DE3600747A1 - Vorrichtung zum zufuehren von einzelblaettern - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren von einzelblaettern

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J13/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets

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  • Handling Of Cut Paper (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern von einem Stapel zur Schreibwalze eines Druckers oder dergl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Zuführen von gestapelt gespeicherten Einzelblättern zur Schreibwalze eines Druckers oder einer sonstigen schreibenden Büromaschine sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen eine an dem obersten Blatt des Stapels angreifende Vereinzelungswalze die Blätter von dem Stapel abzieht und zum Einzugsspalt der Schreibwalze schiebt. Die Vereinzelungswalze wird über ein Getriebe­ zug von der Schreibwalze angetrieben, so daß Antrieb und Steuerung der Blattzuführung über den Drucker mög­ lich ist. Um den Zeitpunkt bestimmen zu können, zu welchem ein Blatt von dem Stapel der Schreibwalze zugeführt wird, oder um bei zwei oder mehr Stapeln bestimmen zu können, von welchem Stapel ein Blatt zugeführt wird, wurde eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen.
Bei dieser Vorrichtung wird die Klinkenscheibe aus einer Grundstellung um einen vorgegebenen Drehwinkel gedreht, so daß die Klinke in die Verzahnung einfallen kann und die Antriebsverbindung zu der Vereinzelungs­ walze hergestellt wird. Sind mehrere Stapel vorgesehen, so ist für jede Vereinzelungswalze ein anderer Drehwin­ kel vorgegeben. Durch die Steuerung der Schreibwalze kann eine Drehung um den einer bestimmten Vereinze­ lungswalze zugeordneten Winkel durchgeführt werden, so daß für diese ausgewählte Vereinzelungswalze die An­ triebsverbindung durch Einfallen der Klinke hergestellt wird. Die Weichen sorgen dafür, daß die Klinke für die nicht ausgewählten Vereinzelungswalzen nicht einfällt. Es ist auf diese Weise möglich, allein durch eine wähl­ bare Drehbewegung der Schreibwalze auszuwählen, von welchem von mehreren Stapeln ein Blatt zugeführt wird.
Wenn die Antriebsverbindung für die Vereinzelungswalze durch Einfallen der Klinke in die Verzahnung herge­ stellt ist, wird die Vereinzelungswalze über die Schreibwalze angetrieben, bis das oberste Blatt des jeweiligen Stapels zum Eintrittsspalt der Schreibwalze geschoben ist. Die Länge des Transportweges für das Blatt vom Stapel bis zum Eintrittsspalt der Schreib­ walze hängt von der Anordnung der Vorrichtung auf dem Drucker ab. Ist die Vorrichtung auf dem Drucker höher gesetzt, ergibt sich ein längerer Transportweg, ist sie niedriger montiert, ergibt sich ein kürzerer Transport­ weg. Dieser unterschiedliche Transport erfordert entwe­ der jeweils eine Anpassung der Drehung der Schreib­ walze, d.h. der Steuerung des Druckers. Oder falls die Druckersteuerung und die daraus resultierende Drehbewe­ gung der Schreibwalze nicht geändert werden sollen, um z.B. verschiedenartige Modelle der Vorrichtung auf den Drucker aufbauen zu können, müssen umfangreiche Ände­ rungen an den Vorrichtungen vorgenommen werden. Die Praxis verlangt jedoch, daß ein bestimmtes Modell der Vorrichtung austauschbar bei verschiedenen Druckern einsetzbar ist und ebenso daß bei einem bestimmten Drucker austauschbar verschiedene Modelle der Vorrich­ tung einsetzbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zum Zuführen von Einzelblättern zu schaffen, bei welcher die Steuerung der Schreibwalze für den Antrieb der Vereinzelungswalze vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die An­ triebsverbindung zwischen Schreibwalze und Vereinze­ lungswalze wie bei der bekannten Vorrichtung dadurch hergestellt, daß die Schreibwalze zunächst um eine vorgegebene Anzahl von Schritten gedreht wird, so daß die Klinke der ausgewählten Vereinzelungswalze sich von der Grundstellung bis in die Stellung bewegt, in wel­ cher sie hinter der Weiche einfallen kann. Die Klinke gelangt dabei jedoch noch nicht radial soweit nach innen, daß sie in die Verzahnung eingreift und die Antriebsverbindung herstellt. Die Klinke muß vielmehr zunächst über einen spiralförmigen Steuerkurventeil nach innen laufen, bis sie in den vertieften Umfangs­ abschnitt gelangt, in welchem sie in die Verzahnung eingreifen kann. Wird die Schreibwalze nach dem Ein­ fallen der Klinke hinter die Weiche gedreht, so läuft zunächst die Klinke auf dem spiralförmigen Steuerkur­ venteil nach innen, ohne daß die Vereinzelungswalze angetrieben wird.
Erst wenn die Klinke nach innen gelaufen ist und in die Verzahnung eingreift, wird die Vereinzelungswalze bei der weiteren Drehung der Schreibwalze angetrieben und schiebt das oberste Blatt des Stapels zur Schreibwalze. Durch das spiralförmige Steuerkurventeil wird also die Drehbewegung der Schreibwalze in einen ersten Teil, in welchem die Vereinzelungswalze nicht angetrieben wird, und in einen zweiten Teil, in welchem die Vereinze­ lungswalze angetrieben wird, unterteilt. Das spiralför­ mige Steuerkurventeil ist nicht einstückig mit der Steuerscheibe ausgebildet, sondern ist als separates Teil ausgebildet, das an der Steuerscheibe in einer wählbaren Winkelstellung befestigt wird. Durch die Winkelstellung, in welcher das Steuerkurventeil an der Steuerscheibe befestigt wird, ist die Länge der spiral­ förmigen Steuerkurvenbahn bestimmt, die die Klinke von der Weiche bis zum Eingriff in die Verzahnung zurück­ legen muß. Durch die Winkelstellung des Steuerkurven­ teils in bezug auf die Steuerscheibe kann somit die Aufteilung der Drehbewegung der Schreibwalze in den für den Antrieb der Vereinzelungswalze unwirksamen und den für den Antrieb der Vereinzelungswalze wirksamen Teil bestimmt werden. Zur Anpassung des Antriebs der Verein­ zelungswalze an unterschiedlichen Längen des Transport­ weges des Blattes vom Stapel bis zum Eintrittsspalt der Schreibwalze ist es daher nur noch notwendig, die Win­ kelstellung auszuwählen, in welcher das Steuerkurven­ teil an der Steuerscheibe befestigt wird. Die Schreib­ walze kann dabei unabhängig von der Länge dieses Trans­ portweges stets um die gleiche Anzahl von Winkelschrit­ ten gedreht werden. Die Steuerung des Schreibwalzenan­ triebs ist daher unabhängig von der Anordnung der Vor­ richtung auf dem Drucker.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten Teils der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Axialschnitt des erfindungs­ gemäß ausgebildeten Teils der Vorrichtung,
Fig. 3 eine axiale Draufsicht auf die Steuerscheibe und die Klinke in einer ersten Betriebsstellung und
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht in einer zweiten Betriebsstellung.
In der Zeichnung sind nur die Teile der Vorrichtung dargestellt, die erfindungsgemäß ausgebildet sind. In den in der Zeichnung nicht dargestellten und nachfol­ gend nicht im einzelnen beschriebenen Teile ist die Vorrichtung in herkömmlicher bekannter Weise ausge­ bildet.
In den Seitenwänden 10, der auf das Gehäuse eines Druckers aufsetzbaren Vorrichtung, ist die Welle 12 einer Vereinzelungswalze gelagert, die reibschlüssig an dem obersten Blatt eines in der Vorrichtung gespeicher­ ten Stapels von Einzelblättern angreift.
Sind zwei oder mehr Stapel in der Vorrichtung gespei­ chert, von denen wahlweise ein Einzelblatt zugeführt wird, so sind entsprechend zwei oder mehr Wellen 12 vorgesehen. Die nachfolgend beschriebenen Teile sind in diesem Falle bei jeder Welle 12 vorhanden.
Auf die Welle 12 ist eine Mitnehmerbuchse 14 axial aufgeschoben, die mit einer Feder 16 in eine axiale Nut 18 der Welle 12 eingreift und dadurch drehfest auf der Welle 12 sitzt. Die Welle 12 ragt mit einem Wellenstum­ mel axial durch die Mitnehmerbuchse 14 hindurch.
Auf der Mitnehmerbuchse 14 sitzt frei drehbar eine Steuerscheibe 20. Die Steuerscheibe 20 weist einen zylindrischen Umfangsrand 22 auf, an welchem von außen eine als Blattfeder ausgebildete Bremsfeder 24 unter Federdruck anliegt. Die Bremsfeder 24 sitzt auf einem in der Seitenwand 10 befestigten Zapfen 26. Die Brems­ feder 24 hält die Steuerscheibe 20 unter leichtem Federdruck reibschlüssig fest.
Die Steuerscheibe 20 weist an ihrer äußeren axialen Stirnfläche eine später im einzelnen beschriebene Steuerkurve auf. An der Mitnehmerbuchse 14 ist auf deren Außenumfang eine Verzahnung 28 vorgesehen, die axial nach außen über die Steuerkurve der Steuerscheibe 20 hinausragt. An die Verzahnung 28 schließt sich axial ein Endabschnitt geringeren Durchmessers der Mitnehmer­ buchse 14 an, der einen Außenbund 30 aufweist. Auf dem über die Mitnehmerbuchse 14 axial hinausragenden Stum­ mel der Welle 12 sitzt frei drehbar eine Klinkenscheibe 32.
Die Klinkenscheibe 32 rastet mit hakenförmigen Feder­ zungen 34 hinter dem Außenbund 30 der Mitnehmerbuchse 14 ein, so daß die Klinkenscheibe 32, die Steuerscheibe 20 und die Mitnehmerbuchse 14 axial gegenseitig festge­ legt sind. Die Klinkenscheibe 32 weist an ihrem Außen­ umfang eine Verzahnung 36 auf, in welche ein nicht dargestelltes Zahnrad eines Getriebezugs eingreift, der den Drehantrieb vor der Welle der Schreibwalze des Druckers überträgt. Die Klinkenscheibe 32 steht auf diese Weise ständig in Getriebeverbindung mit der Welle der Schreibwalze.
Die Steuerscheibe 20 weist an ihrer äußeren axialen Stirnfläche eine Steuerkurve 38 auf. Die Steuerkurve 38 erstreckt sich mit konstantem Radius über nahezu den vollen Kreiswinkel. Nur in einem engen Winkelbereich ist die Steuerkurve 38 unterbrochen und offen. In einem vorgegebenen Winkelabstand von dem offenen Winkelbe­ reich ist am Außenumfang der Steuerkurve 38 ein An­ schlag 40 vorgesehen. Weist die Vorrichtung mehrere Stapel und somit mehrere Vereinzelungswalzen auf, so ist der Winkelabstand zwischen dem offenen Bereich der Steuerkurve 38 und dem Anschlag 40 für die verschie­ denen Vereinzelungswalzen unterschiedlich. In dem offe­ nen Winkelbereich der Steuerkurve 38 ist radial außer­ halb der Steuerkurve 38 eine Weiche 42 vorgesehen. Die Weiche 42 besteht aus einer Blattfeder, die den offenen Winkelbereich der Steuerkurve 38 in Umfangsrichtung überdeckt. An dem von dem Anschlag 40 abgewandten Ende ist die Blattfeder der Weiche 42 an der Steuerscheibe 20 befestigt, wobei ein radialer Abstand zwischen dem befestigten Ende der Blattfeder und der Steuerkurve 38 frei bleibt. Das dem Anschlag 40 zugewandte Ende der Blattfeder der Weiche 42 ist frei beweglich und liegt unter Federdruck am Außenumfang der Steuerkurve 38 an.
Konzentrisch innerhalb der Steuerkurve 38 ist ein Steuerkurventeil 44 eingesetzt. Das Steuerkurventeil 44 sitzt auf einer Nabe der Steuerscheibe 20. An dem Aus­ senumfang der Nabe sind drei Rastvorsprünge 46 vorge­ sehen, die in eine Verzahnung 48 am Innenumfang des Steuerkurventeils 44 eingreifen. Die Rastvorsprünge 46 dienen zum axialen Einrasten und Festlegen des Steuer­ kurventeils 44 an der Steuerscheibe 20. Die Verzahnung 48 ermöglicht ein Einrasten des Steuerkurventeils 44 an der Steuerscheibe 20 in einer beliebigen Winkelstellung in bezug auf die Steuerkurve 38, die in der Teilung der Verzahnung 48 entsprechenden Winkelschritten frei wähl­ bar ist. Das Steuerkurventeil 44 weist eine Kurvenbahn 50 auf, die spiralförmig nach innen verläuft. Die Kur­ venbahn 50 beginnt mit einem Außendurchmesser, der et­ was geringer ist als der Innendurchmesser der Steuer­ kurve 38, und endet in einem vertieften Umfangsab­ schnitt 52, dessen Radius nur wenig größer ist als der Radius der Verzahnung 28 der Mitnehmerbuchse 14. Die Kurvenbahn 50 kann sich über einen den unterschied­ lichen Anforderungen angepaßten Winkelabschnitt er­ strecken. In einem in Fig. 1 oben gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel erstreckt sich die Kurvenbahn 50 über nahezu 2 volle Windungen, während sich die Kurvenbahn 50 in einem in Fig. 1 unten dargestellten Ausführungs­ beispiel über nahezu eine volle Windung erstreckt. Auf der dem Anschlag 40 zugewandten Seite des offenen Win­ kelbereichs der Steuerkurve 38 ist die Steuerkurve 38 nach innen abgebogen, so daß sie mit ihrem freien Ende radial von außen an der Kurvenbahn 50 des Steuerkur­ venteils 44 anliegt.
Ein nach außen abgewinkeltes äußeres Ende der Kurven­ bahn 50 gewährleistet, daß der offene Winkelbereich der Steuerkurve 38 stets im Bereich der äußeren Windung der Kurvenbahn 50 liegt. Das Einrasten des Steuerkurven­ teils 44 in unterschiedlicher Winkelstellung in bezug auf die Steuerkurve 38 hat zur Folge, daß der Winkel zwischen dem offenen Winkelbereich der Steuerkurve 38 und dem vertieften Umfangsabschnitt 52 des Steuerkur­ venteils 44 frei wählbar festgelegt werden kann.
An der inneren, der Steuerscheibe 20 zugewandten axialen Stirnfläche der Klinkenscheibe 32 ist außer­ mittig, nahe am Umfang eine Klinke 54 mittels eines Zapfens 56 schwenkbar gelagert. An ihrem freien Ende weist die Klinke 54 eine radial nach innen gerichtete Rastnase 58 sowie eine axial gegen die Steuerscheibe 20 vorspringende Steuernase auf. Eine Zugfeder 62 ist zwischen einem Vorsprung 64 der Klinke 54 und einem Vorsprung 66 der Klinkenscheibe 32 eingespannt und zieht das freie Ende der Klinke 54 radial nach innen. Die Steuernase 60 der Klinke 54 liegt unter der Wirkung der Zugfeder 62 von außen an dem Umfang der Steuerkurve 38 bzw. der Kurvenbahn 50 an.
Sämtliche dargestellten Teile der Vorrichtung sind vorzugsweise Kunststoff-Spritzgußteile.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Wird die Schreibwalze während des Druckvorgangs und des anschließenden Auswerfens des bedruckten Blattes in Blatteinzugsrichtung (vorwärts) gedreht, so dreht sich die Klinkenscheibe 32 gegenüber der durch die Bremsfe­ der 24 festgehaltenen Steuerscheibe 20 bis die Klinke 54 mit ihrer Steuernase 60 an dem Anschlag 40 der Steuerkurve 38 anliegt. Sobald die Klinke 54 an dem Anschlag 40 anliegt, nimmt die Klinkenscheibe 32 die Steuerscheibe 20 bei der weiteren Drehung der Schreib­ walze in Vorwärtsrichtung mit. Wenn das bedruckte Blatt von der Schreibwalze ausgeworfen ist, befindet sich die Vorrichtung daher in der Grundstellung, in welcher die Klinke 54 mit ihrer Steuernase 60 an dem Anschlag 40 anliegt.
Soll nun ein neues Blatt zugeführt werden, so wird die Schreibwalze programmgesteuert gegen die Blatteinzugs­ richtung (rückwärts) gedreht. Die Klinkenscheibe 32 dreht sich dabei gegenüber der nun wieder durch die Bremsfeder 24 festgehaltenen Steuerscheibe 20 in der Drehrichtung, in welcher sich die Klinke 54 von dem Anschlag 40 wegbewegt. In der Darstellung der Fig. 3 und 4 bewegt sich die Klinke in diesem Falle im Gegenuhrzeigersinn. Die Steuernase 60 der Klinke 54 läuft dabei über die Weiche 42, so daß sie nicht in den offenen Winkelbereich der Steuerkurve 38 gelangt. Die Drehung der Schreibwalze in Rückwärtsrichtung erfolgt programmgesteuert um eine solche Anzahl von Zeilen­ schaltungen, daß die Steuernase 60 für die ausgewählte Vereinzelungswalze gerade vollständig über die Weiche 42 hinweggelaufen ist und unter der Wirkung der Zug­ feder 62 von dem festen Ende der Weiche 42 nach innen auf die Steuerkurve 38 gefallen ist. Bei den nicht ausgewählten Vereinzelungswalzen einer Vorrichtung mit mehreren Stapeln ist die Weiche 42 unter einem anderen Winkelabstand gegenüber dem Anschlag 40 angeordnet, so daß für diese nicht ausgewählten Vereinzelungswalzen die Steuernase 60 entweder noch nicht über die Weiche 42 hinweggelaufen oder bereits eine größere Winkel­ strecke über die Weiche 42 hinweggelaufen ist.
Anschließend wird die Schreibwalze wieder einige wenige Zeilenschaltungen, z.B. zwei Zeilenschaltungen in Vor­ wärtsrichtung gedreht. Die Rastnase 58 der ausgewählten Vereinzelung schiebt sich dabei im Uhrzeigersinn (in den Fig. 3 und 4) auf der Steuerkurve 38 unter die Weiche 42 und fällt in dem offenen Winkelbereich der Steuerkurve 38 nach innen auf den Außenumfang der Kurvenbahn 50 des Steuerkurventeils 44.
Nun wird die Schreibwalze wieder in Vorwärtsrichtung gedreht. Die Steuernase 60 läuft nun auf der spiraligen Kurvenbahn 50 des Steuerkurventeils 44 (in den Figuren 3 und 4 im Gegenuhrzeigersinn), bis die Steuernase 60 in den vertieften Umfangsabschnitt 52 des Steuerkur­ venteils 44 gelangt. Wenn die Steuernase 60 in diesen vertieften Umfangsabschnitt 52 eingefallen ist, hat sich das freie Ende der Klinke 54 soweit radial nach innen bewegt, daß die Rastnase 58 der Klinke 54 unter der Wirkung der Zugfeder 62 in die Verzahnung 28 der Mitnehmerbuchse 14 einfällt, wie dies in Fig. 3 darge­ stellt ist. Bei der weiteren Drehung der Schreibwalze in Rückwärtsrichtung nimmt daher die Klinkenscheibe 32 über die Klinke 54 die Mitnehmerbuchse 14 mit, so daß die Welle 12 der Vereinzelungswalze angetrieben wird und die Vereinzelungswalze das oberste Blatt des Stapels abzieht und zum Eintrittsspalt der Schreibwalze schiebt. Die Drehung der Schreibwalze in Rückwärts­ richtung wird solange fortgesetzt, bis die vordere Kante des Blattes am Eintrittsspalt der Schreibwalze ankommt und das Blatt sich etwas ausbaucht, da es wegen der gegensinnigen Drehung der Schreibwalze von dieser nicht eingezogen wird. Bei dieser Rückwärtsdrehung der Schreibwalze läuft bei den nicht ausgewählten Verein­ zelungen die Klinke 54 mit ihrer Steuernase 60 jeweils auf dem Umfang der Steuerkurve 38, da die Weiche 42 ein Eintreten der Steuernase 60 in den offenen Winkelbe­ reich der Steuerkurve 38 verhindert.
Sobald die Vorderkante des Blattes am Eintrittsspalt der Schreibwalze angekommen und das Blatt ggf. etwas ausgebaucht ist, wird die Schreibwalze nun in Vor­ wärtsrichtung angetrieben, um das zugeführte Blatt für den Druckvorgang einzuziehen. Bei dieser Vorwärtsdre­ hung der Schreibwalze läuft die Klinkenscheibe 32 mit der Klinke 54 in der Darstellung der Fig. 3 und 4 im Uhrzeigersinn gegenüber der durch die Bremsfeder 24 festgehaltenen Steuerscheibe 20. Die Steuernase 60 läuft dadurch auf der spiralförmigen Kurvenbahn 50 wieder nach außen, wird durch das nach innen abgebogene Ende der Steuerkurve 38 vom äußeren Umfang der Kurven­ bahn 50 abgehoben, gelangt auf die Steuerkurve 38, tritt unter der elastisch ausweichenden Weiche 42 hindurch und gelangt wieder an den Anschlag 40. Die Vorrichtung befindet sich damit wieder in der Grund­ stellung. Bei den nicht ausgewählten Vereinzelungen läuft die Steuernase 60 der Klinke 54 auf der Steuer­ kurve 38 gelangt unter die Weiche 42, fällt im offenen Winkelbereich der Steuerkurve 38 auf die Kurvenbahn 50, wird durch den nach innen abgebogenen Endabschnitt der Steuerkurve 38 wieder von der Kurvenbahn 50 abgehoben, tritt durch die elastisch ausweichende Weiche 42 hindurch und gelangt ebenfalls an den Anschlag 40. Am Ende des Druckvorgangs, wenn das bedruckte Blatt ausgeworfen ist, befinden sich somit die Klinken 54 sämtlicher Vereinzelungen in der Grundstellung, so daß der nächste Auswahlvorgang beginnen kann.
Weist die Vorrichtung nur einen einzigen Stapel mit einer einzigen Vereinzelungswalze auf, so kann durch den beschriebenen Vorgang der Zeitpunkt bestimmt werden, zu welchem ein Blatt von dem Stapel abgezogen und zugeführt wird.
Durch die Wahl der Winkelstellung des Steuerkurventeils 44 in bezug auf die Steuerkurve 38 beim Einrasten des Steuerkurventeils 44 kann die Wegstrecke festgelegt werden, welche die Klinke 54 mit der Steuernase 60 auf der Kurvenbahn 50 zurücklegen muß, bis die Klinke 54 mit ihrer Rastnase 58 in die Verzahnung 28 einfällt. Bei gleichbleibender Anzahl der Schrittschaltungen der Schreibwalze in Rückwärtsrichtung und somit gleich­ bleibender Drehung der Klinkenscheibe 32 kann dadurch festgelegt werden, über wieviele Zeilenschaltungen der Schreibwalze in Rückwärtsrichtung die Vereinzelungs­ walze angetrieben wird. Dadurch ist eine Anpassung der Antriebsdauer der Vereinzelungswalze an die Länge des Transportweges möglich, den das Blatt von dem Stapel bis zum Eintrittsspalt der Schreibwalze zurücklegen muß.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern von einem oder mehreren Stapeln zur Schreibwalze eines Druckers oder dergl., mit je einer durch die Schreibwalze über einen Getriebezug antreibbaren, an dem jeweiligen Stapel angreifenden Vereinzelungs­ walze, mit einer in dem Getriebezug vorgesehenen angetriebenen Klinkenscheibe, mit einer an der Klinkenscheibe schwenkbar gelagerten Klinke, mit einer Steuerscheibe, auf deren Steuerkurve die Klinke geführt ist, mit einem radial vertieften Umfangsabschnitt der Steuerkurve, der ein Einfallen der Klinke in eine Verzahnung zuläßt, um den Ge­ triebezug für den Antrieb der Vereinzelungswalze zu schließen, und mit einer Weiche der Steuerkurve, die in einem vorgegebenen Drehwinkelabstand von einem die Grundstellung der Klinke festlegenden Anschlag an der Steuerscheibe angeordnet ist und die die Klinke bei der Drehrichtung der Klinkenscheibe, bei welcher die Klinke von der Grundstellung kommt, über den vertieften Umfangsabschnitt hinwegführt und bei der entgegengesetzten Drehrichtung in den vertieften Umfangsabschnitt gelangen läßt, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerkurve ein Steuerkurventeil (44) aufweist, das spiralförmig von der Weiche (42) zu dem vertieften Umfangsabschnitt (52) führt und das mit wählbarer Winkelstellung an der Steuerscheibe (20) befestigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuerscheibe (20) eine Steuerkurve (38) vorgesehen ist, die sich kreisförmig über nahezu den gesamten Umfang erstreckt und nur einen durch die Weiche (42) überdeckten offenen Winkelbereich frei­ läßt, und daß das Steuerkurventeil (44) konzentrisch innerhalb der Steuerkurve (38) befestigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Steuerkurventeil (44) an seinem Innenumfang eine Verzahnung (48) aufweist, mit welcher das Steuerkurventeil (44) auf Rastvorsprünge (46) der Steuerscheibe (20) einrastbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerkurventeil (44) eine Kurvenbahn (50) zur Führung der Klinke (54) aufweist, die sich über etwa ein bis zwei Spiralwindungen erstreckt.
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