DE3200238A1 - Mehrfarb-aufzeichnungsgeraet - Google Patents
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- G01D9/28—Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables
- G01D9/30—Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables there being a separate recording element for each variable, e.g. multiple-pen recorder
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/485—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes
- B41J2/49—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes by writing
Description
: '!..··.::. 3200238 | |
-4- | G-PT-230 |
13« Dezember 1981 | |
Hk/Sv |
Die Erfindung betrifft ein Mehrfarb-Äufseichnungsgerät zum
Aufzeichnen von Aufzeichnungsdaten durch Niederdrücken eines auf einem Schlittenteil befestigten Stifts auf ein
Aufzeichnungspapier«
es ist bereits ein Mehrfarb-AufZeichnungsgerät bekannt,
bei dem Farbstifte verwendet sind, beispielsweise ein X-Y-Kennlinienschreiber. Ein derartiges Gerät wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 beschrieben.
Gemäß Fig. 1 ist ein einen einzigen Stift haltendes Sohlittenteil 2 an einem verschiafoliehen Arm 1 derart
befestigt, daß das Schlittenteil 2 in Richtung X verschieblich ist. Der verschiebliche Arm 1 ist so ange-
zu bracht, daß er in Richtung Y längs eines feststehenden
Arms 4 verschoben werden kann. Wird bei einem derartigen Aufbau ein Farbwechsel vorgenommen, werden der verschiebliche
Arm 1 und das Schlittenteil 2 in einer Weise angetrieben, daß ein gerade durch das Schlittenteil 2 ge-
haltener Stift 3a zu einem vorbestimmten Stifthaltebereich des feststehenden Arms 4 zurückbewegt wird.
'Anschließend werden der verschiebliche Arm 1 zusammen mit dem Schlittenteil 2 derart betätigt, daß ein anderer
Stift, beispielsweise der Stift 3b, am Schlittenteil 2
festgehalten wird.Bei einem derartigen Aufbau ist ein Ergreifen
und ein Lösen der Stifte unerläßlich. Der hierfür nötige Mechanismus ist kompliziert, und es ist eine
Steuerung dieses Vorgangs schwierig. Darüber hinaus wird
für diesen Mechanismus ein beträchtlicher Raum benötigt, 35
und es ist sehr schwierig, den Farbwechsel-Mechanismus zu vereinfachen und dessen Größe klein zu gestalten.
Zur Beseitigung der vorgenannten Nachteile kennt man ein
Gerät, bei dem ein verschieblicher Arm 7 vorgesehen ist,
an dem ein Schlittenteil 6 abgestützt ist, welches sich in Richtung X bewegt. Der verschiebliche Arm 7 bewegt sich
hierbei in Richtung Y längs eines feststehenden Arms 8, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, um ein Befestigen bzw. Ergreifen
und ein Lösen mehrerer Stifte 5a, 5b und 5c (Stiftwechselvorgang) im Schlittenteil 6 nicht durchführen
su müssen. Bei einem derartigen Aufbau ist zwar ein Stiftwechselvorgang nicht notwendig. Für ein Vorstrecken
eines ausgewählten Stifts zur Papieroberfläche hin ist es jedoch erforderlich, Antriebsquellen, beispielsweise Magneten,
vorzusehen, und zwar eine jeweils für einen Stift, oder es ist eine gemeinsame Antriebsquelle für die Stifte
notwendig, mit weiteren Antrieben zum Umschalten der ausgewählten Farbe, und zwar jeweils ein Antrieb für einen
Stift. Demzufolge ist es schwierig, Größe und Gewicht des Schlittenteils klein zu halten. Da darüber hinaus die Stellungen der Stifte am Schlittenteil unterschiedlich sind,
ist es notwendig, eine besondere Einrichtung zum Steuern des Schlittenteils entsprechend den unterschiedlichen
Stellungen der Stifte vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrfarb-Aufzeichnungsgerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Farbwechselvorgang der Stifte mit Hilfe
einer Antriebsquelle durchgeführt wird, die zum Verschieben des Stiftmagazin-Schlittenteils dient, um den Aufbau
des Farbwechsel-Mechanismus zu vereinfachen und dessen Baugröße zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
OJ Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung kennzeichnen
sich durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 5.
Da die Auswahl des Druckstifts, d.h, die Farbwahl, durch Drehung der Drehtrommel erfolgt, auf der mehrere Stifte
befestigt sind, kann der Auswahlvorgang eines auszuwählenden Stifts sehr einfach gestaltet werden. Da darüber
hinaus die Drehtrommel durch den Antrieb gedreht wird, der zur Bewegung des Schlittenteils vorgesehen ist,
braucht kein besonderer unabhängiger Antrieb für den Stiftauswahlvorgang vorgesehen zu werden. Der Farbwechsel-Mechanismus
kann dadurch vereinfacht werden,, was eine Verringerung
der Größe und der Fertigungskosten des Druckers zur Folge hat. Ferner wird eine Drehung der Drehtrommel
im Druckbereich durch das Eingriffsglied verhindert, um die Position der Drehtrommel festzulegen, während sich
die Drehtrommel ausschließlich im Stiftauswahlbereich drehen kann. Gewünschte Daten können demzufolge exakt
aufgezeichnet werden. Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsgerät
eignet sich insbesondere für einen Χ-Ύ-Kurvenschreiber,
einen graphischen oder einen alphanumerischen Drucker.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
es zeigt:
Fig. 1 ein Schaubild zwecks Erläuterung eines bekannten Mehrfarb-Aufzeichnungsgeräts, bei dem Stifte verwendet
sind,
Fig. 2 ein Schaubild zwecks Erläuterung eines anderen Mehrfarb-Aufzeichnungsgeräts nach dem Stand der
Technik,
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht des Hauptteils eines erfindungsgemäßen
Mehrfarb-Aufzeichnungsgeräts, bei dem (Färb-) Stifte verwendet sind,
■—7 —
Fig. 4 eine Seitenansicht des Hauptteils nach Fig. 3 zwecks Veranschaulichung eines Drückens bzw.
AufZeichnens,
Fig. 5 eine Ansicht zwecks Veranschaulichung eines Drehens einer Drehtrommel nach der Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt zwefaks Veranschaulichung der Eingriffsteile
zur Festlegung der Position der erfindungsgemässen Drehtrommel bezüglich ihrer Drehrichtung,
Fig. 7 eine Ansicht der Erfindung von unten zwecks Veranschaulichung
der Positionsbeziehung zwischen der Drehtrommel und einem Verriegelungsglied im
Druckbereich,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Schnittansicht,
Fig. 9 eine Ansicht der Erfindung von unten zwecks Veranschaulichung
der Positionsbeziehung zwischen der Drehtrommel und dem Blockierglied im Stiftauswahlberei
ch,
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Schnittansicht, und
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsglieds.
3Q Im Gegensatz zu den bereits erläuterten Fig. 1 und 2
betreffen die Fig. 3 bis 11 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, und zwar einen kleinen graphischen Drucker,
bei dem ein alphanumerisches Drucken möglich ist. Der Drucker besitzt Seitenrahmenteile 11, 12. Ein Schlittenteil
15 ist auf zwei zwischen den beiden Seitenrahmenteilen 11, 12 verlaufenden Führungswellen 13, 14 derart
befestigt, daß es sich quer zur Oberfläche des Aufzeichnungspapiers 16 verschieben läßt. Jedes Ende eines Seils
17 ist mit einer Saite des Schlittenteils 15 verbunden.
> 4 O
no 9
Das Seil 17 wird durch Rollen 18 geführt, und der Mittelbereich
des Seils 17 ist um einen Impulsmotor 19 gewickelt, der sich in Normalrichtung oder in die andere
Richtung dreht. Entsprechend der Normalrichtung oder der umgekehrten Richtung des Impulsmotors 19 bewegt sich das
Schlittenteil 15 auf den Führungswellen 13, 14.
Der Drucker besitzt ferner eine (Druck-)Wälze 21, die als
Druckuntergestell und auch als Papierzuführung dient. Der Aufbau der Walze ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt.
Am Endabschnitt einer Welle 22, die sich gemeinsam mit der Walze 21 dreht, ist ein Zahnrad befestigt,
das mit einem Antriebsritzel 24 eines Papierzuführungsimpulsmotors
23 kämmt, der sich sowohl in der Normalrich-
Ϊ5 tung als auch in der umgekehrten Richtung über ein geeignetes
Zwischengetriebe drehen kann. Das Aufzeichnungspapier 16 wird zwischen der Walze 21 und einer elastisch
an diese angedrückte Hilfswalze 25 (vgl. Fig. 4) erfaßt
und entsprechend der Drehung des Impulsmotors 23 in einer
Richtung bewegt, die rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittenteils 15 verläuft.
Eine aus einem Kunstharz ausgebildete im wesentlichen säulenförmige Drehtrommel 26 ist zwischen einer vorderen
Seitenplatte 28 und einer hinteren Seitenplatte· 29 angeordnet, und es ist, wie dies der Fig. 4 zu entnehmen ist,
eine aus der vorderen Seitenplatte 28 vorstehende Welle 27 in die Mitte der vorderen Fläche der Drehtrommel 26
eingepaßt. Entsprechend ist eine von der Mitte der hinteren
Fläche der Drehtrommel 26 vorstehende Welle 30 in der hinteren Seitenplatte 29 eingepaßt, wodurch die Drehtrommel
26 drehbar abgestützt ist. Wie aus der Fig. 6 ersichtlich, sind mehrere Aussparungen 31, in denen sich
Stifte verschieben können, in gleichem Abstand auf einem Kreis mit der zentralen Achse der Drehtrommel 26 als
Mitte längs der Längsrichtung der zentralen Achse auf dem Umfangsabschnitt der Drehtrommel 26 ausgebildet.
-9-
Stifthaltevorsprünge 32 sind auf beiden Seiten einer jeden Aussparung 31 geformt. In jede Aussparung 31.ist ein
Stift 34 eingesetzt, so daß dieser in einer vorbestimmten Länge vorstehen kann. Jeder Stift 34 ist billig und
leicht, beispielsweise eine Neufüllung eines Kugelschreibers oder eines Filzstiftes mit kleinem Durchmesser, der
mit einer sich nicht verflüchtigenden bzw. sich nicht auflösenden Tinte imprägniert ist. Die Stifte 34 schaffen
Aufzeichnungsdaten unterschiedlicher Farbe auf dem Aufzeichnungspapier
16 durch ihre Spitzen 34a.
Eine Ratsche 33 (Nockenglied) ist an der Endfläche der Drehtrommel 26 befestigt oder einstückig mit dieser ausgebildet,
wobei die Anzahl der gleich beabstandeten Zähne das η-fache der Zahl der Stifte 34 ist (n ist eine natürliche
Zahl). Beim veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Ratsche 33 auf der Endfläche der Drehtrommel 26
befestigt, sie kann aber auch auf der Umfangsfläche der
Drehtrommel 26 angeordnet sein. Eine blumenblattartige Federplatte 35 besitzt einen mittleren Abschnitt, der an
der vorstehenden Welle 30 der Drehtrommel 26 befestigt ist. Die Federplatte 35 hält die Stiftspitzen 34a der
Stifte 34 durch ihre elastischen Arme 35a, die radial von der Plattenmitte vorstehen und fortwährend die Stifte
34 nach links gemäß Fig. 4 drängen. Die Stiftspitze 34 durchsetzt den elastischen Arm 35. Wird ein Stift 34 zum
Aufzeichnungspapier 16 gegen den elastischen Arm 35 gedrückt, kann die Stiftspitze 34a in eine Berührung mit dem
Aufzeichnungspapier 16 gebracht werden. 30
Ein Hammer 36 (Stiftausstoß) dient zum Drücken der Stifte 34 und steht in einer Nut-Feder-Verbindung (verschieblich
in Axialrichtung, gemeinsam drehbar mit der Welle) mit einer Hammerwelle 37 (Antriebswelle des Stiftausstoßes),
die zwischen den Seitenrahmenteilen 11 und 12 abgestützt
ist. Ein Teil des Hammers 36 steht fortwährend in einem Eingriff mit der Aussparung 38 der vorderen Seitenplatte
-ιο-ι
2 8 des Schlittenteils 15, und es wird der Hammer 36 gemeinsam mit dem Schlittenteil 15 bewegt, wenn letzteres
in Bewegung versetzt wird. Die Druckstirnfläche 36a des Hammers 36 ist in einer Position angeordnet, in der sie
ledigliah dem in der Druckstellung befindlichen Stift 34
unter den Stiften gegenüberliegt, deren rückwärtige Enden aus der Ratsche 33 vorstehen. Der Hammer 36 drückt das
hintere Ende des in der Druckstellung befindlichen Stifts 34, d.h. desjenigen Stifts, der sich an oberster Stelle
in der Zeichnung befindet, wobei sich die Hammerwelle 37 dreht, so daß, wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, der sich
in der Druckstellung befindliche Stift 34 zum Aufzeichnungspapier 16 gegen den elastischen Arm 35a gedrückt
wird. Ein elektromagnetischer Kolben 39 (Elektromagnet) ist als Drehantrieb für die Hammerwelle 37 angeordnet,
und es ist das Ende der Hammerwelle 37 an einem Hebel 40 befestigt, der seinerseits mit einer Betätigungsstange 39a
dos elektromagnetischen Kolbens 39 fest verbunden ist. Die Betätigungsstange 39a wird fortwährend in ihrer Er-Streckungsrichtung
durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Feder vorgespannt. Befindet sich der elektromagnetische
Kolben 39 im nicht erregten Zustand, ist der Hammer 36 vom hinteren Ende des Stifts 34 getrennt. Nur
im erregten Zustand des elektromagnetischen Kolbens 39
drückt der Hammer 36 den Stift 34 über die Hammerwelle
Entsprechend werden im Zustand der Erregung des elektromagnetischen
Kolbens 39, d.h. dann, wenn die Stiftspitze 34a des Stifts in eine Berührung mit dem Aüfzeichnungs-
papier 16 unter einem geeigneten Berührungsdruck gebracht
wird, die Impulsmotoren 19 und 2 3 gemäß den Druckbefehlen angetrieben, um das Schlittenteil 15 und/oder das Aufzeichnungspapier.
16 zu bewegen, wodurch' gewünschte Buchstaben, Figuren oder Muster auf dem Aufzeichnungspapier
16 aufgezeichnet werden.
32002
Wie in Fig. 5 gezeigt, besteht der gesamte Bewegungsbereich S des Schlittenteils 15 aus einem Stiftauswahl-(Farbwechsel-)Bereich
S1 und einem Druckbereich S2. Der Druckbereich S2 ist der Bereich, in dem der Stift 34 dem
Aufzeichnungspapier 16 gegenüberliegt. In diesem Bereich S2 ist die Position der Drehtrommel 26 bezüglich der
Drehrichtung festgelegt, und es werden gewünschte Daten in der vorstehend beschriebenen Weise aufgezeichnet. Der
Stiftauswahlbereich S1 ist der Bereich, in dem der Stift 34 dem Aufzeichnungspapier 16 nicht gegenüberliegt. In
diesem Bereich S1 ist die Drehtrommel 26 frei drehbar,
und es wird die Stiftauswahl (der Farbwechsel) in einer Weise durchgeführt, wie dies noch beschrieben wird.
Nachfolgend werden das Festlegen der. Position der Drehtrommel 26 sowie der Stiftauswahlvorgang beschrieben.
Nach den Fig. 7 bis 10 ist eine konkave Aussparung 44 mit einer vorbestimmten Länge in der Mitte der unteren Fläche
des Schlittenteils 15 längs der Axialrichtung der Drehtrommel 26 ausgebildet. Am hinteren Ende (auf der der
Walze 21 benachbarten Seite) dieser Aussparung 44 ist ein eckiges Durchgangsloch 45 ausgebildet, welches durch
das Schlittenteil 15 von der unteren zur oberen Fläche des Schlittenteils verläuft. Ein Verriegelungsglied 46
ist von der konkaven Aussparung 44 zum Durchgangsloch 45
verschieblich eingesetzt. Das Verriegelungsglied 46 umfaßt
einen Stangenabschnitt 47, der in der konkaven Aussparung 44 des Schlittenteils aufgenommen ist und ein oberes Ende
besitzt, welches zur Vorderseite vom Schlittenteil 15 vorsteht. Das Verriegelungsglied 46 umfaßt ferner einen Eingriffsabschnitt
49 mit einem am oberen Ende gelegenen Konkavteil 48, der in das Durchgangsloch 45 eingesetzt ist
und von der oberen Fläche des Schlittenteils 15 vorsteht,
OJ um mit dem Stifthaltevorsprung 32 der Drehtrommel 26 einzugreifen.
OO · ··
-12-
Wie in den Fig. 7 und 9 gezeigt, ist eine Federachse 51,
auf der eine Schraubenfeder 50 abgestützt ist, an der unteren Fläche des Schlittenteils 15 in der Umgebung der
konkaven Aussparung 44 angeordnet. Das eine Ende der Schraubenfeder 50 ist mit einem vom Schlittenteil 15 vorstehenden
Stützstift 52 in elastischer Weise verbunden·, während das andere Ende der Schraubenfeder 50 in einer
elastischen Verbindung mit einem Stütztstift 53 steht, der vom Stangenabschnitt 47 des Verriegelungsglieds 46
vorsteht. Demzufolge wird das Verriegelungsglied 46 zum Vorderrahmen 54 des Druckers durch die elastische Kraft
der Feder 50 gedrängt, wobei bei dieser Bewegung das obere Ende des Stangenabschnitts 47 des Verriegelungsglieds 46 auf der inneren Fläche des Vorderrahmens 54
verschoben wird. In der Umgebung des Seitenrahmenteils 11 des Vorderrahmens 54, d.h. im Stiftauswahlbereich S1
gemäß Fig. 9, ist ein Stufenabschnitt 56 für einen Eingriff
und ein Lösen einstückig mit dem Vorderrahmen 54 ausgebildet, wobei der Stufenabschnitt 56 einen Bereich
55 aufweist, der zur Innenseite des Druckers (zur Seite der Walze 21) geneigt ist.
Wie in den Fig. 3, 5 und 9 gezeigt, ist eine Vorschubnase 41 (Nockenvorschub) in Form einer Blattfeder an der
Innenfläche des Seitenrahmenteils 11 derart befestigt, daß sie in eine angrenzende Berührung mit der Ratsche
der Drehtrommel 26 gebracht werden kann.
Wie bereits erwähnt, ist es im Druckbereich S2 erforderlieh,
die Position der Drehtrommel 26 festzulegen, wobei ein Verdrehen der Drehtrommel 26 verhindert ist. Ein derartiges
Positionieren der Drehtrommel 26 in bezug auf die Drehrichtung wird dadurch bewerkstelligt, daß der Eingriffsabschnitt
49 des Verriegelungsglieds 46 mit einem der StifthaitevorSprünge 32 auf der Drehtrommel 26 in
Eingriff gebracht wird.
• ·
• ·
-13-
Wird das Schlittenteil 15 zum Stiftauswahlbereich S1 bewegt
und der Stangenabschnitt des Verriegelungsglieds in eine Berührung mit dem geneigten Bereich 55 und dem
Stufenabschnitt 56 gemäß Fig. 5 gebracht, wird das Verriegelungsglied
46 in eine durch den Pfeil D angegebene Richtung gegen die elastische Kraft der Schraubenfeder
50 gedrückt, und es wird, wie dies aus der Fig. 10 hervorgeht,
der Eingriffsabschnitt 49 des Verriegelungsglieds 46 vom Stifthaltevorsprung 32 getrennt, so daß
der Eingriff zwischen dem Vorsprung 32 und dem Verriegelungsglied 46 gelöst und die Drehtrommel 26 frei drehbar
gemacht wird. Im Stiftauswahlbereich S1 kann die •Vorschubnase 41 frei in die Ratsche 33 eingreifen, wobei
bei einer Bewegung des Schlittenteils 15 im Bereich S1
in Richtung des Pfeils A der Fig. 5 die Vorschubnase 41 in eine angrenzende Berührung mit der Ratsche 33 gebracht
wird, um die Ratsche 33 um eine Teilung entsprechend einem Ratschenzahn in Richtung des Pfeils C zu drehen.
Wird demzufolge das Schlittenteil 15 in Richtung A angetrieben,
nachdem es in Richtung B zurückgezogen worden ist, und wird die Ratsche 33, d.h. die Drehtrommel 26 gedreht,
bis der ausgewählte Stift 34 die Druckstellung erreicht, wird das Auswechseln und Auswählen des Stifts
34 durchgeführt. Der Impulsmotor 19 für eine.Bewegung
des Schlittenteils 15 wird als Antrieb zum Wechseln und
Auswählen des Stifts 34 benützt, wobei für ein Wechseln und Auswählen der Stifte 34 der Impulsmotor 19 um ein
vorbestimmtes Maß in der normalen oder in der umgekehrten Richtung gedreht wird. Demzufolge braucht kein besonderer
unabhängiger Antrieb für einen Umschaltvorgang der Stifte 34 vorgesehen zu werden, wodurch der Umschaltmechanismus
vereinfacht und kompakt gestaltet werden kann.
pur eine Verhinderung einer Drehung in der umgekehrten
Richtung ist eine Klinke 42 vorgesehen, die zur Ratsche 33 durch eine Feder 43 gedrückt und dadurch mit der
Ratsche in Eingriff gebracht wird. Die Klinke 42 ist der Vorschubnase 41 ein Hindernis, wobei die Vorschubnase
durch elastische Verformung über die Zahne der Ratsche 33 läuft, wenn das Schlittenteil 15 in Richtung B der
Fig. 5 bewegt wird, nachdem die Vorschubnase 41 in einen Eingriff mit der Ratsche 33 gebracht worden ist. Ein
Drehen der Ratsche 33 in der umgekehrten Richtung wird dadurch verhindert.
Leerseite
Claims (5)
- PatentansprücheMehrfarb-Auf zeichnungsgerät zum Aufzeichnen von Aufzeichnungsdaten durch Niederdrücken eines auf einem Schlittenteil befestigten Stifts auf ein Aufzeichnungspapier, gekennzeichnet durch eine Transporteinrichtung zwecks Bewegung des Schlittenteils (15) über eine Fläche des Aufzeichnungspapiers (16) in einem Bewegungsbereich (S), der einen Druckbereich (S2) und einen Stiftauswahlbereich (S1) enthält,eine Papierzuführung (21) zum Zuführen des Aufzeichnungspapiers (16) in einer Richtung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittenteils (15), eine Drehtrommel (26), die am Schlittenteil (15) drehbar gehalten ist,eine Vielzahl von Stiften (34), die auf einem Kreis mit der Mittelachse der Drehtrommel als Mitte in gleichem Abstand angeordnet und gehalten sind, so daß die Stifte in einer Richtung parallel zur Mittelachse der Drehtrommel (26) vorstehen können, einen Stiftausstoß (36) zum Ausstoßen lediglich eines in der Druckstellung auf der Drehtrommel angeordneten Stifts (34) in Richtung Aufzeichnungspapier (16), ein Nockenglied (33), das an der Drehtrommel befestigtund mit gleich beabatandatan Vorschubzähnen versehen ist,ein Eingriffsglied (46) für einen Eingriff mit der Drehtrommel (26) dergestalt, daß bei einem sich im Druckbereich (S2) befindlichen Schlittenteil (15) das Eingriffsglied mit der Drehtrommel in einem Eingriff steht, um eine Drehung der Drehtrommel zu verhindern, und bei einem sich im Stiftauswahlbereich (S1) befindlichen Schlittenteil (15) der Eingriff mit der Drehtrommel gelöst ist, um die Drehtrommel frei drehbar zu machen, undeinen Nockenvorschub (41), der bei einem sich im Stiftauswahlbereich (S1) befindlichen Schlittenteil in einem Eingriff mit dem Nockenglied (33) steht, um die Drehtrommel (26) gemeinsam mit dem Nockenglied zu drehen, wobei bei einem sich im Stiftauswahlbereich (S1) befindlichen Schlittenteil der Eingriff des Eingriffglieds (46) mit der Drehtrommel (26) gelöst ist und das Schlittenteil (15) hin und her vorbestimmte Male bewegt wird, um einen ausgewählten Stift in der Druckstellung anzuordnen.
- 2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durcheine Halterung für das Eingriffsglied, so daß letzteres um ein vorbestimmtes Maß im Schlittent©il (15) verschoben werden kann,einen auf dem Eingriffsglied (46) ausgebildeten Eingriff sabschnitt (49) für einen Eingriff mit der Dreh-ou trommel (26) zwecks Verhinderung einer Drehbewegung der Drehtrommel,einen Vorderrahmen (54) des Druckgeräts, der parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittenteils (15) angeordnet ist,eine Einrichtung für einen fortwährenden Eingriff eines Bereichs des Eingriffglieds mit dem Vorderrahmen , undeine am Vorderrahmen (54) in einer Stellung entsprechend dem Stiftauswahlbereich (S1) angeordnete Einrichtung, um den Eingriffsabschnitt des Eingriffglieds von der Drehtrommel zu trennen.
- 3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Eingriffglieds (46) fortwährend zum Vorderrahmen (54) durch eine Feder(50) gedrückt wird, und daß bei einem sich im Druckbereich (S2) befindlichen Schlittenteil (15) der Eingriffsabschnitt des Eingriffglieds mit der Drehtrommel (26) eingreift, um eine Drehung der Trommel zu verhindern, und bei einem sich im Stiftauswahlbereich(51) befindlichen Schlittenteil (15) das eine Ende des Eingriffglieds bewegt wird, während eine angrenzende Berührung mit einem Stufenabschnitt (56) des Vorderrahmens (54) aufrechterhalten wird, wodurch der Eingriff des Eingriffabschnitts des Eingriffglieds mit der Drehtrommel gelöst wird, so daß sich die Drehtrommel frei drehen kann.
- 4. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsglied verschieblich auf der Bodenfläche des Schlittenteils (15) befestigt ist.
- 5. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Eingriffsglied zur Verhinderung der Drehbewegung der Drehtrommel eine Einrich-ov/ tung zum Regulieren der Drehrichtung der Drehtrommel (26) vorgesehen ist, die eine Ratsche und eine Klinke (42) umfaßt, wodurch die Drehtrommel (26) lediglich in der einen Richtung frei drehbar ist.
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