CH662986A5 - Vorrichtung zum heben und transportieren von farb- und korrekturband in schreib- und aehnlichen maschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum heben und transportieren von farb- und korrekturband in schreib- und aehnlichen maschinen. Download PDF

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CH662986A5
CH662986A5 CH955/84A CH95584A CH662986A5 CH 662986 A5 CH662986 A5 CH 662986A5 CH 955/84 A CH955/84 A CH 955/84A CH 95584 A CH95584 A CH 95584A CH 662986 A5 CH662986 A5 CH 662986A5
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CH955/84A
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Manfred Huebner
Wilfried Rettke
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Triumph Adler Ag
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/22Mechanisms permitting the selective use of a plurality of ink ribbons

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Transportieren von Färb- und Korrekturband in Schreib- und ähnlichen Maschinen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine derartige Vorrichtung ist z.B. aus der DE-PS 29 19 209 bekannt. Die bekannte Vorrichtung hat den Vorteil, dass ein einziger Antrieb für die jeweils zwei Bewegungen — Heben und Transportieren — von Färb- und wahlweise Korrekturband, abhängig von der Drehrichtung des Motors, ausreicht. Bei dieser Vorrichtung kehrt jedoch das Farbband nach jedem Abdruck in die Ruhestellung zurück, was bei Schreibmaschinen notwendig ist, um den Blick auf den geschriebenen Text frei zu geben. Bei speichergesteuertem Druckerbetrieb wäre dies nachteilig, weil Zeit vergeudet wird. Ausserdem ist in dieser PS nichts über den Transport von Färb- und Korrekturband ausgesagt.
Die DE-OS 33 01 933.9-27 zeigt ebenfalls einen einzigen Motor, mittels welchem z.B. in einem Drucker unterschiedliche Farbbandarten betrieben werden können. Eine Korrekturvorrichtung ist in dieser Druckschrift nicht erwähnt.
Das DE-GM 80 16 613 betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Bewegungsvorgänge für ein Färb- und Korrekturband, wobei jedoch zum Umschalten von der einen auf die andere Betriebsart noch zusätzlich ein Magnet benötigt wird. Ausserdem kehrt auch dort das Farbband nach jedem Anschlag in die Ruhestellung zurück, so dass diese Vorrichtung für einen Druckerbetrieb wenig geeignet ist. Aus dieser Druckschrift ist es aber bekannt, die Transportbewegung für das Korrekturband vom Getriebe auf die Transportklinke mittels eines Bowdenzuges zu übertragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bereitzustellen, die mittels eines einzigen
Motors die Bewegungsabläufe für das Färb- und das Korrekturband bewirkt, wobei die Maschine sowohl als Schreibmaschine als auch als Drucker betrieben werden kann. Ein zusätzlicher Antrieb, wie z.B. ein Magnet, soll nicht benötigt werden. Die Lösung dieser 5 Aufgabe hat den Sinn, die Maschine als Schreibmaschine mit üblicher Korrekturvorrichtung eben so betreiben zu können, wie auch als Drucker, wobei dann allerdings das Farbband der höheren Schreibgeschwindigkeit wegen auf der Höhe der Schreibzeile verbleiben soll. Bei elektronisch gesteuerten Schreibmaschinen ist es heute io einfach, diese mittels einer Schnittstelle auch als Ausgabedrucker von Daten- und Textverarbeitungsgeräten anzusteuern.
Die Lösung der vorstehenden Aufgabe ist mit den Merkmalen des Anspruches 1 möglich. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass für alle notwendigen Funktionen nur ein Motor benötigt wird, der 15 entsprechend ansteuerbar ist. Dabei kommen der Kupplung und dem Wechselgetriebe mechanische Steuerfunktionen zu, die von der Drehrichtung des Motors abhängig sind. Als Motor eignet sich besonders ein Schrittmotor.
Die Merkmale des Anspruches 2 ergeben einen einfachen 20 Aufbau der Kupplung bei sicherer Funktion. Mittels der Merkmale des Anspruches 3 kann das Wechselgetriebe einfach ausgebildet sein, um von der Farbbandfunktion auf die Korrekturbandfunktion umzuschalten. Die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 ergeben weitere, wenig aufwendige Ausgestaltungen ohne komplizierte Einzelteile der 25 gesamten Vorrichtung.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der wesentlichen Teile der Vorrichtung, auseinandergezogen und 30 Fig. 2 eine Seitenansicht der Kupplung, teilweise geschnitten und ebenfalls auseinandergezogen.
Es sei zunächst vorangestellt, dass nebensächliche Teile, wie z.B. Lageraufnahmen, Schrauben usw. aus Gründen der zeichnerischen Klarheit weggelassen wurden. Wie in Explosionsdarstellungen 35 üblich, nehmen auch nicht alle Teile und Baugruppen ihre tatsächliche Lage in der Maschine ein. Strichpunktierte Verbindungslinien deuten die bauliche oder funktionelle Zusammengehörigkeit einzelner Teile an.
Von dem Träger 1, auf welchem die Vorrichtung montiert ist, ist 40 lediglich eine Platine zu sehen. Es können auch zwei Platinen Verwendung finden. Am Träger 1 ist ein Motor, vorzugsweise ein Schrittmotor 2 mit seiner Welle 3 befestigt. Auf der Welle 3 sitzt drehfest die Kupplung 4 und darüber ist das Wechselgetriebe 5 angeordnet, die beide nachfolgend beschrieben werden. 45 Die Kupplung 4 besteht aus dem nach oben offenen, runden Unterteil 6, das drehfest auf der Welle 3 des Motors 2 sitzt. In seinem Inneren hat das Unterteil 6 zwei um 180° zueinander versetzt axial nach oben gerichtete Kurvenbahnen 7 mit Begrenzungen 8. Die Kurvenbahnen sind kreisförmig angeordnet. Auf jede Kurvenbahn 7 so wird eine Kugel 9 aufgelegt, bevor das Oberteil 10 in das Unterteil 6 hineingesteckt wird. Das Oberteil 10 weist in seiner Mitte einen nach unten gerichteten Ring 11 und ebenfalls kreisförmige Kurvenbahnen 12 mit Begrenzungen 13 auf. Die Kurvenbahnen 12 liegen von oben auf den Kugeln 9 auf. Am Oberteil 10 ist ein nach oben gerichteter 55 Bund 14 angeformt, an den sich ein Zahnrad 15 kleinen Durchmessers anschliesst. Nach der Montage der Kupplung 4 bildet diese ein geschlossenes rundes Gehäuse, welches die Kugeln 9 zwischen den Kurvenbahnen 7 und 12 einschliesst. Eine radiale Bewegung der Kugeln 9 wird dabei durch den Ring 11 in der einen und durch den 60 Mantel des Unterteiles 6 in der anderen Richtung vermieden. Die Kupplungsteile 6 und 10 können aus Kunststoff gespritzt sein.
Das Wechselgetriebe 5 weist zunächst einen Kreuzbügel 16 mit vier abgewinkelten Armen 17 auf. Mittels einer Bohrung kann der Kreuzbügel 16 lose drehbar auf dem Bund 14 des Oberteiles 10 der 65 Kupplung 4 gelagert werden. Ein weiterer Arm 18 erstreckt sich axial nach oben und hat an einer Abwinkelung eine kleinere Bohrung 19. Durch die Bohrung ragt ein Stift 20, der am Träger 1 befestigt ist, nach unten soweit, dass er auch in eine Axialbohrung
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21 im Zahnrad 15 hineingreift. Somit wird mittels des Stiftes 20 sowohl der obere Teil des Kreuzbügels 16 als auch das Oberteil 10 der Kupplung 4 drehbar gelagert. Das Oberteil 10 kann aber, in noch zu beschreibender Weise, auch eine Axialbewegung ausführen. Zwischen jeweils zwei Arme 17 des Kreuzbügels 16 werden Zugfedern 22 bei der Montage eingehängt. Diese stellen eine Reibverbin-dung zwischen der Kupplung 4 und dem Kreuzbügel 16 her.
Auf zwei Armen 17 des Kreuzbügels 16 ist je ein Lagerstift 23 und 24 angebracht, von welchen jeder zur Lagerung eines Ritzels 25 und 26 dient. Diese Ritzel kämmen im montierten Zustand mit dem Zahnrad 15 der Kupplung 4.
Im Schwenkbereich des Ritzels 26 ist im Träger 1 ein Zahnrad 27 gelagert, welches in seiner Nabe 28 eine Sperre aufweist, die die Drehung des Zahnrades 27 nur in einer Richtung zulässt. Derartige Sperren sind als Rollen- oder Kugelsperren bekannt und deshalb nicht näher dargestellt und beschrieben. An ihrem freien Ende weist die Nabe 28 einen Mitnehmer 29 auf, der mit einem Kupplungsteil 30 an der Farbbandkassette 31 derart gekuppelt werden kann, dass das Farbband 32 transportiert wird.
Das Farbband 32 ist im Bereich der Abdruckstelle in einer auf-und abschwenkbaren Führung 33 geführt, die um einen Bolzen 34 schwenkbar gelagert ist. Eine Brücke 35 stellt die Verbindung zur zweiten Farbbandführung dar, die jedoch aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist. Oberhalb der Farbbandführung 33 liegt eine Lichtschrankenanordnung 36, deren Lichtstrahl unterbrochen wird, wenn die Farbbandführung 33 das Farbband 32 auf die Höhe der Schreibzeile angehoben hat. Eine Feder 37 ist bestrebt, die Farbbandführung 33 nach unten zu ziehen.
Am freien Ende der Farbbandführung ist ein Stift 38 angebracht. Dieser ragt unter eine Abwinkelung 39 eines Hubhebels 40, der um eine Achse 41 schwenkbar ist. Eine Feder 42 ist bestrebt, den Hubhebel 40 im Uhrzeigersinn zu schwenken. Der andere Arm 43 des Hubhebels 40 hat eine Ausformung 44, die mit einer Gabel 45 endet. Diese Gabel 45 umgreift den Stift 20 und liegt dabei auf der Stirnfläche 46 des Zahnrades 15 auf. Die Feder 42 hält den Kontakt zwischen der Gabel 45 und dem Zahnrad 15 aufrecht.
Im Schwenkbereich des Ritzels 25 des Wechselgetriebes 5 ist ein Zahnsegment 47 schwenkbar auf einem Stift 48 am Träger 1 gelagert. Das Zahnsegment 47 liegt in seiner Ruhestellung an einem Anschlag 49 an, der z.B. als Abbiegung am Träger 1 angeformt sein kann. Das Zahnsegment 47 hat einen Haken 50, in welchen das eine Ende eines Zugmittels, z.B. eines Bowdenzuges 51, eingehängt ist. Des weiteren weist das Zahnsegment 47 einen Exzenter 52 auf, der zur Aufnahme der Bohrung 53 eines Schubhebels 54 dient. Dieser hat an seinem anderen Ende ein Maul 55, welches mit der Korrekturvorrichtung 56 zusammenwirkt.
Die Korrekturvorrichtung 56 besteht im wesentlichen aus zwei Schwenkarmen 57, die bei 58 gelagert und mittels einer Verbindungsstange 59 miteinander verbunden sind. Aus der Zeichnung ist allerdings nur ein Schwenkarm 57 ersichtlich, der zur Aufnahme der Aufwickelspule (nicht dargestellt) für das Korrekturband dient. Die Vorratsspule sitzt auf dem anderen Schwenkann.
Am Schwenkarm 57 ist eine Führung 60 angebracht, in der ein Schieber 61 verschiebbar gelagert ist. An ihm ist das andere Ende des Bowdenzuges 51 eingehängt. Der Schieber 61 steht unter der Wirkung einer Feder 62, deren anderes Ende an einem Vorsprung 63 des Schwenkarmes 57 eingehängt ist. Die Feder 62 ist bestrebt, den Schieber 61 mit Bezug auf die Zeichnung nach rechts zu ziehen, so dass sich ein Anschlag 64 am Schieber 61 gegen die Führung 60 anlegt.
Das andere Ende des Schiebers 61 ist an einem Arm 65 eines dreiarmigen Hebels 66 angelenkt, der drehbar auf dem Schwenkarm 57 gelagert ist. Am zweiten Arm 67 des dreiarmigen Hebels 66 ist eine Feder 68 eingehängt, deren anderes Ende an einer Schaltklinke 69 angreift, die ihrerseits auf dem dritten Arm 70 des dreiarmigen Hebels 66 gelagert ist. Die Schaltklinke 69 steht in Eingriff mit den Zähnen 71 eines Transportrades 72, dessen Achsstift 73 zur Aufnahme der Aufwickelspule des Korrekturbandes dient. Eine Rücksperre
74 sorgt dafür, dass sich das Transportrad 72 nur in einer bestimmten Richtung drehen kann. In der Ruhelage liegt der Schwenkarm 57 auf einem Anschlag 75 auf.
Nachfolgend werden die verschiedenen Betriebsarten beschrieben, wobei, um Wiederholungen zu vermeiden, auf vorhergehende Beschreibungsteile Bezug genommen wird. Steuerbar ist die gesamte Vorrichtung mittels einer elektronischen Steuerschaltung 76, die auch dem Motor 2 für die einzelnen Funktionen die entsprechenden Impulsmuster liefert.
Wenn eine Schreibtaste betätigt wird, muss die Farbbandführung 33 mit dem Farbband 32 auf die Höhe der Schreibzeile angehoben und anschliessend das Farbband 32 transportiert werden. Dazu wird der Motor 2 von der Steuerschaltung 76 zunächst mit einer bestimmten Impulskette so bestromt, dass er sich um eine vorbestimmte Anzahl von Schritten in Richtung des Pfeiles A dreht. Somit dreht sich auch das Unterteil 6 der Kupplung 4 in dieser Richtung. Dadurch wird mittels der am Unterteil 6 anliegenden Federn 22 der Kreuzbügel 16 so verschwenkt, dass das Ritzel 26 mit dem Zahnrad 27 in Eingriff kommt, falls es nicht schon in dieser Stellung ist.
Durch eine gewisse Kraft, die notwendig ist, um das Farbband 32 zu transportieren, wählt sich die Kupplung 4 zunächst den Weg des geringeren Widerstandes, was durch die Auslegung der entsprechenden Getriebeketten und durch die Auswahl der wirkenden Federkräfte durchaus vorher bestimmbar ist. Dies bedeutet, dass die Kugeln 9 auf den Kurvenbahnen 7 der Kupplung 4 hochlaufen und dabei über die Kurvenbahnen 12 im Oberteil 14 dieses soweit nach oben drücken, bis die Kugeln 9 an den oberen Begrenzungen 8a bzw. 13a anliegen. Dabei dreht sich zunächst das Zahnrad 15 am Oberteil 10 noch nicht.
Durch die Hubbewegung des Oberteiles 10 wird der Hubhebel 40 gegen die Wirkung der Feder 42 verschwenkt und dadurch mittels der Abwinkelung 39 ein Druck auf den Stift 38 ausgeübt. Dadurch wird bewirkt, dass die Farbbandführung 33 in Pfeilrichtung B nach oben auf die Höhe der Schreibzeile schwenkt. Dabei wird der Lichtstrahl der Lichtschrankenanordnung 36 unterbrochen.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge sind beendet, wenn die Kugeln 9 in der Kupplung 4 die oberen Begrenzungen 8a, 13a anliegen. Die Lichtschrankenanordnung 36 meldet sozusagen der Steuerschaltung 76, dass das Farbband 32 schreibbereit steht. Die Steuerschaltung 76 veranlasst daraufhin, dass der Motor 2 eine bestimmte Anzahl weiterer Schritte in Pfeilrichtung A dreht. Dabei bewirken nun die Kugeln 9 in der Kupplung 4, dass sich auch deren Oberteil 10 und damit das Zahnrad 15 dreht. Diese Drehbewegung wird vom Ritzel 26 auf das Zahnrad 27 und von dort mittels des Mitnehmers 29 auf die Aufwickelvorrichtung in der Farbbandkassette 31 übertragen. Das Farbband 32 wird also in Pfeilrichtung C transportiert.
Die Grösse der Transportschritte kann dabei unterschiedlich sein, abhängig davon, welche Farbbandart verwendet wird. Zum Beispiel über Schalter, die von der jeweils aufgestzten Farbbandkassette 31 betätigt werden, kann die Steuerschaltung 76 veranlasst werden, durch Abruf eines vorbestimmten Programms, unterschiedliche Impulszüge an den Motor 2 zum Farbbandtransport zu melden.
Das Unterbrechen des Lichtstrahles der Lichtschrankenanordnung schaltet ausserdem ein Zeitglied in der Steuerschaltung. Bleibt der Lichtstrahl bei schnell aufeinanderfolgenden Druckbefehlen länger unterbrochen, als durch das Zeitglied vorgesehen, dann erfolgen nur Drehschnitte von dem Motor 2, die einen weiteren schrittweisen Transport des Farbbandes 32 bewirken. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Geschwindigkeit der Druckbefehle speichergesteuert ist oder von einer schnellen manuellen Eingabe über die Tastatur bestimmt wird.
Erst wenn entweder weitere Druckbefehle ausbleiben oder die Druckgeschwindigkeit unter die Zeit absinkt, die durch das Zeitglied vorgegeben ist, geschieht folgendes : Das Zeitglied meldet der Steuerschaltung 76, dass die vorbestimmte Zeit überschritten ist. Das veranlasst die Steuerschaltung 76, dem Motor 2 ein Impulsmuster zu liefern, welches diesen veranlasst, sich um eine festgelegte Anzahl
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von Schritten in Pfeilrichtung D zu drehen. Dadurch werden selbstverständlich die Transportschritte für das Farbband 32 beendet. Ausserdem aber laufen die Kugeln 9 in der Kupplung 4 bei deren Drehung auf den Kurvenbahnen 7 nach unten, was auch zur Folge hat, dass das Oberteil 10 nach unten bewegt wird. Dieser Vorgang des Nachuntenbewegens des Oberteiles 10 der Kupplung 4 wird dadurch unterstützt, dass sich das Ritzel 26 sozusagen am Zahnrad 27 abstützt, weil dieses sich infolge des Gesperres in seiner Nabe 28 nicht in der Gegenrichtung verdrehen kann. Dadurch wird der Hubhebel 40 im Uhrzeigersinn in seine Ausgangslage zurückbewegt, so dass auch die Farbbandführung 33 zurückschwenken kann und dabei die Lichtschrankenanordnung 36 wieder freigibt. Der Motor 2 bleibt dann stehen. Das Ritzel 26 kann dabei noch im Eingriff mit dem Zahnrad 27 sein.
Die vorstehend beschriebenen Hub-, Transport- und Abschwenkbewegungen wiederholen sich ständig, wenn in einer Zeitfolge geschrieben wird, die über der liegt, die durch das Zeitglied vorgegeben ist. Nur dann, wenn in schnellerer Zeitfolge geschrieben wird, z.B. bei Speicherausdruck, findet keine Hub- und Abschwenkbewegung statt, was zur Folge hat, dass erhebliche Zeit eingespart wird.
Wenn im Schreibmaschinenbetrieb die übliche Korrekturtaste betätigt wird, wird der Motor 2 mit einer vorbestimmten Impulskette von der Steuerschaltung 76 so bestromt, dass er sich in einer bestimmen Schrittzahl in Pfeilrichtung D dreht. Das veranlasst die Kupplung 4 durch Reibschluss mittels der Federn 22, den Kreuzbügel 16 so zu verdrehen, dass das Ritzel 26 ausser Eingriff mit dem Zahnrad 27 kommt. Dafür aber greift das Ritzel 25 in das Zahnsegment 47 ein. Die Kugeln 9 in der Kupplung 4 liegen unten, so dass mittels der Begrenzungen 8 und 13 das Oberteil 10 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird das Zahnsegment 47 auch entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, was gleichzeitig zwei Funktionsabläufe bewirkt.
Zum einen zieht der Bowdenzug 51 am Schieber 61 und bewegt diesen entgegen der Wirkung der Feder 62 in Pfeilrichtung E. Dies bewirkt, dass sich der dreiarmige Hebel 66 in Richtung des Pfeiles F dreht. Dadurch dreht die Schaltklinke 69 das Transportrad 72, 5 wodurch eine unverbrauchte Stelle des Korrekturbandes an die Abdrucksteile gelangt.
Zum anderen wirkt der Exzenter 52 am Segment 47 in der Weise auf die Schubstange 54, dass diese sich in Pfeilrichtung G verschiebt. Das Angreifen der Schubstange 54 an der Verbindungsstange 59 io bewirkt, dass die Schwenkarme 57 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken, so dass das Korrekturband auf die Höhe der Schreibzeile kommt.
Nach durchgeführter Korrektur wird der Motor 2, veranlasst durch die Steuerschaltung 76, um die gleiche Anzahl von Schritten 15 wieder in der entgegengesetzten Richtung, also Pfeil A, gedreht. Mittels des Zahnrades 15 und des Ritzels 25 wird somit das Zahnsegment 47 wieder zur Anlage an dem Anschlag 49 zurückgestellt. Somit wird mittels des Exzenters 52 der Schubhebel 54 entgegen der Richtung des Pfeiles G verschoben. Dabei schwenken die Schwenk-20 arme 57 wieder zurück und legen sich auf den Anschlag 75 auf. Das Korrekturband wird also abgesenkt. Die Feder 62 zieht den Schieber 61 wieder in seine gezeichnete Ausgangstellung zurück, wodurch das Zahnsegment 47 mittels des Bowdenzuges 51 am Anschlag 49 gehalten wird.
25 Die Schaltklinke 69 rutscht über ein paar Zähne 71 des Transportrades 72 hinweg, wobei dessen Rückdrehung durch die Rück-sperre 74 verhindert wird. Es kann nunmehr entweder ein neuer Korrektur- oder ein Schreibvorgang ausgelöst werden, wodurch sich einer der vorstehend beschriebenen Hub- und Transportvorgänge 30 für das Farbband 32 oder das Korrekturband wiederholt.
Wie aus Vorstehendem hervorgeht, lassen sich mit verhältnismässig geringem Aufwand an einzelnen Teilen die Hub- und Transportbewegungen für das Farbband und das Korrekturband steuern.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

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1. Vorrichtung zum Heben und Transportieren von Färb- und Korrekturband in elektronisch gesteuerten Schreib- und ähnlichen Maschinen mit einem einzigen gemeinsamen Motor, der in Abhängigkeit von seiner Drehrichtung Hub und Transport wahlweise für das Farbband oder das Korrekturband bewirkt, dadurch, gekennzeichnet, dass die Welle (3) des Motors (2) mittels einer Kupplung (4) ein Wechselgetriebe (5) antreibt, so dass in der einen Drehrichtung (A) des Motors (2) mittels eines von der Kupplung (4) gesteuerten Hubhebels (40) die Farbbandführung (33) angehoben und über ein Zahnrad (27) das Farbband (32) transportiert wird und in der anderen Drehrichtung (D) mittels eines Zahnsegmentes (47) ein Schubhebel (54) zum Heben der Korrekturvorrichtung (56) und mittels eines Zugmittels (51) der Transport des Korrekturbandes betätigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass die Kupplung (4) aus zwei ineinander steckbaren Teilen (6,10) besteht, die axial sich erstreckende Kurvenbahnen (7, 12) aufweisen, zwischen welchen Kugeln (9) eingelegt sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass das Wechselgetriebe (5) aus einem Kreuzbügel (16) besteht, der in Reibverbindung mit der Kupplung (4) steht und am Kreuzbügel (16) zwei Ritzel (25, 26) angeordnet sind, die wahlweise mit einem Zahnsegment (47) oder mit einem Zahnrad (27) in Eingriff bringbar sind, wobei das Zahnrad (27) mittels eines Gesperres (28) nur in einer Richtung drehbar ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnsegment (47) einen Exzenter (52) aufweist, der die Schubbewegung auf den Schubhebel (54) für die Korrekturvorrichtung (56) bewirkt.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch, gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (62) des Schiebers (61) für den Korrekturbandtransport mittels des Zugmittels (51) auch die Rückstellkraft auf das Zahnsegment (47) zu dessen Anlage an einem Anschlag (49) ausübt.
CH955/84A 1983-11-18 1984-02-27 Vorrichtung zum heben und transportieren von farb- und korrekturband in schreib- und aehnlichen maschinen. CH662986A5 (de)

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