, so daß am Ende des Auswurfvorganges der Stift 88 in
jedem Falle an der Kante 866 anliegt. Für die
3-, anschließende Zuführung des nächsten Blattes durch die
Vereinzelungsrolle befindet sich die Vorrichnung daher in einem definierten Ausgangszustand, der eine exakte
Steuerung der Blattzufuhr durch die Büromaschine ermöglicht. Die Schreibwalze muß für die Zufuhr des
jo nächsten Blattes zunächst um den der Winkelbreite des
Sektorausschnittes 86 entsprechenden Betrag im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, bis der Stift 88 an
der Kante 86a liegt und dann weiter um den Betrag, der erforderlich ist, damit das Blatt der Schreibwalze
α zugeführt und an dieser bauchig ausgewölbt vorgesteckt
ist
Eine Abwandlung der Ausführungsform der F i g. 2 und 3 ist in F i g. 4 dargestellt. Diese Ausführungsform
entspricht im wesentlichen der Ausführungsform der F i g. 2 und 3. Die Mitnehmerscheibe 84 der F i g. 2 und 3
ist jedoch durch einen radialen Nocken 90 mit geringer Winkelbreite ersetzt Die axiale Stirnfläche der
Zahnriemenscheibe 82 weist eine Anzahl von Bohrungen 92 auf, die auf gleichem Radius und im Winkel
gegeneinander versetzt angeordnet sind. In zwei dieser
Bohrungen, z. B. die Bohrungen 92a und 92Jb sind Stifte eingesetzt
Die Arbeitsweise der Vorrichtung entspricht derjenigen der Vorrichtung der F i g. 2 und 3, so daß auf die
dortige ausführliche Erläuterung verwiesen werden kann. Der Antrieb der Vereinzelungsrolle erfolgt υβί der
Vorrichtung der F i g. 4 dann, wenn der in die Bohrung
92a eingesetzte Stift bei der Drehung der Zahnriemenscheibe 82 im Uhrzeigersinn an dem Nocken 90
anschlägt Bei Umkehr der Drehrichtung der Schreibwalze
14 und damit beim Einzug des Papiere durch die Schreibwalze 14 tritt ein toter Gang auf, bis der in die
Bohrung 926 eingesetzte Stift an dem Nocken 90 anschlägt Der Nocken 90 wird dann mitgenommen,
wobei der Freilauf 56 ein Mitdrehen der Vereinzelungsrolle verhindert
Der Vorteil der Ausführungsform der Fig.4 besteht
darin, daß der tote Gang in einfacher Weise dadurch geändert und eingestellt werden kann, daß die Stifte in
andere Bohrungen 92 mit anderem Winkelabstand eingesetzt werden. Dadurch ist eine einfache Anpassung
an den jeweiligen Anwendungsfall möglich.
Eine weitere Abwandlung ist in F i g. 5 dargestellt In
Eine weitere Abwandlung ist in F i g. 5 dargestellt In
dieser Ausführungsform sitzt die Zahnriemenscheibe 82
mit dem Freilauf 56 auf der Nabe 94 einer frei auf der Welle 30 der Vereinzelungsrolle drehbaren Scheibe 96.
In der Stirnfläche der Scheibe 96 sind Bohrungen vorgesehen, die den Bohrungen 92 der Ausführungsform
der F i g. 4 entsprechen. In zwei dieser Bohrungen werden je nach dem gewünschten toten Gang Stifte 87
eingeritzt. Die Mitnehmerscheibe ist in diesem Ausführangsbeispiel durch einen radial in die Welle 30
eingesetzten Stift 98 ersetzt.
Wesentlich ist bei der Ausführungsforrr der Fig.5.
daß die Scheibe 96 auf der Welle 30 leichter läuft als der Freilauf 56.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform der F i g. 5 ist ohne weiteres aus den vorstehenden Erläuterungen zu
den F i g. 2 und 3 bzw. 4 ersichtlich.
Bei Drehung der Zahnriemenscheibe 82 im Uhrzeigersinn kuppelt der Freilauf 56 ein und nimmt die
Scheibe % mit, dadurch kommt einer der Stifte 87 an dem Stift 98 zur Anlage und die Welle 30 der
Vereinzelungsrolle wird mitgenommen. Beim Einzug des Blattes durch die Schreibwalze 14, wenn diese im
Uhrzeigersinn gedreht wird, dreht sich die Zahnriemenscheibe 82 im Gegenuhrzeigersinn. Da der Freilauf 56
schwerer läuft als die Scheibe 96, wird die Scheibe 96 von der Zahnriemenscheibe 82 mitgenommen, bis am
Ende des toten Ganges der andere Stift 87 an dem Stift 98 anschlägt. Da der Stift 98 aufgrund der an dem
Papierstapel anliegenden Vereinzelungsrolle einen größeren Widerstand bietet, kuppelt bei der weiteren
Drehung der Zahnriemenscheibe 82 der Freilauf 56 aus, so daß die Scheibe 96 nicht mehr weiter mitgenommen
wird. Erst beim Zurückdrehen der Schreibwalze 14, wenn die Zahnriemenscheibe 82 wieder im Uhrzeigersinn
gedreht wird, kuppelt der Freilauf 56 wieder ein, so daß der erste Stift 87 sich wieder dem Stift 98 nähert.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern von einem in einem Magazin gespeicherten Papier- s
stapel zur Schreibwalze einer Büromaschine mit einer an dem Papierstapel reibschlüssig angreifenden Vereinzelungsrolle, wobei die Vorrichtung auf
die Schreibmaschine aufsetzbar ist und mit einem Antriebsübertragungsrad mit der Schreibwalze
antriebsmäßig in Eingriff kommt und wobei das Antriebsübertragungsrad über ein Getriebe und
einen Uberholfreilauf oder eine Rutschkupplung antriebsmäßig mit der Vereinzelungsrolle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das is
Getriebe (54,74,82) einen toten Gang aufweist, der einer vorgegebenen Papiervorschubstrecke entspricht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein zwangsläufig
angetriebenes Getrieberad (82) mit einer Mitnehmereinrichtung (SS, 32a, 920/ aufweist, die in einen
Sektorausschnitt einer koaxialen, antriebsmäßig nachgeschalteten Mitnehmerscheibe (84, 90) eingreift, wobei die Winkelbreite des Sektorausschnitts
größer als die Winkelbreite der Mitnehmereinrichtungist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zwangsläufig angetriebene Getrieberad (82) frei drehbar auf der WeUe (30) der
Vereinzelungsrolle sitzt und die Mitnehmerscheibe (84, 90) übi- den Uberholfreilauf (56) mit dieser
Welle verbunden ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnekmerenrichtung ein exzen-
trisch an dem zwangsläufig angetriebenen Getrieberad (82) angeordneter Stift (88) ist und daß die
Mitnehmerscheibe eine mit dem Uberholfreilauf (56) auf der Welle der Vereinzelungsrolle (30) sitzende
Scheibe (84) mit einem Sektorausschnitt (86) vorgegebener Winkelbreite ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zwangsläufig angetriebene Getrieberad (82) mehrere auf gleichem Radius angeordnete, im Winkel gegeneinander versetzte Bohrungen
(92) aufweist, in weiche Stifte (92a, 92b) als
Mitnehmereinrichtungen einsetzbar sind, und daß die Mitnehmerscheibe ein mit dem Uberholfreilauf
(56) auf der Welle (30) der Vereinzelungsrolle sitzender radialer Nocken (90) geringer Winkelbrei- so
te ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein zwangsläufig
angetriebenes Getrieberad (82) aufweist, das mit dem Uberholfreilauf (56) auf der Nabe (94) einer frei
auf der Welle (30) der Vereinzelungsrolle drehbaren Scheibe (96) sitzt, wobei diese Scheibe (96) auf der
Welle (30) leichter läuft als das Getrieberad (82) in Freilaufrichtung auf der Nabe (94), und daß die
Scheibe (96) mehrere auf gleichem Radius angeord- «> netc, im Winkel gegeneinander versetzte Bohrungen
aufweist, in welche Stifte (87) einsetzbar sind, die als
Mitnehmer gegen einen radial in die Welle (30) der Vereinzelungsrolle eingesetzten Stift (98) anschlagen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern von einem in einem Magazin
gespeicherten Papierstapel zur Schreibwalze einer Büromaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Einzelblattzuführungsvorrichtungen
für automatische Schreibmaschinen dieser Gattung, die keinen eigenen motorischen Antrieb aufweisen, erfolgt
der Antrieb der Vereinzelungsrolle, die die Blätter aus dem Magazin zuführt, durch die Schreibwalzen. Dabei
ist es einerseits bekannt, die Vereinzelungsrolle gleichsinnig mit der Schreibwalze anzutreiben (z.B.
DE-OS 26 32 463); d. h.bei Drehung der Schreibwalze in
Papiereinzugsrichtung wird die Vereinzelungsrolle angetrieben und schiebt das oberste Blatt des
magazinierten Papierstapels in Richtung Schreibwalze vor. Aus der nicht vorveröffentlichten älteren Anmeldung gem. DE-AS 28 57 074 zählt auch ein gegensinniger Antrieb der Vereinzelungsrolle durch die Schreibwalze zum Stand der Technik; d.h. bei Drehung der
Schreibwalze gegen die Papiereinzugsrichtung wird die Vereinzelungsrolle angetrieben und schiebt das oberste
Blatt des Stapels aus dem Magazin zur Schreibwalze. In
beiden Fällen liegt die Vereinzelungsroue ständig unter Druck an dem obersten Blatt des im Magazin
gespeicherten Papierstapels an. Wird das Blatt von der Schreibwalze eingezogen, so liegt die Vereinzehmgsrol-Ie daher zumindest anfangs noch auf dem rückwärtigen
Ende dieses Blattes auf. Um zu vermeiden, daß die Vereinzelungsrolle hierdurch den Blatteinzug durch die
Schreibwalze behindert, ist in der Antriebsverbindung zwischen Schreibwalze und Vereinzelungsroue ein
Oberholfreilauf (DE-OS 2632463, Anspruch 10 bzw. DE-AS 28 57 074) oder eine Rutschkupplung (DE-OS
26 32 463, Anspruch 9) vorgesehen.
Bei diesen bekannten Einzelblattzuführungen treten Schwierigkeiten auf, wenn im Verlauf des Schreibvorgangs die Schreibwalze einige Zeilen zurückgedreht
wird, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn mit der
automatischen Schreibmaschine v^crmeln geschrieben
werden. In diesem Fall wird die Schreibwalze aus der
momentanen Schreibposition um eine oder einige Zeilen zurückgedreht, z. B. um hochgestellte Potenzzahlen zu schreiben und anschließend wieder in Blatteinzugsrichtung in die ursprüngliche Schreibposition
vorwärts gedreht
Bei der Vorrichtung gem. DE-AS 28 57 074 wird beim
Zurückdrehen der Schreibwalze gegen die Einzugsrichtung die Vereinzelungsroue angetrieben. Liegt die
Vereinzelungsrolle noch an dem momentan beschriebenen Blatt an, so wird dieses um eine entsprechende
Zeilenzahl vorgeschoben, so daß es vor der Schreibwalze ausbaucht Dies beeinträchtigt die Funktion der
Vorrichtung nicht wesentlich. Ist das momentan beschriebene Blatt jedoch bereits vollständig unter der
Vereinzelungsrolie herausgezogen, so liegt diese bereits am nächsten Blatt des Papierstapels des Magazins an.
Die beim Rückwärtsdrehen der Schreibwalze angetriebene Vereinzelungsrolle schiebt daher das nächste Blatt
aus dem Magazin, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht erwünscht ist. Wird anschließend die Schreibwalze
wieder in Blatteinzugsrichtung in die ursprüngliche Schreibposition vorwärts gedreht, so kuppelt der
Freilauf aus und die Vereinzelungsrolle wird nicht angetrieben.
Bei der Vorrichtung gem. DE-OS 26 32 463 (Ausführungsform nach Anspruch IU) kuppelt der freilauf Deim
Zurückdrehen der Schreibwalze gegen die Einzugsrich-
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DE19792910849 DE2910849C2 (de) | 1979-03-20 | 1979-03-20 | Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern zur Schreibwalze einer Büromaschine |
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DE2910849A1 (de) | 1980-09-25 |
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