DE3934127A1

DE3934127A1 - Papiertransportvorrichtung eines druckers

Info

Publication number: DE3934127A1
Application number: DE3934127A
Authority: DE
Inventors: Hiroyuki Sato
Original assignee: Seikosha KK
Current assignee: Seiko Precision Inc
Priority date: 1988-10-20
Filing date: 1989-10-12
Publication date: 1990-04-26
Anticipated expiration: 2009-10-13
Also published as: KR900006140A; GB2224012A; GB2224012B; JP2630447B2; JPH02111577A; GB8921396D0; DE3934127C2; US5011313A; KR930002454B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Papiertransportvorrichtung ei nes Druckers, der beispielsweise sowohl eine Traktor-Trans portvorrichtung als auch eine Friktions-Transportvorrich tung als Papiertransportvorrichtungen aufweist.

Herkömmlicherweise ist bei einem Drucker, der sowohl mit einem Traktor als auch mit einer Friktionstransportvorrich tung ausgestattet ist, ein Mechanismus vorgesehen, mittels dessen die elastische Andruckkraft einer federnd an eine Schreibwalze angedrückten Friktionsrolle abhängig vom ge wählten Papiertransportmodus umgeschaltet wird. Damit wird die elastische Andruckkraft stark gemacht, wenn das Papier mittels der Friktions-Transportvorrichtung transportiert werden soll, und schwach, wenn der Transport mit Hilfe des Traktors erfolgen soll. In der japanischen Patentanmeldung 2 43 323/1985 ist beispielsweise eine Konstruktion offenbart, bei der die elastische Andruckkraft der Friktionsrolle an die Schreibwalze mit Hilfe einer Nockenfläche komplizierter Form umgeschaltet wird, der ein Nockenfolger zugeordnet ist und die ferner mehrere Hebel und eine Feder aufweist.

Solch ein Umschaltmechanismus dient der Einstellung der Reibkraft zwischen dem Papier und der Schreibwalze abhängig davon, ob der Papiervorschub mit Hilfe des Traktors oder der Friktions-Transportvorrichtung erfolgt. Die für diesen Zweck bekannten Mechanismen sind kompliziert aufgebaut und bedürfen einer langen Zeit für den Zusammenbau. Darüber hinaus ist es schwierig, die Reibkraft zwischen dem Papier und der Schreibwalze abhängig von dem jeweiligen Papier transportmodus einzustellen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Papiertransportvorrich tung zu schaffen, bei der die Reibkraft zwischen dem Papier und der Schreibwalze in der Traktorbetriebsart und der Friktionsbetriebsart leicht und dauerhaft eingestellt wer den kann und die aufgrund einer einfachen Konstruktion leicht aufgebaut werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Papiertrans portvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Un teranspruch gekennzeichnet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an hand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfin dung in der Einstellung, in der der Papiertransport mit Hilfe eines Traktors erfolgt,

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht in der Ein stellung, in der der Papiertransport mit Hilfe der Friktions-Transportvorrichtung erfolgt,

Fig. 3 eine Vorderansicht des Antriebsräderwerks,

Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer anderen Ausfüh rungsform der Erfindung, und

Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 von der anderen Ausfüh rungsform.

Unter Bezug auf die Fig. 1 bis 3 soll zunächst eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist eine Schreibwalze 1 an einer Welle 2 befestigt. Die beiden Enden der Welle 2 sind drehbar an Seitenplatten 3 gelagert, die einander in einem vorgegebenen Abstand gegenüberliegen und von denen eine in Fig. 3 erkennbar ist. Unterhalb der Schreibwalze 1 befindet sich eine Papierführung 4, die in Richtung auf die Umfangs fläche der Schreibwalze hin bzw. von dieser weg beweglich ist. Diese Papierführung 4 ist an einem Ende mit einem Loch 4 a versehen und mit Hilfe einer nicht gezeigten Stange oder Welle schwenkbar an den Seitenplatten 3 gehalten. Am ande ren Ende der Papierführung 4 befindet sich eine Papierhal teplatte 4 b, die mit der äußeren Umfangsfläche der Schreib walze 1 in Kontakt treten kann. Unterhalb (bezogen auf die Fig. 1 und 2) der Papierführung 4 ist ein bewegliches Teil 6 angeordnet. Im einzelnen erstreckt sich eine Grundplatte 5 parallel zur Schreibwalze 1 und ist mit beiden Enden an den beiden Seitenplatten 3 befestigt. Eine Seitenkante der Grundplatte 5 ist nach oben gebogen und an vorgegebener Stelle mit einem Aufnehmer 5 a für das bewegliche Teil 6 versehen. An einem Ende des beweglichen Teils 6 ist ein Eingriffsteil 6 a in Form einer U-förmigen Nut ausgebildet. Dadurch, daß das Eingriffsteil 6 a mit dem Aufnehmer 5 a in Eingriff gebracht wird, wird das bewegliche Teil 6 schwenk bar an der Grundplatte 5 gehalten. An der Oberseite des be weglichen Teils 6 ist ein Kontaktabschnitt 6 b vorgesehen, während am anderen Ende des beweglichen Teils 6 eine Lager nut 6 c ausgebildet ist, die drehbar eine mit einer Frik tionsrolle 7 versehene Welle 8 aufnimmt. Eine erste Feder 9 ist auf einen Vorsprung 5 b, der von der Grundplatte 5 nach oben absteht, aufgesetzt. Diese erste Feder 9 drückt die Friktionsrolle 7 über das bewegliche Teil 6 gegen die Schreibwalze 1. Die Friktionsrolle 7 kann durch eine nicht gezeigte Öffnung in der Papierführung 4 hindurch elastisch mit der Schreibwalze 1 in Kontakt treten. Eine zweite Feder 10 ist zwischen dem beweglichen Teil 6 und der Papierfüh rung 4 angeordnet. Die Federkraft der zweiten Feder 10 ist schwächer als die der ersten Feder 9 und drückt die Papier führung 4 gegen die Schreibwalze 1.

Eine Nockenanordnung 11 ist oberhalb des Kontaktabschnitts 6 b (wieder bezogen auf die Fig. 1 und 2) angeordnet. Die Nockenanordnung 11 ist mit einer ersten kreisbogenförmigen Nockenfläche 11 a und einer zweiten ebenen Nockenfläche 11 b versehen. Die erste Nockenfläche 11 a greift an dem Kon taktabschnitt 6 b des beweglichen Teils 6 an, um dieses ge gen die Kraft der ersten Feder 9 nach unten zu drücken, während die zweite Nockenfläche den Eingriff mit dem beweg lichen Teil 6 löst, so daß dieses von der Druckkraft der ersten Feder 9 nach oben gestoßen werden kann. Wenn sich die Nockenanordnung 11 in einer ersten Drehstellung befin det, steht die erste Nockenfläche 11 a mit dem Kontaktab schnitt 6 b im Eingriff. Wenn sich dagegen die Nockenanord nung 11 in einer zweiten Drehstellung befindet, hält die zweite Nockenfläche 11 b einen vorgegebenen Abstand von dem Kontaktabschnitt 6 b. Die Nockenanordnung 11 ist stangenför mig ausgebildet und an ihren beiden Enden drehbar an den Seitenplatte 3 gelagert.

Ein Druckkopf 12 ist gegenüber der Schreibwalze 1 an einem nicht gezeigten Wagen angeordnet. Eine Traktor-Transport vorrichtung 13 ist auf der dem Druckkopf 12 entgegengesetz ten Seite der Schreibwalze 1 angeordnet. Die Traktor-Trans portvorrichtung 13 ist drehfest, aber in Axialrichtung be weglich auf eine Welle 14 gesetzt, die an ihren beiden En den drehbar an den Seitenplatten 3 gelagert ist. Mit P ist in den Figuren das zu bedruckende Papier bezeichnet.

Fig. 3 zeigt die Welle 2 der Schreibwalze 1, den Drehan triebsmechanismus für die Traktor-Transportvorrichtung 13 und den für die Nockenanordnung 11. Die Welle 2 der Schreibwalze 1, die Welle 14 der Traktor-Transportvorrich tung 13 und die Nockenanordnung 11 sind in dieser Figur auf die Außenseite der Seitenplatte 3 projiziert.

Es soll nun zunächst ein Räderwerk beschrieben werden, mit tels dessen die Wellen 2 und 14 gedreht werden. Ein Zahnrad 15 wird von einem nicht gezeigten Antriebsmotor angetrieben und dreht seinerseits in dieser Folge ein Zahnrad 16 und ein an der Welle 2 befestigtes Zahnrad 17. Somit bilden die Zahnräder 15, 16 und 17 ein Räderwerk A, über das die Schreibwalze 1 gedreht werden kann. Zum Drehen der Traktor- Transportvorrichtung 13 steht mit dem Zahnrad 16 ein Zahn rad 18 und mit diesem ein Zahnrad 19 im Eingriff, von denen letzteres an der Welle 14 befestigt ist. Diese Zahnräder bilden ein zweites Räderwerk B.

Im Fall des Papiertransports mit Hilfe der Traktor-Trans portvorrichtung kämmen die Zahnräder 16 und 18, und die An triebskraft wird sowohl auf das erste Räderwerk A als auch auf das zweite Räderwerk B übertragen, so daß die Schreib walze 1 und die Traktor-Transportvorrichtung 13 gleichzei tig gedreht werden. Dabei ist die Drehgeschwindigkeit der Schreibwalze 1 etwas schneller als die der Traktor-Trans portvorrichtung 13. Im Fall des Friktionstransports wird nur die Schreibwalze 1 angetrieben und die Übertragung zum zweiten Räderwerk B unterbrochen, so daß sich die Traktor- Transportvorrichtung 13 nicht dreht. Die Unterbrechung der Antriebsübertragung an das zweite Räderwerk B wird mit Hil fe einer nicht gezeigten konischen Nockenfläche bewirkt, die einstückig mit und konzentrisch zum Zahnrad 18 angeord net ist, sowie mittels eines Betätigungshebels 21, der schwenkbar auf einer von der Seitenplatte 3 stehenden Welle 20 sitzt. Im mittleren Bereich des Betätigungshebels 21 ist ein U-förmiger Eingriffsabschnitt 21 a mit einer sich ver jüngenden Seitenfläche ausgebildet. Der Eingriffsabschnitt 21 a dieses Betätigungshebels 21 tritt bei einer Verschwen kung des Hebels von der Seite der konischen Nockenfläche her ein, wie gestrichelt in Fig. 3 gezeigt. Dadurch wird das Zahnrad 18 axial bewegt und löst sich aus dem Eingriff mit dem Zahnrad 16. Ein Vorsprung 22, der die Rückzugs stellung des Betätigungshebels 21 bestimmt, ist an der Sei tenplatte 3 angeordnet.

Damit die Nockenanordnung 11 gemeinsam mit der Schwenkbewe gung des Betätigungshebels 21 gedreht wird, wenn zwischen dem Friktionstransport und dem Traktortransport umgeschal tet wird, ist ein Sektorzahnrad 21 b konzentrisch mit der Welle 20 ausgebildet, die zum Drehmittelpunkt des mittleren Teils des Betätigungshebels 21 wird. Ein Ritzel 23 ist am Ende der Nockenanordnung 11 befestigt und kämmt mit dem Sektorzahnrad 21 b. Als Folge davon besteht eine Kopplung zwischen der Drehung der Nockenanordnung 11 und der Schwenkbewegung des Betätigungshebels 21.

Wenn sich bei dieser Konstruktion im Fall des Traktortrans ports der Betätigungshebel 21 in der in Fig. 3 ausgezogen gezeichneten Rückzugsstellung befindet, steht der Ein griffsabschnitt 21 a des Betätigungshebels 21 nicht im Ein griff mit der konischen Nockenfläche, und die Zahnräder 16 und 18 kämmen miteinander. Folglich wird das Antriebsmoment vom Antriebszahnrad 15 auf das erste Räderwerk A und das zweite Räderwerk B übertragen, so daß sich die Wellen 2 und 14 drehen und die Schreibwalze 1 sowie die Traktor-Trans portvorrichtung 13 gedreht werden. Damit wird der Papier transport mit Hilfe der Traktor-Transportvorrichtung 13 ausgeführt. Die Nockenanordnung 11 befindet sich dabei in ihrer ersten, in Fig. 1 gezeigten Drehstellung, in der die erste Nockenfläche 11 a an dem Kontaktabschnitt 6 b angreift und das bewegliche Teil 6 gegen die Kraft der ersten Feder 9 nach unten stößt. Die Friktionsrolle 7 steht deshalb nicht in elastischem Kontakt mit der Schreibwalze 1, und die starke Federkraft der ersten Feder 9 wirkt nicht auf die Schreibwalze 1. Auch in diesem Zustand wird das Papier P jedoch von der Papierführung 4 aufgrund der schwachen Fe derkraft der zweiten Feder 10 gegen die Schreibwalze 1 ge drückt, so daß eine angemessene Reibkraft zwischen dem Pa pier P und der Schreibwalze 1 ausgeübt wird. Da sich außer dem die Schreibwalze 1 etwas schneller dreht als die Trak tor-Transportvorrichtung 13, wird auf das Papier P eine ge eignete Spannung ausgeübt, wenn es durch die Drehung der Traktor-Transportvorrichtung 13 transportiert wird.

Für den Friktionstransport wird der Betätigungshebel 21 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnete Stellung verschwenkt. Dabei tritt der Eingriffsabschnitt 21 a von der Seite der konischen Nockenfläche her ein und bewegt das Zahnrad 18. Dies löst den Eingriff mit dem Zahn rad 16, so daß das Antriebsmoment vom Antriebszahnrad 15 zwar noch auf das erste Räderwerk A, aber nicht mehr auf das zweite Räderwerk B übertragen wird. Folglich wird die Schreibwalze 1 aufgrund der Drehung der Welle 2 gedreht, während die Traktor-Transportvorrichtung 13 nicht gedreht wird, da die Welle 14 stillsteht. Durch das Verschwenken des Betätigungshebels 21 wird das Ritzel 23 vom Sektorzahn rad 21 b im Gegenuhrzeigersinn gedreht und dadurch die Nockeneinrichtung 11 in ihre zweite, in Fig. 2 gezeigte Drehstellung gebracht. In dieser Drehstellung liegt die zweite Nockenfläche 11 b dem Kontaktabschnitt 6 b in vorge gebenem Abstand gegenüber. Auf das bewegliche Teil 6 wirkt nun die starke Federkraft der ersten Feder 9 und drückt das Papier mittels der Friktionsrolle 7 fest, aber elastisch gegen die Schreibwalze 7. Da sich nun das bewegliche Teil 6 in einer oberen Stellung befindet, drückt auch die zweite Feder 10 das Papier über die Papierführung 4 elastisch und mit einer stärkeren Kraft als im vorigen Fall gegen die Schreibwalze 1.

Unter Bezug auf die Fig. 4 und 5 soll nachfolgend eine Kon struktion beschrieben werden, bei der zwei Friktionsrollen verwendet werden. In diesen Figuren sind zur Bezeichnung gleicher Teile dieselben Bezugszahlen verwendet.

Das unter der Papierführung 4 liegende bewegliche Teil 26 weist an seinem einem Ende einen Eingriffsabschnitt 26 a in Form einer U-förmigen Nut auf. Das bewegliche Teil 26 wird von einer Grundplatte 5 dadurch schwenkbar gehalten, daß der Eingriffsabschnitt 26 a mit dem Aufnehmer 5 a im Eingriff steht. Ein Kontaktabschnitt 26 b ist an der Oberseite des beweglichen Teils 26 vorgesehen. Ein Lagerabschnitt 26 c be findet sich am anderen Ende des beweglichen Teils 26. Die erste Feder 9 berührt die Unterseite des beweglichen Teils 26 elastisch und übt eine Druckkraft in einer solchen Rich tung aus, daß der Lagerabschnitt 26 c angehoben wird. Eine Zentralwelle 25 c eines Rollenhalters 25 ist drehbar in den Lagerabschnitt 26 c eingepaßt, so daß der Rollenhalter 25 schwenkbar gehalten wird. Auf beiden Seiten des Drehzen trums des Rollenhalters 25 sind Lagernuten 25 a und 25 b aus gebildet, die drehbar mit Friktionsrollen 27 a und 27 b ver sehene Wellen 28 a und 28 b aufnehmen. Die zuvor erwähnte zweite Feder 10 ist zwischen den Rollenhalter 25 und die Papierführung 4 gesetzt. Die Nockenanordnung 11, die ober halb des Kontaktabschnitts 26 b angeordnet ist, hat densel ben Aufbau wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform.

Wenn bei dieser zweiten Ausführungsform der Traktortrans port gewählt ist, befindet sich die Nockenanordnung 11 in ihrer ersten, in Fig. 4 gezeigten Drehstellung, wodurch das bewegliche Teil 26 gegen die Kraft der ersten Feder 9 nach unten bewegt ist und auch der Rollenhalter 25 abgesenkt ist. Als Folge davon berühren die Friktionsrollen 27 a und 27 b die Schreibwalze 1 nicht, und die starke Druckkraft der ersten Feder 9 wirkt nicht auf die Schreibwalze. Die schwa che Druckkraft der zweiten Feder 10 drückt indes das Papier über die Papierführung 4 in gleicher Weise wie bei der vor herigen Ausführungsform gegen die Schreibwalze 1.

Wenn der Friktionstransport gewählt ist, befindet sich die Nockenanordnung 11 in ihrer zweiten Drehstellung und löst den Eingriff mit dem beweglichen Teil 26, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Das bewegliche Teil 26 wird daher von der starken Druckkraft der ersten Feder 9 beeinflußt und drückt den Rollenhalter 25 nach oben. Mit Hilfe der Frik tionsrollen 27 a und 27 b wird dadurch das Papier mit starker Federkraft gegen die Schreibwalze 1 gedrückt. Da der Rol lenhalter 25 schwenkbar ist, berühren die Friktionsrollen 27 a und 27 b die Schreibwalze elastisch unter gleicher Kraft. Da sich der Rollenhalter 25 in seiner oberen Stel lung befindet, drückt die zweite Feder 10 über die Papier führung das Papier elastisch gegen die Schreibwalze 1 und zwar mit einer stärkeren Kraft als im vorherigen Fall.

Die beweglichen Teile 6 und 26 sind bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen schwenkbar angeordnet. Dies muß nicht notwendigerweise so sein. Statt dessen könnten diese Teile auch vertikal beweglich sein.

Wie oben beschrieben, wird bei einer Papiertransportvor richtung gemäß der Erfindung die Andruckkraft der Papier führung gegen die Schreibwalze nach Maßgabe der Umschaltung zwischen Traktortransport und Friktionstransport geändert. Es ist deshalb möglich, die Reibkraft zwischen dem Auf zeichnungspapier und der Schreibwalze abhängig von dem je weiligen Transportmodus auf einen geeigneten Wert zu set zen. Es ist ferner lediglich erforderlich, daß das bewegli che Teil, der Rollenhalter, die Friktionsrolle, etc. nach einander eingebaut werden, so daß der Zusammenbau sehr ein fach ist. Da ferner nur wenige Teile einfacher Form wie das bewegliche Teil und der Rollenhalter etc. vorgesehen sind, ergibt sich ein einfacher Aufbau, der geringe Kosten verur sacht.

Claims

1. Papiertransportvorrichtung eines Druckers, umfas send
eine Papierführung (4), die in einer Richtung gegen die äußere Umfangsfläche einer Schreibwalze (1) beweglich ist,
ein bewegliches Teil (6, 26), das unterhalb der Pa pierführung (4) beweglich gelagert ist,
wenigstens eine Friktionsrolle (7, 27 a, 27 b), die beweglich an dem beweglichen Teil (6, 26) angeordnet und in der Lage ist, elastisch mit der äußeren Umfangsfläche der Schreibwalze (1) in Kontakt zu treten,
eine erste Feder (9), die die Friktionsrolle über das bewegliche Teil (6) gegen die Schreibwalze (1) drückt,
eine drehbare Nockenanordnung (11), die in einer er sten Drehstellung an dem beweglichen Teil (6, 26) angreift, um dieses gegen die Druckkraft der ersten Feder (9) zu be wegen, und deren Eingriff mit dem beweglichen Teil gelöst ist, wenn sie sich in einer zweiten Drehstellung befindet, und
eine zweite Feder (10), deren Federkraft schwächer als die der ersten Feder (9) ist, und die zwischen dem be weglichen Teil (6, 26) und der Papierführung (4) montiert ist, um die Papierführung gegen die Schreibwalze (1) zu drücken.

2. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß ein schwenkbarer Rollenhalter (25) an dem beweglichen Teil (26) vorgesehen ist, daß die Friktionsrollen (27 a, 27 b) zu beiden Seiten des Schwenkpunkts des Rollenhalters (25) angeordnet sind, und daß die zweite Feder zwischen dem Rollenhalter (25) und der Papierführung (4) montiert ist.